Hallo,
ich bin seit fast 2 Jahren in einer, wie ich dachte, glücklichen Beziehung. Mein Partner ist berufsbedingt 400km weit von Zuhause weggezogen in meine Nähe. Wir waren Liebende und beste Freunde, haben unglaublich tolle Zeiten miteinander verbracht.
Mitte September war es dann plötzlich anders. Sein bester Freund ist auch hier in die Nähe gezogen und seitdem bin ich quasi abgeschrieben. Wir sehen uns nur noch am Wochenende. Unter der Woche besteht die Kommunikation nur über WhatsApp, er findet keine Zeit in 5 Tagen, um mal für 10 Minuten zu telefonieren. Wenn wir zusammen sind, dann ist er die ganze Zeit an seinem Handy und
schenkt mir kaum Aufmerksamkeit. Ich verlange nicht, dass wir jede Minute miteinander verbringen, aber wenn man sich so wenig sieht, sollte man doch wenigstens die Momente, die man hat, miteinander genießen oder? Stattdessen wirkt er nur noch genervt und wir streiten viel. Ich versuche mich wirklich zurückzuhalten. Aber fällt mir wirklich schwer und ich leide unglaublich. Wir wollen nächstes Jahr heiraten. Anfangs war er total euphorisch und wir haben zusammen geplant. Aber wenn ich jetzt z.B. über Organisatorisches rede, dann kommen nur blöde Witze und er sagt, dass er dafür gerade keinen Kopf hat.
Ich hab einfach schon sehr schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht und frage mich, ob ich wieder nur ausgenutzt wurde.
Übertreibe ich oder ist meine Gefühlslage nachvollziehbar? Ich komme mir so doof vor
13.10.2019 19:17 •
x 1 #1