34

Ich bin das schwarze schaf

S
Hallo ihr.
Ich hoffe es ist in Ordnung das ich hier schreibe; obwohl es nicht um eine beziehung zwischen 2 Menschen geht, sondern um die zu meiner ganzen familie.
Ich bin 25 jahre alt , gerade mit meinem bachelor studium fertig , habe neben meinem studium mich um einen hund gekümmert und ausserdem einen nebenjob gehabt Und auch noch nebenher eine 15 monatige Fortbildung gemacht.
Ich bin ein eher ruhiger Mensch, zurückhaltend , mag kein streit und bin sehr unsicher und habe 0 Selbstbewusstsein.
Das Problem das ich habe ist meine familie. Ich bin ein scheidungskind und schon als kind war ich der sündenbock für alles. So hat zb meine schwester gesagt ich wäre schuld an der Trennung meiner eltern. dabei war ich erst 11 und der Grund war eigentlich , das mein vater meine mutter 5 Jahre lang betrogen hat.
Mein leben lang werde ich behandelt als ob ich ein Problemkind wäre. Dabei habe ich mein leben meiner meinung nach gut im griff. Ich habe auch schon meine freunde gefragt und die sagen alle , das sie das nicht verstehen.
Meine familie ist nur damit beschäftigt über mich herzuziehen und lügen zu verbreiten. So sagen sie z.b ich wär faul, hätte noch nie was gearbeitet, ich bin dies ich bin das. Die sachen die sie über mich denken und sagen stimmen meistens nicht. Es macht mich total fertig. Meistens geschieht es hinter meinem rücken , selten sagen sie mir es ins Gesicht. Ich werde behandelt als ob ich der grösste versager wäre. Und ich verstehe einfach nicht wieso. Ich habe nichts schlechter gemacht als meine schwestern. Mein studium habe ich mlt 1,7 abgeschlossen und mein fernkurs mit 1,5.
Kann mir jemand helfen ?
Ich halte es kaum noch aus ich fühle mich wie der letzte abschaum.

13.02.2019 10:55 • x 2 #1


E
Hast du eine eigene Wohnung? Manchmal hilft sich Selbstständig zu machen, sein eigenes Brot zu verdienen, alles selber zu machen und den Kontakt egal ob es Familie ist oder nicht abstellen wenn selbst die eigene Familie dir nicht gut tut.

13.02.2019 11:08 • x 2 #2


A


Ich bin das schwarze schaf

x 3


monchichi_82
Zitat von SchwarzesSchafa:
Mein leben lang werde ich behandelt als ob ich ein Problemkind wäre.

Du bist kein Kind mehr. Du bist eine junge, erwachsene Frau die mit einem abgeschlossenen Studium bisher mehr erreicht hat als viele andere und du wirst im Leben noch weit mehr erreichen als das wenn du mit dem Background so viel aus dir gemacht hast. Das muss sich in deinem Kopf verankern aber das ist natürlich sehr schwierig wenn man sein Leben lang das Gefühl vermittelt bekommt man sei so wie man ist nicht richtig.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass es dir gut täte eine Therapie zu machen, um deiner selbst Willen, damit du einen Frieden findest. Von der Familie würde ich mich an deiner Stelle weitestgehend distanzieren. Es ist traurig aber leider kann man sich Familie nicht aussuchen und diese Leute tun dir nicht gut.
Vielleicht ist es für sie auch einfach von eigenen Problemen abzulenken in dem man alles Negative auf das erwachsene Kind kanalisiert. Stehst du dem nicht mehr zur Verfügung wo werden sie dann ihre Unzufriedenheiten ablassen?

13.02.2019 11:13 • #3


U
Zitat von SchwarzesSchafa:
Ich halte es kaum noch aus ich fühle mich wie der letzte abschaum


Wenn dir deine Familie so ein schreckliches Gefühl gibt, wird es Zeit, dich von deiner Familie zu trennen. Familie kann man sich leider nicht aussuchen, aber man kann seinen eigenen Weg gehen. Du scheinst liebe Freunde zu haben, scheinst überhaupt nicht auf den Kopf gefallen, scheinst zielstrebig und nicht arbeitsscheu zu sein.
Lebe dein Leben und umgib dich mit Menschen, die dich zu schätzen wissen, die dich so nehmen, wie du bist, die dir gut tun und die im positiven Sinne für dich da sind.

13.02.2019 11:17 • x 4 #4


Fahrradkette
Das klingt derbe fies. Ich glaube auch, dass dir mit Abstand erstmal am Meisten geholfen wäre. Was auch immer der Grund ist für das verhalten deiner Familie. Für mich klingt das alles sehr nach Neid. Würde eine Bekannte so über mich reden, würde ich auch stark von Neid ausgehen. Nun ist es deine Familie und eventuell kehren sie lieber ihren Müll vor deine Tür als sich mit ihren eigenen Anteilen auseinander zu setzen.

Ein 11 jähriger ist niemals schuld an der Trennung der Eltern. Kinder können natürlich eine eh schon verfahrene Situation weiter anspannen aber die schuld liegt dann trotzdem beim verhalten der Eltern.

Wenn deine Schwester gesagt hat (war sie da selber noch ein kind?) du würst Schuld daran, dann eventuell weil sie da möglicherweise selber recht hilflos war in der Situation?

Wenn du von deiner Familie redest, meinst du dann hauptsächlich Eltern und Geschwister oder auch Tanten und Onkel und so weiter?

13.02.2019 11:19 • x 1 #5


W
Zitat von SchwarzesSchafa:
Meine familie ist nur damit beschäftigt über mich herzuziehen und lügen zu verbreiten.

Du bist 25. Was hindert Dich daran, Deine Familie zu meiden? Zumindest erstmal?

Zitat von SchwarzesSchafa:
bin sehr unsicher und habe 0 Selbstbewusstsein.

Hier solltest Du ansetzten. Dringend. Gibts in Deiner Nähe die Möglichkeit, sich einen Coach zu oganisieren oder ähnliches?

Zitat von SchwarzesSchafa:
So hat zb meine schwester gesagt ich wäre schuld an der Trennung meiner eltern.

Ist ein Kind nie. In manchen Fällen vielleicht der Aufwand rund um ein Kind herum - dafür kann das Kind dennoch nichts. Es gibt glaube ganz gute Bücher zu dem Thema, wie Du Dich um Dein 'inneres Kind' kümmern kannst - denn ich vermute, dem hat diese Aussage schwer zu schaffen gemacht und tut es noch?


Du klingst, als ob Du dennoch Deinen Weg gehst. Das kannst Du mit erhobenem Kopf tun.

13.02.2019 11:38 • x 2 #6


E
Zitat von SchwarzesSchafa:
mag kein streit und bin sehr unsicher und habe 0 Selbstbewusstsein.


Wenn Du das in den Griff bekommst, erledigt sichg der ganze andere Mist von selbst. Dann kannst Du Grenzen setzen, die auch eingehalten werden. An Deiner Stelle würde ich mich mal von der Familie abnabeln.

13.02.2019 12:31 • x 2 #7


W
Zitat von AlexH:
Dann kannst Du Grenzen setzen, die auch eingehalten werden.

Jupp. Wenn sie dann über Dich her ziehen sollten kannst Du ganz ruhig sagen: Leute, entweder ihr kommt klar mit mir, oder ich gehe. Und dann auch gehen, wenn es sich nicht ändert. Ich vermute, durch Dein fehlendes Selbstbewusstsein senkst Du eher den Kopf und frisst es in Dich hinein in der Hoffnung, dass sich irgendwann etwas ändert. Lass mich Dir sagen: das irgendetwas bist DU.

13.02.2019 12:38 • #8


Staubsaugerin85
Ich bin bei mir auch das schwarze Schaf was meine Mutter, meine Oma und zwei meiner Brüder betrifft.
Seit frühester Kindheit wurde mir das Gefühl vermittelt verkehrt zu sein.
Mir wurde z.B. immer eingeredet ich sei dick, obwohl ich es nicht war (was ich jetzt weiß wenn ich Kinderbilder anschaue).
Im laufe der Jahre wurde ich tatsächlich immer dicker und dementsprechend runtergeputzt.
Mir ging es schlecht, ich mochte weder mich noch mein Leben. Als Kind dachte ich oft an Selbstmord.

Mit 13 wurde ich sehr Dürr, da ich fast gar nichts mehr aß.

Jetzt bin ich selber Mutter 3er entzückender Kinder und erlebe meine Kindheit (innerlich) erneut.
Vieles fällt mir jetzt erst auf wie keine liebevolle Zuwendung, keine Unterstützung ect.
Meine Mutter wohnt 20 km von mir entfernt und meldet oder besucht mich 1-2 × in Jahr. Ich habe es jetzt mit 32 aufgegeben. Sie ist so. Meine Brüder reden schlecht über mich ( z.B.weil ich bei meinem Mann blieb nachdem seine Fremdgeherei rauskam).
Ab Sonntag haben meine Kinder eine Leihoma.
Meine Mutter wird sich nicht ändern, aber ich kann ändern wie ich mit der Situation umgehe.
Du solltest deine Erwartungen an deine Familie begraben. Umgebe dich mit lieben Leuten. Und wie bereits geraten, so wenig Kontakt wie möglich. Das tut gut und heilt die Wunden!
Gib denen keine Chance dich immer wieder zu verletzten.

13.02.2019 13:00 • x 2 #9


N
Liebes schwarzes Schaf, manchmal ist es im Leben gut das Märchenbuch wieder herauszuholen.

Denn du bist gar kein schwarzes Schaf, sondern das hässliche Entlein

(Guck mal: Das hässliche Entlein von Hans Christian Andersen)

in dem Märchen lebt ein Schwanenjunges auf einem Bauernhof und wird von den Hühnern und Enten so fürchterlich terrorisiert, dass es beschließt wegzugehen um zu sterben. Als es fortschwimmt sieht es plötzlich die schönsten Tiere, die es je gesehen hat und beschließt, dass diese es sein sollen, um es tot zu beissen. Doch als es auf sie zu schwimmt, nehmen die Schwäne es auf, denn sie erkennen, dass das Junge eines von ihnen ist.

Wenn alle behaupten, etwas wäre mit einem falsch, dann sind fast immer die Umgebung und die anderen falsch. Dann bleibt nichts, als zu gehen und die Menschen zu finden, die wie man selbst ist, die gleichen Werte haben und bei denen die Magenschmerzen plötzlich weg sind.

Ein erster Schritt hier könnte für dich sein, hier im Forum deinen Namen von schwarzes Schaf in Schwanenmädchen zu ändern. Und dir bewusst zu sein, dass du so wie du bist komplett in Ordnung bist.

Ich würde dir gerne die Anwürfe deiner Familie in Erwartungen von dir umformulieren. Korrigiere alles, das du denkst, das für dich nicht stimmt.

- Ich erwarte, dass ihr in der Lage seid, die Schuld bei denen zu finden, die sie tatsächlich haben. (die Eltern/der Vater).
- Ich erwarte, dass ihr über mich die Wahrheit sagt (oder den Mund haltet, wenn ihr nichts Positives sagen möchtet)
- Ich erwarte, dass ihr meine Leistung so stehen lasst, wie sie erfolgt sind (wenn ihr nichts Positives dazu sagen möchtet, haltet den Mund)
- Ich erwarte von euch in Ruhe gelassen zu werden (sucht euch biete eigene Gesprächsthemen).

Ich persönlich finde, dass solche Erwartung an Familie und Menschen überhaupt der Normalfall sind, denn was dir passiert ist bereits im Bereich Rufschädigung und Diffamierung angesiedelt. Beides ist übrigens strafbar und würde z.B. am Arbeitsplatz eine Kündigung zur Folge haben.

Leider kann man andere Menschen nicht ändern, sondern nur das eigene Verhalten. Einer dysfunktionalen Familie zu kündigen und sich auf die Suche von Menschen zu machen, die ein ebenso hohes und gutes Wertesystem verfolgen, ist aber möglich und der beste Weg. - Schwimm zu neuen Ufern und lass die Hühner auf dem Hühnerhof sich weiter behacken. Wenn du außer Reichweite bist, dann suchen sie sich ein anderes Opfer, denn ihr Leben ist sehr inhaltslos.

Schwanenmädchen, ich wünsche dir alles Gute!

13.02.2019 13:32 • x 3 #10


K
Zitat:
Kann mir jemand helfen ?
Ich halte es kaum noch aus ich fühle mich wie der letzte abschaum.


Ändere vielleicht auch einmal den Blickwinkel.

Gehe (auch einmal) von Dir weg und schaue Dir Deine Familienmitglieder an.
Die Konstellationen untereinander können gute Hinweise geben. In der Regel gibt es einen Redner und der Rest ist das Fußvolk. Schaue schlicht einmal wer sich besonders beteiligt und guck Dir die Personen genauer an. Ich verspreche Dir, Du wirst Eigenschaften finden, die erklären, warum Du dezimiert wirst. Manchmal wirst Du auch feststellen, dass das was man Dir ankreidet, die betreffenden Personen selbst so machen.
Als Beispiel einer meiner Lieblingsszenen. . .ich führe eine Diskussion mit einem Menschen und bekomme zum Vorwurf, dass ich mal lernen müsse zu verzeihen. Keine drei Minuten später holt diese Person eine Situation hervor, die 20 Jahre zurück liegt, und erklärt mir, dass ich schon damals sie vor der Tür stehen lassen habe. Was zeigt mir das? Sie hat mir selbst eine Aktion die länger als 20 Jahre zurück liegt nich tverziehen, macht mir aber zum Vorwurf, dass ich ihr nicht verzeihen kann (will).

Oder. . .bei den üblen Nachreden. Schau genauer hin. Eines meiner Familienmitglieder gibt gerne zum Besten, dass mit ALLEN ja ein so guter Kontakt besteht, nur mit mir nicht, ich wäre auf einen Selbstfindungstrip. Mich verletzt es nicht (mehr), weil ich sehe und erkenne warum diese Person es macht: es wurmt sie, dass ich mich gelöst habe und da wir persönlich keinen Kontakt haben, feuert sie in alle Richtungen, um die Möglichkeit zu bekommen, mich wenigstens so noch zu erreichen und um mich wieder unter die Fittiche zu bekommen. Kein Einzelfall. . .ob Hobby, familiär, privat . . .es wird nicht sonderlich gut immer von mir gesprochen. Dabei bin ich fantastisch

Es kann einem unheimlich helfen nachzusehen, was diese Personen selbst für Defizite (mal salopp ausgedrückt) mitbringen, dann kannst Du eventuell sehen, warum sie das machen. Zudem ist es eine prima Chance zu sehen, was Du selbst mitbringst (oder ebend nicht), weil Du Dich dann automatisch damit auseinandersetzt, ob Du das selbst auch so machst oder so bist. Es hilft einem sich zu erklären warum ist wie man ist. Auch mangelndes Selbstvertrauen erlernt man irgendwie, damit wird man nicht geboren. Mir hat es damals extrem viel geholfen erst meine Mutter zu analysieren, um darüber zu verstehen warum ich so war wie ich war. Damit konnte meine Defizite aufdecken und daran arbeiten und verstand, dass ich mir einige Eigenschaften nicht selbst beigebracht habe. sondern das diese mir vorgelebt wurden. Andere Eigenschaften, die ich selbst mir angeeignet haben, waren eine Schutzfunktion. Und ganz andere Dinge sehe ich vielleicht genauso, lebe sie aber anders.

Alles in allem wirst Du die Personen nicht ändern können, nur Du Dich selbst.
Daher würde ich persönlich nicht zu Affirmationen übergehen wie oben beschrieben.

Als Beispiel:
Zitat:
Ich erwarte, dass ihr meine Leistung so stehen lasst, wie sie erfolgt sind (wenn ihr nichts Positives dazu sagen möchtet, haltet den Mund)


In solch einem Maßstab:
Ich erwarte nichts und sollte das auch nicht, vorallem anderen Menschen nicht gegenüber. Die eigene Erwartungshaltung kann unheimlich ausbremsen und ich verliere damit den Blickwinkel für mein Gegenüber. Erwartung hat etwas mit Warten zu tun und bringt mit sich, dass mein Gegenüber reflektiert. Es gibt allerdings Menschen, da kann man bis in alle Eiwgkeiten warten. . .sie kennen Reflektion nur aus dem Duden, wenn überhaupt.
Zudem bringt aktuell diese Affirmation nur bedingt etwas, denn dafür bedarf es eine hohe Portion an Selbstvertrauen und noch größerem Selbstwert. Es werden damit Wünsche/Forderungen an meinen Gegenüber formuliert. . .folglich könnten sie nur poritiv gewertet werden, wenn diese sich erfüllen und darauf wirst Du bis in die Steinzeit warten können. Der Sinn ist mir bewusst, bin damit, entschuldige, jedoch nicht so im Einklang.
Wie wäre es mit:
Ich bin zufrieden mit meinen Leistungen wie sie erfolgt sind.

Decke auf, warum Du mit diesen Spielchen Deiner Familie nicht gut umgehen kannst und schaue welche Eigenschaften Du bräuchtest, um darüber müde zu lächeln. Wenn Du dann einmal Deinen eigenen Blickwinkel verlässt und Dir quasi wie eine Freundin Deine Familie einmal näher ansiehst, wirst Du feststellen, dass diese Menschen mit solchen Aktionen ihre eigenen Defizite regulieren wollen.

Alles im Paket gesehen köntte/wird Dir helfen und Du könntest darüber nachdenken, Dir hierfür einen Profi ins Boot zu holen, da es eine Menge hervorholen könnte. Gib Dir viel Zeit und erzwinge nichts: es ist DEIN Leben und das lebe so wie Du es möchtest, unabhängig davon wie andere das sehen. Wenn Du Dich erst einmal richtig selbst lieb hast, dann kratzt Deine Familie mit diversen Aktionen nur noch an Deiner Oberfläche und Du kannst es weglächeln und es dabei auch noch genauso empfinden.

Liebe Grüße
Kerstin

13.02.2019 14:19 • x 1 #11


F
Zitat Es kann einem unheimlich helfen nachzusehen, was diese Personen selbst für Defizite (mal salopp ausgedrückt) mitbringen, dann kannst Du eventuell sehen, warum sie das machen,

Ich denke nicht, dass das Sinnieren darüber, warum sich jemand s oder anders verhält, eine stichhaltige Antwort produzieren wird. Man spekuliert und ist damit weiterhin im Problemstau und mit den Aussagen der anderen befasst. Warum jemand etwas tut, das lässt sich in den wenigsten Fällen von außen ermitteln. Und die Frage ist auch: Warum muss ich wissen, wieso mich andere attackieren und quälen?

Hier scheint eine Situation bereits fast ein Leben lang zu prägen. Sich aus dieser Situation zu entfernen, möglicherweise mit Kontaktabbruch, erscheint mir der erste Weg, um zur Ruhe zu kommen und den nötigen Abstand zu gewinnen. Die TE scheint sich in einer Phase ihres Lebens zu befinden, in der sie für sich Weichen stellt und ihr Leben aufbaut. Ihre Kraft sollte sie darauf richten und auch ihre Gedanken. Mit Hilfe der anderen Schwäne (super Bild übrigens ) kann sie die Welt wieder lernen realistisch wahrzunehmen.

Die Erwartungen zu formulieren, halte ich ebenfalls für gut. denn so wird aus einer Opferhaltung eine Machterhaltung und das scheint die TE gerade zu vermissen. Die Erwartungen zu formulieren helfen auch zu erkennen, dass die TE nichts Unmögliches von ihrer Familie fordert, sondern lediglich einen normalen Umgang.

13.02.2019 14:36 • x 1 #12


E
Zitat von nalea:
Schwanenmädchen, ich wünsche dir alles Gute!

Zitat von Freddie:
Mit Hilfe der anderen Schwäne (super Bild übrigens ) kannst Du die Welt wieder lernen realistisch wahrzunehmen.
..erlaube mir eine winzige Änderung

Zitat von nalea:
so wie du bist komplett in Ordnung


Alles Gute!

13.02.2019 16:13 • #13


S
allo ihr.

Ich habe alle eure Nachrichten gelesen und es hat mir wirklich geholfen. Ich fühle mich verstanden und bedanke mich für alle nachrichten !
Da ich momentan meinen laptop nicht da habe , ist es schwierig auf alles direkt zu antworten. Ich versuche einfach mal auf einiges nochmal einzugehen.
Ich wohne im selben Haus wie meine grosseltern und meiner mutter und ihrem Freund. Ich habe dort aber meine eigene wohnung. Momentan gibt es hierfür keine lösung da ich jetzt erst seit einer Woche mit dem Studium fertig bin und nun erstmal einen job finden muss. Die aktuelle wohnung muss ich nicht bezahlen. Wenn ich einen job finden würde, könnte ich ausziehen. Ich muss aber auch dazu sagen das mir das sehr wehtun würde da diese wohnung für mich mein zuhause ist. Es wird wahrscheinlich aber notwendig sein...
Die lästereien sind von allen, richtig angeheizt und verbreitet wird es allerdings von meiner schwester. Diese redet über alle so, ganz speziell über ihre beste freundin die sie auch als faul betitelt , obwohl auch diese einen vollzeitjob bei einer sehr bekannten firma hat. Sie redet eigentlich so gut wie über jeden schlecht und 5 minuten kontakt mit ihr würden einer aussenstehenden person mit etwas sozialkompetenz genügen, um zu erkennen das sie mit ihrem leben unzufrieden ist und nach liebe giert indem sie anderw nieder macht und somit sich selbst als beste und herzallerliebste person vor der familie darstellt. Die es im übrigen laut ihrer eigenen aussagen nur gut mit mir meint und mir helfen will. ( bei was? Bei meinem angeblich verkorksten leben?)
Ich denke das sie die Hauptperson ist die ständig lügen über mich verbreitet und die anderen dies dann glauben.
Meine beiden schwestern sind übrigens 5 und 4 jahre älter als ich.

Auch der freund meiner mutter ist ein grosser drahtzieher.
Sie sind nun seit vielen Jahren zusammen und er hat immer wieder ausraster. Beim ersten ausraster war ich zirka 13. Da wollte er mich schlagen, meine mutter ist dazwischwm
Mittlerweile ist die gewalt verbal. Er greift mich plötzlich an und unterstellt mir dinge, die schon paranoid sind
So ist zb vor kurzem mein auto stehen geblieben und er hat behauptet ich hätte dies mit Absicht gemacht ( mit welchem Grund?). Mittlerweile traue icb mich schon gar nicht mehr meine mutter zu besuchen , da er ständig schaut als ob er mich gleich umbringen würde. Sie toleriert das alles und verlangt nach seinen ausrastern sogar ernsthaft von mir , das ich wieder normal mit ihm umgehe. (Obwohl sie selbst zugibt das er grundlos auf mich los geht).
Ich habe leider niemand der richtig zu mit hält und bekomme von jedem nur den sche....ab.
Ich habe mir übrigens ein buch für das innere kind und auch über das schwarze schaf der familie bestellt und hoffe das es mir eventuell doch etwas bringt , die dynamik die da vor sich geht zu verstehen.
Das schreiben hier hilft mir schon ungemein..

Danke nochmal an alle.

13.02.2019 18:40 • x 4 #14


Fahrradkette
Ja klingt nach einem herzallerliebsten Monster. Vielleicht hat sie das Gefühl, du wurdest mehr vertüdelt als sie weil du als jüngstes Kind und so.

Aber es hilft tatsächlich sich anzugucken, warum manch einer sich so verhält, wie er sich verhält. Wenn immer alle fauler sind als ich, dass vielleicht, weil ich das Gefühl habe viel zu tun aber auf der Stelle zu treten.
Gerade in deiner Situation stellt sich möglicherweise irgendwann das Gefühl ein, dass du den Drangsalierungen Erhaben gegenüber bist. Nichts ärgert solch Menschen mehr, als wenn sie merken, dass ihre Stenkereien in Leere laufen.

Ich glaube, wenn du ein behagliches Zuhause hast und einen unabhängigen Rückzugspunkt, dann wird dir die Wohnung bei deinen Eltern nicht mehr so fehlen. Lass dir da auch nicht reinreden.
Ich drück dir die Daumen, dass es schnell klappt und du dann einen Weg findest mit all dem Umzugehen.

13.02.2019 18:58 • x 1 #15


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag