Ich geh kaputt und versinke in Selbstmitleid

08.02.2018 11:23 • x 1 #1

Zur Zeit geht es mir so schlecht das ich hier mal wieder schreiben muss. Komme nach der Trennung von Ehefrau vor über 1,5 Jahren mit zwei Kleinkindern immer noch nicht klar. Die Trennung kam von Ihr aus. Grund anderer Mann angeblich nur Freund wegen dem es Streit gab. Sie ist dann auf äußerst fiese Art und Weise gegangen. Wollte mich erst rausschmeißen, hat sie nicht geschafft. Hat es dann anders gemacht. Näheres will ich hier nicht schreiben, da es für mich zu heftig ist. Die Kinder hat sie bekommen, da ich angeblich als Vater nichts tauge und ich depressiv und eifersüchtig bin. Komme einfach seit dem nicht mehr klar. Sehe meine Kinder regelmässig nach Ihren Wohlwollen. Mir gefällt es nicht das sie meine Umgangszeiten nutzt um sich mit anderen Männern zu amüsieren. Wenn ich dran denke das sie mit denen Intim wird muss ich erbrechen. Das tue ich auch ständig. Kann nicht mehr arbeiten außer Minijob, da mein Gedankenkarussel permanent dreht. Bin zu nichts mehr zu gebrauchen, nur bei den Kindern mach ich auf alles in Ordnung, damit es sie nicht so belastet.

Bald habe ich einen Termin beim Psychologen. Ich bekomme einfach nichts mehr auf die Reihe und versinke im Selbstmitleid. Ich sehe auch keine Perspektive das irgendwas besser wird. Finanziell und alles bin ich am Ende. Was soll ich tun damit es mir wieder besser geht. Wann hört das endlich auf.

08.02.2018 11:26 • x 4 #2

@Painfull
Der Weg zum Psychologen ist auf jeden Fall der richtige Weg.
Du musst für dich erkennen das es kein Zurück mehr gibt und irgendwie gucken was dich im Leben glücklich macht.
Mit den Kindern das ist natürlich mega hart wenn du sie nur sehen kannst wenn es ihr passt. Kannst du nicht gucken das ihr da ganz feste Zeiten habt?

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Ich geh kaputt und versinke in Selbstmitleid

08.02.2018 11:35 • x 1 #3

Das bringt nichts, da sie sich weder von mir und besonders nicht von dritten JA oder FG was sagen lässt.

08.02.2018 11:41 • x 2 #4

@Painfull

Mein tiefes Mitgefühl. Fühl dich umärmelt.
Wenn du mehr von deinem kindern möchtest, rate ich dir wieder und wieder zum JA zu gehen. Nimm dir ein Anwalt. Du hast auch Rechte.
Ich wünschte mein Noch-Mann empfände das selbe wie du.
Deine Gedanken kann ich nach vollziehen. Ich weiß nicht wie man sie abstellen kann.
Wie alt sind deine Kinder? Siehst du sie im 14 Tage Rythmus?

08.02.2018 11:43 • #5

Nein ich habe sie sehr oft deshalb will ich nicht etwas unternehmen mindestens zwei mal pro Woche

08.02.2018 11:44 • x 2 #6

Es wird besser,wenn du anfängst,etwas für dich zu tun.Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber nach der Trauerzeit scheint es nicht nur die Trennung zu sein.Da ist es ein sehr guter und wichtiger Schritt, zum Therapeuten zu gehen.
Was die Besuchszeiten deiner Kinder angeht,würde ich mich nochmal beraten lassen, google mal Väteraufbruch .Vielleicht können die dir da weiterhelfen.
Es ist nicht mehr wichtig,was deine Ex mit wem macht oder nicht,wichtig ist es,dass du dich selbst in den Fokus setzt und schaust,was bei dir los ist,was genau dahinter steckt, dass dir der Umgang mit der Trennung so schwer fällt.

08.02.2018 11:47 • x 1 #7

Guten Tag,
es hört auf wenn Du akzeptierst das es vorbei ist.Nur Du selbst kannst es ändern, kannst Dich ändern.
Wenn Dich die unregelmäßigen Besuchstermine belasten kannst Du das Umgangsrecht einklagen..und wenn sie sich nicht daran hält wird sie dazu genötigt..der Weg ist lang und steinig aber es gibt ihn!
Mach was. Jammern bringt Dir nichts.Überlege wie Dich die Kinder sehen...erleben.Du verschenkst so wertvolle Zeit...
Alles Gute Dir.

08.02.2018 11:56 • x 2 #8

Ja ich weiss das ich loslassen muss, nur schaffe ich es nicht. Ich kann einfach nicht verstehen warum man wegen Außenkontakten seine Familie weg schmeisst. Sie hatte genug Freiräume, auch die Leidenschaft war noch da. Deshalb verstehe ich Ihre Entscheidung nicht und kann sie nicht akzeptieren. Sie tut auch noch so als will sie mich noch, aber es ist einfach alles kaputt...

08.02.2018 11:58 • x 2 #9

Warum schreibt ihr hier immer, dass es besser wird? Das kann man doch nicht verallgemeinern, bei manchen wird es nicht besser. Weder Ablenkung noch Therapie, Hobbys oder Freunde helfen. Ich leide seit langer Zeit und ich glaube nicht dass es je besser wird. Für manche ist eine trennung kaum zu verkraften.

08.02.2018 12:02 • x 2 #10

Ich denke sie würde mich zurück nehmen, aber ich kann Ihre Wünsche nicht erfüllen. Sie will alles haben und ich muss es ihr geben, das funktioniert nicht. Wenn es nicht so geht wie sie will rastet sie aus und zieht dann eben eine Trennung durch oder entzieht mir Wochenlang die Kinder. So kann man keine Beziehung führen. Ich bin ja dann nur der Luschie in der Beziehung der macht was die Frau möchte. Meine Kinder hätten nie respekt vor mir als Vater. Das ist keine Ehe auf Augenhöhe. So was kann ich und will ich nicht mehr. Aber trotzdem geht es mir schlecht und ich komme nicht von Ihr los. Ausserdem weiss ich nicht mit wem sie es alles schon getrieben hat. Das macht mich wahnsinnig...

08.02.2018 12:05 • x 2 #11

hallo nochmals..
....Sie hatte genug Freiräume, auch die Leidenschaft war noch da. ...

..wenn das so gewesen wäre , wäre sie nicht gegangen Niemand trennt sich aus einer intakten Beziehung.
Du bewertest die Situation nur so ,wie DU sie sehen willst.
Auch wenn es noch so schmerzhaft ist..schau mal der Wahrheit ins Auge.
Nochmals alles Gute Dir.

08.02.2018 12:11 • x 1 #12

Es ist richtig das Ihr was nicht gepasst hat. Aber gesagt hat sie mir nicht viel. Hat zu gemacht wenn ich gefragt habe. Wozu heiraten wenn man nicht über Probleme sprechen kann. Das ist für mich ein Witz und klingt für mich nach ausnutzen. Und das fühle ich mich benutzt und verarscht.

Sie hat jetzt alles große Wohnung, Kinderfreie Zeiten, kann treffen wen sie will und bekommt Unterhalt und Kindergeld von mir. Ich bin der Verlierer der Beziehung, lebe am Existenzminimum über Jahre und meine Zukunft ist zerstört. Als Vater bin ich nicht mehr viel wert. Darf nichts mit entscheiden nur alles abnicken, damit es nicht eskaliert. Andere Frauen interessieren sich nicht für mich da ich schon vorbelastet bin. Den Stress gibt sich keine. Kann ich auch verstehen. Ich sehe hier keine positive Zukunft, mein Leben ist zerstört, da kann ich noch so freudig tun es wird nicht besser.

08.02.2018 12:22 • x 2 #13

@Painfull
Aber du siehst ja schon das ihr einfach keine gemeinsame Zukunft habt. Selbst wenn ihr es noch mal versuchen würdet. Das ist doch auf jeden Fall schon mal was. Du weißt was du nicht mehr willst. Und jetzt musst du nur schauen was du in deinem Leben willst.
Fühle dich gedrückt

08.02.2018 12:27 • #14

Ausser für die Kinder da zu sein fällt mir nichts mehr ein, das ist das Problem. Mein Leben hat den Sinn verloren. Ich lebe nur noch für meine Kinder und meine Eltern. Ansonsten hab ich keinen Bock mehr. Ich gammel nur rum und warte bis ich die Kinder bekomm. Arbeiten schaffe ich nicht ausser Nebenjob. Mir ist alles egal geworden so will ich nicht weiter leben.

08.02.2018 12:32 • x 1 #15

Zitat von Painfull:
Ausser für die Kinder da zu sein fällt mir nichts mehr ein, das ist das Problem. Mein Leben hat den Sinn verloren. Ich lebe nur noch für meine Kinder und meine Eltern. Ansonsten hab ich keinen Bock mehr.

Gut,dass du die Therapie machst..
Die wird dich nicht heilen,aber du bekommst neue Ansätze,was du für dich tun kannst und wodurch deine Lage beeinflusst wird.

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