Emotionsneutral in Emotionen geht nicht. Das hat er noch nicht gelernt. Ein falsches Wort von ihr oder von ihm und die Streitspirale dreht sich.
Daher sollte sich Marco sehr gut vorbereiten. Zeitlimit setzen, Frage stellen, Situation verlassen. Die Antwort darf Madam ihm morgen geben oder schriftlich.
Zitat von Toretto:Und bitte keinen Brief, Nachricht etc mehr. Jammer und leck deine Wunden aber lass sie nichts mehr davon mitbekommen.
Das ist Wurst und wie Kuddel schon schrieb, kann er schreiben und machen wie der denkt, weil ALLES DAS hilft loszulassen.
Sich gleich wieder verbiegen und was darzustellen, was man nicht ist, ist nicht das, was er braucht um sich neu auszurichten. Er darf sich nehmen wie er ist.
Wenn es dir geholfen hat, @Toretto dann ist das super für Dich Es muss ihm aber zwangsläufig nicht helfen.
Und es besteht die Möglichkeit, dass sie wieder zueinander finden. Vielleicht in ein zwei Jahren.
Dazwischen liegt viel Aufarbeitung und viel Reflektion. Das ist Hammer Arbeit. Denn er hat viel zu erkennen. Und erst dann ist die Grundlage für eine neue Beziehung geschaffen. Ob nun mit seiner Frau oder mit einer anderen. Denn er nimmt sich mit und hat das Problem, warum es sich so entwickelte in diese Ehe mit hineingenommen. Ihm fehlte es, so wie ich es erlesen habe, seit der vorehelichen Beziehung an Selbstbewusstsein. Lieber steckte er zurück, statt etwas vielleicht falsches zu sagen.
Nun wird es Zeit, dass er es lernt. Und ja, auch ein solches Gespräch kann da helfen. Ihr nicht, aber ihm.
Liebe ist ja nicht eine Emotion, die man in Frage stellen kann. Liebe ist. Und wo Liebe ist, sind Chancen. Ob er sie wahr nehmen möchte, hängt auch von der Entwicklung der Nochehefrau ab.
Und diese wird erst einsetzen, wenn sie ihn nicht mehr sieht und auch die Unterstützung die sie durch ihn erfahren hat, ob im Haushalt oder mit den Papieren oder mit den Kindern allein da steht.
Ich denke, dann werden die Eltern dann doch in ein paar Monaten zu ihr sagen:
Also als Marc noch her war, war vieles geregelter.
Solche Sprüche werden kommen. Es braucht seine Zeit. Doch auch seine Frau kann nicht vor sich selbst davon laufen.
Wir werden sehen.
Marc ist hier. Und er wird seine Entscheidungen allein treffen müssen. Ich würde mich freuen, wenn er zum Jugendamt geht und Familienhilfe beantragt für eine 50 / 50 Regelung. Seine Frau wird, da bin ich mir fast sicher, ihm da keinen Stein in den Weg legen, wenn er erst einmal nicht mehr da ist. Das das eventuell finanzielle Nachteile für sie birgt, muss sie nicht wissen. Es geht nicht um das Geld, sondern um den Umgang mit den Kindern.
Zumindest hätte dann Marc die Möglichkeit, seiner Tochter mit der Erziehungshilfe in die richtige Richtung zu weisen. Und Marc, dass sind Gründe, wofür man die 50 / 50 bekommt! Ja, ist schwierig und die Kinder haben nicht gleich den selben Komfort. Nur, ist es das, was du deiner Tochter mitgeben möchtest, so wie die Eltern deiner Nochehefrau? Halte dich bei den Kindern nicht raus, wenn es um die Erziehung geht, sondern misch dich ein. Kinder sind Arbeit. Das weiß man, wenn man sie in die Welt setzt. Und ja, je älter sie werden, je schwieriger wird es, nicht leichter.