Ich bin betrogen worden und fühle mich beschissen

Zitat von Marie_83:

ich bin auch noch nicht überm Berg

Das kämpfen ist ja so ne Sache, ich bin ja auch dafür, es zu versuchen, wenn es wie in seinem Falle seine Dame sich zurück besinnt. Aber es wird kein leichter Weg.

Man muss ne lange Zeit darüber reden, und derjenige, der fremd ging sollte sich darauf einstellen, das man oft nachfrägt. Allerdings - gibt es auch Fremdgeher, die wollen schnell Gras wachsen lassen und betrogene Partner, die diesen Fehltritt jahrelang nachtragen. Auch nicht zielführend. Der Mittelweg ist beschwerlich und irgendwo muss ein Punkt vereinbart werden, wo Ehe 1.0 Geschichte ist und es nur noch Ehe 2.0 gibt

Kämpfen müssen beide, meiner Meinung zu Anfangs der Betrüger mehr, als der Betrogene.
Schon allein um kein Bittsteller zu sein. Braucht man dann nun ganz und gar nicht.
Ich rate sehr selten zur Trennung, da muss dann schon der Betrüger eindeutige Ar..... Symptome, völlige Gleichgültigkeit und Kaltschnäuzigkeit zeigen, oder genauso schlimm, seine Affäre munter weiter führen, oder sie ist zwar beendet aber es wird täglich ins Sofa Kissen geweint und die aufgegebene Affäre betrauert. So was braucht sich niemand antun.

Löwin, Marie haben alle recht, soviel steht für mich nach 17 nach der Offenbarung und 10 Monate nach dem endgültigen Neustart fest.
7 Monate habe ich mehr oder weniger im Panikmodus- auch wenn sich das anders anfühlte wie ein Wilder für meine Ehe gekampft und mich und meine Bedürfnisse hinten angestellt. Mangels Alternativen, aus Angst vor Einsamkeit, so ganz habe ich mich noch nicht verstanden.
Ist auch nicht so schlimm- der Punkt ist- ein Neustart bedarf vor allem eine Basis, bei der jede Partei sehr genau sich hinterfragen muss, was sie denn will, was sie für Bedürfnisse haben und ob der Partner der richtige sein kann.
Weiterhin wirst Du lieber TE gar nicht drum herum kommen, diese Fragen *für Dich* zu klären. Denn unabhängig davon, ob ihr es schafft, oder nicht, musst Du ja selber weiter kommen- mindestens mal die Affäre verarbeiten, um im Frieden und stark weiterzuleben.
Verzeihen überigens, solltest Du auch- so oder so, weil es gut für Dich ist, nicht nur für Euch als Voraussetzung für eine gemeinsame Zukunft.
Etwas konkreter:
Ihr müsst lernen, wahrhaftig mit Euch umzugehen, letztenendes basiert eine Partnerschaft auf Freiwilligkeit. Oft braucht man externe Hilfe, weil man sich oft eher gegenseitig fertig macht, der eine in der Opferrolle und der moralisch Überlegende, der andere als Lügner Betrüger und ewige Böse, Ursache der Krise, gerne dann Schuldumkehrend.
In solchen Fällen ist eine neutraler Dritte hilfreich, der vermittelt und deeskalieren kann.
Natürlich gibt es ein paar Randbedingungen. Ich glaube, dass Affährenführer sehr oft ein wenig mehr als Abenteuer und Lust empfinden- es ist mMn zu akzeptieren, dass auch bei einem ernstgemeinten Neustart noch Gefühle im Spiel sind.
Die Frage ist, was Du damit machst. Mein Rat- akzeptiere es, aber Deine Frau muss diese Person aus der Paarbeziehung bringen. (NB: Niemand hat das Recht, sich innerhalb einer Paarbeziehung sich aufzuhalten, weder Affären, noch best friends, noch Mütter, Kumpels, Schwestern- niemand)
Am Besten klappt so etwas durch eine Kontaktsperre. Was in einer fernen Zukunft sein wird, muss Dich jetzt erst einmal nicht interessieren.

Vor Dir liegt eine schwere Zeit, wahnsinnig anstrengend, frustrierend. Aber sie wird nicht umsonst sein. Natürlich ist im Zweifel die Ehe doch gescheitert, weil ihr keinen Neustart schafft. Weil Du es nicht schaffst, wieder Vertrauen zu schenken. Weil sie ihn nicht aus der Birne kriegt, weil Du das Kopfkino nicht losbekommst, keine Wege findest, damit umzugehen. Aber die Früchte dieser Arbeit sind wirklich köstlich. Frage jeden der es geschafft hat. Eine Ehe durch so eine schwere Krise hindurch zu erhalten, besser neu auszurichten, erfordert so viel persönliche Weiterentwicklung, das macht stolz, und glücklich.
Sollte das Projekt scheitern- dann hat man es versucht und vor allem- man ist gestärkt und kann in einer neuen Beziehung alte Fehler vermeiden. Man wird also in jedem Fall ernten können.
Es gibt auch einen bequemen Weg. Zurück zum alten Leben, ignorierend, was geschehen ist. Aber das geht nicht auf. Zum einen ist die Gefahr mehr als groß, dass es wieder zur Affäre kommt, und dass es immer wieder nur überwächst, aber in Euch gärt. So kommt ihr nicht weiter und steht Eurem Glück dauerhaft im Weg. Und am Ende des Tages steht man doch mit leeren Händen da.

Zitat von Marie_83:

. Ich will Bobby ermutigen, es zumindest zu versuchen. Was ist, wenn es doch klappt? Und wenn er in 10 Jahren zurückschaut und dankbar dafür ist, dass er es versucht hat?

An der Stelle gilt es halt, an der Beziehung zu arbeiten.
Begründung für ihre Affäre war zu viel Routine und einkehrende Langeweile. Zu wenig Paarzeit.

Wieso hat sie nicht den Mund aufgemacht, als sie das festgestellt hat?
Was ändert sich nun?
Was kommt von ihr, dass sie ihm glaubhaft macht, dass so etwas in Zukunft nicht mehr vorkommt?

Ich finde es eigentlich noch viel zu früh, dass du dich für oder gegen die Beziehung entscheidest. Ich glaube, dass du es erst einmal sacken lassen musst....

Zitat von nimmermehr:

Noch bist Du im Trauer- und Verdrängungsmodus, aber bald kommt die Erkenntnis und dann kommt die Wut. Durch dieses Wechselbad der Gefühle solltest Du nicht ohne professionelle Unterstützung gehen.

Eine Paartherapie ist häufig sinnvoll - ergebnisoffen allerdings. So wie du es beschreibst, sind da ja auch noch Gefühle für den Anderen vorhanden. Auch die Antwort meiner obigen Frage, warum hat sie sich auf einmal für euch entschieden ? Wenn ich deine Angaben richtig gelesen habe, lief die Affäre so ungefähr von Dezember bis Ende März. Ich erspare mir den Hinweis, dass du vermutlich nicht genau weisst, ob diese Angaben tatsächlich auch so stimmen - es lief auch so schon über 3 oder 4 Monate. Der Zeitraum ist schon auch eine echte Ansage..nichts mit kürzerem Ausrutscher oder sowas. Da ihr (wohl kleinere) Kinder habt muss man sich da auch schon ziemlich gut organisieren um eine Affäre hinzubekommen. Also über Monate mit Vorsatz und in vollem Bewusstsein betrügen.
Du hast viel Kopfkino - weil du viele Details, vmtl aus Chatverlauf oder sowas, gesehen hast.
Verdrängst du das alles gerade nur ? Oder könnt ihr die ganzen Sachen tatsächlich aufarbeiten. Viele können es nicht...und bleiben in der Verdrängung stecken, ändern aber auch nichts aus verschiedenen Ängsten heraus...vermeintlich wegen der kids, Angst vor dem Alleinsein, den Leuten, des Geldes. Es braucht einfach Zeit - nimm dir diese Zeit ! Ich habe auch irgendwie das Gefühl, dass du dich selbst unter Druck setzt, es müsse jetzt ganz schnell wieder alles gut sein. Nein, muss es nicht. Allein auch schon deshalb, da deine Frau sonst den Eindruck bekommen könnte, sooo schlimm war es ja gar nicht.
Eine ergebnisoffene Paartherapie kann dir helfen, Dinge mal zu sortieren. Vor allem auch was da im Vorfeld schief gelaufen ist.
Ein persönlicher Rat: ein Gespräch mit einem Anwalt für Familienrecht. Einfach auch mal diese Seite ein wenig abklopfen. Was käme da auf dich zu im Falle einer Trennung zu. Und auch: wie kannst du rechtlich deine Situation verbessern, damit es im Falle einer Trennung nicht zum Desaster kommt. Z.B.: falls sie nicht bzw. nur Teilzeit arbeiten ginge, da was ändern ? Einen Ehevertrag nachschieben ? Einfach mal auch diese Dinge überlegen. Hört sich wenig romantisch an - weiss ich. Ist aber einfach eine Art von Versicherung für dich.

Zitat von Bobby38:

Durch den Alltag und die Kinder haben wir nur noch wenig Zeit für uns gehabt. Unsere Liebe, Zuneigung und Leidenschaft ist auf der Strecke geblieben. Das hat sie bei dem Anderen gefunden und bekommen.

Die Kinder und den Alltag wird es auch nach einem möglichen Neuanfang noch geben. Die Leidenschaft ist auch leider häufig nicht vergleichbar mit der einer Affäre. Vielleicht ist dafür noch zu früh, aber: ihr braucht einen Plan für mehr Partnerzeit, mehr Zweisamkeit. Auch das braucht Zeit. Die Kinder werden grösser und werden euch im Zweifel eher noch mehr beschäftigen - und das für eine ziemlich lange Zeit. Dessen musst du dir /müsst ihr euch bewusst sein.

Zitat von LarsWilhelm:

der Punkt ist- ein Neustart bedarf vor allem eine Basis, bei der jede Partei sehr genau sich hinterfragen muss, was sie denn will, was sie für Bedürfnisse haben und ob der Partner der richtige sein kann.

@LarsWilhelm
Ja, das kann ich nur unterschreiben.
Ein Neustart kann nur gelingen, wenn dies beide wollen und auch beide gemeinsam diesen schweren Weg gehen.
Das ist kein Sonntagsspaziergang - ganz sicher nicht.

Zitat von LarsWilhelm:

Vor Dir liegt eine schwere Zeit, wahnsinnig anstrengend, frustrierend. Aber sie wird nicht umsonst sein. Natürlich ist im Zweifel die Ehe doch gescheitert, weil ihr keinen Neustart schafft.

Genau, Ende offen.
Aber, auch ich sehe es so.
Es lohnt sich einfach, es zu versuchen.

Zitat von Marie_83:

Ich werde in dieser Beziehung mehr arbeiten müssen, als mein Mann. Ich muss diese Geschichte, verdauen, verzeihen, vergessen, und gleichzeitig meine Ehe retten/verbessern. Das kostete viel viel Energie! Bist du bereit, mehr zu geben? Ja.

@Marie_83
Hmmm, nun, das sehe ich etwas anders.
Energie, Einsatz... sollte von beiden Seiten gleichmaßen kommen.
Ich finde Augenhöhe sehr wichtig.

So sehr ich deinen Weg respektiere und so sehr ich dir auch wirklich Glück wünsche, das wäre nicht mein Weg gewesen.

Zitat von Marie_83:

In jedem Gespräch , das ich erzwungen habe, kam ich noch verletzter da raus. Die Schuld war immer meine. Mein Mann war sehr verletzend. Lohnt sich also, wieder ein Gespräch zu suchen? Nein.
Bin ich bereit, um diesen Mann zu kämpfen, auch wenn er nichts für die Ehe macht? Ja, das bin ich.

Genau das hätte ich nicht akzeptiert.
Die Verletzungen hätten genau da zu Ende sein müssen.
Jede weitere Verletzung hätte ich als unerträglich empfunden.
Was fiel deinem Mann da nur ein?
Er erhoffte Vergebung und verletzte weiter?
Die Hauptarbeit kam von dir?
Im Nachhinein kann ich nur sagen, dass er super viel Glück hatte, auf dich gestoßen zu sein.
Das wäre mir zu viel gewesen.
Trotzdem - super, dass es für euch ein gutes Ende gefunden hat.
Liebe @Marie_83
Alles Gute!

Zitat von Bobby38:

bin zwar froh, dass sie sich für mich entschieden hat

So klar sehe ich das nicht. Sie hat nach wie vor Kontakt zu dem anderen Mann und trotzdem, dass die Affäre schon vor einem halben Jahr aufgeflogen ist, zwischenzeitlich eine Eheberatung in Anspruch genommen wurde, hat sie es nicht abgebrochen sondern telefoniert nach wie vor mit ihm und sie werden mutmaßlich Nachrichten austauschen.

Von daher ist schon die Frage wie ernst es ihr mit der Rettung der Ehe ist wenn sie nur halbherzig dabei ist. Du krallst dich an jeden Strohhalm aber derselbe Einsatz ist bei ihr nicht da.

Zitat von Bobby38:

An dem Morgen, als ich es herausgefunden habe hat sie mir kalt ins Gesicht gesagt, dass sie mich nicht mehr liebt. Am nächsten Morgen hat sie es wieder revidiert und gesagt, dass sie mich doch liebt, nachdem sie Abends noch mit dem anderen telefoniert hatte.

Diese Aussage ihrerseits sticht förmlich ins Auge und lässt nichts Positives erahnen. Ich vermute ebenfalls, dass deine Frau nach dem Auffliegen Kontakt mit dem AM aufgenommen hat. Ggf. hat dieser nun selbst Angst vor einer Konfrontation mit dir oder Angst seine eigene Familie aufs Spiel zu setzen? Oder sie möchte dich in Sicherheit wiegen, weil sie Angst vor den Folgen hat, insgeheim ist der Hormonrausch aber nicht vorbei und sie hält dich warm bis der andere grünes Licht gibt. Dann lässt sie dich fallen.

Lieber TE, wie ist denn ihre Affäre einzustufen?
Hat er selbst Frau und Kinder oder ist er Single?
Welche Begründung hat sie dir gegenüber geäußert, dass sie mit ihm eine Affäre einging? Welche Probleme sah sie in eurer Beziehung und warum hat sie diese ggf. nicht mit dir besprochen?

FüR mich sind das so halbherzige Eherettungsversuche von ihr, eigentlich nicht mal im Ansatz.

Eine Affäre gehört beendet , 3 sind einer Zuviel.
Und im weiteren ,wenn auch nur telefonischen Kontakt oder per Nachrichten, diese sind respektlos und entwürdigend, störend und völlig absurd, so was dulden zu müssen, und zu welchen Zweck bei ihr ?
Entweder will ich einen Neuanfang oder ich trenne mich, weiteren Kontakt zu halten, ist für mich Affäre weiter führen auf kleiner Flamme.

Hallo Bobby,
ich kenne das Gefühl. Bei mir ist es knapp 9 Monate her, dass die Affäre meines Mannes aufflog. Danach folgten 6 Monate Krampf und mir ging es in der Zeit wirklich sehr schlecht! Auch bei uns waren Gefühle für die andere Frau im Spiel, die sich nicht so einfach wegwischen ließen. Auch mein Mann entschied sich damals für mich (mit einigem Rumgeeier), wir haben eine Paartherapie angefangen aber am Ende führte es zu einer Trennung Anfang März. Und das war gut so! Jeder konnte sich sortieren und überlegen, was jetzt eigentlich wie weiter passieren soll und was man eigentlich möchte. Auch für mich war diese Zeit sehr sehr wichtig! Erst da habe ich mich berappelt und bin aus dem tiefen tiefen Loch rausgekrochen, in dem ich seit dem Auffliegen steckte.
Mittlerweile sind wir wieder zusammen und versuchen einen Neustart. Ich habe auch ein gutes Gefühl dabei. Erst jetzt redet er wirklich mit mir. Die Ehrlichkeit tut manchmal echt weh, aber es ist notwendig. Wo es hinführt, werden wir sehen. Ich fühle mich aber definitiv stärker!
Im Nachhinein betrachtet, würde ich sagen, dass es vielleicht besser gewesen wäre, viel früher eine Trennung durchzuführen.
Wenn es Dir schlecht geht, hole Dir Hilfe. Ich habe eine Therapie angefangen und das hat wirklich geholfen, mich selbst zu sortieren. Unsere Paartherapie haben wir mit Trennung abgebrochen, werden aber demnächst wieder Termine machen. Erst jetzt habe ich das Gefühl, dass auch mein Mann das wirklich möchte und von daher sind die Voraussetzungen jetzt einfach andere.
Ich will damit eigentlich nur sagen, dass es ein wirklich langer und schmerzhafter Weg werden wird. Ich hoffe, Deine Frau versteht das und hilft Dir dabei! Anders kann es mMn nichts werden.
Ich wünsche Dir alles Gute!

Zitat von Bobby38:

Leider hat sie oft wenig Einfühlungsvermögen für meine Situation und kann schlecht verstehen, warum manche Dinge mich so ärgern zur Zeit.

Das ist der Satz, der mir ins Auge springt.

Wer so ungeduldig und wenig einfühlsam reagiert nach der kurzen Zeit, der ist m.E. nach eigentlich nur aus Pflichtgefühl da, und weniger aus tatsächlicher Liebe.

Ich kann dir ans Herz legen,dich zurückzuziehen und alles in Ruhe auf dich wirken zu lassen. Jetzt eine Entscheidung zu treffen,egal in welche Richtung, wäre zu früh.
Überleg dir auch,was genau du brauchst, um ihr nochmal zu vertrauen und schau dir genau an,wie viel sie bereit ist zu investieren, um ihr Versagen aufzuarbeiten und ob sie Verantwortung für ihr Handeln übernimmt.
Ist sie nicht bereit, sich damit auseinanderzusetzen und auf dich einzugehen,solltest du ganz deutlich Abstand von ihr nehmen.

Zitat von Bones:

Überleg dir auch,was genau du brauchst, um ihr nochmal zu vertrauen und schau dir genau an,wie viel sie bereit ist zu investieren, um ihr Versagen aufzuarbeiten und ob sie Verantwortung für ihr Handeln übernimmt.
Ist sie nicht bereit, sich damit auseinanderzusetzen und auf dich einzugehen,solltest du ganz deutlich Abstand von ihr nehmen.

Ja! Aus meiner heutigen Sicht kann ich sagen, dass dies der einzigste Weg ist, um Klärung, Verarbeitung und ggf. Neustart zu versuchen.

Zitat von Pampelmuse:

Mittlerweile sind wir wieder zusammen und versuchen einen Neustart. Ich habe auch ein gutes Gefühl dabei. Erst jetzt redet er wirklich mit mir. Die Ehrlichkeit tut manchmal echt weh, aber es ist notwendig. Wo es hinführt, werden wir sehen. Ich fühle mich aber definitiv stärker!
Im Nachhinein betrachtet, würde ich sagen, dass es vielleicht besser gewesen wäre, viel früher eine Trennung durchzuführen.

Ohne ehrliche Kommunikation kann keine Partnerschaft bestehen und wahre Liebe sich nicht entwickeln. Ich weiß, das ist nicht unbedingt ein Männerding, aber mann(!) kann es lernen.
Ich bin immer noch ein Fan einer Variante der 15 Minuten Gespäche nach Mueller.
3x 15 min ohne Themenvorgabe ist einfach viel zu lang und unrealistisch.
2x 5 min mit den Themen wie geht es mir? und wie geht es mir mit DIr? finde ich realistisch und sehr bereichernd. ja, das tut manchmal weh. Aber die Ergebnisse stellen eine wichtige Basis für das Miteinander. Und weiteren Gesprächen. Auch jetzt, wo die Partnerschaft blüht wächst und gedeiht fordern wir dieses Gespräch wechselseitig ein.