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Ich finde keinen Abschluss

J
Zitat von Tuvalu123:

Das war ein Beispiel meinerseits. Du suchst nach Lösungen, wenn ich Dein Anliegen hier richtig verstanden habe, deshalb schrieb ich, dass der Lehrer kommt, wenn der Schüler bereit ist. Es ging dabei weniger um das Thema toxische Beziehung, sondern wenn man noch knietief drinsteckt in einer Situation, dann kann man meist noch nicht sehen, was möglich ist.

Und nun noch eine Frage, wofür bist du noch nicht bereit, für eine enge, ernsthafte Beziehung? Aber wolltest du nicht genau das mit ihm, diesem Mann?

Was möchtest du denn jetzt eigentlich genau? Wo stehst du jetzt ein paar Tage später?



Ich war! noch nicht bereit für eine erneute sehr enge Beziehung. Jetzt bin ich es.
Ich möchte mich austauschen. Mir ist durch meine eigene Argumentation und aufarbeitung eurer Fragen klar geworden, dass ich eigentlich gar nicht versuche abzuschließen, sondern eigentlich noch in Kampfstellung bin.
Kopf gegen Herz, wie man so schön sagt. Die Vernunft sagt mir, es ist vorbei. Höre auf in der Wunde zu rühren. Du hast keine Chance mehr und du bist schuld dass es dir so beschissen geht. Höe endlich auf. und mein Herz sagt, nein ihr liebt euch. Er hat so lange um dich gekämpft und zwei Jahre lang nicht ernsthaft aufgehört dich davon überzeugen zu wollen. Ich laufe wieder vor meinen Gefühlen weg und gebe uns innerhalb 2 Monaten auf.
Und das spiegeln hier meine Reaktionen wieder.

07.04.2020 09:05 • #136


J
Zitat von Scheol:



Wie oft war er den mit ihr zusammen und getrennt ?

Kannst du mal eine Zeitlinie aufschreiben wann er wie mit wem und du mit ihm .

Das ist etwas verirrend finde ich.

Wenn es vorher in dieser Beziehung schon gekracht hat , das wird EIN Kind das nicht kitten . Weil es eine Mehrbelastung darstellt . Und bei ZWEI Kindern ist es noch extremer.

Da wird bei ihm eher das Pflichtbewusstsein spreche als das er emotional sagt das es der große Wurf ist.


Also....
* Anfang Sommer 2019 - er mit der Neuen seit ein paar Monaten ein Paar. Anfangs verliebt, dann aber schnell übergegangen in Streiten und Quälen gegenseitig. Er hat sich getrennt. Sie wollte nicht ausziehen und hat sich gesperrt. Es ging bis zu Anwälten.
* Ende Sommer 2019 - wir haben wieder angefangen uns zu schreiben und treffen, sehr intensive Zeit miteinander verbracht
* November 2019 - Es ging über in eine ernsthafte Beziehung und ich habe gestoppt. In dieser Zeit muss er von seiner Ex erfahren haben, dass sie schwanger ist. Es gab da mehrere Auseinandersetzungen mit ihr.
* Dezember 2019 - quasi Funkstille, ich habe den Job gewechselt (vorher habe nwir in der selben Firma gearbeitet) und war auf Wohnungssuche, ich wollte und brauchte einen Neustart
* Januar 2020 - ich hatte eine neue Wohnung gefunden, wieder vorsichtig ersten Kontakt aufgenommen. Ohne ihn machte der Neustart für mich irgendwie wenig Sinn.
* Februar 2020 - Info von ihm erhalten, dass er Papa wird und sich entschieden hat, dass er seiner Verantwortung nachkommt und sie hätten sich ausgesprochen und würden das jetzt zusammen hinbekommen. Ab da ging dann der Schmerz richtig los, da er ganz klar gesagt hat, es gibt keine neue Chance mehr. Er hat sch entschieden. Ich fing an zu kämpfen, kam aber nicht weit, weil er mich dann geblockt hat.
*März/April 2020 - keinen Kontakt mehr, er müsste inzwischen Papa sein, und über mehrere Ecken habe ich was von Umzug gehört

Er hat sich fürs Papa-Dasein entschieden. Nicht für die Frau an sich. Er weiß dass er nur bei seinen Kinder sein kann und wirklich teilhaben kann, wenn er bei ihnen ist. Daher nimmt er die Kompromisse in Kauf.

07.04.2020 09:49 • x 1 #137


A


Ich finde keinen Abschluss

x 3


J
Zitat von Julischka:
Ich sehe mich glücklich in einer Beziehung, schwanger und freue mich auf das was da kommt. Das ist mein Wunsch und so sehe ich mich.

Das ist doch ein schönes Ziel, klar definiert. Du möchtest Familie. Jeder Tag, an dem du beschließt, ihn endgültig loszulassen, bringt dich deinem Ziel näher. Mach ganz kleine Schritte. Vernichte Fotos, lösche eure Whattsapp Kommunikation, was auch immer. Aber fange an. [/quote]

naja ich habe nicht das Gefühl dass das Lösen von einem Mann mit dem ich genau dies möchte, mich dahin näher bringt.

07.04.2020 09:51 • #138


J
Zitat von Bumich:

nicht der schmerz ist dein problem. das du ihn nicht annimmst ist dein problem. das du gegen ihn kämpfst ist das problem. und nicht der schmerz. dein umgang damit ist es, was es zum problem macht.
etwas was immer funktioniert ist: nimm den schmerz und das leid an. sage ja zu deinen gefühlen. jedes gefühl ist richtig und wichtig. jedes gefühl ist willkommen. nimm sie ernst und versuche nicht es loszuwerden oder zu unterdrücken. nimm ihn an, halte es aus, geh durch den schmerz und das leid hindurch und in dem augenblick wo du ihn annimmst, wird er sich auflösen, weil du dann deine gefühle ernst nimmst und hin siehst, was und warum das bei dir passiert. dagegen anzukämpfen wird niemals funktionieren.


Aber ich nehme sie doch an. Schon seit 2 Monaten. ich weine fast täglich. Zergehe jammernd in meinem Elend. Wie genau soll dass denn sonst aussehen?
Nur muss das doch irgendwann mal aufhören.

07.04.2020 09:53 • #139


OxfordGirl
Zitat von Julischka:
naja ich habe nicht das Gefühl dass das Lösen von einem Mann mit dem ich genau dies möchte, mich dahin näher bringt.

Doch. Es gibt nämlich noch andere Männer. Freie, verfügbare Männer. Aber um die gefühlsmässig an dich ranzulassen, musst du den anderen loslassen.

07.04.2020 11:47 • #140


M
Zitat:
Ich sehe mich glücklich in einer Beziehung, schwanger und freue mich auf das was da kommt. Das ist mein Wunsch und so sehe ich mich. Und ja am liebsten mit ihm. aber du hast nur nach mir gefragt.
Ich liebe ihn, aber am meisten treibt mich glaube ich die Schuld in diese Hoffnung und den Schmerz. Schuld weil ich ihn wirklich sehr verletzt habe. Und Schuld weil er 2 Jahre um uns gekämpft hat und es für ihn immer hoffnungslos aussah und nun schließe ich nach 2 Monaten ab.


Ich denke, dass du dir mehrere Dinge hier klarmachen solltest (ja, klingt wieder abgeklärt, aber nur der Kopf kann das Herz wieder einfangen ).

Erstens, er ist erwachsen. Damit entscheidet er für sich selbst und damit auch, wieviel Schmerz er aushalten möchte und mit wem. Er war zum einen mit dir on-off zusammen, die ihn dreimal schmerzhaft stehen gelassen hat. Dann hat er mit einer Exfreundin, von der du sagst, dass sie ihm die Hölle bereitet hat, eine zumindest körperliche Beziehung. Entweder ist er sehr leidensfähig oder emotional ohne wirklichen Tiefgang. Du bereitest ihm Schmerzen, die andere Frau auch. Warum sucht er sich keine Frau, die das Drama mal auslässt? - Tatsache ist, man fällt einmal rein, beim zweiten Mal sucht man sich das Problem.

Deshalb brauchst du keine Schuldgefühle zu haben. Er ist schon groß und kann und darf entscheiden was er sich durch andere zumuten lässt.

Zweitens, es nützt dir tatsächlich Null dir eine Beziehung vorzustellen, die es so nicht gab. Warum gab es sie nicht? Weil du sagst, dass es damals nicht zu deinem Leben gepasst hat. Jetzt ist alles anders. Ist es das wirklich? Oder ist es eher so, dass du aus dem Freiheitsrausch sehr ernüchtert aufgewacht bist und festgestellt hast, dass du doch lieber gebunden bist. Mit Familie und Vorgarten. in solchen Situationen sammelt sich das Herz gerne alle schöneren Momente der Vergangenheit und bastelt einen Traum, den es so nicht gab.

Nimm dir mal einen Augenblick Zeit und denke an Streitsituationen zurück. Was hat er gesagt? Wie sah er im Streit aus? Wie war dein Gefühl in diesen Streits?

Ich glaube, dass du nur weiterkommst, wenn du dir klarmachst, dass du weder Schuld hast, noch, dass alles rosarot geworden wäre, wenn du nur netter gewesen wärst.

Er war mit dir und deinem Drama zusammen, er ist jetzt mit einem Drama zusammen. Das tut niemand, dem das Drama nicht liegt.

07.04.2020 14:38 • x 4 #141


J
Zitat von MaryAnne:

Ich denke, dass du dir mehrere Dinge hier klarmachen solltest (ja, klingt wieder abgeklärt, aber nur der Kopf kann das Herz wieder einfangen ).

Erstens, er ist erwachsen. Damit entscheidet er für sich selbst und damit auch, wieviel Schmerz er aushalten möchte und mit wem. Er war zum einen mit dir on-off zusammen, die ihn dreimal schmerzhaft stehen gelassen hat. Dann hat er mit einer Exfreundin, von der du sagst, dass sie ihm die Hölle bereitet hat, eine zumindest körperliche Beziehung. Entweder ist er sehr leidensfähig oder emotional ohne wirklichen Tiefgang. Du bereitest ihm Schmerzen, die andere Frau auch. Warum sucht er sich keine Frau, die das Drama mal auslässt? - Tatsache ist, man fällt einmal rein, beim zweiten Mal sucht man sich das Problem.

Deshalb brauchst du keine Schuldgefühle zu haben. Er ist schon groß und kann und darf entscheiden was er sich durch andere zumuten lässt.

Zweitens, es nützt dir tatsächlich Null dir eine Beziehung vorzustellen, die es so nicht gab. Warum gab es sie nicht? Weil du sagst, dass es damals nicht zu deinem Leben gepasst hat. Jetzt ist alles anders. Ist es das wirklich? Oder ist es eher so, dass du aus dem Freiheitsrausch sehr ernüchtert aufgewacht bist und festgestellt hast, dass du doch lieber gebunden bist. Mit Familie und Vorgarten. in solchen Situationen sammelt sich das Herz gerne alle schöneren Momente der Vergangenheit und bastelt einen Traum, den es so nicht gab.

Nimm dir mal einen Augenblick Zeit und denke an Streitsituationen zurück. Was hat er gesagt? Wie sah er im Streit aus? Wie war dein Gefühl in diesen Streits?

Ich glaube, dass du nur weiterkommst, wenn du dir klarmachst, dass du weder Schuld hast, noch, dass alles rosarot geworden wäre, wenn du nur netter gewesen wärst.

Er war mit dir und deinem Drama zusammen, er ist jetzt mit einem Drama zusammen. Das tut niemand, dem das Drama nicht liegt.



Der Klassiker...harte Schale und weicher Kern. Er hat viel schlimmes im Leben erlebt und kennt es leider nicht wirklich anders. Er hat sie ja verlassen, aber er will unbedingt für seine Kinder da sein und an ihrem Leben teilhaben. Sie würde das nicht zulassen, wenn er nicht auch für sie da ist. Er lässt sich quasi erpressen. Aber er redet sich das ben auch jetzt schön und versucht eine vernünftige Beziehung hinzubekommen. Er sieht in uns keine Zukunft mehr. Hätte ich mich schon letztes Jahr für ihn entschieden, hätte er um seine Kids gekämpft, so hat er sich dem jetzt gefügt.

Und ja er ist absolut erwachsen und muss seine eigene Welt gestalten und Entscheidungen treffen. Trotzdem ich fühle mich aber ja auch mir selbst gegenüber schuldig. Ehe nicht hinbekommen und dann hatte ich die Chance nochmals zu lieben und glücklich zu werden und war nicht in der Lage. Ja viel Selbstmitleid und Schuldgefühle.

07.04.2020 16:37 • #142


A
Hallo Julischka

Ich erkenne aus deinen Worten viele Parallelen zu meiner Situation in der letzten Beziehung. Deine Schuldgefühle und die Was wäre wenn Fragerei bringt dich kein Stück weiter, glaub mir.

Zitat von Julischka:
Aber ich nehme sie doch an. Schon seit 2 Monaten. ich weine fast täglich. Zergehe jammernd in meinem Elend. Wie genau soll dass denn sonst aussehen?
Nur muss das doch irgendwann mal aufhören.


Ja, es wird aufhören. Wenn du damit aufhörst, deinem Ex hinterherzutrauern und dein Glück bei dem Mann zu suchen, der einen anderen Weg für sich gewählt hat. Er hat eine Entscheidung getroffen und in dieser Entscheidung kommst du nicht mehr vor. Lass ihn gehen.

Zitat von Julischka:
Er sieht in uns keine Zukunft mehr. Hätte ich mich schon letztes Jahr für ihn entschieden, hätte er um seine Kids gekämpft, so hat er sich dem jetzt gefügt.


Das ist seine Entscheidung und die solltest du akzeptieren. Es ist mühselig, darüber zu spekulieren, was passiert wäre, wenn du damals anders reagiert hättest. Oder kannst du die Vergangenheit ändern?

Zitat von Julischka:
Und ja er ist absolut erwachsen und muss seine eigene Welt gestalten und Entscheidungen treffen. Trotzdem ich fühle mich aber ja auch mir selbst gegenüber schuldig. Ehe nicht hinbekommen und dann hatte ich die Chance nochmals zu lieben und glücklich zu werden und war nicht in der Lage. Ja viel Selbstmitleid und Schuldgefühle.


Was helfen dir Selbstmitleid und Schuldgefühle? Damals war es für dich richtig, so zu reagieren, und das ist okay so. Du wolltest zu diesem Zeitpunkt keine Beziehung mit ihm. Auf jede Entscheidung folgen auch Konsequenzen. Ich würde an deine Stelle meine Krone richten, daraus lernen und nach vorne schauen. Jetzt mal unabhängig von deinem Ex, was willst DU? Was willst du in deinem Leben noch erreichen? Gibt es Ziele, auf die du hinarbeiten willst?

Liebe und Glück sind nicht zwangsweise an diesen Mann gebunden, nur solange du davon überzeugt bist, drehst du dich weiterhin im Kreis und dein Selbstmitleid wird nicht enden. Der wichtigste Mensch in deinem Leben bist du selbst und dein Glück sollte nicht von einem anderen Menschen abhängen. Und solange du diesen Mann gedanklich nicht loslässt und dich weiterhin aufgrund deiner vergangenen Entscheidungen schuldig fühlst, bleibst du in deiner Trauer stecken.

Nur du selbst kannst dich da wieder rausziehen

07.04.2020 20:58 • x 1 #143


J
Ich bin gespannt wie es weitergeht. Heute habe ich oft an ihn gedacht aber nicht eine Träne vergossen. Das ist mal ein guter Tag gewesen.
Ich vermute dass ich mir was vormache und eigentlich noch voller Hoffnung bin. Aber vielleicht hilft mir das indirekt an mir und meinem Leben zu arbeiten und dann verblasst die Hoffnung einfach.

07.04.2020 23:27 • #144


B
Zitat von Julischka:

Aber ich nehme sie doch an. Schon seit 2 Monaten. ich weine fast täglich. Zergehe jammernd in meinem Elend. Wie genau soll dass denn sonst aussehen?
Nur muss das doch irgendwann mal aufhören.


das ist nicht annehmen. das ist selbstmitleid. das ist ein feiner unterschied.

08.04.2020 08:04 • #145


M
Es liegt wahrscheinlich tiefer. Ich habe in Erinnerung, dass du hier geschrieben hast, dass du auch das Gefühl hast durch die Scheidung gescheitert zu sein. - Den genauen Wortlaut finde ich so schnell nicht.

Ich denke, dass du dich mit deinem Wunschbild vom Leben auseinandersetzen musst. Du schreibst, dass du dich mit Mann und schwanger siehst. Vielleicht in einem schönen Zuhause, mit Garten und Sicherheit. Warum ist dir das wichtig? Als deine Ehe zu Ende war, bist du erst einmal ausgebrochen. Dieser Teil gehört ja auch zu deinem Wesen. Wer genau bist du und wie sieht dein Bild von einem glücklichen Leben aus?

Hat dieses Bild auch mit der Erwartung zu tun, die andere in deinem Umfeld von Glück haben? Wie lebt dein Ex-Ehemann heute? Lebt er wieder in einer Beziehung? Wie sieht sein Leben aus?

Ich glaube, dass du so sehr auf der Stelle trittst, weil du etwas auf Teufel komm raus realisieren möchtest.

Die Frage wäre, warum? Warum hat dir die Freiheit plötzlich nichts mehr bedeutet? Warum scheint es dir so wichtig zu sein, die Frau im Leben des Mannes so unglaublich schlecht darzustellen? Hast du Gelegenheit gehabt sie kennenzulernen und mit ihr zu sprechen? Sie wird nicht nur entsetzlich sein, sonst wäre er nicht zu ihr gegangen, als es bei euch gerade off war.

Ich habe den Eindruck, dass du mit deinem Selbstbild kämpfst. Dass es eventuell noch Schäden aus der Ehe gibt. Sollte dein Ex-Ehemann neu liiert sein, könnte da noch etwas liegen. Und auch darin, dass dein Ex-Freund in eurer on-off Zeit mit einer anderen Frau eine körperliche Beziehung hatte - vielleicht war da auch mehr. Er hat deshalb nicht zwei Jahre um euch gekämpft, sondern hatte zwischendurch eine Beziehung mit einer anderen Frau.

Du klingst für mich wie jemand, die sich für die weit bessere Wahl hält und nicht versteht, warum eine andere Frau jetzt die Partnerin ist. Vielleicht umspannt dieses Gefühl auch deinen Ex-Ehemann, sollte er in einer neuen Partnerschaft leben.

Dein Einsatz sollte daher vielleicht eher in den Bereichen sich selbst neu bewerten, die eigenen Lebenspläne überprüfen und dem Aufgeben von Vergleichen mit anderen liegen. An diesen Punkten würde ich meine Energie einsetzen, nicht am fatalen Festhalten an Bildern, die es so nie gab.

08.04.2020 10:38 • x 3 #146


J
Das kann sein. Das ich einem Bild hinterher renne, dass vielleicht gar nicht mehr zu mir passt.
Ich mache die Frau nicht schlechter, als das was er oder andere mir erzählt haben. Ich kenne sie sonst gar nicht, nein.
Ich habe in meiner Single/Austobezeit gemerkt, was ich will. Daher kann ich das ja so jetzt sagen. Ich würde einiges anders machen, als in meiner Ehe. Eben weil ich den Freiheitsliebenden Menschen in mir jetzt auch kenne und nicht mehr überhören darf. Aber ich möchte ein WIR.

09.04.2020 10:46 • #147


M
Du klingst jetzt ganz anders Nämlich nach Zukunft.

Du weißt jetzt wer du bist und wie dein Leben sein soll - auch welche Dinge anders als in deiner Ehe laufen sollen. Dafür gibt es garantiert einen (neuen) Mann. Jemand, der mit dir alles hinter sich lässt und ganz neu beginnt. Als erstes werde deine beste Freundin und sag dir, dass der Weg nicht zurück führen kann, denn würde er das tun, müsstest du zwangsläufig alle negativen Dinge wieder mit aufsammeln. Stell dich gerade hin. Mach dir bewusst, dass du keinerlei Zwänge hast, die dich festhalten. Du kannst nach vorne blicken und voran gehen.

Der Blick und Wunsch zurück ist unrealistisch und hält dich gefangen. Er hält dich davon ab, dein Glück ganz neu zu versuchen.

Würde er wieder etwas mit dir beginnen, wäre er heute ein anderer als damals. Er wäre jemand, der sich zwischen Kindern , Mutter der Kinder,, seinen eigenen Wünschen und einer Beziehung mit dir aufreibt. Für dich blieben Krümel an Zeit und die Aufgabe ihn zu unterstützen, zu verstehen, erneut zu unterstützen...bis von dir wenig übrig sein würde.

Blick nach vorn und bleib klar

09.04.2020 11:03 • #148


J
Hallo Zusammen, ich hab das alles mal ein bisschen sacken lassen. Ich versuche nach vorn zu schauen. Ich werde mit meinen Dingen die er noch hat, noch einen Moment warten bis ich wieder ein bisschen gefasster bin. Ich will einfach nicht wie ein Häufchen Elend vor ihm stehen. Die Hoffnung wird wohl noch lange bleiben. Ich konnte mich jetzt die Tage gut ablenken aber heute Nacht habe ich wieder so intensiv von ihm geträumt dass ich mit einer solchen Traurigkeit aufgewacht bin. Das sind sie Momente, die mich so zurückwerfen. Wieso kann mich mein Unterbewusstsein nicht einfach verschonen?!

10.04.2020 08:42 • #149


M
Das tut es indem es dir nachts hilft alles zu verarbeiten. Es ist als würdest du langsam ein Pflaster von einer geheilten Wunde abziehen. Schmerzhaft, aber nötig.

10.04.2020 10:25 • #150


A


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