Liebe Fini
Vielen Dank erstmals.
Worauf ich mich beziehen möchte ist, dass Du Dir Deinen Handlungen sehr bewusst bist und diese wohl gerne in den Griff bekommen möchtest, anderseits strengst Du Dich nicht an, diese Situationen zu kontrollieren, sprich Selbstkontrolle zu lernen.
Es geht bei Dir nach dem Motto, hundert mal dasselbe negative zu provozieren und dann jedesmal vom Ergebis überrascht zu sein, warum es denn diesesmal nicht anders (besser) ist.
Ich kann es aus persönlicher Sicht absolut nicht nachvollziehen, was einen Menschen dazu bewegt, sich das eigene Leben zur Hölle zu machen und Dritte mit dem Verhalten bewusst zu Schaden zu bringen.
Menschen machen Fehler - aber das sind keine Fehler mehr, das hier ist bewusstes, mutmassliches Vergehen und Verletzen.
Ich kann ebenso nicht nachvollziehen, dass Menschen sich darauf ausruhen, dass ihnen selber mal solche Handlungen widerfahren sind und sie diese nun quasi spiegeln. Ein Kind das geschlagen wurde entscheidet später (Erwachsen) auch selber, ob es sein eigenes Kind ebenso Schlagen will, oder daraus ins Leben mit nahm, dem eigenen Kind das erlebte niemals anzutun und es selber besser zu machen.
Was mir aufgefallen ist, dass in all Deinen letzten Texten immerzu nur von Dir beschrieben wird, dass er Dich verletzt, dass er Dir nicht die Aufmerksamkeit gibt, welche Du möchtest (bei anderen jedoch freundlich sei bei Dir jedoch nicht), dass Du aus einer Wut heraus anders reagierst, als Du möchtest. Bzw Du bewirfst ihn mit Wut statt mit Trauer.
Das ist so oder so die falsche Antwort. Den einen Menschen den man liebt, dem begegnet man weder mit Wut, noch mit Trauer. Diesem Menschen begegnet man mit Freude, mit Liebe und Respekt.
Von all den dreien hast Du ihm gegenüber nichts. Du übergehst seine Anliegen, seine Worte, seine Wünsche und beharrst lediglich permanent auf Deinen eigenen. In der Gesellschaft würde man so jemanden einen selbstgerechten Egoisten nennen.(Das ist nicht böse und nicht als Beleidigung an Dich gemeint)
Für mich beginnt da Liebe, wenn mein erster Gedanke ist was wünschst Du Dir und mein zweiter Gedanke ist was wünsche ich mir.
Keine Selbstaufgabe in der Hingabe nenne ich das.
Ich weiss nicht wie Dir zu helfen ist, ausser dass die Wahrung des Lebens Dich des Besseren belehren wird, Du sehr bald mit diesen Gedanken alleine dasitzen wirst und Du für ihn als Person nicht mehr existieren wirst, sondern nur noch *Du als die da drüben* als Resultat Deiner Handlungen.
Was würdest Du von jemandem denken, der jeden Tag vom Hochhaus runter springt und Dir aus der Notfallstation anruft Du sollst Dich um den Kümmern? Spätestens beim Dritten mal würdest Du demjenigen sagen der soll sich mal psychisch behandeln lassen oder eben solange springen bis er tot ist, Dich aber nicht mehr damit konfrontieren wenn er sprang und im Notfall endet.
Das ist symbolisch das was Du tust.
Ins kalte Wasser springen und dann rum schreien weils kalt ist.
Hast Du ein einziges Mal inden letzten Tagen mal geschrieben, dass Du ihn vermisst? Nein. Du schreibst auf der emotionalen Basis immer nur, was Du gerade fühlst nach Streitereien oder wenn er Dich missachtet.
Ich erkenne keine Liebe für ihn in Deinen Worten. Du hast keinen einzigen harmonischen Klang raus gebracht oder Dich mal darum bemüht, daran etwas zu retten, Du bist nur mit dem Zerstörungsfsktor beschäftigt.
Was würdest Du Dir raten, wenn Du an unserer Stelle wärst? Was würdest Du Dich fragen? Was würdest Du von ihm halten, wenn er so mit Dir umgehend würde?
Ich frage Dich Was ist eigentlich Dein wahres Ziel? Was sollte seines mit Dir noch sein?
In diesem Text ist nichts als Kritik oder Böse gemeint, ich möchte nur mal verstehen, was Du noch nicht verstanden hast.
Gut Nacht und Schlaf schön
liebe Grüsse
12.02.2016 00:07 •
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