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Ich bin meiner Verlobten kein Mann "auf Augenhöhe"

S
Du hast ausgedient und bist ihr nun zu langweilig.

21.05.2016 13:08 • #31


Keto
Zitat von Heipp:
Übersetzung: sie hat die Hosen anund nicht du.
So ein Mann (der sich unterordnet) ist nicht anziehend.
Das irre daran ist dass sich die Frauen schwächere Männer suchen. Diese betaisieren und sie dann wegwerfen. Und der mann ist gezwungen diese Entwicklung mitzumachen da sie stärker ist als er und ihn praktisch in der hand hat. Denn sie kann ihn jederzeit verlassen und das Wissen beide....
Wärst du der stärkere Teil dann gäbe es eure Probleme nicht. Dann wäre sie dir aber zu langweilig...Deswegen hast du sie ja rausgesucht weil sie eine Herausforderung ist. Aber sie hätte gern auch eine Herausforderung und keinen Mitläufer...
Da ist nichts zu machen. Da haben sich unpassende Charakter gefunden...
Aber sie wird sich bald bei dir aushelfen an welche a sie Gerät.....


Wer hat gesagt, dass ich mich unterordne? Wer sagt, dass ich schwächer bin? Oder ein Mitläufer?
Sie hat das Gefühl dass ich nicht mehr auf Augenhöhe bin und haut ab, während ich vor Jahren sie ganz selbstverständlich wieder auf Augenhöhe zu mir gehoben habe und nicht weggerannt bin.

Also ich wüsste da nicht pauschal, WER da der Schwächere sein sollte. Und untergeordnet hat sich bei uns auch niemand. Warum auch?

Ich habe halt nur auch noch andere Herausforderungen in meinem Leben zu meistern, als 100% meiner Energie dafür aufzuwenden für meine Partnerin eine Herausforderung zu sein. Wir sind hier ja auch nicht in einer Seifenoper.

Ich habe ihr meine Verlässlichkeit bewiesen und nehme Herausforderungen in meinem Leben wie sie kommen. Künstliche Herausforderungen für meine Partnerin zu produzieren oder mich ständig neben ihr aufplustern zu müssen, steht nicht in meinem Profil.

WENN sie wirklich die permanente, wie auch immer geartete, Herausforderung bei ihrem Partner spüren wöllte, DANN wäre ich sicherlich nicht der richtige Charakter für sie. Da stimme ich dir zu.
Nur schätze ich sie eben nicht so ein.
Denn mit so einem Mann würde die Zukunftsplanung für sie sehr schwierig, und das war ihr immer das Wichtigste. Die Zukunft...

Aber naja, vielleicht DENKE ich darüber auch zuviel nach. Weibliche Gefühlswallungen kann ich so offensichtlich nicht ergründen.
Wie ich ja hier auch bei den weiblichen Mitforisten so einige Meinungen nicht nachvollziehen kann, wenn sie mir doch auch die Augen teilweise öffnen.

Danke für eure Meinungen und Ansichten.

21.05.2016 13:13 • x 2 #32


A


Ich bin meiner Verlobten kein Mann "auf Augenhöhe"

x 3


J
Zitat von Heipp:
Das irre daran ist dass sich die Frauen schwächere Männer suchen. Diese betaisieren und sie dann wegwerfen. Und der mann ist gezwungen..
Hallo! Niemand hat die Absicht eine Mauer zu err......, äh ist gezwungen sich abhängig zu machen.
Heipp, wurdest Du weggeworfen? Suchst Du Dir immer eine vermeintlich schwächere Frau/Partnerin?

21.05.2016 13:28 • x 2 #33


H
Sie sieht dich so. Ob du so bist ist eine andere Sache. Jeder hat seine Rolle in der Beziehung. Und sie sieht dich als den unterlegenen. Das ist ja das Problem.
Für eine andere Frau kannst du eine andere Rolle haben.
Es geht hier nicht um das logische wie du bist sondern um das Gefühlsmassige wohin Sie dich steckt also in welche Rolle. Was sie in dir sieht. Und sie sieht ein weichei.

21.05.2016 14:20 • #34


S
Du musst es ja wissen Heipp, da Du ja der Obermacker bist oder wärst es gerne Du armes Würstchen- mhhh?

21.05.2016 14:25 • x 1 #35


Keto
Zitat von Heipp:
Sie sieht dich so. Ob du so bist ist eine andere Sache. Jeder hat seine Rolle in der Beziehung. Und sie sieht dich als den unterlegenen. Das ist ja das Problem.
Für eine andere Frau kannst du eine andere Rolle haben.
Es geht hier nicht um das logische wie du bist sondern um das Gefühlsmassige wohin Sie dich steckt also in welche Rolle. Was sie in dir sieht. Und sie sieht ein weichei.


Aha.
Nun, danke für deine Meinung.
...
...

21.05.2016 14:28 • x 1 #36


U
Ganz spontan sehe ich das Problem in euren Anfängen... Psychotherapie, alk. Problem... Und das alles innerhalb von 3 Jahren.... Was hat sie denn so umgeworfen nach der Trennung von ihrem damaligen Freund? War er der Grund für die Therapie oder gab es noch andere ungelöste Themen in ihr?

Ich meine, dass man (in diesem Fall Frau) solche Sache nicht in 3 Jahren auflösen kann. Also von der Oberfläche her schon, aber gewisse Rückfallrisiken sind da. Bei deiner Freundin jetzt zwar nicht der Alk., aber irgendwas in ihrer Persönlichkeit. Deine Beschreibung von ihr klingt mir, als ob sie mir ihrem Leben nicht zufrieden wäre. Sie mäkelt hier und da und dort und letztendlich schiebt sie alles auf dich.
Nun ist die Frage: Spiegelt sie das nur auf dich? Meint sie sich vielleicht nicht eher selbst damit, daß SIE nicht auf deiner Augenhöhe wäre?
Wie läuft es in ihrem Studium? Zieht sie das mit guten Ergebnissen durch? Wie geht es ihr auf der Arbeit? Ist sie leistungsfähig und die Vorgesetzten zufrieden?
Oder bist eher du derjenige, der obenauf ist und sie läuft hinterher?

Wie dem auch sei, bei deiner Ex ist einiges im Unklaren.... Sie sollte das nochmal angehen... Und du: Mach dein Ding wie vorgenommen: Studium beenden, dann einen neuen Job in einer Großstadt suchen - und eine neue, unkomplizierte Liebe... Besser jetzt als nach Hochzeit und mit Kind.... )

21.05.2016 15:21 • x 2 #37


G
Da hier schon viel gesagt wurde, möchte ich erstmal meinen Trost aussprechen.
Es tut verdammt weh, einfach verlassen zu werden, zusätzlich, wenn man vorhatte zu heiraten und den Rest seines Lebens gemeinsam zu verbringen. Leider weiß ich, wovon ich rede. Wurde im Dez verlassen und wir hätten letztes We geheiratet...
Schlimm ist auch, dass es enorm am Selbstbewusstsein kratzt und diese ganzen kleinen “Vorwürfe“ an dich noch mehr Gewicht bekommen...
Und der Vorwurf, dass du in ihren Augen manchmal zu wenig Initiative ergreifst, ist sorry zum Kotzen. Das ist nämlich keine unveränderliche Eigenschaft, sondern etwas, an dem man arbeiten kann, HÄTTE sie das mal früher kommuniziert...
Ich würde an deiner Stelle versuchen, erstmal auf jeden Fall in Abstand zu ihr zu gehen. Habe selbst gemerkt, wie viel besser das tat, als wenn ich teilweise hinter Antworten von ihm “nachgelaufen“ bin, obwohl ich mich in keinster Weise mit Anrufen oder Nachrichten aufgedrängt habe. Ich wei, wie schwer das ist, vom dem anderen nichts mehr zu wissen (unsere Beziehung ging 11 Jahre), aber mache es aus reinem Selbstschutz.

21.05.2016 16:27 • x 5 #38


A
Zitat von Keto:
Als Begründung nannte sie mir, dass sie mit mir das Gefühl hätte, dass sie für mich mitdenken müsste was Alltagsfragen angeht (Wohnung saubermachen, Umzug planen- ja wir wollten gerade noch in eine größere Wohnung ziehen-, den Einkaufszettel schreiben... solche Dinge) und sie einen Mann braucht, an den sie sich auch mal anlehnen könne.Außerdem sei ich zu albern. ...? Und schließlich sei ich zu tollpatschig. ...?


Mein Expartner hat vor der Trennung auch lauter Gründe gesucht ... ich wäre zu laut (die anderen Leute könnten ja alle hören was ich sage), ich würde zu laut lachen, ich wäre total anstrengend (weil ich manche Dinge eben einfach klären wollte, Alltagsdinge eben), ich wäre eifersüchtig, ich wäre zu negativ, zu pessimistisch, zu unlocker ... zu was weiß ich ....
Dass ich alles für ihn getan habe und ihn über alles geliebt habe, ist ja dann völlig unwichtig bei meinen vielen vielen schrecklichen Fehlern !

Ich kann nur hoffen dass wir eines Tages jemandem begegnen der/die uns mit unseren Ecken und Kanten und Macken liebt !

21.05.2016 19:44 • x 4 #39


Keto
Zitat von Ungezwungen:
Ganz spontan sehe ich das Problem in euren Anfängen... Psychotherapie, alk. Problem... Und das alles innerhalb von 3 Jahren.... Was hat sie denn so umgeworfen nach der Trennung von ihrem damaligen Freund? War er der Grund für die Therapie oder gab es noch andere ungelöste Themen in ihr?

Ich meine, dass man (in diesem Fall Frau) solche Sache nicht in 3 Jahren auflösen kann. Also von der Oberfläche her schon, aber gewisse Rückfallrisiken sind da. Bei deiner Freundin jetzt zwar nicht der Alk., aber irgendwas in ihrer Persönlichkeit. Deine Beschreibung von ihr klingt mir, als ob sie mir ihrem Leben nicht zufrieden wäre. Sie mäkelt hier und da und dort und letztendlich schiebt sie alles auf dich.
Nun ist die Frage: Spiegelt sie das nur auf dich? Meint sie sich vielleicht nicht eher selbst damit, daß SIE nicht auf deiner Augenhöhe wäre?
Wie läuft es in ihrem Studium? Zieht sie das mit guten Ergebnissen durch? Wie geht es ihr auf der Arbeit? Ist sie leistungsfähig und die Vorgesetzten zufrieden?
Oder bist eher du derjenige, der obenauf ist und sie läuft hinterher?

Wie dem auch sei, bei deiner Ex ist einiges im Unklaren.... Sie sollte das nochmal angehen... Und du: Mach dein Ding wie vorgenommen: Studium beenden, dann einen neuen Job in einer Großstadt suchen - und eine neue, unkomplizierte Liebe... Besser jetzt als nach Hochzeit und mit Kind.... )


Sie hatte eine schwere Kindheit und Jugend. Hat mit ihren Eltern kaum noch Kontakt, ihre Familie besteht quasi nur noch aus ihren Großeltern und ihrem Bruder.
Ihre Exfreunde haben sie alle nach spätestens zwei Jahren verlassen, kurz nach der letzten Trennung starb eine ihrer Großmütter. Ihre anderen Großeltern gehen auch schon auf die 80 zu....Sie hat es mir so erklärt, dass sie fühlt wie ihre Wurzeln langsam absterben und dass sie irgendwann ganz allein auf der Welt ist.
Das ewige Verlassenwerden von ihren Exfreunden tat ein Übriges.
Als ich sie nach der Uni als Berufsanfänger kennenlernte (wir kamen beide gleichzeitig in das Unternehmen) wirkte sie immer distanziert, kühl und hart.
(War ungefähr die Zeit, wo sie verlassen wurde und ihre Oma starb)

Ich nutzte meinen speziellen Humor um ein Lächeln auf ihr Gesicht zu zaubern, Neulinge im Betrieb müssen ja zusammenhalten...
Irgendwann nahm dann die Natur ihren Lauf und wir kamen zusammen. Wir arbeiteten nicht direkt zusammen, aber wir begegneten uns täglich. Ihre Arbeitsleistung war vollkommen in Ordnung. Wir stiegen beide auf, auf unterschiedlichen Schienen, und blieben länger in der Provinz als ursprünglich gedacht. Einserseits wollte sie die Karriereleiter raufklettern, andererseits wollte sie nicht in der Provinz versauern.
Das ärgerte sie. Sie meckerte über das Kaff in dem wir wohnten, über die Leute die da wohnen, über ihre Eltern, über dies, über jenes... irgendwann bemerkte ich ihr Alk..

Wir stritten uns häufig deswegen, sie versuchte handgreiflich zu werden, als ihr beispielsweise die Weinflaschen wegnahm, Gläser flogen... volles Programm.
Wir haben den Tiefpunkt dann ausgelotet, als sie ihren Wagen voll im Alk. gegen eine Leitplanke lenkte und mich dann heulend anrief...
Irgendwann brachte ich sie dazu den Alk. sein zu lassen und sich nen Therapeuten zu besorgen. Sie ging dann 1 Jahr zur Therapie und rührte in der Zeit weder Alk. noch Steuer an.

Irgendwann sagte sie mir mal, dass ich ihr das Leben gerettet habe...Darauf folgten zwei gute Jahre, wo sie völlig normal war. Sie trank gelegentlich mit mir mal einen Wein und fuhr auch mal mein Auto.
Sie mäkelte immer noch an allem herum, schien aber grundsätzlich beruhigt. Deswegen nahm ich dann irgendwann mein Job wieder voll ins Visier und hatte Stress. Ich begann gleichzeitig mein zweites Studium und naja, ich legte nicht mehr jedes Wort von ihr auf die Goldwaage. Sie schien über den Berg.
(Rückblickend hat sie mir jetzt gesagt, fing sie wohl da an zu bemerken, dass ich ihr im Alltag keine große Hilfe sei...eher eine Belastung).
Anfang letzten Jahres zog ich zu ihr, und ich versuchte mich auch im Haushalt einzubringen.
Aber es war vorher ihre alleinige Wohnung gewesen, sie hatte ihre Ordnung und ich brachte scheinbar mit meinen Marotten die Ordnung durcheinander...ich hörte mir ihre Predigten natürlich an und versuchte ihr zu helfen, aber volle Priorität räumte ich dem (ihrem) Haushalt wahrscheinlich nicht ein.
Mein Fehler. Wir hätten in eine neue Wohnung ziehen sollen. Ich kam gefühlt irgendwie nie über die Gastrolle in ihrer Wohnung hinaus. ...irgendwie schwierig zu beschreiben.

Dann begann sie ihr zweites Studium, kurz nach mir, berufsbegleitend im letzten Jahr Herbst. Kurz davor haben wir uns verlobt, da sie mir schwor, dass ich der Mann sei, mit dem man neue Wurzeln schlagen kann und der sie (bewiesenermaßen) nie allein lassen würde. Und ja, lieben täte sie mich auch....
Wir schmiedeten große Pläne für die Zukunft und alles schien prima. Soweit man das eben sagen kann. Und wir hatten schon ein gewaltiges Tief gemeinsam überstanden, nicht viele unserer Freunde hätten uns unser erstes Jahr überstehen sehen.
Was sollte schon noch groß schiefgehen?....

In den letzten Wochen war ihr Studium richtig stressig und sie zog sich viel zurück.
Auch auf Arbeit stand ihre Abteilung im Ruf ziemlich viel Stress zu verursachen, die leitenden Mitarbeiter (oder solche, die es mal werden wollten, wie sie und ich) kloppten dort gewaltige Überstunden.
Die Hochzeit organisierten wir selber. Hatten Stress mit Lieferanten, Dienstleistern, etc...
Es war für uns beide hart. Aber ein Ende war doch in Sicht...trotzdem habe ich sie irgendwo verloren...

Jetzt mache ich mir Sorgen um sie, weil ich einfach nicht begreifen kann, dass sie das wirklich will.
...
Ich hoffe, ich bin irgendwann wieder bei mir.
Danke für eure Zeit.

21.05.2016 20:01 • x 3 #40


J
Zitat von Keto:
Wir hätten in eine neue Wohnung ziehen sollen. Ich kam gefühlt irgendwie nie über die Gastrolle in ihrer Wohnung hinaus. ...irgendwie schwierig zu beschreiben.
Ich weiß genau was Du meinst.
Danke für eure Zeit.
Danke für Deine Zeilen.

21.05.2016 22:52 • x 1 #41


Keto
Auch wenn es höchstwahrscheinlich vollkommen sinnlos ist, habe ich ihr einen gewaltigen Blumenstrauß ihrer Lieblingsblumen zu ihrer Oma nach Hause bestellt. Er wird Freitag ankommen.

Einen Brief oder Ähnliches habe ich nicht dazu gelegt. Sie kennt meine Ansicht und der Ball liegt bei ihr.
Mal schauen, ob sie reagiert... Wenn nicht, ...tja, was dann?

23.05.2016 20:59 • x 1 #42


G
Dann hast du im schlimmsten Fall Geld für einen Blumenstrauß ausgegeben.

Knuddler

23.05.2016 21:11 • x 3 #43


Keto
Habe ihr heute geschrieben, dass ich ihr meine Hilfe doch nicht mehr anbieten kann. Wenn sie der Meinung ist, dass ich wirklich nicht mit ihr auf Augenhöhe bin, dann soll sie sich ihren Traummann eben suchen. Ich werde sie nicht aufhalten.
Dass ich mich nicht verbiegen werde, um ihr jetzt zu gefallen, ihr Arbeit abzunehmen oder gar zu imponieren.
Dass ich meinen Weg gehen werde und mich jetzt um mich selbst kümmern muss.
Und dass am Freitag mein Abschiedsgruß bei ihr zugestellt wird und ich mir noch ein letztes Mal ihr Lächeln bewusst vorstellen werde, wenn sie ihn bekommt. Als Abschiedsritual für mich.

Und dann habe ich ihr Lebewohl gesagt...

...
Tja, so siehts aus.

24.05.2016 10:40 • x 1 #44


J
Gefühlsachterbahn richtig? Es arbeitet gerade richtig in Dir. Wut? Auch gut.
Mein Abschiedsgruß war meistens die komplette Wohnungseinrichtung. Ich hänge nicht an Dingen. Ich hänge an Wesen..., bestimmten Menschen, Tieren.

24.05.2016 10:46 • x 1 #45


A


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