Jetzt bin ich wieder zu Hause. Er ist heute Abend zum Glück nicht da, da seine Mutter Geburtstag hat. Es reicht auch, wenn ich ihn morgen treffe. Ich werde versuchen, das Haus erst einmal alleine zu finanzieren. Den Lebensgefährten und das Zuhause zu verlieren, das ist zuviel auf einmal. Ich fühle mich so wohl in meiner Wohnung, habe alles mit viel Liebe eingerichtet, ich möchte es nicht auch noch verlieren.
Meine Kinder können meine Gefühlsschwankungen teilweise nicht nachvollziehen, ich ja eigentlich selbst nicht. Wenn doch bloß schon alles vorbei wäre. Manchmal glaube ich, ich hoffe noch, dass er zurückkommt, obwohl ich weiß, dass dies nicht geschehen wird. 14 Jahre lassen sich doch nicht so schnell auslöschen. Ich wünsche mir, dass der Schmerz endlich aufhört.
@ragdoll
Ich kann verstehen, wie Du Dich fühlst. Bis Ende September ausziehen, wie stellt er sich das vor? So schnell bekommt man doch keine neue Unterkunft. Warum müssen Trennungen eigentlich immer so hässlich verlaufen? Warum können die Menschen nicht einmal an die schönen Jahre zurückdenken, die man gemeinsam hatte? Es war doch nicht alles schlecht! Selbst wenn man dann auseinander geht, kann dies doch auch einigermaßen ruhig ablaufen. Der Teil der geht hat es einfacher, vor allen Dingen, wenn ein neuer Partner im Spiel ist. Der Teil der zurückbleibt, leidet. Aber er muss nicht zusätzlich noch gequält werden. Kopf hoch, auch Du wirst durch das tiefe Tal durchkommen.
20.09.2014 20:46 •
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