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Ich geh kaputt an der Trennung

F
Ich bin nichts wert , Sie hat aber das recht weil Sie meine traumfrau ist und ich alles für Sie tun würde ich würde mich selbst umbringen nur damit ich mit ihr zusammen sein kann .

25.04.2013 21:38 • #136


R
Hallo Jungens und Mädels ich kann vieles sehr gut nachvollziehen ich bin zeit 4 Jahren mit meinem Frauchen zusammengewesen jetzt ist Schluss weil ich durch mein Job oft schlechte Laune hatte und sie Zuhause ausgelassen habe ich weis selber Schuld ich bereue dies sehr und sie will mir auch nicht verzeihen es waren schöne Jahre aber auch voller Stress weil ihr ex uns einiges kaputt gemacht hatt. Ich will euch nur helfen egal was passiert und wie viel Stress ihr habt lässt es nicht zu Hause raus ich leide sehr darunter seid vernünftig und wenn ihr euch trennt macht es nicht so wie meine ex und haut einfach ab sondern klärt es es ist nicht gut sitzen gelassen zu werden ohne Info warum

25.04.2013 21:42 • #137


A


Ich geh kaputt an der Trennung

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P
Zitat von firefigther:
Paulinchen ,
Ich weiß es zu schätzen das du und ihr euch sorgen machst aber ich sehe kein Ausweg mehr


es ist sicherlich eine sehr schwere zeit die du (wir) jetzt durchmachst. aber aufgeben und sagen das es keinen ausweg mehr gibt ist blödsinn. wir haben alle unseren Traumpartner verloren. und das ist ja das absurde bei dieser geschichte...weil wir verlassen wurden reagiert unser gehirn und wir lieben unsere ex mehr wie jemals zuvor. und das in vielen fällen total unberechtigt.

ich bin 41 und meine ex ist 28...unsere beziehung war geprägt von streit, eifersuchtsanfällen, gegenseitigen einsprerren usw. ich hatte oft vor die beziehung selber zu beenden. aber nun, wo sie sich getrennt sehe ich nur die guten dinge und die schlechten werden verdrängt. obwohl ich weiß, das die trennung eigentlich das beste für uns beide war, vermisse ich sie mehr wie jemals zuvor. aber das vergeht. und das vergeht auch bei dir firefigther. es dauert nur seine zeit.

Zitat:
Ich bin nichts wert , Sie hat aber das recht weil Sie meine traumfrau ist und ich alles für Sie tun würde ich würde mich selbst umbringen nur damit ich mit ihr zusammen sein kann .

wie ich es verstanden habe hast du (sorry wenn ich das falsch gelesen habe) starke suizidale neigungen. wenn dem so sein sollte, setz dich bitte sofort mit deinen arzt oder deine familie in verbindung. denk doch mal an deine familie und an deine freunde...willst du denen sowas antun? sicherlich nicht. geh zum arzt und laß dich erstmal medikamentös behandeln. dafür braucht sich keiner schämen. ich habe das auch gemacht und habe mir medikamente verschreiben lassen. in einigen ländern ist das Broken-Heart-Syndrom sogar eine anerkannte krankheit und dafür braucht sich auch keiner schämen.

keine frau ist es wert das man sein leben dafür beendet. es kommen noch soviele schöne frauen in dein leben...

26.04.2013 08:12 • #138


T
Lieber firefighter,

das sind ganz böse Gedanken die du hast! Falls sie sich verstärken, suche dir bitte dringend Hilfe. Geh zum Arzt oder in eine Klinik.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft!

26.04.2013 08:28 • #139


F
Ja ich weiß das das keine Lösung ist ,aber jetzt in letzter Zeit erscheint das mir als einzigste Lösung . Ja ich geh dann zum Arzt versprochen . Danke für euern beistand .

26.04.2013 08:32 • #140


P
Zitat:
Ja ich geh dann zum Arzt versprochen


das würde ich nicht aufschieben... wie gesagt war ich auch beim arzt und es geht mir schon echt viel besser. mir wurde ein selektiver seratonin wiederaufnahmehemmer verschrieben. klar vermisse ich meine ex. das schlimme ist, das ich sie leider jeden tag sehe da wir zusammenarbeiten.

26.04.2013 08:50 • #141


P
Ich hab hier auch wieder richtig Stress. Er hat mir gedroht mich rauszuschmeißen. Er würde mich und meine Sachen in 3 Wochen vor die Tür setzen. Und warum? Nur weil ich gemeint habe, dass ich es richtig fände, wenn er mal mit mir sprechen würde wegen dem Übergabetermin des Hauses. Es sind ja Käufer da, ist noch nichts unterschrieben, aber zu 95% werden die es kaufen. Es interessiert ihn aber einen Dreck, ob ich auf der Straße stehe. Er fühlt sich mit ALLEM im recht, er hat NICHTS falsch gemacht, nur ICH, und ich habe auch während der Beziehung NICHTS Gutes gemacht. Sorry, aber ich hab gerade echt nen dicken Hals...wie kann man so selbstgerecht und unfair sein? Und woher kommt so ein Hass? Ich habe ihm immer bei jedem Ärger, den er hatte beigestanden, ich habe sogar die Kredite für sein Haus unterschrieben, damit er sich von der Ex freikaufen konnte und sie ausbezahlen konnte. Und ich habe dies getan, weil die Rede von gemeinsamer Zukunft war, und davon das wir uns ein gemeinsames Haus kaufen. Keine 2 Wochen nach meinen Unterschriften wollte er plötzlich getrennte Wohnungen und dann hat er noch paar Tage später Schluß gemacht. Ja, ich bin damals echt ausgeflippt, aber mal im ernst: Wer wäre das nicht?
Der Dank dafür war dann, dass er hier damals echt ausgetickt ist, diverse Räume abgesperrt hat, mich als *beep* beschimpft hat, den Hund benutzt hat, um mir weh zu tun (ist sein Hund, aber ich liebe den abgöttisch), und zum Anwalt ging und mir mit Räumungsklage gedroht hat. Ich bin damals zu nem Kumpel, um das ganze zu entschärfen, aber das ging dann nicht mehr und weil ich nicht wußte wohin, bin ich wieder hier her. Wir hatten abgesprochen, dass ich hier bleiben kann bis ich ne Wohnung habe/ das Haus verkauft ist, dafür soll ich ihm mit den Krediten keine Schwierigkeiten mache. Tja, und jetzt ist das so, dass ich kuschen muß, nichts sagen darf, sonst droht er mir Rausschmiss. Mein Anwalt hat mir damals gesagt, dass ich ein Bleiberecht habe aufgrund der Kredite. Diese habe ich ja in dem Glauben unterschrieben hier wohnen zu dürfen und eine gemeinsame Zukunft mit ihm zu haben. Puh, ist echt schlimm immer Angst zu haben. Bin ja auf Wohnungssuche, aber ist hier nicht so einfach. Ist alles sehr teuer. Sollte er mich wirklich hier rausschmeißen in 3 Wochen, werd ich zur Polizei gehen.
Ich frag mich, woher sein Hass kommt. Ich kann das auch überhaupt nicht verstehen, aber ich werde dafür niemals eine Erklärung kriegen. Ich kann nur mutmaßen und so wie er sich manchmal verhält, hab ich den Eindruck, dass er mich nie geliebt hat, sondern nur benutzt hat.

Firefighter, glaube mir, auch ich hab Momente, wo ich denke, ich mach am besten Schluß mit meinem Leben. Auch ich hab Momente, wo ich denke, ich kann nicht mehr, ich hab keine Kraft mehr, auch ich heule sehr viel. Ich kann dich völlig verstehen. ABER das ist es nicht wert. Ein anderer Mensch ist es nicht wert sich selbst das Leben zu nehmen. Sei dir selber was wert. Kämpfe für dich. Irgendwann läßt der Schmerz nach, irgendwann geht es wieder bergauf. Halt dir das vor Augen, auch wenn du es momentan nicht wirklich glauben kannst. Ich glaub es auch nicht so wirklich, aber es wird so sein. Es braucht aber alles Zeit.
Bitte suche schnellstmöglich einen Arzt oder eine Klinik auf. Laß dir helfen. Auch ich nehme Antidepressiva. Die Dinger nehmen dir natürlich nicht den Schmerz und die Trauer, aber ich glaub das sie trotzdem bisserl unterstützend wirken. Also, Kopf hoch. Wir sitzen alle in einem Boot.

26.04.2013 15:10 • #142


P
@ff

wäre schön wenn du mal wieder was von dir hören läßt...gibt leute hier die sich sorgen machen um dich.

26.04.2013 23:01 • #143


A
Liebes Paulinchen
Sitze gerade in NRW bei einem guten Bekannten alleine am Rechner und habe dein letzten Post gelesen. Das, was du erlebt hast und der Zustand, in dem du dich in deiner Lebenssituation befindest, erinnert mich fatal an meinen derzeitige Situation. Zunächst, meine Hoffnung, ein paar Tage das Umfeld zu verlassen, um den Kopf frei zu bekommen, hat nicht viel gebracht. Man kann vor seinen Problemen nicht davon laufen, sondern man muß sich ihnen scheinbar wirklich stellen. Das sagt der Verstand, aber wie realisieren, wenn die Gefühle es nicht zulassen. Wenn ein die Angst auffrisst. Man versteht einfach nicht, warum der andere nicht nur die Gefühle in die Tonne tritt, sondern auch mit den Existenzängsten spielt und, wenn man auf dem Boden liegt, noch mal drauftritt. Genau diese Frage Woher kommt dieser Hass (denn nicht alles kann ja schlecht gewesen sein) taucht auch bei mir immer wieder auf. Und es tut einfach nur weh, es nimmt uns die Kraft, die Luft zum atmen und gibt uns erst recht keine Antwort auf unsere Frage. Aber was wäre, wenn wir eine Antwort für all dies bekommen würde? Würde es uns dann besser gehen, würde es etwas ändern ? Es ist geschehen, und der Partner, der sich so verhält, hat keine Gefühle, kein Mitleid oder will helfen. Es spürt seine eigene Macht und sieht in den schwächeren auch ein Opfer. Es geht mir ebenso wie dir und ich habe eine fast identische Situaution. Aber ich weiß auch, das durch diese Erlebnisse keine neue Chance mehr da ist. Dies hilft im Moment zwar nicht bei der eigenen Angst und ändert auch nicht den momentanen Zustand, aber es sollte eine Erkenntnis für uns sein, mit der wir vielleicht arbeiten können. Denn all diese Dinge, die Verzweiflung, das Gefühl es ist vorbei, läßt uns eigentlich zu Opfer werden. Es kommt eine tiefe Resignation dazu und wir drehen uns permanent im Kreis. Stelle dir einmal vor, morgen würde dein Partner zu dir kommen und von vorne anfangen wollen. Wie willst du all diese Dinge, die er dir angetan hat, vergessen ? Wie willst du in der Zukunft mit ihm weiterleben ? Es wäre eine ewige unterschwellige Angst vorhanden, das all dies wieder passiert, denn er weiß auf jeden Fall, das er der stärkere ist.

Soweit die Erkenntnis und das Wissen darum.

Genau wie du habe ich aber im Moment auch keine Kraft, dies alles in die Lebensrealität umzusätzen. Wir alle sind hier sicherlich mit Freude, mit viel Kraft inn unsere Partnerschaften gegangen (Es war doch mal Liebe) Jetzt merken wir, es ist kein Gefühl mehr da, sondern es kommt nur der Hass entgegen. Wir sind keine Partner mehr, sondern Opfer. Ich habe kein Mittel oder Rezept, wie man seine Gefühle unter Kontrolle bekommt, wie man seinen Selbsterhaltungswillen anschalten kann und bin genau wie du traurig, angsterfüllt und trostlos. Wie oft habe ich mir in den vergaangenen Wochen gesagt, ob ich es zulassen darf, das ein anderer Mensch in der Lage ist und dies auch macht, mein Leben zu zerstören.
Nur, mir ist auch klar geworden, das das Problöem meines Zustandes nicht der Partner ist, sondern ich selber. Trotz allem kommen immer wieder die Phasen der Angst, der Verzweifelung und der sich am liebsten aufgeben Phase.
Wir können uns aber gegenseitig auch durch solch ein Forum versuchen, zu helfen und stützen.
Am Montag fahre ich wieder nach Hause zurück und ich habe Angst vor der Fahrt und vor dem Zuhause,weil ich ja zu meinen Problemen zurückkehre. Gleichzeitig will ich aber nach Hause, am liebsten sofort. Es ist die Wiedersprüchlichkeit, die uns zusätzlich zu schaffen macht.

Wenn du möchtest, kannst du mich gerne auch per PN anschreiben, denn anscheinend haben wir wirklich sehr ähnliche Lebensumfelder und Problem.
Bitte, versuche, auch einen Teil deiner Kraft wieder zu finden und an dich zu denken. Du hast ein Recht zu leben und glücklich zu sein.

Liebe Grüße
Alphatel

27.04.2013 10:44 • x 1 #144


S
Wirklich schöner Beitrag, der vielen hier, wie auch mir, aus dem Herzen spricht!

27.04.2013 12:16 • #145


P
Erst einmal muß ich sagen, dass es schön wäre mal wieder was von Firefighter zu lesen. Ich mach mir doch ein wenig Sorgen. Melde dich bitte mal wieder!

Alphatel, wo warst du denn in NRW? Womöglich bei mir in der Nähe?
Nee, weglaufen funktioniert nicht. Ich glaub das ist auch gar nicht so gut, weil man so nichts verarbeitet bekommt, wenn man wegläuft. Irgendwie muß man halt durch diese schwierigen Zeiten auch durch. Irgendwann wird es besser und vielleicht macht es einen auch bisserl stärker.
Hm, ich glaub im Endeffekt bringt es uns auch nicht weiter zu wissen, woher dieser Hass kommt, denn es ändert ja nichts an der Situation. Ich glaub auch gar nicht, dass wir den Hass ausgelöst haben. Ich glaube die haben mit sich selber ein gewaltiges Problem. Bei meinem denk ich mittlerweile er ist irgendwo auch psychisch krank. Er ist ein Narzisst. Dieser letzter Streit neulich, wo er so abgegangen ist, hat mich irgendwie bisserl wach gerüttelt, und ich glaub einfach, der Kerl hat ein riesen Problem mit sich selber. Und langsam denk ich auch ich wäre mit dem nie so wirklich glücklich geworden, wenn ich immer Angst haben muß, dass ich was falsches sage und er gleich abgeht, und das eigentlich kein Gespräch mit ihm möglich ist. So langsam akzeptiere ich die Trennung. Klar tut immer noch weh, aber ich möchte einen Menschen an meiner Seite haben, der mich zu schätzen weiß und der mich nicht so respektlos behandelt. Ich weiß auch gar nicht mehr, ob das von meiner Seite wirklich noch Liebe ist, oder ob mir jetzt nur so manche Dinge fehlen, die wir eben gemeinsam gemacht haben. Z.B. Motorrad fahren. Das ist sowas, was mir ehrlich fehlt. Naja, und ich hab natürlich auch ne gewisse Angst vorm Alleinsein. Bin des weiteren auch recht planlos mit allem. Ich denk ich brauch erst mal mein eigenes Reich und dann muß ich mich und mein Leben neu sortieren und mir Gedanken machen, wie es weitergehen soll. Ich weiß nur für mich, dass ich keine so gescheiterte Existenz mehr an meiner Seite haben will. Womit ich jetzt meine Alkis, Junkies, Unterhaltspflichtige, Typen, die mit einer Trennung nicht durch sind und die mit sich selbst nicht klar kommen. All das hab ich jetzt zur Genüge gehabt. Sowas brauch ich für mein Leben nicht mehr. Dann bleib ich lieber allein.

Ich fände es schön, wenn man sich tatsächlich mal irgendwie treffen könnte. Das ist ja nu doch was anderes als hier. Aber wo sind denn die anderen? Alle abgetaucht?

28.04.2013 15:46 • #146


A
Hallo9, paulinchen1972
Ja, bitte melde dich, Firefighter

Paulinchen, ich war in der Nähe von Neuss, bin heute abend erst zurück gekommen. Wo wohnst du denn in NRW, hätte ja für ein Zusammentreffen gepasst, ware bei einer alten Freundin seit Freitag und hätte mich über Kontakt sehr gefreut, denn unsere Lebensschicksale ähneln sich sehr.

Aus deinen Zeilen glaube ich zu verstehen, das du langsam aber sicher wieder Mut schöpfst. Das ist schön. Du hast recht, man muß durch diese Zeiten und man kann nur hoffen, das es stärker macht. Ich habe für mich im Moment das Gefühl, das die andauerenden Verletzungen psychischer Art durch meine Lebenspartnerin in mir den Verstand aufweckt und auch den Wiederstand, dies nicht zu zulassen, ohne mich auf dieselbe Schiene wie sie zu begeben, unfair und gemein zu werden. Es ist mir wichtig, meine Selbstachtung zu behalten mich nicht gehen zu lassen. Ich will und werde kein Opfer für psychischen Terror sein und auch meine Angst vor dem Alleinsein unter Kontrolle bekommen.
Es ist richtig, wenn du die Schuld nicht bei dir, sondern bei Ihm suchst, denn wahrscheinlich sucht der Partner ein Opfer für sein eigenes Versagen, und dies findet er in seinem vermeintlich schwächeren Lebenspartner. Aber sein wir ehrlich, wie armselig ist dies. Wir haben nur das Problem, das wir es zulassen.
Und das die Trennung immer noch weh tut, ist, so glaube ich auch mittlerweile, völlig normal, auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen, denn eine längere Beziehung ist auch immer ein Stück des Lebens und es schafft ein tiefes Loch, wenn dieser Lebensabschnitt beendet wird. Ich glaube zwar, das jeder das Recht hat, zu gehen, weil wir niemanden besitzen, aber um es zu verstehen, gehört Fairniss, Respekt und Anerkennung dazu. Es ist einfach nur armselig, auf den vermeintlich schwächeren, wenn er schon am Boden liegt, einzutreten. Aber vielleicht sollten wir auch begreifen, das das wir es dem amderen ja auch erlauben, so zu handeln.
Ich glaube, nach deinem letzten Post, das du auf dem besten Weg bist, die Schicksalsschläge, die diech ereilen, zu meistern bei allem Schmerz, den du empfindest. Und verliere nicht deinen Mut, denn du bist ein Mensch mit all seinen Vorzügen und auch Schwächen, der ein Recht darauf hat, zu leben und zu lieben.
Ich weiß, das in der momentanen Situation immer wieder Momente der Verzweiflung, der Trauer und der Mutlosigkeit kommen, ich erlebe es selbst jeden Tag. Aber zumindest bei mir habe ich das Gefühl, das nicht der andere das Problem ist, sondern ich selber, weil ich es zulasse und genau wie du habe ich mich in den letzten Tagen gefragt, was mir dieser Mensch noch bedeutet und es gab keine Antwort daruf. Also versuchen wir, uns nicht länger verletzen zu lassen, Demütungen zu ertragen und das der andere mit unseren Zukunftängsten spielt und sie nutzt, denn diese Recht dürfen wir ihm nicht gewähren.
Deine Angst vor dem Alleinsein ist berechtigt und verständlich, ich erlebe es auch jeden Tag, aber seien wir ehrlich, wir lassen diese Ängste auch zu und der andere nutzt sie aus.
Mein Wunsch war immer eine Familie mit den Grundsätzen des gegenseitigen Respekt, Vertrauen, der Bereitschaft, Verantwort für den anderen zu übernehmen, ihm aber auch die Freiheiten zu lassen, die er braucht und gemeinsam nach diesen Grundsätzen alt zu werden. Heute habe ich Zweifel, ob es dies für mich noch geben wird, habe genau wie du Angst, aber ich will einfach nicht zulassen, das ein Partner, der ein so verletzt hat, diese Resignation in mir erreicht. Auch ich habe den Partner, den ich mal geliebt habe, versucht, neutral zu sehen, und ich habe mich in dem Moment gefragt, was bedeutet mir eigentlich der Partner noch. Und die Antwort war erschreckend. Also, ist nicht der Partner das Problem, den den werden wir nicht dazu bringen, darüber nach zu denken, sondern wir selber sind das Problem. Ich habe auch noch kein Rezept gefunden, aus der Lebensangst heraus zu kommen, aber muß es irgendwie schaffen, und auch du wirst es schaffen.

Es ist wirklich schade, das es scheinbar schwierig ist, das man sich persönlich trifft, hängt vielleicht auch mit den Entfernungen zusammen. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Bitte behalte dir den Weg des Mut, den du scheinbar eingeschlagen hast und wie schon im vorigen Post geschrieben, ich freue mich, wenn ich von dir höre.
Ich dich mal,
Liebe Grüße
Alphatel

29.04.2013 20:00 • #147


A
~Surrender~

Danke für dein Danke

29.04.2013 20:17 • x 1 #148


P
Ja, ich dachte auch es geht aufwärts, aber hab mich wohl getäuscht. Mir gehts gerade wieder saubeschissen. Könnt nur heulen. Ich komm einfach nicht mehr klar. Die Angst demnächst auf der Straße zu stehen, macht mich fertig. Genauso die Angst den Hund zu verlieren. Und diese totale Deprimiertheit. Ich habe immer gegeben (emotional, oder auch teils finanziell- egal ob bei sogenannten Freunden, Männern, Mutter), aber ich hab nie was zurückbekommen. Ich bin innerlich leer gesaugt. Ich bin fast 41, und stehe vor dem Nichts. Keine Freunde, keine Kohle, nichts. Wenn ich bei anderen sehe, was die so auf die Beine gestellt haben, wie die so leben....das tut weh. Und er hier macht einen auf dicke Hose, dem ist schei., wie es mir geht, was mit mir ist. Der trampelt noch auf mir rum, wo es nur geht. Macht ihm scheinbar Spaß mir weh zu tun. Ich bin nur gut, wenn er mich für irgendwelche Dienste brauchen kann. Ich fühl mich so gedemütigt und erniedrigt. Der hat sich gegenüber seiner Exfrau ca. 30.000 € gespart- dank meiner Hilfe. Da kommt kein Danke, oder hier hast du paar Euro für den Neuanfang. Nichts. Das tut alles so weh........boah nee, heute könnt ich auch von der nächsten Brücke springen. Ich weiß einfach nicht, wie es weiter gehen soll. Ich bin vollkommen überfordert. Womit hat man das alles verdient?

Alpha, sorry, dass ich gerade nicht so auf eine Nachricht eingehe...kann gerade nicht

30.04.2013 17:24 • #149


A
paulinchen1972
kein Problem, lass den Frust raus, ich habe z. Zeit ähnliche Gefühle und wünsche dir, das du deine rauslassen kannst. Aber du wirst nicht vor dem Nichts stehen, auch wenn du momentan glaubst, es ist so. Wir haben alle mehr oder weniger den Glauben an das Gute verloren, es ist das tiefe Loch. Glaub mir, ich kenne das, in dem einen Moment glaubt man, trotz aller Umstände, es geht aufwärts und im nächsten Moment bricht alles zusammen, was man mühsam an Mut zusammen kratzt und man versinkt wieder im tiefen Loch. Passiert mir eigentlich jeden morgen. Vielleicht sollten wir uns mal fragen, ob wir es zulassen wollen, das der ander soviel Macht über uns hat. Sicher, ich habe nicht die großen Existenzsorgen wie augenscheinlich du, aber dafür ist nach wie vor die Angst vor der Einsamkeit und die Frage warum und woher dieser Hass präsent.
Aber.... Bitte, Bitte, ... von der Brücke springen ist keine Lösung !
Scheinbar bist du trotz aller Demütungen noch bereit, etwas für ihn zu tun, aber ist es wirklich Liebe oder ist es einfach nur Zukunftsangst (was ich verstehen kann).
Schade, das man sich aufgrund von Entfernung nicht einfach treffen kann, aber glaube mir, du bist ein Mensch, du hast Respekt verdient und jemand, der dich so behandelt, muß dein Lebensumfeld verlassen. Wir müssen nur lernen, dieses Wissen auch in der Realität umzusetzen.
Meine Ex ist gerade nach Hause gekommen und spricht kein einziges Wort, nicht mal ein Hallo, und mir geht es wie dir, auch ich habe ihr in all den Jahren finanziell und emotional versucht, zu helfen. Selbst in den Anfängen der Krise habe ich ihr noch ein neues Auto finanziiert. Aber keine Anerkennung, kein Wort heute darüber. Wahrscheinlich ist es deinem EX egal, was aus dir wird, aber irgendwie habe ich das Gefühl, du wirst es schaffen.
Ich schicke dir mal eine PN mit meiner E-Mail Adresse, wenn du möchtest, kannst du mich auch darunter anschreiben.
Versuche, Kraft zu sammeln, ich werde dies jetzt auch machen und mich in mein Zimmer begeben, etwas zum schlafen nehmen und versuchen, wenigstens einmal ohne Nachdenken zu schlafen.
Morgen bin ich wieder hier, Kopf hoch paulinchen und keine Kurzschlußreaktionen.
Ganz liebe Grüße
Alphatel

PS: Sehe gerade, das ich dir keine PN senden kann, sorry!

30.04.2013 17:47 • #150


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