Ich bin verunsichert & habe Angst

Nochmal: Ich verstehe, dass du enttäuscht warst und beleidigt gefahren ist. Ich halte es aber für mehr als überzogen, gleich Schluss zu machen. Und ich würde jetzt nicht so weit gehen, jemanden, von dem wir von einem Kater am Woe innerhalb von 3 Monaten wissen, gleich als Alki hinzustellen. Vielleicht sogar im Gegenteil, je weniger jemand trinkt, umso schneller hat er einen Kater. Den ein echter Alki doch kaum noch hat.

Der einzige, von dem wir sicher wissen, dass er ein Problem mit Alk hat, bist du. Und deswegen hast du auch überreagiert und die Beziehung beendet. Er wusste ja gar nichts von deinem Alki-Vater.
Was mir hier fehlt ist die Erkenntnis, dass du die Trennung ausgesprochen hast und jetzt nach Sicherheit schreist. Und dass du dich zwar fragst, ob er dein Leben mitleben will - aber wie steht es denn umgekehrt? Wie sehr willst du sein Leben mitleben? Wie sehr muss sich er verbiegen, mit einer alleinerziehenden Mutter, der seine neue Freundin nur sieht, wenn die Kids beim Dad sind und ihrem Problem mit Alk. und was weiß noch für Traumata aus einer schweren Kindheit? Natürlich wird er sich das jetzt auch fragen.

Also pass auf, dass du nicht aus einer Mücke einen Elefanten machst und jegliche Leichtigkeit aus der Beziehung raubst. Er scheint ja gewillt, da den Mantel des Vergessens darüber zu legen. Was ja auch von seiner Seite nicht selbstverständlich ist, gäbe viele, die sagen, einmal Schluss machen heißt Schluss.

Wenn er sich als Alki rausstellen würde, solltest du natürlich deine Grenze ziehen. Aber wenn er einen normalen Umgang hat, wird Alk zu verbieten und mit Schluss machen zu drohen, wohl nicht in einer langen Beziehung münden.

EDIT: Wenns dir ohnehin aber nur ums Bomsen ging, dann sieht die Sache wieder anders aus. Dann überleg dir einfach, was du willst, ob du ihn willst, sei fair und such nicht nach Stellvertreterkriegen.