Liebe Verzweifelte,
ich glaube ich kann Dich ganz gut verstehen und ja, es könnte doch alles soooooo einfach sein - nicht wahr?
Nachdem mein Ex mit mir Schluss machte, hatten wir uns nach einiger Zeit auch wieder angenähert und wollten es so handhaben, dass wir einfach die Zeit, die wir verbringen genießen. Durch eine neue Arbeitsstelle seinerseits in gehobenener Pos. und Pendlerei wollte/konnte er es nicht als Beziehung definieren - warum auch immer . Letztendlich haben wir es aber so gelebt - wie bei Euch auch. Wir verbrachten die Wochenenden zusammen, mit Familie - na alles halt wie in einer Beziehung. Der Teufel weiß, wo da jetzt nun für die Männer der Unterschied steckt. Ich verstehe es bis heute nicht. Ist es, weil es für sie alles etwas mehr was Unverbindliches hat und man leichter gehen kann - ich weiß es nicht. Es ist jedenfalls kein angenehmes Gefühl, ein Ungleichgewicht herrscht und man hat ständig das Gefühl, auf dem Abstellgleis zu landen.
Da im Prinzip bei Euch beiden ja ganz viel stimmt, wird ich die Flinte noch nicht ins Korn werfen. Versuche, die Zeit die Ihr verbringt zu genießen, gemeinsame Erlebnisse zu schaffen und ihm immer wieder zeigen/sagen, dass Du da bist, wenn er Dich braucht - und das ganze, ohne aufdringlich zu wirken. Du musst für Dich herausfinden, wie gut es Dir damit geht oder ob der Leidensdruck durch dieses Unverbindliche dann doch zu groß wird. Wie ich das herauslese, zeigt er ja auch in aller Öffentlichkeit, dass er zu Dir steht. Das ist doch ein gutes Zeichen. Vielleicht ist er einfach im Moment auch etwas überfordert mit Studium und der Tatsache, auch Deinen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Pass gut auf Dich auf, verliere Dich nicht dabei und vor allem: mach Dich nicht klein und versuche auch in anderen Bereichen Deines Lebens glückliche Momente zu erleben und zu genießen!
Liebe Grüße vom kleinen Pfennig
24.02.2014 15:50 •
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