Ich bin verheiratet schwanger von einem anderen Mann

Zitat von alleswirdbesser:

Ich meine hier eher die Tatsache, dass das Kind seinen Vater nie kennenlernen wird.

Najaaa... Meine Töchter sind in einer Ehe geboren und kennen ihren Vater nicht.

Sorry aber für mich hat das Leben der TE Vorrang. Sie hat bereits ein kind. Sie weiß was auf sie zukommem könnte.

Ihr Ehemann ist krank.

Meine Entscheidung stünde längst fest.

Zitat von DonaAmiga:

Und es gilt sich vor Augen zu halten, wer und was wirklich wichtiger ist: zwei bereits seit Jahren existierende lebendige Menschen oder ein nicht ...

Ich les dich gerne und mag auch deine offene Art, aber ein entstehendes Leben mit einem Zellklumpen oder Tumor zu vergleichen, geht überhaupt nicht.

Ich bin zweifache Mama und es tut mir in der Seele weh, wenn so von einem ungeborenen Kind gesprochen wird, dessen Herz schon schlägt.

Zitat von DonaAmiga:

Und es gilt sich vor Augen zu halten, wer und was wirklich wichtiger ist: zwei bereits seit Jahren existierende lebendige Menschen oder ein nicht ...

Ich hab ja schon einiges gelesen, aber hier verschlägt es mir echt die Sprache.
Zellklumpen ist ja das eine, aber der Rest ? manchmal ist es auch besser, man schreibt nicht alles was man denkt…

@DieSeherin : dann bin ich auch merkfrei.

Ich sehe hier eine TE, die einen ONS geplant hat ohne Verhütung und Schutz (auch ein Test ist nur eine Momentaufnahme). Und die nun versucht, mit einer weiteren Lüge die erste wieder gut zu machen.

Mag sein, dass da eine Menge Emotionen im Hintergrund sind, ich kann sie nicht erfassen. Daher verabschiede ich mich, wie von der TE gewünscht, aus diesem Thread.

Zitat von DonaAmiga:

vergleichbar einem wachsenden Tumor (=Fremdkörper).

Ich würde hier zwar auch abtreiben, aber dieser Vergleich schockiert mich...

Liebe TE,

für den Mist, den zu verzapfst, musst du ganz allein die Verantwortung übernehmen. Das kannst du schwerlich deinem Partner momentan zumuten. Der war jahrelang an deiner Seite. Dein Lieblingsmensch sozusagen.
Mein Rat hier und diesen Rat habe ich noch nie jemanden gegeben!

Treibe das Kind ab, kneif die Backen zusammen und lass dir deinen Partner gegenüber nichts anmerken. Das dürfte für dich ein absolutes Martyrium werden. Sieh es als Lehrgeld für das an was, wofür du die Verantwortung übernehmen musst.

Kümmere dich um deinen Mann, ich denke wir hoffen hier alle, dass er die Krankheit besiegen kann. Dazu braucht er psychologisch einwandfreie Zustände. Wenn du ihn in dieser Situation mit diesem Bockmist konfrontierst, musst du mit noch weitreicheren Konsequenzen rechnen, die du im schlimmsten Fall bis an dein Lebensende aussitzen musst. Das wäre der worst Case und an deiner Stelle würde ich alles tun, dem aus dem Weg zu gehen.

Wenn dein Mann das Ganze überstanden hat, nimm dir die Zeit, in deinem Leben reinen Tisch zu machen. Doch für die nächsten Wochen und Monate wirst du anderweitig gebraucht.

Tut mir leid, ich hätte gern eine bessere Lösung für dich parat gehabt.
Mir fällt aber nichts Besseres ein. -.-

Alles Gute!

Zitat von DonaAmiga:

Und es gilt sich vor Augen zu halten, wer und was wirklich wichtiger ist: zwei bereits seit Jahren existierende lebendige Menschen oder ein nicht ...

Gibt es Dir eigentlich etwas, immer wieder von dem Zellklumpen zu schreiben? Mehrfach in diesem Thread, ich verstehe Deine Intention tatsächlich nicht. Das ist nicht als Kritik gegenüber Deiner Haltung und Meinung an sich zu verstehen, man kann, wie andere, auch für die Geburt sprechen und den Schwerkranken, der eh bald stirbt, sich selbst überlassen oder die TE als niveaulos betiteln, kann man, aber was genau ist das Motiv für derlei brachiale Sprache? Ich weiss, dass Du nicht diejenige warst, die den Sterbenden abservieren wuerdest usw.
Aber Deine immerfort erwähnten Zellklumpen, einem Tumor gleich - wenn auch mit Herzschlag, fällt mir nicht nur in diesem Thread auf. Ich verstehe es nicht.

Zitat von Sorgild:

Liebe TE, für den Mist, den zu verzapfst, musst du ganz allein die Verantwortung übernehmen. Das kannst du schwerlich deinem Partner momentan ...

, aber so was von.
Es braucht für dich, @Lycra , nur etwas weniger rosarotes Einhorndenken, weniger Egoismus und dafür mehr Realitätssinn.
Und noch mal: Hab keine Angst vor 'nem Schwangerschaftsabbruch. Schlimmer als 'ne Entbindung ist der auch nicht.

Zitat von DonaAmiga:

Und noch mal: Hab keine Angst vor 'nem Schwangerschaftsabbruch. Schlimmer als 'ne Entbindung ist der auch nicht.

So jetzt reicht es echt… ich bin ja selten jemand der verbal wird, aber ich frage dich ernsthaft ob bei dir noch alles gut ist ?
Wie kann man so was schreiben?
Warst du je schwanger? Hast du je Kinder geboren ?
Unmöglich, einfach unmöglich…
Ich vergesse mich gleich echt

Zitat von DonaAmiga:

, aber so was von. Es braucht für dich, @Lycra , nur etwas weniger rosarotes Einhorndenken, weniger Egoismus und dafür mehr ...

Da die TE das Kind sehr gerne behalten würde, aber die Zu- und Umstände mehr als schwierig sind, wird sie dieser Eingriff ein Leben lang belasten.

Es gibt genügend Dokus in denen Frauen über ihre Abtreibung sprachen und ihr Leid und auch das Bereuen ist immens hoch.

Zitat von DonaAmiga:

Hab keine Angst vor 'nem Schwangerschaftsabbruch. Schlimmer als 'ne Entbindung ist der auch nicht.

Naja ... man/frau empfindet aber nicht nur körperlichen sondern auch seelischen Schmerz und der soll nach einer Abtreibung bedeutend schlimmer sein als nach einer Geburt ...

Zitat von _Raven:

und der soll nach einer Abtreibung bedeutend schlimmer sein als nach einer Geburt ...

Na ja, ist ja logisch. Nach einer Geburt ist gewöhnlicherweise ein Baby da. Nach einem Abbruch nicht.

Zitat von Heike1307:

Na ja, ist ja logisch. Nach einer Geburt ist gewöhnlicherweise ein Baby da. Nach einem Abbruch nicht.

Bei einem Abbruch würde ja nur ein lebloser Zellklumpen, einem Tumor gleich, entfernt laut einer geschätzten Userin. Da sollte Erleichterung vorherrschen, auch wenn da vorher ein Herz schlug und danach nicht mehr...

Zitat von Heike1307:

Na ja, ist ja logisch. Nach einer Geburt ist gewöhnlicherweise ein Baby da. Nach einem Abbruch nicht.

Nicht nur das, es ist gänzlich etwas anderes, allein die Psyche, dass merkt man doch schon beim lesen, dass es der TE schwer genug fällt, diesen Schritt zu gehen.
Ja war nicht prickelnd was sie da gemacht hat, geschenkt, weiss man jetzt.

Trotzdem ist es werdendes Leben und kein Zell- Krebsklumpen, was solche Äusserungen sollen? keine Ahnung.
Mir scheint es entweder wichtig machen, wie cool man über so etwas schreiben kann oder sie ist total verrohrt.

@senzanome, die Entscheidung muss die TE ja trotzdem treffen. Alles nicht leicht.