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Ich bin neu hier und erzähle meine Trannungsgeschichte

S
Ich habe soviele Freunde voll geheult und jeder sagt ich soll doch los lassen oder es akzeptieren, aber es ist doch grad mal zwei Tage her.

Okay es fing alles viel früher an. Mein Mann und ich sind seit Dez. 2001 ein Paar und haben August 2005 geheirtatet also nun bald 13 Jahre. Vor knapp 6 Jahren kam unser Sohn auf die Welt.
Mein Mann hatte ein schweiriges Elternhaus. Alk., Streitereien, Affären, Gewalt, Lügen.

Er ist ein ruhier Mensch, der alles mit isch ausmacht und wenig oder besser nicht gut über Porbleme oder Gefhle sprechen kann. Sein Lsöungsansatz ist Flucht.

Aber er war total aufmerksam und immer für mich da.
Im Jahr 2010 kauften wr uns eine Eigentumswohnung und danach hatte er etwas Pech mit Jobverlust etc. Ich stand ihm bei.
Immer, ich war die Macherin und Lösungsfinderin. Mein Fehler - vielleicht oder sicherlich habe ich ihn damit überrannt und bevormundet.

Als unser Sohn auf der welt war hatte er wieder mal keinen job und war wohl recht down. ich war von teilzeit auf vollzeit gerutscht um das finanzloch zu füllen. Ein halbes jahr gab es viel streit weil ich dachte er trinkt und raucht wieder er aber alles abstritt und sagte ich spinne.
Nach gut 6 Monaten kam raus, dass er in die Tiefagrage eines Nachbarn eingebrocen war um B. und Pfandflaschen zu klauen und die halbe nachbarschaft ihn hat trinken und rauchen sehen.
Ich wa so verletzte und das war für ich ein riesen vertrauensmissbrauch. weil er ja die ganze zeit sagte ich bilde mir das ein dabei hatte ich recht udn er war für usneren sohn vernatworlich in dieser zet mit abholen etc. Autofahrten unter Alk.? er sagt nein, ich weiß es nicht.
das erste mal in unserer geminsamen zeit konnte ich ihm nicht mehr ide hand reichen. er hätte den ersten schritt tun soll und da fing unser ende langsam an.
2014 verkauft ich die eigentuswohnung und wir zogen noch mal in ein Mietobjekt zusammen.
aber er log weiter und ich wusste er log weiles so schwachsinnig war und er tat es weiter. es gab so viel streit leider auch handgreiflichen streit, so dass ich ihm sagte, wenn wir nciht in irgendeine richtugn etwas ändern. entweder trennen oder paartherapie oder oder. dann muss ich mich zumindets erst mal räumlich trennen. ich tat das dann auch anfang 2017.
es war das scherzhafteste weihnachten udn silvester zuvor was wir zu dritt verbrachten, er redtete aber nciht.
er tat auch nichts,
ich wollte das er merkt was er an uns hat und um uns kämüft aber ich bin auch ein risiko eingegangen.

es ging ihm nciht gut in der zeit. er lenkte isch ab, arbeitete viel zu viel.
udn wir sahen uns öfter mal am wochenende.
nach 6 monaten sprachen wir wie es uns geht und ob wir uns noch wollen. er sagte ja und ich auch.
wir zogen im november in eine gemeinsame wohnung. ich fragteihn so fot ob er sich sicher ist wegen unseres sohnes.
das ein auszug in paar monaten einfach für ihn die hölle wäre.

ich weiß nicht warum er ja sagte, für mich kam er hier nie an. er zog ende november dazu. er schlief viel war viel arbeiten und iwr alleine. später stellte isch raus, dass er in dem jaht sein komplettes gespartes auf den kopf gehauen hat und mich deswegen vorher angelogen aht. ebenso kam raus, dass er Dro. aso pepp genommen hat keine ahnung wieivle und wielange. es passte zu diesen nachts nicht schlafen, fressanfällenach süßem ud dann aber stunden schlafen und noch kaputt sein. er war aggressi und verletztend wenn ich das gespräch suchte.

im februar bzw mitte febraur fing er an wochenede weg zu blieben und nicht erreihcbar zu sein. er wra dann ungefähr montag bis mittwoch daheim und sagte nichts und dann blieb er weg.
wie das für mich und meinen sohn sich anfühlte könnt ihr auch sicher vorstellen.
er wunderte isch warum wirso oft fragten wann er heim kommt und wir angst hatten und er fühlte sich kontrolliert.

an ostern eskalierte ein gespräch und er donnerte mir eine ins gesicht vor meinem sohn. wir fuhren zu polizei da in der kita meines sohnes monate zuvor ein polizei besuch war und die dort meinte, in solchen fällen hilft die Polizei auch. Ich meldete das nur und machte keine anzeige. man sah ja auch nichts. meinsohn bedankte sich auf der fahrt noch bei mir.

seit ostersamstag war mein mann weg bei einem kumpel. er reagiert auf anrufe und wahtsapp. er rief auf mein anraten hin einal seinen sohn an und nach zwei wochen kam er mittwchs abends. wir wollten reden. er sagte unserem sohn nicht dass er wieder vorhat zu gehen. die enttäuschugn am nchsten morgen war enorm. undich habe sie aufgefangen wie alles in der zeit.
ein gespräch gabes nciht. er war aggressiv und schoß nur um sich aus angst eigenschutz feigheit. keihne ahnung. ich weinte. und lies ihn ziehen.
freitags kam noch eine nachricht udn dan beschloss er auf nichts mehr zu reagieren. er brach den kontskt ab ohne ein wort.
obwohl er an dem mittwoch sagte er liebt uns und er kommt am wochenende heim.

zwei wochen war er hier und da pennte irgendwo nciht mehr bei dem kumpel. er trank viel und uns blendete er aus.

mit wurde geratendas alleinege sorgerecht zu beantragen aber ich wollte keinen streit ich sass in der großen wohnung, die er zum glück noch mit bezahlt zur hälfte seine sachen sidn auch alle hier.
mit einer list schrieb ich ihm eine nachricht, dass ich eine unterschrift brauche fü die einschulung. darauf reagierte er und in diesem kontakt sagte er dann es ist vorbei es sei zu viel passiert und er kann nicht mehr und es tut ihm leid. ich bat ihn anzzurufenn udn da sagte er auf meine nachfrage noch er fühlt nichts mehr für mich.
ich blöde kuh fraget noch nach was mit unserem sohn ist und ob er sonntag zeit hat. und dann hörte ich ncihts mehr von ihm.

das war am mittwoch also gestern, ich fühle mich so mies und benutzt, hat er das nicht vor vier monaten gewusste bwvor wir zusammen zogen? er hat doch Dro. genommen. er hat uns gar keine chnace gegeben und dann beendet er 13 jahre ehe so? mit einer whatsapp?

Rational weiß ich auch dass viel pasiiert ist und dass mein vertrauen angeknackst war aber ich wollte es versuchen, für mich war der neuanfang wichtig.

Ich bin fix und fertig und viele sagen warum ich so emotional bin udn es war doch klar dass es nciht mehr geht.
aber ich wollte unsere familie und ich wollte ihn, er hätte doch nur ehrlich sein müssen.
und es ist zu viel passiert? wer hat das denn getan?
Und jetzt sitze ich hier in unserer neuanfnagswhnung mit unserem sohn und ich leide und wiß nicht wie ich loslassen kann.

ich suche gleichgesinnte und trost und hilfe und vielleicht auch betroffene in der nähe.

alsob die trennung so nicht schon schlimm genug gewesen wäre. aber das wie?

Es tut so verdammt weh.

danke fürs zuhören und lesen.
Viele Grüße

03.05.2018 19:13 • #1


N
Hi

Willkommen hier bei uns,den ersten Schreitt hast du schonmal geschafft,dich hier zu öffenen.
Das du fertig bist ist völlig normal ,und allen die hier sind ging es am am anfang genauso.
ABER es ist wichtig zu wissen das alles was jetzt passiert wichtig ist,deine Trauer deine Wut,sprich all dein Gefühle müssen jetzt sein.
Google mal nach Die 4 Phasen der Trennung,da wird das alles sehr gut beschrieben.
Das solche Trenneungen hart sind ist normal.
Wichtig ist jetzt das du stark bist,für dich und für euren Sohn,das heist Zähne zusammenbeisen auch wenns unendlich schwer fällt.
Schreibe einfach weiter was dich bedrückt das hilft enorm.
Kopf hoch,nach vorne schauen,der Rest kommt von allein

03.05.2018 19:50 • #2


A


Ich bin neu hier und erzähle meine Trannungsgeschichte

x 3


hahawi
@Stehauffrauchen
Willkommen erstmal hier im Forum.
Das ist ja eine ziemlich arge Geschichte, die Du hinter Dir hast.
Und ehrlich gesagt solltest Du genau deshalb froh sein, sie hinter Dir zu haben.
Du hast Dir ja da ein besonderes Exemplar eines Dauerpubertierenden eingetreten zu haben.
Er lügt
Er stiehlt
Er nimmt Dro.
Er säuft
Er zieht tagelang herum und meldet sich nicht
Und, als Krönung: er schlägt Dich

Für mich das Schlimmste an der ganzen Geschichte ist der Satz, dass Dein Sohn Dir gedankt hat, dass Du zur Polizei gegangen bist.

Ich glaub Dir schon, dass Du dem Traum einer heilen Familie nachtrauerst.
Aber ehrlich, Hand aufs Herz, mit ihm? Nein, oder.
Du scheinst einen ziemlich starke Frau zu sein, die vor Problemen nicht wegrennt sondern sie löst.
Du hast Deinen Sohn
Deine Habenseite schaut gut aus.
Es tut im Moment weh, aber auf längere Sicht wird es Dir besser gehen.
Davon bin ich überzeugt.

03.05.2018 19:58 • x 3 #3


G
Hallo

Es tut mir leid, es ist immer sehr traurig wenn eine kleine Familie zerbricht.

Dein Ex hat dich vor eurem Sohn ins Gesicht geschlagen ?
Wie furchtbar respektlos, der arme kleine.

Versuche deinem Sohn ein warmes zuhause zu schaffen, Geborgenheit und Sicherheit, so das er sich wohl fühlen kann.

Ich denke in eurem Fall ist die Trennung unvermeidbar! Vor allem im Interesse von eurem Sohn.

Ihr seit Vorbild.

Die Zeit arbeitet für dich.

LG

03.05.2018 19:58 • x 1 #4


C
Hallo Stehauffrauchen,
das klingt wirklich sehr schwer, was du in dieser Beziehung mitgemacht hast.
Das tut mir sehr leid.
Dir ist sicher auch klar, dass du selber eine riesige Baustelle hast, dass du dir viel zu lang viel zu viel hast gefallen lassen?
Du hast dich und euer Kind, auch wenn du das eigentlich wolltest, nicht vor dieser psychischen und physischen Gewaltatmosphäre schützen können. Hast dich aus Sehnsucht auf einen neuen Versuch eingelassen, hast auf Worte vertraut, die Fakten nicht wirklich beachtet bzw. keine Konsequenzen draus gezogen.

Dir selber den Rücken zu stärken und zu lernen, künftig zu deinen Bedingungen zu leben, das wäre das Allerwichtigste.

Was kannst du tun?
Z.B. über Coabhängigkeit lesen. Wenn Frauen zu sehr lieben ist auch ein gutes Buch.
Eine Therapie anfangen! (Gab es bei dir mindestens einen schwierigen Elternteil, um den sich alles drehte? Finde die Gründe dafür, dass du dir einen schwierigen und gefährlichen Partner gesucht hast, der nicht gut über seine Gefühle reden kann.)
Auch mal auf Re-Empowerment.de lesen, ein Portal von Frauen, die Beziehungsgewalt erlebt haben.

Jedenfalls ist es, so schlecht es dir gerade auch geht, supergut für dich, dass du jetzt die Chance auf Abstand bekommst.

Ich könnte mir denken, dass er in einiger Zeit wieder ankommt. Aber so, ohne echte Arbeit an sich selbst, hätte das überhaupt keinen Sinn. Ihr habt eine destruktive Abhängigkeits- und Gewaltbeziehung erschaffen, deren Dynamik sofort wieder greifen würde. Er flüchtet, du kontrollierst, weil er flüchtet, weil du kontrollierst ...

Nimm die Situation ganz ernst und nutz die Chance zum Ausstieg, die dir jetzt gegen deinen Willen geschenkt wurde.

03.05.2018 20:32 • #5


E-Claire
Guten Abend StehaufFrauchen,

Was für eine Geschichte? Woher kommst Du?

Darf ich vielleicht ein paar Hintergrundfragen stellen? Wieso brauchte es einen Einbruch um an Wein oder eben anderes zu kommen, hätte man schon im Supermarkt und so kaufen können. Rauchen ist natürlich eine eher wenig rühmliche Sache, aber gab es da vorher Vereinbarungen, warum er nicht mehr rauchen soll?

Ich nehme an, Du trinkst nie und hast auch nie geraucht.?

Später lese ich von Handgreiflichkeiten und Mitteln (hier im Forum Drog. abgekürzt), ok. Woher kamen letzterer und wie ist es denn genau zu den Handgreiflichkeiten gekommen?

Was mich ein wenig nachdenklich macht, daß Forum hat inzwischen ne rechte gute autokerrektur, auh in groß undKleinschriebng. Absätze editiert das Forum noch immer nicht, nachvollziehbar, wenn Du vom Mobile schreibst, aber auch das wird angezeigt.

Laß Dich bitte nicht von mir vertreiben. Ich nehme Deine Geschichte sehr ernst, aber bevor ich Stellung beziehe und wir darüber plaudern, was Du jetzt möchtest, würde ich gern verstehen, wieso der Mann in nen anderen Keller einbricht um sich ein B. zu besorgen, wenn es das doch ohne deutlich weniger Aufwand am Kiosk gibt und wieso, das zu Handgreiflichkeiten führt.

Alles Liebe Dir.

03.05.2018 20:52 • #6


hahawi
Zitat von E-Claire:
ne rechte gute autokerrektur, auh in groß undKleinschriebng.


Na ja, siehste,

Sorry, bin schon weg....

03.05.2018 20:53 • x 1 #7


E-Claire
Zitat von hahawi:
Na ja, siehste,

Sorry, bin schon weg....


Eben. Bewußt die Autokorrektur umgangen, drei mal insgesamt, bis das Schriftbild zeichnete, was ich wollte.

In diesem Fall: Na, siehste.

03.05.2018 21:00 • x 1 #8


E
Hallo Stehauffrauchen , hier ist das Stehaufgirl.
Ich bin über deine Geschichte gestolpert , eigtl . wegen unserer fast Namensgleichheit.
Und wie ich so am Lesen bin, hat mich deine Geschichte sehr erschüttert.
Wenn dein Mann keine Dro. u Alktherapie machen wird, wird es denn Mann mit dem du glücklich zusammenkamst , wohl so nicht mehr geben.
Du trauerst bestimmt dem Mann hinterher, wie er mal früher war, den jetzigen Abgestürzten, den willst du bestimmt nicht mehr. Und ganz ehrlich er ist in diesem Zustand eine potentielle Gefahr für deinen Sohn. Du must jetzt stark bleiben für dein Söhnchen und darfst nicht deine Kraft aufopfern um alten Zeiten hinterher zu trauern , oder mit Grübeln in Überlegungen , wo sich dein Mann grad befindet. Ich glaube es wäre besser gewesen für dich und dein Söhnchen , dein Mann und du wärd niemehr zusammen gekommen . Aber , wenn dus mit ihm nicht nochmal probiert hättest, hättest du vielleicht. gedacht, eine Chance vertan zu haben und nicht genug für eure Ehe gekämpft zu haben? Ich glaube jetzt solltest du nicht mehr kämpfen, wenn jetzt noch jemand was tun könnte , dann wäre es dein Mann indem er sich in Behandlung begibt.
Drück dich, das Stehaufgirl

03.05.2018 21:41 • #9


S
Hallo, vielen Dank für Eure Nachrichten. Ich habe immer nur bedingt Zeit mich mit der Trennung auseinander zu setzen, wenn mein Sohn nicht bei mir ist.

@nureinmensch: Ich habe schon einmal gegooglt nach den 4 Trennungsphasen. Ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher in welcher Phase ich stecke... Klar war es für mich auch absehbar nachdem es relativ schnell nach dem Zusammenzug ablief wie es ablief, spätestens nach den Dro. und dem Wegbleiben...

@hahawi: Ich gebe dir Recht. Mir wurde auch ganz anders als mein Sohn sich bei mir bedankte.
Ja ein Mensche, der selber soviele Probleme mit sich hat, der kann gar keine gesunde Beziehung zu anderen führen. Aber er ist mir wichtig und er ist der Papa meines Sohnes und ich habe ihn ehrlich und aufrichtig geliebt.
Ich weiß nicht was ich aktuell für ihn fühle oder ob der Schmerz einfach durch das WIE es endet und dem schlechten Gewissenn meines Sohnes gegenüber her rührt.
Ich habe so oft gefragt ob er scih sicher ist und ob ihm klar ist, was das für Timm und uns alle bedeutet, wenn in wenigen Monaten es heißt doch nicht mehr.
Ohne Gespräch und so feige und einfach so ohne Chance von Anfang an des Zusammenzuges - das tut weh und natürlich meine eigenen Grundsätze und Wünsche und Werte: es passiert alles das was ich nie für Timm wollte. Ich bin selber Schiedungskind und mein Mann auch und ich wollte das nie für Timm aber auch eben keine Gewalt oder lieblose Beziehung.
Das war ja meine Zwickmühle weswegen ich die räumliche Trennung gemacht habe.
Vielleicht tut mir auch einfach diese Erkenntnis einfach nur so weh, dass ich das nicht vermeiden konnte gepaart mit Ängsten dass ich vielleicht keine neue liebevolle Partenerschaft finde und das Timm schon einen Schaden davon trägt und selber später keine gesunde Beziehung führen kann...
Vielleicht denke ich auch einfach zu viel und bräuchte viel mehr Ablenkung.
Ja ich bin stark und ja mit ihm jetzt würde ich meinen Traum einer Familie eh nicht führen können, aber ich wollte es mit ihm.

Ich bin für meinen Sohn da und wir haben viele Freunde, die uns grade auffangen wo er Kind sein kann und spielen und ich Trost bekomme. Hinzu kommt nun auch, dass der Vater sich ja auch nicht bei ihm meldet.
Trennung ist das eine, aber erwachsen und nicht zu Lasten von Timm. Damit kämpfe ich auch so sehr.
Und ich bin immer für den kleinen Mann da. Er ist ein absolutes Wunschkind und ein toller Junge.
Danke für deine aufbauenden Worte! Lieben Dank.

@carlaa: Ja ich reflektiere auch mich und in der Tat habe ich auch eine Baustelle. Mein Papa ist 2008 ganz plötzlich verstorben. Ich bin auch ein Scheidungskind. Zu meinem 13. Geburtstag sind meine Eltern von Thüringen nach Hessen gezogen und haben sich dann getrennt weil er eine neue hatte, die ein Kind erwartete. Meine Mutter hatte sich im ersten Moment damals versucht das Leben zu nehmen und ich war nur von 3 Geschwistern da und habe den Notarzt gerufen an einer Telefonzelle, weil sie das Festnetz festhielt. Meine Eltern haben mich früher geschlagen und ich habe immer um die Liebe und Anerkennung meiner Mama gekämpft.
Ich war das Sandwhich Kind.... große Schwester, kleiner Bruder.Meine Mutter hat mir damals auch die Schuld an der Scheidung gegeben.
Später haben sich meine Eltern arrangiert und an Feiertagen sowei Geburstagen waren beide mit neuen Partenrenr da und es war friedlich.
Ich hatte also auch keine Freide Freude Kindheit udn ich würde Timm nie schlagen. Bei mir ist es so, dass ich es genau umgekehrt machen möchte. Ich habe die Stärke etwas zu ändern und die Muster zu durchbrechen.

Aber meine Baustelle ist natürlich,dass ich geliebt werden will. Seit meiner Kindheit um meiner Selbstwillen.
Ich hatte schon mal eine Gesprächstherapie als mein Sohn zur Welt kam, da ich damals keinen Kontakt zu meinter Mutter hatte, diese hat Timm erst letztes Jahr kennen gelernt auf der Hochzeit meines Bruders.
Jetzt ist sie ihm eine tolle Oma.

Ich habe mir nun wieder eine neue Therapie gesucht und kann Ende Mai starten um zu verarbeiten.... wenn es mir nicht dann eh schon besser geht....
Ich setze mich schon viel mit mir auseinander und analysiere was passiert ist und arbeite an mir.

Danke für deine Tipps und deine Worte. Nach Co-Abhängigkeit habe ich gleich mal gegooglt und lese mich mal ein.

@e-claire: Ich komme aus Rödermark. Das liegt südlich von Frankfurt am Main.
Ich versuche dir deine Fragen zu beantworten. Zuerst sorry für die vielen Fehler gestern. Unter Tränen und in meiner Verfassung habe ich da nicht viel drüber nachgedacht. Hoffe heute ist es besser.

Ich bin Bilanzbuchhalterin und habe mich immer um unsere Finazen gekümmert. Er sagte mir damals, dass wenn er Geld von unserem Gemeinschaftskonto abgehoben hätte, hätte ich das ja gesehen und nachgefragt.
Wir haben beide geraucht und irgendwann an Silvester aufgehört zusammen. Als mein Vater Starb fingen wir sporadisch wieder an. Mit dem Kauf der Eigentumswohnung und dem Wunsch nach einem Kind hörten wir 2010 wieder beide auf.
Ja es geht mir auch weniger ums Rauchen an sich als darum, dass er darum ein Geheimnis machte und es abstritt statt offen zu sagen: hey ich schaffe es nicht oder ich will wieder oder einfach ich rauche wieder.
Er sagte damals, er hat sich schwach neben mir gefühlt, dasser es nicht schafft und war nur erleichtert als ich ihn dann mit Zig. im Auto erwischte. Was ein weiteren Konflikt war, da ich sagte wenn schon Rauchen, dann nicht in der Wohnugn oder dem Auto wegen dem Kleinkind.

Trinken tue ich auch. Wir haben auch beide in unserer Jugend viel gefeiert und diese gut ausgelebt. Wir waren dachte ich und sagen auch Freunde von früher dann soweit ein normales Leben zu führen... Klar wir waren auch nochweg und tranken aber bei weitem nicht mehr in diesem Maß.
Er benutzt aber Rauchen, Dro. und Alk. aber auch Arbeiten als Ablenkund, Betäubung und Verdrängung seiner Gefühle damit er sich damit nicht auseinander setzen muss und den Schmerz erträgt bei negativen Gefühlen.

Woher er die Dro. hatte sagte er mir nicht, er fing wohl damit an als ich mich räumlich trennte. Ersagt am Anfang ein mal und dann erst als wir wieder zusammen gezogen sind.
Ich bekomme keine Erklärungen. Ob er es jetzt noch nimmt weiß ich nicht.
Er gibt auch nur das zu, was nicht mehr anders geht...

Handgreifliche Auseinadnersetzungen kamenimmer wenn er sich unter Druck fühlte und mir in einem Streitgesrpäch unterlegen und nicht wusste was er sagen sollte oder ich zu viel gebohrt hatte.
Die Ohrfeige an Ostern war selber überrraschend für mich und anders als sonst. Dies könnte mir dem Dro. zu tun haben. Da er sich weder entschuldigte noch wir jemals darüber gesprochen habe, kann ich wenig dazu sagen.

Vielen Dank für dein Hinterfragen, ist schon klar, dass es schwierig ist für Aussenstehende anhand eines Textes die Gesamtsituation zu ergreifen.

@stehaufgirl: Danke. Du erfasst es recht gut. Ich wollte die Familie mit ihm. Von den Dro. und Alk. wusste ich bis Februar nichts. Ich habe ihm gegelaubt und mich gefreut als er ja zu dem Neubeginn sagte.
Ich kämpfe auch nicht mehr, aber es fällt mir doch schwerer Adieu zu sagen und der Schmerz ist trotz allem größer als angenommen wenn man dedenkt was alles vorher passiert ist, hätte man ja auch schon viel abgeklärter sein können.
Ich denke, dass WIE und weil ich weiß er wird nie wieder mit mir reden und er wird auch nicht sich um Timm kümmern, das tut weh. Aber es wird besser bestimmt... und die baldige Mutter Kind Kur wird mir helfen und den endgültigen Abstand bringen.
Es nagt sehr an meinem Selbstwertgefühl, dass er das alles gemacht hat und nun so geht...
und scheinbar ohne eine Gedanken an uns zu verlieren. Er verdrängt uns einfach und was gerade dies mit uns macht.

Und ich komme immer merh dahin, dass er uns nie eine zweite Chnace gegeben hat, sondern einfach zu feige war.
Er hat ab Februar wo er wegblieb wohl schon abgeschlossen und jetzt wo es ihm gut geht, sagt er das. Zwei Wochen vorher liebte er uns noch. Er sagt da tat es noch weh und er habe sich so fehl am Platz gefühlt als er hier war.

Egal und genau das meine ich, ich mache mir noch so viele Gedanken um ihn und warum und ich will das nicht mehr. Seine Nummer hab ich gelöscht. Ich kontaktiere ihn auch nicht.
Heute ist Tag drei... gestern gab es kurze gute Phasen... heute früh wäre ich am liebsten im Bett geblieben weil es so weh tat und mit kotz übel war...
Na ja, zumindest nehme ich jetzt wieder etwas ab...haha...man soll ja immer das Gute in einer Sache sehen.

So ich widme mich mal wieder dem normalen Leben und lenke mich ab.
Danke, dass ich mich hier äußern kann und Antworten bekomme. Danke.

04.05.2018 09:28 • x 2 #10


S
Gestern war er da... ich hatte ihn ja dummerweise gefragt ob er nun unseren Sohn wieder regelmäßig sehen möchte.
Mein Sohn war glücklich seinen Papa zu sehen und die beiden haben sehr schön miteinander gespielt.
Er sah anders aus. Hat sich einen Bart wachsen lassen...

Mir konnte er nicht in die Augenschauen. Er vermied es. Und wenn ich ihn was fragte, dann hörte er gar nicht zu Ende zu, sondern schoss gleich zurück... Er weinte hier am Anfang und auch am Ende weinte er und flüchtete mehr beim Gehen...
Er hat uns noch bei zwei drei Sachen hier in der Wohnung geholfen wie Grill hoch stellen, Autolackstift und Gasfeder tauschen... und hat Sperrmüll mit genommen und entsorgt es in seiner Firma...

Extrem komisch. Erst ging es mir doch recht gut nach dem Treffen, waren bei Freunden zum Grillen noch. Am Abend jedoch tat mein Herz richtig weh und mir war übel als ich im Bett lag. Andauernd kommen Gedanken und Momente und Fragen in meinen Kopf..
Ich habe total mies geschlafen und mein Sohn hat auch mit sich gekämpft und war sehr unruhig heute nacht.
Heute früh nach der Mass. überfiel mich dann wieder ein Heulkrampf.

Ich habe ihn gefragt ob er wenn wir auf Kur sind und im Urlaub in der Wohnung schlafen will. Das nahm er an.
Ich hatte eh das Gefühl, dass er im Auto haust...
Er zahlt auch für die gemeinsame Wohnung und wir sind eh nicht da.
Er wird auch erst kommen wenn wir weg sind und defintiv vrher wieder abhauen.
Leider ist der Wohnungsmarkt aktuell so bescheiden, dass keine kleinere Wohnung in Sicht ist und ich möchte unbedingt mit meinem Sohn hier in seiner gewohnten Umgebung bleiben.

Warum mache ich mir so viele Gedanken um ihn? Ich bin doch nicht seine Mutter...
Ich versuche herlich bewusst meine Gedanken zu steuern und dann an was anderes zu denken und an das was er getan hat und wie er sich verhält und manchmal gelinkt es... und dann wieder gar nicht. Ich muss an so viele schöne Momente denken, wo wir noch zu dritt und eine Familie waren...

Ich würde trotzdem gerne mit ihm sprechen, aber ich weiß er will nicht.

07.05.2018 12:22 • #11


C
Ach du Arme. Kann das sehr gut nachempfinden, wie schmerzlich es ist, mit ihm zu tun zu haben und er ist total verändert.

Ich weiß nicht, ob es gut für dich ist, weiterhin so fürsorglich an ihn zu denken.
Der Hintergrund ist oft die heimliche Hoffnung, dass er merkt, wie zugewandt du trotz allem bist und dass er dich dafür wieder liebt. Aber das kannst du vergessen, so läuft es leider nicht.

07.05.2018 18:41 • x 1 #12


hahawi
Zitat von Stehauffrauchen:
Warum mache ich mir so viele Gedanken um ihn? Ich bin doch nicht seine Mutter...

Du bist nicht seine Mutter, aber Du hast schon so viel Blödsinn von seiner Seite gedeckt, dass du da durchaus das Gefühl entwickelt hast, auf ihn aufpassen und ihn beschützen zu müssen.

Auch nicht so wirklich prickelnd zwischen Ehepartnern.

07.05.2018 18:45 • #13


A


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