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Ich fühle mich nach der Trennung schrecklich

U
Zitat von Eswirdbesser:
Gut das du keine Kreissäge hattest


Ich glaube eher, Killian kommt mit dem Bulldozer und mäht er alles nieder....

Wo gehobelt wird, fallen halt Späne. Ist doch auch okay!

22.07.2017 13:06 • x 3 #16


Paradiize88
Nein er war noch nie in einer Therapie.. er sieht sein Dro.problem nicht.. er sagt mir auch immer wieder dass ich das alles zu eng streng seh. Ich glaub aber, dass er es einfach zu locker sieht..
Wir haben da einfach total verschiedene Meinungen darüber und kommen nicht auf einen gemeinsamen Nenner.

22.07.2017 13:07 • x 3 #17


A


Ich fühle mich nach der Trennung schrecklich

x 3


Eswirdbesser
Zitat von Paradiize88:
Nein er war noch nie in einer Therapie.. er sieht sein Dro.problem nicht.. er sagt mir auch immer wieder dass ich das alles zu eng streng seh. Ich glaub aber, dass er es einfach zu locker sieht..
Wir haben da einfach total verschiedene Meinungen darüber und kommen nicht auf einen gemeinsamen Nenner.


Genau, er ist suchtkrank und sieht es net ein.

Und du darfst einsehen, das du nur dich selbst da rausziehen kannst, in dem du keinen Kontakt mehr hast.

Versuche dein Helfersyndrom mehr auf dich zu lenken.

22.07.2017 13:11 • x 3 #18


Sabine
Zitat von Paradiize88:
Ich weiss dass er für sein Leben selbst verantwortlich ist. Aber es ist für mich schwierig ihn einfach selbst machen zu lassen wenn ich die letzten 4 Jahre damit beschäftigt war, sein Leben in Griff zu bekommen ihm zu helfen.


Sein Leben kann nur er allein richten. Er darf ins Bodenlose fallen, er darf herausfinden, dass die Gründe die er hat, keine sind. Er darf herausfinden, dass er für sich selbst entscheiden muss. Jedes abnehmen, durchfüttern etc. führt dazu, dass er nichts ändern muss und weiter so leben kann.

Manche müssen tief fallen, um Boden zu finden und aufzustehen.

22.07.2017 13:18 • x 4 #19


U
Zitat von Eswirdbesser:
Versuche dein Helfersyndrom mehr auf dich zu lenken.


Noch besser: Abstellen, sonst droht Rückfallgefahr bei der TE. Also, liebe TE, work on yourself.

Zitat von machiennelilly:
Manche müssen tief fallen, um Boden zu finden und aufzustehen.


Eben! Und Dro.süchtige haben ein sehr dickes Fell. Das sche... Zeug über lange Zeit zu konsumieren, dazu gehört schon was. Die haut so leicht nichts um, außer ihr Weltbild wir zurecht gerückt. Erst dann erheben sie sich....

22.07.2017 13:25 • x 3 #20


Eswirdbesser
Ich sag das jetzt mal krass, du bist nicht seine Mutti, sondern warst seine Partnerin.

Ja ich weiß, jetzt kommen gleich wieder Argumente, in guten und in schlechten Zeiten...

Und man kämpft für eine Beziehung.

Ja, das sehe ich auch so, aber eine Beziehung ist keine One Woman oder One Man Show.

Wenn es mir reicht und ich das Gefühl habe, genug gemacht zu haben, kann ich mich mit gutem Gewissen umdrehen und gehen.

Den mein Partner ist erwachsen.

22.07.2017 13:25 • x 3 #21


Sabine
Man nimmt Dro.gen um der Realität zu entfliehen, weil man mit dem wirklichen Leben nicht zurecht kommt. Egal, was man da zu sich nimmt. Ob B i e r oder was anderes. Sie ertragen das wirkliche Leben nicht.

Egal, was du da machst. Egal was du denkst, es ist dann eine Co- Abhä.ngigkeit. Sie führt dazu, dass man meint, ohne ihn kann man nicht. Er kann nicht ohne dich. Ein Trugschluss, der einem selbst das Leben im jetzt nimmt. Man rennt nur mit Ängste und Sorgen im Kopf rum. Plant, versucht zu verhindern, kontrolliert. Und das ganze eigenen Leben, verliert man dabei. Man verliert sich in einer anderen Person.

Das ist ebenfalls anerkannt krank. Co halt. Und Co zu sein, tut unheimlich weh, weil man sich so machtlos fühlt. Ausgeliefert und nicht erkennt, dass man auch ein eigenes Leben hat, für das man fast garkeine Verantwortung mehr trägt, weil die Su.cht das Leben bestimmt.

Es gibt nur einen Weg. Fallen lassen, und ziehen lassen. Keinen Kontakt.

Die Frage der Fragen ist, was erwartest du von ihm? Was hat er, was du dir selbst nicht geben kannst? Warum ein schlechtes Gewissen? Wer sorgt für dich, wenn nicht du? Egal, was er wo erzählt. Es sind seine Gründe, die er an andere abgibt. Zu feige, zu sich selbst zu stehen. Er sucht außen, du suchst auch außen. Gestehe dir zu, ein Leben zu haben. Heute, jetzt und eine sorgenfreie Zukunft.

22.07.2017 13:35 • x 2 #22


Eswirdbesser
@ Udi, wie kann Mann/Frau das Helfersyndrom abstellen?

Ich muss gestehen, ich habe auch eins, aber es ist in einem für mich gesunden Ausgleich.

Ich habe auch lernen dürfen, Nein zu sagen und mich abzugrenzen.

Aber dafür waren einige Krisen notwendig um das zu erkennen und dem Auslöser davon, bin ich sehr dankbar.
.

22.07.2017 13:39 • x 2 #23


Sabine
Zitat von Eswirdbesser:
Versuche dein Helfersyndrom mehr auf dich zu lenken.


Das Helfersyndrom, zeigt einen Mangel in dir auf. Du suchst verkrampft nach Anerkennung. Verweifelt, einen Weg und Ausweg. Sich selbst nicht genug sein zu können. In Erwartungen leben, Hoffnung und Angst. Hausgemachtes und eigenes Problem.

Hm . . . . was lief bei dir schief, dass du so das Leben verstehst? Was verstehst du als Menschenspflicht, und gerecht und fähr?

22.07.2017 13:40 • x 1 #24


Eswirdbesser
Zitat von machiennelilly:

Das Helfersyndrom, zeigt einen Mangel in dir auf. Du suchst verkrampft nach Anerkennung. Verweifelt, einen Weg und Ausweg. Sich selbst nicht genug sein zu können. In Erwartungen leben, Hoffnung und Angst. Hausgemachtes und eigenes Problem.

Hm . . . . was lief bei dir schief, dass du so das Leben verstehst? Was verstehst du als Menschenspflicht, und gerecht und fähr?


Du meinst mich mit der Frage?

22.07.2017 13:43 • x 2 #25


Sabine
nein, meine ich nicht

22.07.2017 13:50 • x 2 #26


U
Zitat von Eswirdbesser:
@ Udi, wie kann Mann/Frau das Helfersyndrom abstellen?Ich muss gestehen, ich habe auch eins, aber es ist in einem für mich gesunden Ausgleich.Ich habe auch lernen dürfen, Nein zu sagen und mich abzugrenzen.Aber dafür waren einige Krisen notwendig um das zu erkennen und dem Auslöser davon, bin ich sehr dankbar.


@eswirdbesser:

Ein gesunder Ausgleich ist gut, weil dann würde ich es nicht mehr als Helfersyndrom bezeichnen, weil Du augenscheinlich ja auch Hilfe bei Problemen etc. von Dritten bekommst. Ich würde es dann eher hilfsbereit, aufopferungsvoll o.ä. nennen.
Das reine Helfersyndrom besagt ja, dass man nur noch für andere Menschen da ist, sich selbst aufgibt, extrem leidet und letztlich dann spätestens selbst Hilfe braucht. Eine selbstlose Aufgabe/Hingabe/Hilfsgewährung ist ungesund für den Helfer (weil er sich hoffnungslos verausgabt in der Hoffnung, beim Geholfenen eine Änderung seiner Einstellung und seiner Taten erhofft) und im Grunde auch für den Geholfenen (weil der nicht auf die eigenen Beine kommt).

Das Helfersyndrom kannst man m.E. am einfachsten so ablegen, dass man sich selbst in den Vordergrund stellt, man sich ggf. von Dritten auch mal mündliche Tipps und Einschätzungen geben lässt und auch an den eigenen Ängsten arbeitet. Ich glaube, Frauen haben da eher Probleme, zumindest ist das meine bisherige Erfahrung. Sie leiden mehr als Männer und wollen noch mehr geben, bis sie schließlich - aufgeben. Soweit darf/sollte es nie kommen.

Das Helfersyndrom besiegen heißt, sich selbst zu helfen, indem man sich an erster Stelle setzt und Hilfe dann anbietet, wenn es Sinn für alle Beteiligten macht. Aber nicht, wie im Falle der TE, wo die Hilfe augenscheinlich nur dazu dient, den Suchtkranken zu finanzieren und sein eigenes Gewissen zu beruhigen. Damit ist niemanden geholfen.

Trump hat diesen einen Satz inzwischen geprägt: America first. In gewisser Weise, und ich bin definitiv kein Freund von diesen frauenfeindlichen unsozialen Baby in Riesengestalt, kann diese Aussage als Leitfaden für die TE gelten: Paradiize first!

22.07.2017 13:59 • x 2 #27


Eswirdbesser
@udi, deswegen schrieb ich auch bezugnehmend zu Te, dass sie das Helfersyndrom auf sich lenken soll.

Den so krasse Sätze wie Ich zuerst, verursachen, bei der TE Schuldgefühle.

Dann ist sie wieder am Haken.

Sie darf lernen sich selbst zu schützen, damit sie von dem Trigger Schuld Weg kommt.

22.07.2017 14:11 • x 2 #28


U
Zitat von Eswirdbesser:
@udi, deswegen schrieb ich auch bezugnehmend zu Te, dass sie das Helfersyndrom auf sich lenken soll.Den so krasse Sätze wie Ich zuerst, verursachen, bei der TE Schuldgefühle.Dann ist sie wieder am Haken.Sie darf lernen sich selbst zu schützen, damit sie von dem Trigger Schuld Weg kommt.


Bin ich voll bei Dir!

Ich hoffe, die TE schafft das. Dazu muss sie erst einmal vom Partner loskommen und den Fokus auf sich legen, ohne sich irgendwelche moralischen Eigenbewertungen zu unterziehen. Ich denke, dass ist am schwierigsten. Wenn sie da die Kurve kriegt, schafft sie es.

P.S.: Dazu passen Deine Leitsätze sehr gut!

22.07.2017 14:15 • x 3 #29


Paradiize88
@machienenlilly
ich weiss nicht genau weshalb ich das so stark ausgeprägt habe. vielleicht schon aus meiner Kindheit..die war nicht so toll (häusliche Gewalt einen schwerst Alki als Vater) .. ich versuchte dort scho alles Recht zu machen, dass ich von ihm nicht wieder eins aufn Helm bekam..
Mein Freund hat mich nie gehauen..aber ich klammerte mich an ihn und seine Liebe. Fühlte mich wohl hatte Angst ihn zu verlieren, wenn ich nicht das machte was er wollte. Irgendwann merkte ich selbst, dass das mit meinem schlechten Gewissen nicht mehr 'normal'ist. Der Gedanke, dass ich ihn enttäuschen oder verletzen könnte brachte mich um den Verstand. Ich war lange Zeit abhängig von ihm das wusste er nutze meine 'Gutmütigkeit' oft aus.. er wusste, dass er sich viel leisten konnte und ich noch immer an seiner Seite blieb..

22.07.2017 14:52 • x 2 #30


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