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Ich fühle mich nach der Trennung schrecklich

Eswirdbesser
Zitat von Paradiize88:
@machienenlilly
ich weiss nicht genau weshalb ich das so stark ausgeprägt habe. vielleicht schon aus meiner Kindheit..die war nicht so toll (häusliche Gewalt einen schwerst Alki als Vater) .. ich versuchte dort scho alles Recht zu machen, dass ich von ihm nicht wieder eins aufn Helm bekam..
Mein Freund hat mich nie gehauen..aber ich klammerte mich an ihn und seine Liebe. Fühlte mich wohl hatte Angst ihn zu verlieren, wenn ich nicht das machte was er wollte. Irgendwann merkte ich selbst, dass das mit meinem schlechten Gewissen nicht mehr 'normal'ist. Der Gedanke, dass ich ihn enttäuschen oder verletzen könnte brachte mich um den Verstand. Ich war lange Zeit abhängig von ihm das wusste er nutze meine 'Gutmütigkeit' oft aus.. er wusste, dass er sich viel leisten konnte und ich noch immer an seiner Seite blieb..


Wie fühlst du dich jetzt?

22.07.2017 15:01 • x 2 #31


U
Zitat von Paradiize88:
@machienenlillyich weiss nicht genau weshalb ich das so stark ausgeprägt habe. vielleicht schon aus meiner Kindheit..die war nicht so toll (häusliche Gewalt einen schwerst Alki als Vater) .. ich versuchte dort scho alles Recht zu machen, dass ich von ihm nicht wieder eins aufn Helm bekam..Mein Freund hat mich nie gehauen..aber ich klammerte mich an ihn und seine Liebe. Fühlte mich wohl hatte Angst ihn zu verlieren, wenn ich nicht das machte was er wollte. Irgendwann merkte ich selbst, dass das mit meinem schlechten Gewissen nicht mehr 'normal'ist. Der Gedanke, dass ich ihn enttäuschen oder verletzen könnte brachte mich um den Verstand. Ich war lange Zeit abhängig von ihm das wusste er nutze meine 'Gutmütigkeit' oft aus.. er wusste, dass er sich viel leisten konnte und ich noch immer an seiner Seite blieb..


Die Hintergrundgeschichte von Dir passt da ins Bild, liebe TE. Was man jung lernt und einem hilft, selbst in prekären Situationen, wird auch später angewendet, weil es in der Vergangenheit erfolgreich war. Nur, es Dir damals nicht gut und jetzt auch nicht.

Versuche Dich von diesen Fesseln zu lösen und Dein Leben in die Hand zu nehmen, unabhängig von anderen Menschen.
Es ist schon beachtlich, wie viel Menschen erdulden (können), bevor sie Reißaus nehmen. Bei Dir wurde es höchste Zeit.

22.07.2017 15:04 • x 1 #32


A


Ich fühle mich nach der Trennung schrecklich

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U
Sorry für meinen letzten Beitrag, da fehlen ein paar Worte in den Sätzen. Meine Tastatur am Laptop macht wohl schlapp

22.07.2017 15:16 • #33


Eswirdbesser
Zitat von udi74:
Sorry für meinen letzten Beitrag, da fehlen ein paar Worte in den Sätzen. Meine Tastatur am Laptop macht wohl schlapp


Haste dich heute verausgabt

22.07.2017 15:18 • #34


Paradiize88
Ich kann mir schon auch vorstellen, dass das aus meiner Vergangenheit kommt ich würde auch gerne zu einem Therapeuten gehn' . Nur halte ich nicht so viel von Psychologen..kennt ihr vielleicht eine andere Therapie die mir helfen könnte? Ich mag nicht mit Medikamente vollgestopft werden das was mir ein Psychologe erzählen würde, höre ich wahrscheinlich jeden Tag von meinen Freunden..bringt mir nur nix.

22.07.2017 15:21 • x 2 #35


U
Zitat von Eswirdbesser:
Haste dich heute verausgabt




Volles Pfund, mein Internetanbieter steht bestimmt mit erhobenen Zeigefinger bald hinter mir. .

Zitat von Paradiize88:
Ich kann mir schon auch vorstellen, dass das aus meiner Vergangenheit kommt ich würde auch gerne zu einem Therapeuten gehn' . Nur halte ich nicht so viel von Psychologen. kennt ihr vielleicht eine andere Therapie die mir helfen könnte? Ich mag nicht mit Medikamente vollgestopft werden das was mir ein Psychologe erzählen würde, höre ich wahrscheinlich jeden Tag von meinen Freunden. bringt mir nur nix.


Das Problem ist ja tief in Dir verwurzelt, Medikamente (?) bringen da eh nichts. Es gilt ja vielmehr, die Einstellung und Sichtweise zu ändern. Und Dir Strategien und Hilfen in die Hand zu geben, wie Du zukünftig damit besser zurecht kommst, denn die Vergangenheit kannst Du nicht ändern. Aber eine Aufarbeitung wäre nicht schlecht.

Nicht böse sein, aber ich denke, ohne professionelle Hilfe wirst Du wahrscheinlich nicht selbst eigenständig aus dem Loch kommen. Du müsstest Dein Selbstbewusstsein stärken, Dich in den Fokus stellen, lernen, Grenzen zu setzen und immer ein paar Hilfsmassnahmen parat haben, wenn ein Rückfall droht. Meinst Du, das schaffst Du alleine? Bei der ganzen Geschichte? Schwer vorstellbar.

22.07.2017 15:22 • x 1 #36


Eswirdbesser
Zitat von Paradiize88:
Ich kann mir schon auch vorstellen, dass das aus meiner Vergangenheit kommt ich würde auch gerne zu einem Therapeuten gehn' . Nur halte ich nicht so viel von Psychologen..kennt ihr vielleicht eine andere Therapie die mir helfen könnte? Ich mag nicht mit Medikamente vollgestopft werden das was mir ein Psychologe erzählen würde, höre ich wahrscheinlich jeden Tag von meinen Freunden..bringt mir nur nix.


Hm, traust du dich Hilfe anzunehmen.

Was glaubst du den, was dir ein Psychologe erzählen würde?

22.07.2017 15:29 • x 1 #37


Killian
Warum sollte Dich ein Psychologe oder Therapeut mit Medikamente vollstopfen ? Zu viele Horrorfilme geschaut ?

Bekommst maximal was gegen Depressionen weil die wirklich was mit der Hirnchemie zu tun haben. Nicht dauernd austickst, ruhiger bleibst und so weiter.

Gegen Liebe, Liebeskummer und irgendwelche echt dumme Gedanken gibt es keine Pillen, sorry. Daher auch eher Reden mit den Therapeuten.

22.07.2017 15:33 • x 1 #38


U
Zitat von Eswirdbesser:
Hm, traust du dich Hilfe anzunehmen. Was glaubst du den, was dir ein Psychologe erzählen würde?


Vielleicht hat die TE eher Angst, mit den Schatten der Vergangenheit konfrontiert zu werden. Das tut meistens weh und viele Menschen, die das verdrängt haben oder in eine Schublade gesteckt und geschlossen haben, wollen diese nicht wieder öffnen. Verständlich, aber genau da muss man hin, wenn man es aufarbeiten will. Ist zumindest meine Meinung.....

22.07.2017 15:35 • x 1 #39


Eswirdbesser
Zitat von Killian:
Warum sollte Dich ein Psychologe oder Therapeut mit Medikamente vollstopfen ? Zu viele Horrorfilme geschaut ?


Charmant und authentisch wie immer

22.07.2017 15:39 • x 1 #40


Paradiize88
Ich habe angst dass die in meiner Vergangenheit rumgrübeln und Wunden wieder aufreissen die schon längst verschlossen sind.

ich kann mir vorstellen dass die mir erzählen dass ich auf mich schauen soll, dass er selbst für sein Leben verantwortlich ist, dass ich nicht all die Verantwortung für ihn übernehmen kann usw.. das weiss ich ja selbst das will nur nicht in meinen Kopf.

Ich war schon mal bei so einem Arzt weil ich nicht mehr wusste wie ich mit ihm umgehen sollte..das Gespräch ging aber stark in die Hose..

22.07.2017 15:40 • x 1 #41


Eswirdbesser
Zitat von udi74:

Vielleicht hat die TE eher Angst, mit den Schatten der Vergangenheit konfrontiert zu werden. Das tut meistens weh und viele Menschen, die das verdrängt haben oder in eine Schublade gesteckt und geschlossen haben, wollen diese nicht wieder öffnen. Verständlich, aber genau da muss man hin, wenn man es aufarbeiten will. Ist zumindest meine Meinung.....


Ja genau, traut sie sich da hinzuschauen, den ihre Argumentation geht in die Richtung verdrängen, kann man nix ändern ist halt so.

Deswegen behutsam sein, sonst mauert sie.

22.07.2017 15:41 • x 1 #42


HaBe87
Zitat von Paradiize88:
Ich kann mir schon auch vorstellen, dass das aus meiner Vergangenheit kommt ich würde auch gerne zu einem Therapeuten gehn' . Nur halte ich nicht so viel von Psychologen..kennt ihr vielleicht eine andere Therapie die mir helfen könnte? Ich mag nicht mit Medikamente vollgestopft werden das was mir ein Psychologe erzählen würde, höre ich wahrscheinlich jeden Tag von meinen Freunden..bringt mir nur nix.


Also ich persönlich war noch nicht beim Psychologen(kenne aber Menschen), aber du wirst nicht automatisch mit Medikamenten behandelt, und die Gespräche laufen auch eher nicht wie im Fernsehen ab
Ich kann aber gut verstehen, dass du nicht zu einem gehen möchtest, schließe doch diese Möglichkeit aber nicht von vornherein aus.

Was mir ganz gut geholfen hat in der ersten akuten Schock-Zeit nach der Trennung waren und sind auch immer noch Hörbücher zu passenden Themen, also einerseits eine Ablenkung, andererseits aber auch nicht, da ich mich mit den Hörbüchern ua. mit dem Thema Trennung beschäftigt.
Da lobe ich mir die Streamingdienste.

22.07.2017 15:42 • #43


Paradiize88
Nee Horrorfilme mag ich nicht.
Es geht mir genau um dieses Antidepressiva Zeug.. ich habe keine Depressionen. Ich hab sonst irgend ein Problem aber für die benötige ich keine 'Glücklichmacher'.

22.07.2017 15:43 • x 1 #44


U
Zitat von Paradiize88:
Ich habe angst dass die in meiner Vergangenheit rumgrübeln und Wunden wieder aufreissen die schon längst verschlossen sind.


Ja, nur genau das ist es. Die Wunden sind augenscheinlich nicht geschlossen, nur verschleiert.

Zitat von Paradiize88:
Ich war schon mal bei so einem Arzt weil ich nicht mehr wusste wie ich mit ihm umgehen sollte..das Gespräch ging aber stark in die Hose..


Nicht jeder Arzt/Therapeut ist dafür geeignet, es gibt z.B. verschiedene psychologische Fach- und Themenbereiche. am besten schaust Du vorher mal, was der betreffende Therapeut für ein Fachgebiet hat bzw. wo er oder sie einen guten Ruf genießen. Kommen und gehen kannst Du ja immer. Keiner zwingt Dich, eine Therapie zu machen. Nur, wer nicht startet, kommt auch nicht ins Ziel!

22.07.2017 15:46 • x 1 #45


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