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Ich darf seine Eltern nicht kennenlernen

A
Zitat von Sorgild:


Der Mann hat das vielleicht noch gar nicht für sich selbst geblickt? Ich war auch schon Anfang 40, als ich gecheckt habe, dass meine Mutter wirklich ehm... speziell ist.


Dann bin ich auch speziell, ich habe die wechselnden Freundinnen meines Sohnes auch nie kennenlernen wollen.

Seine Ehefrau hätte ich gerne in unserer Familie aufgenommen, aber binden wollte er sich nie und will er sich nicht. Also ist es sein Vergnügen sich ständig an eine neue Frau zu gewöhnen. Ich persönlich habe kein Interesse daran.

31.10.2018 23:04 • #16


S
Zitat von Vegetari:


Ist das jetzt RTL 2 ?


Nein, ich wollte der TE eigentlich nur klarmachen, dass solche Dinge nicht unbedingt mit ihr zu tun haben müssen, da KÖNNEN auch Dinge eine Rolle spielen , die sie gar nicht beeinflussen kann.

31.10.2018 23:05 • x 2 #17


A


Ich darf seine Eltern nicht kennenlernen

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S
Zitat von Angi2:

Dann bin ich auch speziell, ich habe die wechselnden Freundinnen meines Sohnes auch nie kennenlernen wollen.

Seine Ehefrau hätte ich gerne in unserer Familie aufgenommen, aber binden wollte er sich nie und will er sich nicht. Also ist es sein Vergnügen sich ständig an eine neue Frau zu gewöhnen. Ich persönlich habe kein Interesse daran.


Das ist dein gutes Recht und auch das kann eine Rolle spielen. Ich wollte die TE auch nur mal an die Seite nehmen und ihr erklären, dass es Konstellationen gibt, die sie so gar nicht beeinflussen kann und für die sie auch nichts kann.

31.10.2018 23:07 • x 1 #18


sozialtussi
Zitat von Gorch_Fock:
Du erkennst gute Partner daran, dass sie ein gutes Verhältnis zur Familie pflegen und Du dort ohne Umschweife auch willkommen bist. Alles andere wird sich über kurz oder lang über Beziehungsprobleme äußern.


Was ist denn für dich Familie, mal vorsichtig anfrage
Eltern, Geschwister, Onkel, Tanten?
Also ich kenne viele Leute, die kein gutes Verhältnis zu ihren Verwandten haben, bzw. teilweise kein gutes.
Zerstritten, zerkracht, können sich nicht riechen, einige mit ziemlichen Macken in der engeren Verwandtschaft.
Wenn ich einen neuen Partner hätte, würde ich ihn bestimmten Verwandten auch nicht vorstellen, weil er anschließend eine Therapie bräuchte

31.10.2018 23:08 • x 2 #19


A
Zitat von SimplyRed:


Wenn meine Eltern so eine herablassend empathielose Soße artikulieren würden, dann käme mir das durchaus in den Sinn, JA.

Nun stell Dir das mal vor, Spieglein Spieglein an der Wand!


Also Eltern sind für dich herablassend und empathielos, wenn sie ihr eigenes Leben leben. Wie alt bist du? Die Zeiten sind heute andere, heute gehen Eltern nicht ins Austragshaus, wenn die Kinder erwachsen sind, heute leben sie endlich ihr eigenes Leben, wenn die Kinder aus dem Haus sind.

31.10.2018 23:09 • x 1 #20


A
Zitat von Sorgild:

Nein, ich wollte der TE eigentlich nur klarmachen, dass solche Dinge nicht unbedingt mit ihr zu tun haben müssen, da KÖNNEN auch Dinge eine Rolle spielen , die sie gar nicht beeinflussen kann.


So ist es!

31.10.2018 23:11 • x 1 #21


E
Zitat von Angi2:
Also Eltern sind für dich herablassend und empathielos, wenn sie ihr eigenes Leben leben. Wie alt bist du? Die Zeiten sind heute andere, heute gehen Eltern nicht ins Austragshaus, wenn die Kinder erwachsen sind, heute leben sie endlich ihr eigenes Leben, wenn die Kinder aus dem Haus sind.


Nein, ich würde das nicht verallgemeinern und ehrlich gesagt, habe ich noch nie Eltern getroffen, die kein eigenes Leben geführt haben, nur weil sie sich für das Leben Ihrer Kinder auch noch interessieren, wenn der Gesetzgeber sie mit Eintritt der Volljährigkeit aus der Verantwortung entlassen hat.

Zudem ist so eine wirklich traurige Konstellation, die Du hier beschrieben hast, bei der TE ja gar nicht gegeben, denn ihr Freund sagt, dass er die Mutter schonen möchte, was Dein Sohn mit Sicherheit niemals als nötig erachten wird.
Keine Sorge!

Trotzdem muß man für solche Beiträge dankbar sein, denn man denke an die vielen wechselnden Partnerinnen eines jungen Mannes, der offenbar die Beziehung zu einer Frau nicht für erstrebenswert hält. Und ich glaube nicht, dass ich das wirklich verwunderlich finde.

Dennoch ist es natürlich jedes Menschen gutes Recht, sich selbst zu verwirklichen, auch als Eltern, keine Frage.

Gute Nacht
Simply

31.10.2018 23:25 • x 2 #22


S
Zitat von Gorch_Fock:
Aus meiner Lebenserfahrung würde ich vorsichtig sein bei sowas. Wenn es mit der Familie irgendwie nicht harmoniert, wird es über kurz oder lang auch in der Beziehung nicht laufen. Du erkennst gute Partner daran, dass sie ein gutes Verhältnis zur Familie pflegen und Du dort ohne Umschweife auch willkommen bist. Alles andere wird sich über kurz oder lang über Beziehungsprobleme äußern.




Sry, aber da bin ich mal so überhaupt nicht auf deiner Seite. Ich habe ein schlechtes Verhältnis zu meinen Erzeugern. In meiner Kindheit gab es aber auch kein Tag, an dem ich nicht verprügelt wurde. Soll ich mich dafür jetzt schämen und mich vorm Markt nehmen? Oder wie stellst du dir das vor?

31.10.2018 23:28 • x 4 #23


monchichi_82
Zitat von Catalina:
seine Begründung ist, dass seine Mutter noch nicht darüber hinweg ist, sich menschlich so in seiner Ex-Frau getäuscht zu haben. Und er will sich erst sicher sein, dass das mit mir nicht auch passiert.

Ich kann diese Erklärung überhaupt nicht nachvollziehen und du hast auch keine Möglichkeit dies auf seinen Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Angenommen es ist so wie er sagt und er ist noch nicht bereit dich vorzustellen weil seine Eltern menschlich von seiner Ex so enttäuscht sind dann ist das aber immer noch keine schlüsslige Erklärung warum er deine Mutter nicht kennenlernen möchte.

Er sagt, er möchte sich sicher sein. Wann soll das denn sein? Wenn ich nach 15 Monaten nicht weiß was ich will dann passt es einfach nicht. Ich könnte mit der Konstellation an deiner Stelle nicht umgehen.
Ich hab die Eltern meines Mannes nach nicht mal 4 Wochen kennengelernt da ihm das sehr wichtig war und so kenne ich das auch von Beziehungen die ich vor meiner Ehe hatte.

31.10.2018 23:30 • x 2 #24


VictoriaSiempre
Mein Kind hat mir die jeweiligen Partner auch nie förmlich vorgestellt. Die wurden irgendwann mal ganz selbstverständlich angeschleppt und mit Das ist XY bekanntgemacht (und wenn ich es recht überlege, habe ich das damals immer genauso gemacht. . In eine Beziehung reinreden hätte keiner von uns geduldet!)

Ich muss die ja nicht adoptieren, ich muss die noch nicht mal mögen (ich mochte allerdings immer alle und hatte deshalb auch manchmal Trennungsschmerzen, wenn es auseinander ging ), aber sie gehören nun mal zumindest lebensabschnittsweise zu meinem Kind. Da ich Interesse an meinem Kind habe, interessieren mich auch - im angemessenen Rahmen - die jeweiligen Partner.

Wenn ein Ü-40jähriger noch Bedenken hätte, Mutti von mir zu erzählen - und das nach einer doch schon längeren Beziehung von 15 Monaten -, dann wäre ich weg. Da würde eher andersrum ein Schuh draus; ich hätte Sorge, es mit einem klassischen Schwiegermonster zu tun zu bekommen und hätte keinen Bedarf mehr. Weder an Mutter noch am Sohn.

31.10.2018 23:34 • x 11 #25


A
Zitat von monchichi_82:
Ich kann diese Erklärung überhaupt nicht nachvollziehen und du hast auch keine Möglichkeit dies auf seinen Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Angenommen es ist so wie er sagt und seine Eltern wollen dich nicht kennenlernen weil sie menschlich von seiner Ex so enttäuscht sind dann ist das aber immer noch keine schlüsslige Erklärung warum er deine Mutter nicht kennenlernen möchte.

.


Es sind doch alles reine Spekulationen.
Fest steht, dass er weder ihre Mutter kennenlernen will, noch will er sie mit zu seinen Eltern nehmen.
Das kann viele Gründe haben. Er scheint die TE über seine Gründe nicht aufklären zu wollen. Auch ein Nachbohren wird da nicht zum Erfolg führen, jede Erklärung kann gelogen sein.

Die TE wird damit leben müssen oder sich von ihm trennen. Zwingen kann man niemanden.
Es ist wie immer - ändern kann man nur sich selber.

31.10.2018 23:36 • #26


monchichi_82
Ich habe nichts anderes behauptet

31.10.2018 23:40 • #27


E
Also ich würde gerne bei den Fakten bleiben wollen und derzeit besteht überhaupt gar kein Anlass dafür, dem Freund zu unterstellen, seine Erklärung könne gelogen sein, denn ich persönlich kann durchaus nachvollziehen, was er meint.

Ich habe selbst schon im Bekanntenkreis erlebt, wie tief gerade Mütter von Söhnen fallen können, wenn sie erkennen, dass die einst mit offenen Armen willkommener geheißene Schwiegertochter eine schwarze Witwe ist, die ihren giftigen Stachel in das Herz des Kindes stößt.

Und, um an das anzuknüpfen was Gorch_Fock schrieb, gerade Familien, die sich sehr nahe stehen, die einen liebevollen Umgang miteinander pflegen und für die destruktive Muster innerhalb der Familie völlig fremd sind, gerade diese habe ich ganz oft in einer völligen Fassungslosigkeit erlebt, wie gelähmt und nicht weniger verletzt und enttäuscht als das jeweilige Kind.

31.10.2018 23:53 • x 1 #28


Lebensfreude
Er stellt sie ja nicht nur nicht vor, er verheimlicht sie vor seinen -Eltern.
Für mich ist das ein No-Go.

01.11.2018 01:50 • x 5 #29


E
Ja, Du hast Recht, das stimmt. Um zu verdeutlichen, können wir das einfach mal weiter in der Theorie abspielen:

Niemand weiß, was vorgefallen ist in seiner Ehe, möglich, dass seine Mutter sehr stark reagiert hat auf diese Trennung, eventuell gesundheitlich Schaden genommen hat. Ebenso ist denkbar, daß die Mutter übergriffig kommuniziert in seiner Gegenwart und Sätze fallen wie Du weißt ja wie schlimm das alles für mich war, das könnte ich kein zweites Mal verkraften und schon wäre seine Haltung gar nicht mehr so abwegig. Sensibler ist da aus meiner Sicht viel eher der Zeit-Faktor, denn 15 Monate ist dann doch schon deutlich länger als was oberflächliches. Auch die Tatsache, dass die TE in eine ihr fremde Stadt umgezogen ist, sollte Grund genug sein für eine andere Haltung, eine andere Einstellung zu der neuen Partnerschaft meines Sohnes.

Warum nicht einfach ehrlich sein und der neuen Partnerin sagen, dass es nicht leicht für mich ist, auf sie zuzugehen, weil ich so enttäuscht bin von der Ex meines Sohnes und sie möge mir meine zögerlich Art nicht allzu negativ auslegen. Ich erkläre es ihr, dass ich verletzt bin, aber durchaus überzeugt davon, dass jeder neue Mensch der mir begegnet, auch die gleiche Chance verdient hat, wie alle anderen zuvor. Nur weil der nächste Mensch nun ausgerechnet wieder die Partnerin meines Sohnes ist und den freien Platz der Vorgängerin einnimmt, wird sie aber immer noch sie selbst bleiben, nicht die Ex meines Sohnes.

Ich gebe mir die größte Mühe, fair zu bleiben und sollte ich das mal versäumt haben, dann möge sie mich daran erinnern fair zu bleiben.

Aber nicht jeder kann das, auch das ist zweifellos zu respektieren und ebenso selbstverständlich ist es, dies auch gar nicht als ganbaren Weg für sich selbst zu sehen.


Liebe Grüße
Simply

01.11.2018 02:37 • x 1 #30


A


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