Ich, er und das bisschen Haushalt

Zitat von Libellenfrau:

Das ist auch legitim, und du hättest es auch verdient, dass er dann den Tisch abrräumt. Er ist aber noch im Studentenmodus, und es ist fraglich, ob er da nochmal rauskommt. Wenn 7hr mal Kinder haben solltet, schauen die sich die Bequemlichkeit beim Papa ab. Und du wirst von ihnen nichts verlangen wollen, was dein ...

Ja, das sehe ich leider auch so und ich will auch nicht weiterhin jedes Mal sagen müssen, ob er die Freundlichkeit hätte mir zu helfen anstelle auf dem Handy zu spielen. Klar, auch mein Tag war lang und ich würde gerne abschalten, aber leider sind die Heinzelmännchen noch nicht eingezogen.

Zitat von Libellenfrau:

@Gorch_Fock und wenn sie es nicht mitmacht, wird es nicht von Dauer sein. Das hatten die beiden ja schon mal. Ich sehe eine abgehetzte Familienmutter vor mir, Kinder, Haus, Garten und dann noch dem Mann im Badezimmer hinterher wischen. Das mit der Toilette ist schlicht weg respektlos, und geht über Faulheit hinaus. ...

Also, keine Sorge: Ich zog ihn dann ins Badezimmer mit der Bitte das zu beseitigen, da ich mal muss, aber so nicht kann. Ich habe es nicht erledigt. Nein, einfach nur nein.

Zitat von Happylife1981:

Ich würde mir das mit der Eigentumswohnung gut überlegen... Es wird nicht besser denke ich. Ihr seit 8 Jahre zusammen und er war schon immer so. Wie reagiert er denn wenn Du das Thema mal ernst ansprichst? Also nicht wenn ihr in einer Situation seid wo Du Dich ärgerst, sondern zB beim Abendessen?

Er verspricht mir, dass es besser wird, aber dass er das nicht dann macht, wenn ich es gerade will, sondern wenn es ihm beliebt - vergleiche mein Beispiel hey, ich bügele jetzt. Willst du in der Zeit das Bad machen, damit wir danach unser Wochenende genießen können? Es passiert nichts und abends um 21.30, wenn ich dann sage schade, hier ist ja noch der Zahnpastarest vom morgen...dann fängt er an.

Zitat von Lillilli:

Wenn du nicht willst, dass er eine Putzkraft nimmt, dann hast du schon ein Problem mit seiner Einstellung und willst, dass er sich da ändert. Oder stört es dich, dass er sich mal bemüht hat und das nun nicht mehr tut?

Ja, es stört mich, dass er mir das zugesichert hat, da ich das Thema bewusst vor dem Zusammenziehen angesprochen habe, am Anfang war er ja auch echt bemüht und jetzt lässt er vieles schleifen, es ist ihm egal und weiß meinen Teil nicht zu schätzen.

Zitat von Tinkerbell_2023:

aber leider sind die Heinzelmännchen noch nicht eingezogen.

Willst Du ja auch nicht.
Er darf keine Putzfrau engagieren, weil Du erwartest, dass er es selbst macht.
Geht's Dir ums Prinzip oder die Sauberkeit?
Ich meine, Du schreibst in einem Trennungsforum.....

Ich bezahle auch lieber eine Putzfrau und gehe dafür länger arbeiten.
Damit mache ich eine Frau glücklich, weil sie das Geld braucht und mich, weil ich froh bin, dass ich es nicht machen muss.

Hallo Tinkerbell,

Bei den meisten Paaren sind die Aufgaben klar verteilt. Wer Haus und Hof hat, findet sich oft wieder in dem Muster, die Frau macht den Haushalt, der Mann das Grobe, Reparaturen, Garten usw.

Ihr habt (nur) eine Wohnung, dein Freund hat also keinen eigenen Verantwortungsbereich wie im obigen Beispiel, wo ein Gleichgewicht in den Aufgaben hergestellt wird. Oder was macht er für euch so in Sachen Beziehungsverantwortung, von denen ihr gemeinsam profitiert? Ich befürchte, nichts für die Allgemeinheit, oder?

Vielleicht wärst du entspannter, wenn er halt in anderen Bereichen glänzen würde.

Was den akuten Haushalt angeht sehe ich wie Chrome Effizienz über allem. Ich würde nicht darauf kommen, nach dem Kochen nicht selbst auch die Küche aufzuräumen. Mein System ist so effizient mittlerweile, ich bin in zehn Minuten durch. Niemand darf mir da reinpfuschen

Mit Putzfrauen kenne ich mich nicht aus, hört sich für euch im Moment doch erstmal vernünftig an. Testet das doch einfach mal.
LG

Zitat von alleswirdbesser:

Ich bin da irgendwie ganz anders drauf, vermutlich die Erziehung. Es gab für mich nie meins und deins, als ich mit meinem NM gewohnt habe, ab dem ersten Tag quasi. Ich

Ich denke du hattest aber auch Glück einen Mann zu haben, der dir „genügend“ Arbeit abgenommen hat. Ihr habt euch da ergänzt.

Wenn er gar nichts gemacht hätte oder du ihn immer daran hättest erinnern müssen, wärst du bestimmt auch genervt gewesen.

Ich kann die TE sehr gut verstehen. Hatte zum Glück immer ordentliche und Selbstständige Männer, aber ich könnte auch nicht mit so jemanden zusammenziehen.

Vor allem Toilette und Küche müssen sitzen. Sonst ist das echt eklig

@te

Dein Freund wird sich wohl kaum ändern. Wie es meine Vorredner schon gesagt haben, wird es wohl die Putzfrau sein, die er bezahlen kann.

Aber bevor ihr keine Lösung gefunden habt, würde ich auf keinen Fall eine Wohnung kaufen!

Immer noch nicht verstanden oder? Man kann einem nicht die eigene Sauberkeit aufquatschen.

Jeder Mensch ist da anders und entweder nimmt man den Partner so wie er ist oder muss es bleiben lassen. Wieso ist diese Tatsache nicht zu kapieren? Immer wieder versuchen es Menschen und scheitern, aber dann wundern wieso man scheitert, anstatt an sich zu arbeiten.

Noch einmal, erstmal Arbeitsabläufe optimieren und dann Wege finden wo man einsparen kann und zu guter letzt muss halt Hilfe von außen her.

Ich würde freiwillig mit eine eigene Wohnung suchen wenn mir ständig die Alte im Nacken sitzen würde. Alles was du so von dir gibst, nervt ihn nur noch mehr und dann verliert er vollkommen das Interesse.

Ich kann mir genau vorstellen wie es war, am ANFANG hat er sich Mühe gegeben und anstatt das anzuerkennen, ihn zu loben und ja Menschen brauchen auch Lob, hast du ihn trotzdem immer wieder verbessert oder gemeckert und dann ist genau das passiert was passieren muss und zwar geht die eigene Motivation gegen 0, weil man es dir eh nicht recht machen kann.

Ich kenne dieses Gefühl nur zu gut. Meine Ex war genau so, man konnte es ihr nicht recht machen und irgendwann habe ich einfach eine innere leck mich am A... Einstellung bekommen.

Ich habe viel aus dieser Beziehung mitgenommen und deutlich erkannt, dass es nur klappen kann wenn man den anderen so nimmt wie er ist und gefällt es einem nicht, muss man halt selbst Hand anlegen und die Defizite im Haushalt korrigieren oder aber erst gar nicht zusammenziehen und alleine bleiben.

Wer nicht begreift, dass beim zusammenziehen Kompromisse unumgänglich sind, wird zwangsläufig scheitern, weil man nie die selbe Definition haben wird von Sauberkeit. Man arrangiert sich, findet Wege, aber es wird nie sofort funktionieren.

Dem einen ist dies wichtig, dem anderen das und genau da muss man halt dann selber in den Apfel beißen und es einfach machen. Kannst du dies nicht, wirst du deine Beziehung sowieso gegen die Wand fahren.

Und noch etwas, jemand der bereits mehr macht als vorher, geht bereits aus seiner Komfortzone heraus und leistet mehr als er eigentlich möchte. Dies gilt es zu sehen, zu akzeptieren und vor allem auch zu respektieren.

Wenn du also wusstest das dein Freund es nicht so mit der Sauberkeit hat wie du es dir vorstellst, dann merkst dass er sich echt mühe gibt, dann hast du ihn nicht noch mehr zu nerven damit, denn so eine Situation bedeutet nicht nur stress, sondern ist auch jedes mal eine Überwindung.

Was für dich normal ist, ist für ihn ein Akt Überwindung und ein Zeichen seiner Liebe zu dir und du hast das zu 100% nicht kapiert, im Gegenteil, du hast es sogar noch schlecht gemacht und wunderst dich jetzt, dass er keine Motivation mehr hat über seinen Schatten zu springen.

In meinen Augen ist dieser Kampf schon verloren und irgendwann wird er keine Lust mehr auf dich haben, sich eine eigene Wohnung nehmen und eure Beziehung ist Geschichte.

Willst du dies nicht, dann musst du dich verändern, die Dinge neu an gehen und da wieder Ruhe in eure Beziehung bringen. Aus so einer Nummer kann ganz schnell die Beziehung scheitern, kannst du jetzt glauben oder nicht.

Leider sehe ich in deinen Texten auch keine Einsicht, keine selbstreflektion und du gehst nur auf die ein, die dir gut zu reden, wenn du so in der Beziehung auch bist, wundert es mich auch nicht mehr dass er keine Kraft mehr hat die noch entgegen zu kommen.

Kannst ja mal drüber nachdenken oder eben nicht, ist ja dein Leben

Zitat von Tinkerbell_2023:

Ja, es stört mich, dass er mir das zugesichert hat, da ich das Thema bewusst vor dem Zusammenziehen

Was lernen wir daraus? Solchen Zusicherungen nicht zu glauben.

Ich verstehe dich, dass dein Bedürfnis nach Sauberkeit und Ordnung groß ist. Ich verstehe dich aber nicht, dass du dich auf einen mann mit so verschiedene Ansichten eingelassen hast. Und das 8 jahre mitgemacht hast.

Zitat von Chrome:

irgendwann habe ich einfach eine innere leck mich am A... Einstellung bekommen.

Typisch passiv - aggressives Verhalten, das auf Beziehungsfähigkeit hinweist. Statt Lösungen zu suchen, geht man in die p-a Verweigerung.

Zitat von Chrome:

entweder nimmt man den Partner so wie er ist oder muss es bleiben lassen. Wieso ist diese Tatsache nicht zu kapieren? Immer wieder versuchen es Menschen und scheitern, aber dann wundern wieso man scheitert, anstatt an sich zu arbeiten.

Bei Menschen, die passiv-aggressiv veranlagt sind, ist es tatsächlich schwer Verhaltensänderungen zu erreichen. Da bin ich auch der Meinung es wäre besser sich nach einem anderen Partner umzuschauen.

@6rama9

Mit Menschen wie dir ist das diskutieren tatsächlich Zeitverschwendung, genau so wie mit Menschen die glauben man könne jemanden verändern.

Grundbedürfnisse kann man nicht verändern, man kann sich nur etwas mehr Mühe geben, aber das heißt nicht dass dieser Mensch sich jemals ändern würde. Fällt der Grund weg, werden sie wieder wie sie waren und das ist vollkommen in Ordnung, denn es gibt dabei kein richtig oder falsch, wirst du auch noch irgendwann begreifen oder auch nicht.

Deswegen ist es so wichtig sich so zu zeigen wie man ist, wenn der andere dann damit zufrieden ist, beide eine Lösung finden, wird es auch klappen, aber die meisten machen den Fehler jemand sein zu wollen, der sie nicht sind und wundern sich dann, wenn es scheitert.

Auf deine Anspielung gehe ich gar nicht ein, wir wissen beide das du nicht lesen kannst und von verstehen bist du auch Lichtjahre entfernt, denn alleine die Worte irgendwann generiert, dass man sehr wohl viel versucht hat, aber immer 2 dazu gehören, was du auch irgendwann verstehen wirst.

Daher spar dir antworten auf meine Meinungen, erspart uns viel Zeit, ich hab nämlich keine Lust auf Menschen wie dich und so lange es nicht dein Thema ist, kann man sich auch wunderbar aus dem Weg gehen.

Zitat von Chrome:

Grundbedürfnisse kann man nicht verändern, man kann sich nur etwas mehr Mühe geben, aber das heißt nicht dass dieser Mensch sich jemals ändern würde. Fällt der Grund weg, werden sie wieder wie sie waren

Jeder kann sich ändern. Manche Menschen wollen sich aber nicht ändern. Das nicht wollen ist ein big red flag. Diese Menschen sollte man bei der Partnersuche meiden. Kein Beziehungsmaterial.

Zitat von 6rama9:

..material

Zitat von Tinkerbell_2023:

Ja, es stört mich, dass er mir das zugesichert hat, da ich das Thema bewusst vor dem Zusammenziehen angesprochen habe, am Anfang war er ja auch echt bemüht und jetzt lässt er vieles schleifen, es ist ihm egal und weiß meinen Teil nicht zu schätzen.

Dann gehts ja eher drum, dass du dich nicht wertgeschätzt fühlst. Das musst mit ihm klären. Seine Motivation war halt nicht intrinsisch sondern extrinsisch und das hält sich meist nicht ewig. Heisst nicht, dass er dich nicht schätzt oder liebt. Es heisst aber ihr müsst absprechen wie es in Zukunft sein soll.

Ich würde ja in jedem Raum in dem es Schränke gibt quasi ein Fach für ihn leer räumen. Wo es keine Schränke (mit Türen logischerweise gibt) würde ich je eine große dekorative zur Einrichtung passende Kiste stellen und dann würde ich nur noch meinen Kram ordentlich wegräumen, putzen etc. und wenn z.b. etwas von ihm rumfliegt...in sein Schrankfach stopfen. Ja und wenn die Socken dann alle schmutzig sind dann ist das ebenso.... jetzt nur als Beispiel...und so würde ich das Spiel erstmal spielen und dann mal schauen.

Ihn grundsätzlich ändern wird schwierig, wir wollen ja alle genommen werden wie wir sind aber man durchaus auch an einen Mann diesen Alters appelieren dass Haushalt kein Frauending ist sondern Gemeinschaftssache und das dir da zu helfen keine Unterstützung für dich ist sondern verd.ammt nochmal sein JOB! Genauso wie es auch deiner ist. Ihr seid hier gleichberechtigt.

Ja gut einer mag es ordentlicher als der Andere. Kenne ich auch und über gewisse Sachen muss man dann halt hinweg sehen, ist einfach so... Das Problem haben aber viele in Partnerschaften die zusammenleben. Aber so eine Grundordnung/Unterstützung sollte doch möglich sein...

Oder frag doch mal in seinem Beisein seine Mutter warum sie ihm nie beigebracht hat das man eine Klobürste zu benutzen hat und ob sie die Spuren immer für ihn weggemacht hat. Ich garantiere dir sie werden beide peinlich berührt sein. Wichtig hier ist dass du die FAssung und Coolheit bewahrst