Erst einmal freue ich mich zu lesen, dass insbesondere die männlichen User es so sehen, nicht gleich aufzugeben ...
Ich denke, als S. Vamp o. ähnl. aufzutreten, würde vieles derzeit kaputtmachen (hat auch nichts mit dem Alter zu tun, ich habe immer noch den Schalk im Nacken und kann sehr albern sein).
Immer mehr schöne Dinge mit ihm zu unternehmen, nicht zu drängeln - das ist m. E. das beste Konzept (hört sich in dem Kontext blöde an ...) - natürlich immer so, dass es mir dabei gutgeht und ich nicht jedes Mal nach einem Treffen heulend in der Ecke sitze (so ist es auch nicht).
Er ist z. B. leidenschaftlicher Eishockey-Läufer - da wollen wir mal zusammen auf die Eisbahn (ich werde mich zwar zum Horst machen, aber egal), und wir gucken auch gerne zusammen live Eishockey - da hat er für uns eine Dauerkarte besorgt (habe meine natürlich bezahlt, aber so gleich ca. 12 Treffen durch die Spiele - da habe ich mal praktisch gedacht). Fand ich auch ganz offen und süß von ihm, als er meinte, er sei richtig aufgeregt, wenn er das erste Mal wieder auf dem Eis nach dem Herzinfarkt wäre ...
Ich dränge ihn auch absolut zu nichts oder erwarte, dass er sich 10 Mal am Tag melden muss. Ich gebe zwar zu, dass er ja öfter regelmäßig Gute Nacht- und Guten Morgen-Nachrichten schreibt, aber darauf stehe ich eigentlich überhaupt nicht - aber wenn sie ausbleiben, denke ich gleich, es ist etwas los ...
Von seinen Krankheiten spricht er wenig - sein Herzinfarkt nimmt immer weniger Raum ein, und ich denke, das ist auch gut so! Er weiß, dass ich immer ein offenes Ohr hätte, wenn er Ängste und Sorgen hätte, aber ich interpretiere es so, dass er nach vorne gucken möchte, statt dass sich die Kommunikation immer nur um Krankheiten dreht.
Wegen seiner Depressionen mag ich ihn (noch) nicht näher fragen, aber ich vermute, da kam Beruf und Privates zusammen, wie es ja oft so ist.
24.09.2024 15:46 •
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