Hallo liebe Leute,
um es mal direkt frei von der Seele zu sagen:
Ich geh´hier kaputt vor seelischem und körperlichem Schmerz.
Nie hätte ich gedacht, dass es mich so derbe trifft, aber ich bin jetzt nun mal da, wo ich bin und habe keinen blassen Dunst, wie ich da raus kommen soll.
Letzten Montag habe ich meine Beziehung beendet. Eigentlich habe ich ein bisschen Vorarbeit dazu geleistet, dass mein Freund Schluss macht. Ich bin nicht gut in sowas, obwohl ich es eigentlich wollte.
Wir waren ein 3/4 Jahr zusammen. Okay, nicht wirklich lange, aber sehr intensiv. Möglicherweise auch ZU intensiv. Keine Ahnung.
Und als es zu Ende ging, hatte ich auch ganz klar im Kopf, dass es richtig und gut ist.
Ich habe mir dann eingeredet, nur die wirklich gute Zeit zu vermissen und nicht ihn selbst.
Versteht Ihr, wie ich das meine?
Ich habe ein sehr ausgeprägtes Helfersyndrom und gerate immer wieder an denselben Typ Mann.
Den, der sein Leben nicht in der Reihe hat, dem man halt noch den vermeintlich richtigen Weg zeigen kann. Allerdings gingen mir dann irgendwann genau diese Verlierer-Eigenschaften auf den Keks.
Tja, und dann werde ich sehr Ar. und zeige meinen Groll durch extreme Gefühlskälte.
Das ist nicht fair gewesen, aber in den Momenten wusste ich mir nicht anders zu helfen.
Jetzt ist es zu Ende, und ich leide wie ein Tier.
Es ist doch ER, den ich vermisse.
Ich mache mich zum Horst, indem ich ihn ständig anschreibe und um ein Gespräch bitte.
Irgendwie ist er dazu auch bereit.
Aber ich habe totale Angst. 1. mich selbst zu verlieren und dass ich mir was vormache und 2. davor, dass ich die letzten Tage verliere, in denen ich viel nachgedacht habe und mich selbst bereit dazu erklärt habe, an mir zu arbeiten. Dass die Zeit weg ist, die mich vielleicht schon im Alleinsein nach vorne gebracht hat. Dass es einfach keinen Sinn mehr hat, ihn zurück zu wollen und es dann noch schlimmer ist als ohnehin schon.
*beep*, ich weiß nicht, ob ich das so richtig beschreiben kann... Sorry
Ich will ihn einerseits zurück wie nichts anderes. Dazu würde es eines Gesprächs bedürfen, dass auch evtl. stattfindet. Aber ich möchte darin nicht nur mit Vorwürfen um mich schmeißen. Das macht doch keinen Sinn. Allerdings muss ich doch auch irgendwie sagen können, was mich stört, oder?
Ihr seht, ich bin ganz schön durcheinander und habe nicht die geringste Ahnung, was ich tun soll.
Vielleicht gibt es hier ja Menschen, die ähnlich denken oder fühlen wie ich?
Ich würde mich sehr freuen, von Euch zu lesen....
Danke Grüße
21.01.2015 11:52 •
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