Ich, die Versagerin - arbeitslos, wohnungslos, getrennt

Zitat von Scheol:

Noch zu früh sich mit den Themen auseinander zusetzen

Zitat von Scheol:

Aber nein , einige wieder Feuer frei !

Sich aus einer Krise zu befreien und sie zu verstehen dauert Jahre. Alle lesen die gleichen Probleme raus. Allein wäre sie nie drauf gekommen. Ich finde es ist Gold wert wenn man gesagt bekommt wo das Problem liegt.

Sie möchte ihren Traum weiter leben. Ich nehme sie als sehr verbissen wahr und wenn sie früh genug reflektiert wird sie mit Fleiß die Sache rumreißen können.

Wenn man so einen Traum hat bringt es nichts, Zeit verstreichen zu lassen. Allein die Wirtschaftslage, die gegen einen arbeitet, die KI, die immer mehr auf der Matte steht. Ich finde es auch toll wenn Leute dann auf sie eindreschen dass sie realistisch bleiben und sich was anderes in ihrer Sparte suchen soll bevor es zu spät ist.

Die Alternative wäre, sie in ihrem Labyrinth aus Falschannahmen herum irren zu lassen.

Ich finde es auch wichtig ihr zu sagen dass sie aufgrund ihres Pflichtbewusstseins und ihrer Übergenauigkeit unsympathisch auf Menschen wirken könnte. Sonst hat sie Glück und bekommt eine Stelle und wird schon wieder gekündigt.

Außerdem muss ich sagen dass ich sie sympathischer finde als Menschen, die ganz bewusst überhaupt nicht arbeiten gehen, auch wenn es diese Menschen angeblich überhaupt nicht geben soll. Sie hat sogar für arbeitende Menschen Teile von deren Gehalt verdient. Hat beim Amt gesagt sie will das Bürgergeld nicht, das ihr sogar zusteht. Diese oldschool Werte. So kann nur jemand aus der Arbeiterschicht unterwegs sein. Ich wünschte unsere Politiker wären ein bisschen wieder so.

Zitat von Scheol:

wo liegt der Mehrwert , wenn ein Mitglied sich hier wieder abmeldet ?

Keins.
Nur Themenstarter können nicht erwarten, dass man ihnen immer zustimmt. Dann bleibt man ja im eigenen Saft hängen, wie vor der Anmeldung.
Und ich finde auch, dass einige User ihr hilfreiche Tipps gegeben haben. Und es ist immer so, dass die Themenstarter für sich das herausziehen sollten, was für sie hilfreich ist.
Aber dann nicht zu unterscheiden, was sie für sich mitnehmen kann, und dann so eine Aussage zu treffen

Zitat von Versagerin37:

Danke an alle für bis hierher, aber irgendwie zieht mich das mehr und mehr nach unten und macht mich zusätzlich mürbe, da mir hier Unterstellungen, Vorwürfe und mangelnde Einsicht vorgeworfen wird.

Das ist Verallgemeinerung und an alle gerichtet, die sich hier beteiligt haben, und auch an diejenigen, die versucht haben hilfreiche Tipps zu geben, soweit es möglich ist.
Das ist aber holla... um es milde auszudrücken.

Zitat von Scheol:

wo liegt der Mehrwert , wenn ein Mitglied sich hier wieder abmeldet ?

Bei dieser Frage kommt mir der Gedanke, ob du Mitglieder für dieses Forum gewinnen und beibehalten möchtest?
Ich meine, du bist ja auch in manchen Bereichen der Organisator hier, und dann kommen schon Fragen auf.
Ein Forum lebt von vielen Mitgliedern, was auch richtig ist.
Sorry, nicht persönlich gemeint, war einfach mal nebenbei ein Gedanke, der aufgeploppt ist.

Zitat von Scheol:

wo liegt der Mehrwert , wenn ein Mitglied sich hier wieder abmeldet ?

weiß ich gar nicht - der kann trotzdem sehr hoch sein. Ich hab auch mal vor Jahren ein Forum wutentbrannt verlassen, weil die alle so gemein sind und keinen meinen Schmerz versteht, nach einer Weile konnte ich die Infos verdauen und auch für mich dann entsprechend verarbeiten. Hat mir am Ende wahnsinnig viel gebracht, aber ich musste erst aufhören verkrampft an etwas festzuhalten das tot war.

was sich ein Mitglied davon nehmen oder nicht nehmen kann ist schwer zu beurteilen - ich hoffe, dass @Versagerin37 einiges hier mitnehmen kann und einen neuen Job findet bei dem sie vielleicht auch mehr darauf achtet was überhaupt verlangt wird als in ihrem Leistungsautomatismus zu verfallen. Soziale Kompetenz statt Verbissenheit zeigt und auf kurz oder lang auch wieder Pressearbeit machen kann, auch wenn Zwischenschritte und Kompromisse notwendig sind.

@Scheol
Ich denke, dass sie wahrscheinlich hier den gleichen Input wie von anderen Stellen bekommen hat.

Ich habe noch nicht alles gelesen aber wäre es möglich, noch irgendwie aufzusteigen oder auf etwas ähnliches zu wechseln. Zb zu promovieren oder vielleicht sogar eine Professur? Also ich mein dann vielleicht durch ne andere Institution abgesichert zu werden (wie zb Universität), als jetzt immer ne (Privat)Firma?

@Versagerin37

Verzeih mir die harten Worte, aber damit bist du ja selber auch nicht zimperlich…. Also geh ich davon aus, du steckst das weg:

Du liest dich unglaublich unsympathisch. Ich kann mir vorstellen, dass das im persönlichen Kontakt extrem schwierig ist. Vor allem in deinem Beruf. Vielleicht kannst du mal zwei Gänge runterschalten und etwas weniger dick auftragen. Ich verstehe, dass du zu Recht stolz bist auf deine Leistungen. Aber dieses ständige betonen deiner Standards, deines Erfolges und deiner Ansprüche wirken einfach furchtbar egozentrisch und unangenehm.
Deine Gehaltsvorstellung finde ich vollkommen normal in deinem Alter, mit guter Ausbildung und Berufserfahrung. Mein Tip wäre: schicke deine Bewerbung an einige Consulting Unternehmen. Die verdienen gut daran, dich zu vermitteln.
Und vielleicht kannst du die freie Zeit ohne Arbeit nutzen um etwas für dich zu tun. Etwas Gelassenheit und eine positive Ausstrahlung bewirken manchmal Wunder. Auch in der Zusammenarbeit ist Verbissenheit und Überheblichkeit nichts, was dich am Ende weiterbringt. Am Ende muss dein Team GERNE mit dir arbeiten, damit das ein zuverlässiger und langfristiger Arbeitsplatz wird.
Viel Glück

@chocomoko Ich glaube das kommt für sie nicht in Frage, denn sie möchte sehr bald wieder ein überdurchschnittliches Gehalt in einer festen Arbeitssituation. Ein Doktorat wird meistens schlecht bezahlt und man erhält zeitlich begrenzte Lehrverträge an einer Uni. Wenn sie dann nach Jahren der Forschung ihren Doktor gemacht haben würde, ist eine Professur nicht unbedingt garantiert. Aber deinen Gedanken den jetzigen Beruf mit weiteren Aspekten auszubauen, damit sie sich breiter bewerben kann, den finde ich wie gesagt sehr gut.

@nalea so wie ichs verstanden habe, will sie nicht runter rutschen bzw sich umschulen lassen. Außerdem hat sie sich akademisch hoch gekämpft - eine Professur wäre dann ja zb. on the top. Also nur als ein Beispiel fürs nach oben rutschen, wenn man alles andere nicht will. Natürlich dann mit ein paar Durststrecken für ein paar Jahre. Aber wenn ihr die akademische Bildung so wichtig ist, wäre eine Arbeit in einem akademischen Umfeld doch eigentlich voll gut. Also halt so ihren Bedürfnissen angepasster, aber ja um Durststrecken kommt man auch da nicht vorbei, aber das ist ja oft so.