Emma75
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Emma75
Zitat von Fragezeichnung:Wir haben allerdings darüber geredet und mein Mann hat mich davor gewarnt in die Affäre nichts hineinzuinterpretieren, weil der AM nur Körperlichkeit sucht und den Rest(alle Gespräche und Nähe usw) nur macht (bewusst oder unbewusst) damit er diese Körperlichkeit nicht verliert. Das war seine Reaktion und er hat auch gemeint dass diese Gefühle trügerisch sind weil sie nichts mit der Realität zu tun haben. Womit er sicher nicht unrecht hat.
Gast2000
Zitat von Emma75:Wow, das ist eine ungewöhnliche Sicht, die ich eher von einem guten Freund erwartet hätte. Fühlt er sich durch Deine emotionale Verstrickung nicht irgendwie bedroht? Ich ganz persönlich wäre fast verletzt, wenn mein Partner so reagieren würde, aber ich bin auch nicht der Typ für eine offene Ehe.
Seid Ihr Euch sicher, dass das was Euch beide verbindet, noch eine Liebesbeziehung ist? Oder seid Ihr irgendwie stetig und heimlich sehr gute Freunde geworden? Wäre ja auch nicht schlimm, aber interessiert mich jetzt doch...
Fragezeichnung
Gast2000
Zitat von Fragezeichnung:@gast2000, was heißt odb, diese Abkürzung kenn ich nicht ? Das ist eine interessante Sichtweise, habe ich so noch nie drüber nachgedacht. Die Reaktion meines Ehemanns haben mich überrascht aber nicht besorgt gemacht, vor allem weil er mir keinen Stress gemacht hat und das ganze sehr entspannt gesehen hat. Das hat für mich Druck rausgenommen und eher gezeigt dass er mir trotzdem noch vertraut.
Zitat von Gast2000:Es gibt durch die auch praktische Öffnung der Ehe keine Exklusivitat (ein Wert an sich) mehr, die abgelöst wurde
durch Beliebigkeit. Ob nun, nach einem Jahr u.a. einer Zweitbeziehung und der damit kaum vermeitbaren Ab-
ziehung von Gefühlen und Zeit aus der Hauptbeziehung, dein EM und du noch einmal zueinander findet sehe ich
als möglich, jedoch eher als offen an. Oft klappt das nicht mehr, weil das was verbindet zum Teil durch Beliebig-
keit (austauschbar) bereits nicht mehr vorhanden ist.
Eine offene Beziehung hat auch Vorteile, wenn man das leben kann, aber das ist ein gravierender Nachteil. Das
weiß man, und genau das wird meist durch Regeln für eine offene Beziehung versucht zu verhindern bzw. zu
minimieren.
Zitat von Fragezeichnung:Mal sehen wahrscheinlich müssen wir beide wieder in die Beziehung investieren und dürfen nicht glauben es läuft eh nebenbei, weil eben vor den Kindern alles so wahnsinnig toll war.
Fragezeichnung
Gast2000
Zitat von Fragezeichnung:@Gast2000 , ich sehe es nicht so dass die Exklusivität der Beziehung durch Beliebigkeit ersetzt wurde. Weil ich finde dass unsere Ehe nicht den einzigen Grundwert der S. Exklusivität hat. Die Exklusivität ist mE die Verbindlichkeit der Beziehung, und in unserem Fall war es auch so, dass der Ehepartner Prioritäten mäßig immer quasi vor allen anderen Begegnungen gestanden hat. Die Ehe haben wir aber wieder geschlossen, weil es hier zuviele Probleme gibt.
Zitat von Fragezeichnung:Meine Ehe ist eigentlich gut aber etwas in die Jahre gekommen und wir hatten viele Herausforderungen die letzten Jahre (Jobverlust meines Manns mit einer Existenzkrise seinerseits ), aber vor allem die Kids, die uns logischer Weise kaum Zeit lassen mal was für uns zu tun. Und es hängt halt sehr viel an mir verantwortungstechnisch.
Zitat von Fragezeichnung:Ich habe dann aber auch gesagt, dass das auf Dauer unsere Beziehung gefährdet und ihm nahe gelegt sich eine Coach oder so zu holen um das Thema mit einem Experten zu besprechen und auch zu lösen. Weil ich kann ihm alleine sein eigenes Selbstwertgefühl nicht zurückbringen. Das lehnte er zuerst ab, weil er alles alleine schaffen muss und sich dann noch schwächer fühlt und er sowieso immer vermutete ich würde ihn irgendwann verlassen, vor allem wenn ich zeige, dass ich nicht mit ihm seine Probleme lösen will.
Naja und das ist das auseinanderstreben, ich suche Leichtigkeit und Lebenslust und er möchte dass ich in seinen Sumpf mitkomme und ihn dort an der Hand nehme, weil er keine große Lust empfindet. Das ist irgendwie ein gefährlicher Kreislauf, ich denke nämlich man soll sich schon als Partner für die Probleme des anderen interessieren usw aber es kann nicht alles sonst auf der Strecke bleiben. Vor allem muss er auch mir und meinen Bedürfnissen entgegenkommen und nicht nur umgekehrt.
Zitat von Fragezeichnung:Weil ich kann ihm alleine sein eigenes Selbstwertgefühl nicht zurückbringen. Das lehnte er zuerst ab, weil er alles alleine schaffen muss und sich dann noch schwächer fühlt und er sowieso immer vermutete ich würde ihn irgendwann verlassen, vor allem wenn ich zeige, dass ich nicht mit ihm seine Probleme lösen will.
Naja und das ist das auseinanderstreben, ich suche Leichtigkeit und Lebenslust und er möchte dass ich in seinen Sumpf mitkomme und ihn dort an der Hand nehme,
Fragezeichnung
Zitat:
Warum ihr eure Ehe bei solchen grundlegenden Problemen geöffnet habt, ist mir schleierhaft. Das zieht doch nur weitere emotionale Energie ab, die irh in die Gesundung eurer Beziehung stecken solltet. Wer war denn die treibende Kraft hinter der Öffnung? Ich vermute mal du und er hat emotionslose zugestimmt (sein Verhalten deutet für mich übrigens schwer auf eine Depression hin). ]
Isely
Zitat von Isely:Für mich ist das hier einzig die fehlender Bereitschaft , als Paar gemeinsam zuhause eine leidenschaftliche Atmosphäre zu schaffen.
Die ero. wurde ausgelagert , für beide ein bequemer Weg.
So geht der eine wo anders pi.... ern und der andere lässt halt die Hose zu , und schaut TV.
Einer passiv und der andere aktiv.
Hat für mich wenig mit offener Ehe zu tun, als eher mit Faulheit.
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