max_1215
- 22
- 1
- 5
max_1215
Zitat von max_1215:@bleistift
Es steht Dir natürlich frei mich so zu sehen, wie Du es schreibst. Und ich bin auch nicht sehr stolz auf die Situation. Ich habe auch Schuld an der Situation. Aber ich sehe meine Frau nicht als Netz mit doppeltem Boden (was immer das auch sein mag). Es wäre schön, wenn ich mit Ihr eine ordentliche Beziehung führen könnte, ohne ständig an NN denken zu müssen. Ich bin nicht auf der Suche nach der Frau, die mich aus der Ehe herausholt. Ich flirte nicht durch die Gegend, habe keine geheimen Chats oder Konten bei Datingseiten. Es hat mich halt mit NN erwischt. Toll, dass ich kurz das Licht sehen durfte. Schade, dass es mir unter die Haut gegangen ist. Ich weiß, dass das ein Konflikt ist. Darunter leide ich. Wie @Skihase gesagt hat: Wenn ich NN vor meiner Frau kennen gelernt hätte, wäre ich vielleicht mit ihr zusammengekommen.
max_1215
Zitat von 338:Ich würde alles zugeben, aber ich wäre entsetzt. Es ist eine Sache, die ich verbockt habe. Und ich muss die Sache selbst lösen. Ich fühle mich nicht im Recht, sie zu belasten.Was wäre eigentlich deine Reaktion, wenn deine Frau den Betrug heraus bekäme? Wärst du froh oder entsetzt?
Skihase
sade
max_1215
Zitat von Skihase:Ein paar Gedanken dazu:
Sie war eine Affäre für Dich. Wo ist da die Abgrenzung zum Spielzeug? Daß sie möglicherweise von Anfang an nur eine kurze Affäre wollte (= Spielzeug)? Du wolltest Unverbindlichkeit ... ich sehe da nicht so viel Unterschied
Zitat von Skihase:Würde es Deine jetzige Situation bessern, wenn Du wüsstest, dass sie von Anfang an wirklich nur eine ganz kurze Geschichte mit Dir wollte?
Zitat von Skihase:Ganz kurz wie es mir ging. Ich hatte niemanden gesucht! Es war kurz, ist vorbei und das ist gut so! Aber er war WOCHENLANG in meinen Gedanken, viele Stunden am Tag. Es sah unlösbar aus: Krank vor Sehnsucht und zugleich wissend, daß ich NICHT mit ihm zusammen sein möchte. Ein wenig Verstand war wohl noch da, der Stopp sagte (beide verheiratet und Kinder). Ich hatte große Angst, ihm irgendwo zufällig zu begegnen. Es ist dann ein paar Wochen später tatsächlich passiert (beide in Begleitung) und hat mich völlig aufgewühlt, der Kummer war wieder so groß wie in der ersten Zeit danach, fühlte mich um Wochen zurückgeworfen.
Jetzt, gut 4 Monate später, ist es besser! Manchmal noch ein auf und ab, aber deutlich besser. Letztlich hat mir wohl Ablenkung geholfen, Sport im Wesentlichen. Ich denke, daß Dein Kummer abnehmen und auch ganz vergehen wird, aber es wird wohl länger dauern, wenn Du sie jeden Tag im Büro siehst. Ich drücke Dir die Daumen!
lucky123
Skihase
Zitat von lucky123:Ihr Lieben, im Grunde geht es darum, ob eine Liebe lebbar und 'alltagstauglich' ist.
Das Besondere bei der einen zu fokussieren, und das Alltägliche bei der anderen in den Vordergrund zu stellen ist schizophren, und von der einen zu träumen und mit der anderen zu leben, auch !
Also entweder mit der anderen leben und den neuen Alltag mitnehmen,oder deiner Frau mit dem alten Alltag ihre Besonderheit wieder geben.Träumen ist nur träumen und kein wirkliches Leben.
max_1215
HoneySky
Zitat von max_1215:Hallo, auf diesem Thread hat sich in der letzten Zeit nicht mehr viel getan. Viele Beiträge haben mir geholfen, über mich und über NN nachzudenken. Einige Beiträge haben mir geholfen, NN in ihrem Verhalten vielleicht besser zu verstehen. Trotzdem sind die Schmerzen noch da. Jede Begegnung mit ihr kostet Kraft und wühlt mich auf. Sie behandelt mich weiterhin mit äußerster Distanziertheit, was mich verletzt. Bevor wir die Affäre hatten, hatten wir ein freundschaftliches Verhältnis. Sie war die, mit der ich mich gerne ausgetauscht habe. Ihre Meinung war mir wichtig. Das ist jetzt alles weg. Ich habe beschlossen, nichts aktiv zu machen. Ich möchte sie nicht ‚zur Rede stellen‘, warum sie mich so gut wie meidet. Ich leide darunter, aber es ist ihr gutes Recht mich zu ignorieren und nur formal mit mir zu kommunizieren.
Mein Familienleben gibt mir leider nur wenig Halt. Beruflich bedingt sehen wir uns nur noch am Wochenende und die kurze Zeit dient mehr dem abarbeiten von Aufgaben als dem Zusammenleben. Ich denke über Trennung nach. Aber auch das fühlt sich falsch an.
Die Hoffnung ist, dass dieser ganze Wahnsinn sich irgendwann mal auflöst. Ein beruflicher Wechsel ist angestrebt aber nicht leicht umsetzbar. Ein Tinnitus-Patient hat mir mal gesagt, dass er gelernt hat, den Pfeifton anzunehmen, wie einen bequemen Schuh. Vielleicht muss ich auch lernen, den Schmerz anzunehmen.
Skihase
Zitat von Skihase:@HoneySky und Rick, das sagt sich so leicht. Ist es aber nicht mit 2 Kindern!
Max, ich seh da nicht nur (vermeintlichen) Stillstand, es arbeitet in Dir und braucht wohl seine Zeit.
Dein Familienleben gibt Dir wenig Halt ... nun ja, mit 2 kleinen Kindern bist Du da gefordert als derjenige der Halt gibt!
Skihase
Ähnliche Themen
Hits
Antworten
Letzter Beitrag
8593
40
3817
19
16927
61
4725
9
3780
10