Ich finde keinen passenden Mann mehr

Zitat von Alex-ander:

Aber die Beziehung an sich sollte doch das Mehr sein. Aber sie muss mir keinen persönlichen Mehrwert bringen in Form von jemandem, der mich vervollständigt. Ich bin ja schon ein vollkommener Mensch der ein eigenständiges Leben führt und nicht darauf angewiesen ist, einen Partner zu haben. Sobald der ...

was sie sollte, was die TE müsste - in Anbetracht des Titels ist ein Handeln IHRERSEITS doch im Grunde bereits vorgegeben, egal welcher Mann auf sie zukommt, oder auf welchen Mann die TE zugeht.

SIE hat doch Probleme....nicht die Männer, die sie datet.

Der Hase liegt doch bei IHR im Pfeffer.

Es macht jetzt wenig Sinn, dass sie ihr Verhalten durchaus beibehalten kann/soll... nee!

Das würde ja am Sachverhalt....

Zitat:

Ich finde keinen passenden Mann mehr

...was ändern? Richtig.... nix.

Was wir als Außenstehende machen würden.... ich kann von mir sagen, dass ich mein Verhalten ändern würde, wenn ich i-wo Hemmnisse erkenne. (Will heißen - wenn bei mir etwas nicht läuft, überlege ich generell IMMER erst, ob das nicht an mir selbst liegt -
Stichwort: Erfahrung. Nun ist es so.... Erfahrungen kann man nicht übertragen - die müssen selbst gesammelt werden. Oft schwierig, oft bitter

Die TE hat nun reichlich Hinweise darauf bekommen....und ob sie DAMIT in DER Form gerechnet hat, dass es an IHR liegt, etwas zu verändern.... man weiset nich.

Zitat von Alex-ander:

Allerdings vergisst du meiner Ansicht nach einen ganz großen entscheidenden Fakt, wir haben keinen Einfluss darauf ob und in wen wir uns verlieben.

Wo wir wieder bei meinen Beiträgen von vor x-Seiten sind:
Was genau tut sie denn, diese Männer von sich zu überzeugen?
Was genau bietet sie den Männern denn im Gegenzug?
Warum sollte sich ein Mann in sie verlieben?

Zitat von Alex-ander:

Klar gibt es das. Für die Liebenden ist das aber sicher trotzdem nicht wichtiger als die Liebe an sich.

Nö. Du romantisierst. Beziehungen gehen wegen des fehlenden Segens der Eltern durchaus kaputt. Nicht mehr in unserer sehr auf Individualismus geprägten, westlichen Gesellschaft. Aber ein paar tausend Kilometer entfernt hat das eben keine Allgemeingültigkeit mehr.

Zitat von Alex-ander:

Und weil es das schon immer gibt, ist es richtig?!

Ich bezog mich auf Dein es hält Einzug. Nö. Es ist da. Über richtig-falsch und Wertung habe ich nix geschrieben und das war und ist gewollt.

Zitat von Alex-ander:

Das Problem ist dann doch eher die Kultur an sich.

Und wer (be)wertet das? Ich maße mir nicht an ein Urteil zu fällen, wenn in der Mongolei der Bruder eines Verstorbenen die Witwe übernehmen muss.

Zitat von Alex-ander:

vom verlieben. Der Grundsatz der ja erstmal für eine Beziehung da sein sollte. Und bitte nicht wieder mit anderen Kulturen anfangen.

Doch, ich fange mit anderen Kulturen an. Denn zum Einen ist die Welt nicht so klein, dass man den eigenen Vorgarten als allgemeingültig erklären sollte. Zum Anderen ist die Welt aber so klein, dass diese anderen Kulturen und ihre Denkweisen und Prägungen durchaus auch hier vor der Haustüre in Menschengestalt zu finden sind. Daher finde ich ein Liebe ist alles für alle und jeden als Maxime weltfremd. Und das ist keine Verurteilung, um Deiner vorbeugender Opferrollenabwehr entgegenzutreten. Sondern meine Sicht der Dinge, so wie Du Deine darstellst. Nennt sich in meiner Welt Austausch oder Diskussion.

Zitat von Alex-ander:

Aber bitte nicht in diesem Thread.

Ah. Ablaichen wollen ohne Gegenwind?
Gerne. //EOD

Zitat von Alex-ander:

Soll gut aussehen, lieb sein, ehrlich, treu, lustig, gerne wandern und verreisen, guten Job haben.
Ich frage wirklich ernst gemeint, wo siehst du darin jetzt dieses mehr, welches sie nicht bieten kann?

Um auf den Ausgang und den Appell, sie müsse ihre Ansprüche herunterschrauben, zurückzukehren.

Ich habe auch in keinem Beitrag verstanden was an ihren Vorstellungen so herumhackungswürdig ist.
Ihre Auflistung, Wortwahl wirkt (auf mich) in einem Maße etwas kindlich.
Vielleicht wahrscheinlich wurde dies von anderen Usern noch einmal anders wahrgenommen...

An sich finde ich daran nichts zu viel ein gemeinsames Verständnis von Ehrlichkeit und Treue zu haben.
Ob das immer gegeben bleibt, ist nicht vorhersehbar.
Freundlichkeit warum nicht?
Lustig.
Gemeinsam albern sein können, über sich lachen, miteinander.
Ist doch herrlich beflügelnd, lebhaft, verbindend.
Traurig, wenn eine Beziehung das nicht (mehr) hat, denke ich mir.
Guter Job.
Ein guter Job ist doch auch ein guter Job, wenn ich mich darin wiederfinde; er mehr Zufriedenheit als Abneigung schafft.
Gut aussehen.
Entflammt etwas, dann ist der Gegenüber doch sowieso der schönste Mensch auf der Welt.
Wenn Stimme, Mimik, Geruch nicht wohlig sind, ja was soll man dann auch machen...
Nichts.

Aktivitäten wie Verreisen und Wandern.
Ich kenne kaum jemanden, der das nicht mag.
Ich finde am Ende geht es um die gemeinsam verbrachte Zeit. Erfahren Erlebtes das verbindet.
Wenn mein Partner gerne Fußball schauen gehen mag oder auf Konzerte, die an sich nicht meins sind, würde ich mich ab und an anschließen.
Mag ich einen Einblick gewinnen von der anderen Welt.
Verbringe ich Zeit und teile sie aus Zuneigung zum anderen.
Ist doch nicht schwer zu erfüllen.
Und jetzt geht es um einen Anspruch.
So wünsche ich mir, dass mein Partner genauso gerne etwas mit mir teilt, Zeit verbringt.
Geschieht dies nicht, kann ich gar nicht so viel dagegen machen, als dass meine Gefühle in mitleidenschaft gezogen werden.
Die Beziehung in schieflage gerät.
Also nehme , behalte ich doch keinen Partner, der von vornherein das nicht erfüllt.
Weiß ich doch darum, dass die Gefühle, die Beziehung kippen.
Für mich betrachtet.
Ein anderer mag das anders empfinden.

Zitat von NurBen:

Was genau tut sie denn, diese Männer von sich zu überzeugen?

Ich verstehe so viele Worte von dir nicht.
Entweder hat jemand Interesse mich und meine Welt kennen zu lernen oder nicht.
Entweder mag er mein Wesen, Ausstrahlung, Gedanken etc oder nicht.
Ich biete doch nichts im Vorfeld.

Andersherum genauso.
Ich bin interessiert und neugrieg auf mein Gegenüber.
Wenn beide offen füreinander sind, dann kommt ja das gegenseitig freudigstrahlende Lächeln füreinander von selbst.
Und erst dann beweist es sich doch, ob die Gefühle vertieft werfen können oder es doch nicht passt.

Zitat von KuddeI7591:

wenn bei mir etwas nicht läuft, überlege ich generell IMMER erst, ob das nicht an mir selbst liegt -

Das empfinde ich ähnlich.

Dies ist jetzt auch nur mein Sichtfeld.
Ich sehe hier nichts von zu hohen Ansprüchen.
Ich würde mich fragen, warum bin ich vielleicht gerade selbst doch nicht offen dafür?
Was hindert mich in mir selbst?
Welche Gedankenmuster behindern mich?
Bin ich mittlerweile verzweifelt, verbittert?
Fühle ich mich gerade unwohl mit mir, gehemmt?
Woran kann das liegen?
Was kann ich für mich selbst tun.
Usw.

Friede, Freude, Schokokuchen.

Zitat von Klio:

Ich verstehe so viele Worte von dir nicht.
Entweder hat jemand Interesse mich und meine Welt kennen zu lernen oder nicht.
Entweder mag er mein Wesen, Ausstrahlung, Gedanken etc oder nicht.
Ich biete doch nichts im Vorfeld.

Sie scheint ja bei den Männern die SIE will nicht anzukommen. Also gibt es 3 Optionen:
1. Ansprüche runterschrauben
2. Etwas ändern, damit man bei den Männer ankommt.
3. Abwarten und hoffen, dass irgendwann der Prinz von selbst vor der Tür steht.

Zitat von NurBen:

Ansprüche runterschrauben
2. Etwas ändern, damit man bei den Männer ankommt.

Das mit den Ansprüchen verstehe ich weiterhin nicht.
Aber vielleicht bin ich mit dieser Welt auch einfach nicht kompatibel.

Bei den Männern ankommen : )
Wie schafft sie das denn?

Dahingehend hat sie ja keine Worte (von euch) bekommen.
Oder doch?

Zitat von lisa30:

Hallo ihr Lieben, ich muss hier einfach mal mein „Leid“ klagen. Ich bin 30 und seit 2 Jahren Single. Das ist ok. Ich hatte eine lange Beziehung von 6 Jahren und dann eine, die 3 Jahre ging. Mein letzter Partner hat mich seelisch sehr kaputt gemacht, meiner Meinung nach war er Narzisst. Davon musste ich mich ...

Mir fällt der Satz auf .... Ohne arrogant zu klingen, ich bin schon hübsch und werde auch oft von Männern angebaggert und angeschaut. Aber irgendwie habe ich meine Ansprüche auch echt hochgeschraubt. Ich habe auch Dating Apps. Auch die machen irgendwie oberflächlich. Aber ich denke mir, ich bin 30, ich will jetzt einen Mann, der 100% passt. Soll gut aussehen, lieb sein, ehrlich, treu, lustig, gerne wandern und verreisen, guten Job haben. Ist das zu viel verlangt!?...

Meine Antwort: JA!

Dein Beitrag schiebt die Schuld für das Scheitern der Beziehung auf deinen Ex (Narzist, wie 98% der Erdbevölkerung wenn man nach diesem Forum geht). Weiterhin lese ich in keiner Zeile raus, was du eigentlich mit an den Tisch bringst.

Für mich scheint es recht einfach und klar; Du willst dich einfach nicht festlegen. Keiner ist gut genug und aufgrund von höher schneller weiter, bist du weiter auf Dating Apps unterwegs. Fishing for compliments und den regelmäßigen Dopaminschub aufgrund der ganzen Komplimente abholen.
Diese Apps sind toxischer Mist und sonst nichts. Frauen kriegen eine völlig überhöhte Selbsteinschätzung, der sie offline nie gerecht werden und dadurch eine einzige Enttäuschung für den Mann darstellen. Männer dagegen zweifeln zusehends an sich und wissen am Ende gar nicht mehr was sie noch ändern wollen.

Du meinst offenbar auf einen Knopf zu drücken und der Prinz springt raus. Wenn du niemand eine Chance auf 2, 3 Dates gibst, wirst du immer nur viele erste Dates haben. Beziehung heißt auch Kompromiss.

Zitat von ElGatoRojo:

Hört sich nach Prinzesschen an.

Und für mich klingt es trotzig und daher in einer Art kindlich : )

Dem geht auch desöfteren Verletzung und Verunsicherung voraus.
Wahrscheinlich eventuell vielleicht, kommt vor, hat sie auch einen Tunnelblick in ihrer Verzweiflung und nimmt die gar nimmer wahr, die eventuell was wären.
Daher fände ich Fragen wie sie sich selbst betrachten könnte, wie das Kennenlernen tatsächlich abläuft hilfreicher als auf ihr herumzuhacken, wie beispielsweise dass die nur auf Komplimente aus ist und selbst gar nichts davon eventuell schenken kann, weil das außerhalb ihrer eigenen Liga ist.
Das verstärkt doch nur die Verunsicherung und sie kommt an sich selbst nicht heran.
Denke ich.
Ist auch eine Herangehensweise.

Ich denke auch nicht, dass dann jemand wie sie Verantwortung trägt, dass Männer sich am Ende verunsichert fühlen : )

Viele können nicht klar kommunizieren, oder noch trauriger dann gar nicht.
Egal ob Mann oder Frau.
Aber es ist meine Entscheidung, mein Umgehen mit mir selbst, ob ich mich davon generell verunsichern lasse oder nicht.
Den Umgang anderer kann ich nicht ändern.
Nur den wie ich sein mag und wie ich selbst zu mir stehe.