@Urgestüm
Nein! wo habe ich sie als verdorben hingestellt? Niergends!
Wenn du richtig gelesen hättest was mich bewegt, würdest du das nicht schreiben. Sie kam erst nachdem wir zusammen waren zu uns, weil sie konsequent wie sie ist, bei ihrem alten Arbeitgeber nicht mehr glücklich war. Bei uns gab es mehr Geld und bessere Fortbildungen und die MA werden weitergebildet. Der Wunsch zur Polizei zu gehen, hatte sie schon länger. Wir waren ein Jahr ein Paar, ohne großen Streit, hatten einen tollen gemeinsamen Urlaub mit meiner Tochter, haben uns vertraut uns in schwierigen Momenten wo Altlasten hochkamen gegenseitig unterstützt haben. Ich habe ihr vertraut und sie mir.
Jetzt ist durch diese Sache mit meinem Kollegen und die Dinge die in den letzten 2 Wochen vor der Trennung abgelaufen sind (viel mit der besten Freundin weg gegangen, sich mit dem jetzigen eventuell neuen Partner getroffen, weil man sich gut versteht, das Handy umgedreht usw.) einfach ein Riss entstanden der mich sie nicht mehr erkennen lässt. Ja, vielleicht will sie mich nicht verletzen, aber sie tut es unbewusst oder bewusst, indem sie mir meine Fragen die mich beschäftigen nicht beantwortet. Sie sagte, als ich sie gedrängt habe mit Nachrichten (was ich im nachhinein bereue aber was glaube ich normal ist wenn man in einer solchen belastenden Situation ist) und ich ihr sagte, die Antworten sei sie mir schuldig. Ich bin dir gar nichts schuldig und Es geht dich nichts an! So kenne ich sie einfach nicht. Das ist mein Gedankenkarusell. Ich möchte nicht wahr haben, dass ich ihr so sch.gal bin, dass sie mich so behandelt. Ich möchte einfach den wahren Grund wissen, so schmerzlich das sein mag. Das soll nicht dazu dienen sie zu hassen aber abschließen zu können, in einer Art Freundschaft. Sie hat selber gesagt, sie würde sich freuen, wenn wir normal miteinander umgehen können und uns auch in die Augen schauen können. Ich wünsche mir das auch aber im Moment bekomme ich Panikattacken wenn ich sie sehe. Wenn ich das Automodell sehe was sie fährt. Ich kenne mich so nicht und meine Therapie die ich nach der Trennung gemacht habe, hat mir anscheinend nichts gebracht, ich hatte mir ein Schutzschild aufgebaut, das dachte ich zumindest, weil ich dachte, wenn es mal dazu kommt, dass wirklich der Zeitpunkt kommt, wo Kinder wirklich zum Thema werden, als wirklich mit. Ich möchte ein Kind haben, dass ich nicht in dieses Loch falle wie nach der Trennung von meiner Frau. Man kann das nicht vergleichen, 18 Jahre mit Haus und Kind, dass war auf eine andere Art schrecklich aber da war es ein Prozess auch wenn er schlimm war, weil wir noch 5 Monate im gemeinsamen Haus gewohnt haben aber wir haben gearbeitet, dass die Trennung fair verlief gerade wegen unserer Tochter. Das hat super funktiniert und ist nicht selbstverständlich weil ihr neuer Mann auch ein Kumpel und Arbeitskollege war, den ich anfangs ertragen musste. Jetzt passiert das Gleiche wieder und gerade weil meine Ex-Freundin das alles wusste, hat sie sich nicht abschrecken lassen, das zu tun und das verstehe ich eben alles nicht!
Das hat aber nichts mit Besitzansprüche oder Ego zu tun.
Und nein, ich werde nicht vor seiner Türe stehen oder sie eintreten. Soviel Achtung vor mir selber habe ich!
Ich habe die Fragen klar gestellt. Was mich beschäftigt ist.
Wann und wodurch wurdest du dir unsicher, dass das mit uns für dich nicht mehr passt, weil mir nichts aufgefallen ist und ich durchgängig glücklich war mit dir in unserer Beziehung?
Was genau an mir hat nicht gepasst?
Seit wann fing das mit X an?
Das sind die Fragen die ich mir stelle. Ist das verwerflich oder unangebracht? Wenn man ein Jahr zusammen unter einem Dach gelebt hat?