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Ich ertrage den Schnmerz einfach nicht!

Z
Zitat von Carbon:
long Covid fällt oft bei Patienten mit Prädisposition auf, sprich Diabetiker, Übergewichtige, Alter 50, Frauen sind in der Regel mehr betroffen und Patienten mit Atemwegsgrunderkrankungen wie Asthma oder COPD.

Stimmt. Es trifft zwar auch viele junge Erwachsene und leider sogar Kinder, aber da weiß man halt noch nicht gesichert warum das so ist.

Zitat von Carbon:
Natürlich muss man sich kümmern, dabei sind die Wartezeiten für Facharzttermine in Deutschland sehr viel geringer als im benachbarten europäischen Ausland.

Ah, das ist ja mal gut zu wissen. Braucht man sich nicht mehr darüber aufregen.
Zitat von Carbon:
Wem Gesundheit wichtig ist, der greift auch schon mal in die Tasche,

Stimmt. Ist zwar bei Bürgergeld wie es den TE evtl. betrifft etwas schwieriger, aber auch da kann man einiges an Kosten vermindern. Muss man sich aber selber schlau machen, wo es Zusatzgelder für gibt. Erzählen werden sie es einem auf dem Amt eher weniger.

Aber genau deshalb schlug ich dem TE ja Alternativen vor. Mit Eigenrecherche kann man vieles selber heraus finden.
Und wenn es nur 10 Min. am Tag anfangs sind, wo man lesen kann. Haben andere auch durch. Und es geschafft.
Zitat von Carbon:
Darüber darf man auch einmal nachdenken.

Stimmt

08.10.2024 23:04 • x 2 #31


Winza
Wie wäre es, wenn du in eine psychiatrische Ambulanz gehst und sagst dass du bald nicht mehr kannst?

Zuerst die Depression behandeln lässt um mehr Energie zu bekommen?

Heute gibt es andere und bessere Medikamente als vor 25 Jahren.

09.10.2024 00:03 • x 4 #32


A


Ich ertrage den Schnmerz einfach nicht!

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Islantilla
Zitat von Michael73:
Krank, pleite und am jammern über alles - was für ein Armutszeugnis, oder?

Ja, allerdings... jammern hilft dir hier nicht weiter, obwohl ich verstehen kann, wie schlimm das alles für dich sein muss.

Zitat von Michael73:
Dazu bin ich unansehnlich.

Das glaubst du doch wohl selber nicht ? Alles Ansichtssache.

Zitat von Michael73:
Ich merke schon, ich blocke alles ab und jammere.

In der Tat.

Zitat von Wulf:
Leiden musst du nur, wenn du gar keine deiner Baustellen angehst.

Genau so ist es.
Und wenn du es alleine nicht schaffst, dann hol dir bitte Unterstützung, z.B. vom sozialpsychiatrischen Dienst.

Zitat von Zaungast:
Du siehst. Es gibt Möglichkeiten. Die Entscheidung, ob du es anpacken willst liegt bei dir.

Dem kann ich nur zustimmen.

09.10.2024 00:53 • x 2 #33


Michael73
@Winza
Tatsächlich war ich bei der Tagesambulanz sowie in der Landesklinik, also der hier Geschlossene genannten Klinik.
Dorr wurde ich zur Tagesambulanz verwiesen umd nach zwei intensiven Gesprächen wurde klar, dass man mir da auch nicht helfen konnte.
Von 8 bis 16 Uhr da eingesperrt ist absolut nichts gegen meine Ängste, sondern erzeugt nur Druck.
Sehr niedergeschlagen habe ich dahingehend diese Hilfsvarianten abgeschrieben.
Psychater hier haben alle keine Termine frei.
Ich bin nicht uneingeschränkt mobil.Da ist der Umkreis beschränkt.
Ich dachte, ich komme schon klar, dann die Trennung.
Ich möchte nur Ruhe, Liebe und Geborgenheit.
Was ein Jammerlappen.
Diese Hochsensibilität tut ihr übriges, das emotionale Chaos zu vervielfachen.

09.10.2024 01:55 • x 1 #34


Michael73
@Carbon
Vielen Dank.
Ich werde mal danach suchen.
Bislang wohne ich noch mit der Familie zusammen, aber es ist absolut unerträglich.
Die Kälte meiner Frau, meine Kinder, die auch leiden, meine Unfähigkeit zum handeln durch die mentale Monstrosität namens Depression, dazu körperlich der Long Covid-Schmerz und die täglichen Kämpfe, sich mal zu bewegen.
Alles in der Angst-Blase, die alles umhüllt.
Vor allem, um alle, um alles.
Keine Ruhe mehr, nur noch Leid.
Es gibt due, die es schaffen und ein paar, die darin untergehen.
Ich habe seit der Kindheit diese Ängste und bis Corona gedacht, ich könnte das im Griff behalten, doch dann kam es raus umd hat auch meine Frau gekriegt, der das alles zu viel wurde.

Nach zwei Jahren Ich gehe bald zu Ärzten... kann sie nicht mehr.
Wer will es ihr verübeln?

09.10.2024 02:04 • #35


S
Kann man ihr wohl wirklich nicht verübeln. Sie war aus Liebe zu dir sehr geduldig mit dir.

Ich kann mir auch vorstellen, dass sie dich nur verlassen hat, weil sie dich liebt und nicht mehr mit ansehen kann, dass du nicht schaffst, für dich für euch ins Aufstehen zu kommen.

09.10.2024 02:44 • x 2 #36


Michael73
Danke dir.
So ist es.
Durch meine Krankheiten und meine hyperempfindliche Art wurde die Belastung zu groß.
Sie wartet ssit Jahren, mir geht es immer schlechter.
Das macht das Leid noch größer.
Trennung trotz Liebe.
Es geht einfach nicht mehr.
Sie kann nicht mehr und ich muß sie gehen lassen.
Auch für die Kinder.
Ich bin mir darüber im Klaren.
Das Leid ist dadurch NOCH größer.
Fast unendlich.

09.10.2024 02:53 • x 1 #37


S
Finde ich richtig gut von dir, dass du in der Tagesambulanz warst. War das heute?

Ich frag nur, weil falls das heute war, dann würde deine Frau erkennen können, dass du etwas bewegen möchtest.

Du. Ich bin auch sehr empfindlich. Wenn ich mir vorstelle dass ich meinen geliebten Partner schon sehr lange anbettle sich Hilfe zu suchen und der das nicht macht, würde ich irgendwann denken, dass ich ihm egal bin und er mich gar nicht liebt, weil sonst würde er doch, wenn nicht für sich selbst dann für mich oder die Kinder. Ich will darauf hinaus, dass es sein könnte, dass sie dich aus Liebe verlassen hat. Sozusagen wie man coabhängigen empfiehlt.

Wenn sie sehen könnte dass du winzige Schritte unternimmt. Können wirklich winzig sein. Hauptsache du kommst Millimeter für Millimeter ein Stück voran, dann wird sie bestimmt erleichtert sein wie verrückt ubd nicht mehr so kalt zu dir.

Und PS. Du bist nicht unansehnlich. Ist doch wohl dein prifilfoto
Ich sage es ,auch wenn ich weiß dass du es nicht glaubst. Ich kenn das

09.10.2024 03:11 • x 1 #38


Michael73
@Sabrina80
Hab Dank für deine netten Worte.

Meine Frau ist sogar mitgegangen.
Zu beiden Terminen.
Sie selber hat die Sache betrübt.
Daran lag es nicht.

Es ist das Zusammenspiel aus Angst um mich und Wut auf mich.
Ich möchte eher sterben als da sitzen und auf eine schlecgte Diagnose zu warten. Ich habe totale Angst vor allem.

Irgendwas in mir ist nicht erwachsen geworden, was in diesem Fall zur völligen Belastung wird.

Da zerbröselte die Liebe förmlich Stück für Stück.
Gleichzeitig bin ich Stück für Stück kranker geworden.
Das hat mir Angst gemacht, ihr auch.
Irgendwann ist die Energie aufgebraucht und der Akku muss für unsere Kinder, die allesamt auch eher kränklich sind, reichen.

Asthma, Brüche, alles Mögliche.
Wir waren seit 2007 über 40 mal im Krankenhaus, ca. 70% wegen Asthma.
Auch das zehrt.

Ich habe Verständnis, aber es tut mehr weh, als ich beschreiben kann.

09.10.2024 03:38 • #39


Michael73
@Sabrina80
Zum Thema unansehnlich...
Ehrlich gesagt schäme ich mich mittlerweile richtiggehend.
Der kleine Bildausschnitt ist nich das netteste an mir.
Das Gewicht, der Bauch, die Zähne, msine Haut und einige weitere Dinge, die dazu führen, dass ich mich selber nicht mwhr leiden kann.
Das gehört auch zum Gesamtbild der letzten 25 Jahre.
Alles angst- und krankheitsbedingt, aber alles furchtbar.
Auch aus dieser Scham meide ich Ärzte.
Bin alles selber schukd, das ist mir klar.

Aber vielen Dank für den Zuspruch.
Bringt mich etwas zum weinen.
Mach ich eh ständig.
Reiht sich einfach ein, wenn auch vor Rührung. Ist doch bessee als nur Selbstmitleid umd Verlustleid und diese Trauer.

Danke.

09.10.2024 03:47 • x 1 #40


S
Hoffentlich haben sich meine Worte für dich nicht zu grob angehört. Ich habe sie sehr freundlich gemeint! Ich weiß, dass du gerade doll fertig bist. Ich drücke dich ganz fest.

Ich bin nicht gut in reden, aber weil kein guter Redner mehr wach war, wollte ich dir auf vielleicht etwas seltsame Art nur zeigen, dass ich hier bin und du nicht allein.

Ich kann mir soo gut vorstellen dass deine Frau auch verzweifelt ist und keinen anderen Ausweg mehr wusste, um dich zum Bewegen zu bewegen. Und vielleicht fühlte sie sich auch nicht mehr richtig geliebt von dir, wenn es für sie so aussieht, als wenn du nicht kämpfen möchtest für sie und eure Kinder.

Wenn Sie mitbekommen würde dass du dich nur einen mühsam Millimeter bewegst, dann unterstützt sie dich sicher wieder.

Millimeter für Millimeter das schaffst du. Ich weiß das.

Ganz kleine Schritte. Vielleicht die nächsten Tage erstmal nur nach Zahnarztpraxis für Angspatienten googeln und Liste schreiben. Im ein paar Tagen oder Wochen anrufen und fragen, ob du vorbei kommen kannst und dir versprechen lassen, dass sie erstmal NUR die Zähne ansehen. Nur ansehen.

Oder andere kleine Schritte, die sich deine Frau immer wünschte. Wenn du irgendwas davon angehst, also den ersten Schritt machst, unterstützt sie dich sicher beim zweiten Schritt.

Stimmt, du weißt doch tief in dir, dass sie dich sehr lieben muss, wenn sie so lang geduldig gewartet hat.

PS. Wenn du in großer Stadt wohnst, gibt es doch so Begegnungsstätte für psychisch angeschlagene Menschen. Da kann man die ganze Woche hingehen. Die sind von früh bis abends auf. Da kann man frühstücken, einfach nur sitzen, Angebote wahrnehmen aber vor allem sind da Sozialarbeiter mot denen man immer reden kann und die dir ganz sicher helfen können.

09.10.2024 03:50 • x 2 #41


Michael73
@Sabrina80
Oh Himmel,

ICH hoffe, meine Antwort ist nicht falsch angekommen.
Ich bin sehr dankbar für deine Worte!
Es ehrt mich, dass da jemand sitzt und Zeit aufwendet, mir zu schreiben.

Kein guter Redner?
Unsinn. Alles ist plausibel, ehrlich und voller Hilfe. DANKE!
Angstpatient war ich immer schon und habe alle Zahnärzte durxh.
Tatsächlich ist es reine Panik.
Mit Aürgereiz deluxe = wiedee großw Scham. Es ist wurklich verrückt, wenn man das so liest und schreibt.

Auch alle Hilfsangebote habe ich hier in Mönchengladbach durch.
Mir kann niemand helfen, da ich das alles weiß, aber einfach nicht umsetzen kann.
Die Gesundheit ging voran, Corona hat das ausgebremst, dann kam die Angst mit riesigen Truppen einmarschiert.
Um meine Leute, eine Seuche, an der viele sterben... das wird auch uns treffen... es wurde immer schlimmer.
Dann Covid positiv und seitdem gebtbes steil bergab.
Ich komm da nicht raus, habe meine Frau irgendwie mit reingezogen und sie konnte sich befreien.
Mein Bezugsmensch. 25 Jahre lang.
Gemeinsame Schritte sind nicht mehr möglich.

Ich sitze jetzt in dem Loch.
Glatte Wände. Dunkelheit. Einsam.
Selber auch keine Kraft mehr.
Nur die Kinder halten mich noch am laufen. Weil ich muß.

Jetzt brauche ich einen neuen Bezugsmenschen.
Wenn sowas überhaupt möglich ist.
Wer möchte sich mit all dem belasten.
Ich bin voll damit.
Man wird sehen.

Von Herzen: Danke!

09.10.2024 04:04 • x 1 #42


S
Du bist echt lieb.

Und ich ahnte, dass du sagen würdest, dass ich ja schließlich gar nicht deinen dicken Bauch sehen könnte ich wusste es. Hätte ich schließlich genauso gemacht

Ich ahne auch, dass du dir gerade auch keine winzig Schritte vorstellen magst. Trotzdem weiß ich das du das schaffen wirst. Ja. DU glaubst das nicht, aber ich.

Und du wirst auch nicht glauben, dass all deine Worte komplett von mir kommen könnten.
Aber ich kann ja jetzt hier schlecht meine Lebensgeschichte erzählen. Von meiner Depression von meiner Angst vor Ärzten ubd deren Diagnose.
Da sitze ich doch lieber weinend zu Hause und rede mir ein dass ich unsterblich krank bin. Als das mir das der Arzt sagt. Da quäl ich mich lieber. Und kann nicht erkennen dass ja eigentlich die Chance bestünde, dass er das widerlegt.

Schwierig
Aber ich bin viel zu dunkel für dich. Bin ja nur hier, weil die hellen gerade schlafen und so...

Sicher sind alle Schritte gerade zu schwer für dich. Bitte überlege wenigstens, ob du nicht sls ersten babyschritt damit aufhören könntest, so schlecht über dich zu reden und zu denken. Das tut deiner Seele nicht gut. Du bist gut so wie du bist und du gibst im Rahmen deiner Kräfte dein bestes.

Unddu musst ja auch ein toller Mensch sein, sonst wäre ja deine Frau nicht so lange mit dir zusammen geblieben sein und nicht so geduldig gewesen sein. Das musst du doch erkennen, stimmt?

09.10.2024 04:07 • x 3 #43


S
Ich verstehe dich total. Aus tiefstem Herzen sogar.

Und bitte sag nicht danke für meine komischen hilflosen Worte

Wenn dir noch nichts geholfen hat, dann war das richtige für dich noch nicht dabei. Wir geben trotzdem nicht auf.

Mein Psychiater hat einmal in der Woche notfallsprechstunde. Deiner auch? Magst du dann hingehen und dir Medikamente verschreiben lassen.
Nur bis es dir besser geht und du Kraft für winzig Schritte hast

Bitte nimm es mir nicht krumm. Ich muss mich jetzt hinlegen. Vielleicht machst du mit und morgen IRGENDEINEN babyschritt. Wenn auch nurauf dem Papier?

Schonmal toll dass du hierher gefunden hast und dich zu öffnen geschafft hast.

Ich zähl das als ersten minischritt und hoffe suf den zweiten

Ich glaube an dich. Drück dich

09.10.2024 04:18 • x 2 #44


Cocolores
Lieber Michael,

ich bin auch so ein Mensch, der ungern Hilfe annimmt und auch ich habe Angst vorm Zahnarzt und je schlechter die Zähne werden weil man einfach nicht hingeht kommt natürlich dann auch noch Scham dazu.

ABER: Ärzten ist das schlicht und ergreifend egal, bzw. wäre ja blöd, wenn nur Leute mit guten und heilen Zähnen in die Praxis kommen, denn dann verdienen sie kein Geld

Und es gibt dazu auch Menschen, die helfen gerne! (Witzigerweise oft die Menschen, die selbst ungern Hilfe annehmen - so wie ich)

Der Mensch ist in der Regel bequem und von daher ist es natürlich auch einfacher einfach liegen zu bleiben, als sich dem inzwischen riesigen Berg der Probleme zu stellen. Das schafft man ja eh nicht, also liegen bleiben...

Ich denke Du weißt es selbst: DU musst aktiv werden. Zumindest dann, wenn sich etwas positiv verändern soll in Deinem Leben.
Zwei Jahre lang hast Du Deiner Frau versprochen zum Arzt zu gehen? Eine sehr lange Zeit, ich finde Zeit genug für den Anlauf um es jetzt umzusetzen
Dass Du das allein nicht schaffst ist keine Schande. Schau im Internet nach dem Sozialpsychatrischen Dienst und/oder diakonischen Einrichtungen. Und dann holst Du Dir Schritt für Schritt Dein Leben wieder.

Aber Du musst es auch wollen! Jeder Minischritt ist ein Erfolg. Und einen dieser Schritte hast Du schon getan, indem Du Dich hier angemeldet hast und den Austausch suchst.

Weiter so! Du schaffst das! Immer einmal mehr aufstehen, als man hingefallen ist!

09.10.2024 09:06 • x 5 #45


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