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Ich bin am Tiefpunkt

R
so stark ist mein charackter nicht das kannst du mir glauben es ist gerade so schmerzhaft für mich, es gibt noch so verdammt viele sachen die ich ihr gerne noch gesagt hätte und jetzt nicht mehr kann. ich habe innerlich einen menschen sterben lassen der mir trotzdem noch so viel bedeutet.

23.11.2011 17:39 • #46


M
hallo rstylezz
bist du der selbe der schon vorher als gast geschrieben hat?

ja, es ist brutal, wir müssen den anderen sterben lassen... und es tut so weh, als würde man wirklich den tod eines geliebten menschen betrauern

wobei ich es gerne abmildern würde (wie die 12. fee bei dornröschen) und sagen: wir müssen den anderen ERSTMAL sterben lassen - das ist auch wichtig für uns damit wir uns aus der unguten verstrickung befreien, die unsere beziehung zu scheitern gebracht hat

aber ich würde es gerne offen lassen, ob es nicht irgendwann eine neue chance gibt - dazu muss man aber wirklich erst das alte sterben lassen und eigene entwicklungsschritte für sich machen, sonst ist man ganz schnell wieder im alten fahrwasser

@tigerente
ich bin in einem ähnlichen prozess wie du
habe IHN nämlich angerufen (soll man ja nicht) und gemerkt, dass er auch unter der trennung leidet, auch wenn er sie nicht rückgängig machen möchte (AUA!)
natürlich kommt dann die hoffnung: vielleicht irgendwann finden wir uns wieder auf einer neuen ebene
aber jetzt geht es nicht und ich muss mich in jedem fall jetzt um mich kümmern und ihn loslassen

ich finde es aber legitim, dass ich meine eigenen schmerzen mit einer vagen hoffnung auf eine zukunft besänftige - jedes mittel ist recht um den schmerz erträglicher zu machen...

@sanni_82
ich bin da auch wie du: ich kann mich auch nicht nur halb einlassen, darum ist es jetzt auch so brutal - aber es ist ja auch eine qualität, dass wir so tief empfinden können - und wir werden es wieder können (auch wenn man sich das jetzt nicht vorstellen kann)
es ist ja leider so mit dem schmerz:
wenn er da ist, kann man sich nicht vorstellen, dass es irgendwann aufhört (weil man im moment denkt, nur wenn er zurückkäme, könnte es den schmerz lindern - ach, und vielleicht nicht mal dann, denn: könnte man ihm wirklich verzeihen...?) - wenn der schmerz aber nachlässt ist er auch gleich vergessen (wie bei echten körperlichen schmerzen) und man kann sich nicht mehr wirklich reinversetzen WIE man gelitten hat.
deshalb ist es auch so schlimm, wenn man mitten drin steckt: weil es sich so ABSOLUT anfühlt

mir geht es im moment besser - ich weiss nicht ob es wegen der hoffnung ist, an die ich mich klammere, oder weil ich ein bischen loslassen konnte.

damit will ich sagen: ganz unerwartet kann der schmerz nachlassen und es wird einem eine andere sicht der dinge geschenkt, was wirklich eine erlösung ist!
ein bischen ehrgeiz, dass man will, dass es einem selbst wieder gut geht kann aber auch nicht schaden - es ist schliesslich unser leben!
ich will jedenfalls nicht jahrelang einem menschen nachtrauern, der mich offensichtlich nicht so liebt wie ich ihn.

ich hoffe es geht euch allen ein kleines bischen besser!

23.11.2011 18:36 • x 2 #47


A


Ich bin am Tiefpunkt

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T
Hi Miss U, richtig, man klammert sich an Hoffnungen, teilt sie dem anderen mit, um ein paar Stunden später wieder zu denken, das genau dies ausgenutzt wird.
Sobald ich meinen Gefühlen freien Lauf lasse, ist sie super drauf, und haut hier einen Spruch nach dem anderen durch die Gegend. Sobald ich umschwenke und sie den Eindruck bekommt, das ich kein Problem damit habe das sie geht, wird sie erst beleidigend und danach wehleidig. Ich probiere mich an Variante 2 zu halten, trauern wenn sie nicht da ist, Selbstbewusstsein in Ihrer Gegenwart.

23.11.2011 19:53 • #48


M
AUA!

Sch...

aber es tut einfach schon wieder - immer noch - so verdammt weh...!

immer wieder lande ich an dem punkt wo ich es nicht fassen - nicht begreifen - nicht wahrhaben will - vielleicht normal nach 4 wochen...
aber mir kommt es vor wie 4 monate
warum vergehen die tage, stunden, minuten im schmerz so langsam
und die tage und stunden des glücks zerrinnen so schnell und sind viel zu schnell vorbei

immer wieder bin ich nahe dran, dass ich diesen punkt innerlich erreiche, wo ich mich um mich kümmre, einvertanden bin mit dem was ist, wieder anfange mich selbst zu lieben und gut für mich zu sorgen...
aber dann stelle ich fest, ich liege am boden, mir ist alles genommen, ich habe nichts woran ich mich halten kann, bin so verloren in dieser welt, die mir bedrohlich und leer vorkommt

und ich sehe ehrlich gesagt keinen rechten sinn mehr darin
wenn doch alles immer scheitert...

tja, mein problem ist dass ich mich gescheitert fühle mit meinem ganzen leben
irgendwie hatte ich ihn und diese liebe zu meinem lebensinhalt gemacht - ein verhängnisvoller fehler

dieses fünkchen hoffnung (ich hatte ja angerufen und gemerkt er leidet auch und hat auch keine neue...) hat mich wieder zu fall gebracht

und jetzt merke ich, das, woran ich mich da klammere hat garkeine substanz
von ihm kommt einfach nichts
er ist auf dem selbstfindungstrip - und hat mich auf diesem altar geopfert

langsam steigt in mir das gefühl auf, dass ich nur benutzt wurde - er kam durch mich aus seiner schon lange nicht mehr intakten ehe raus - diese funktion habe ich erfüllt nun habe ich ausgedient

und ich habe an die große liebe geglaubt, die alles trägt

ich merke richtig wie es in mir kämpft
etwas will sich befreien - ich will mich wieder gut fühlen, unabhängig von ihm
dieses gesunde gefühl: wenn er mich nicht (mehr) liebt bringt mir das nichts und so etwas will ich auch nicht, ich suche nach einer liebe die erfüllt ist, weil sie genauso erwiedert wird (leider habe ich es mit ihm aber so erlebt...)

und die andere seite hängt treu an ihm, glaubt an unsere liebe, dass sie echt ist und daher nie vergehen kann - glaubt, dass er sich nur gerade irgendwo verirrt hat und den weg nach hause nicht findet... hofft dass er endlich aufwacht und mich sieht, sich sieht...

ich werde ganz verrückt weil ich nicht mehr weiss was wirklich ist
war unsere liebe wirklich...?

25.11.2011 16:36 • #49


B
Liebe Miss U,
ich wollte mich auch mal wieder melden. Ich bin immer wieder überrascht, wie gut deine Worte und Gefühlsbeschreibungen sich mit meinen decken. Das ist einerseits schön zu sehen, andererseits ist es aber auch wieder so ernüchternd, begreifen zu müssen, dass die eigene Situation gar nicht so besonders und unterschiedlich von allen anderen Trennungen ist .... wir müssen uns einfach klarmachen, dass eine Trennung in den allermeisten Fällen eben auch tatsächlich eine Trennung ist und es nicht zu einem Neubeginn kommt.

Ich versuche soweit es geht, mich um mich zu kümmern und auch weiterhin rauszugehen - habe sogar einen Single-Urlaub zum Ski fahren gebucht, aber das Fünkchen Hoffnung, dass er sich von sich aus wieder meldet und annähert lässt sich irgendwie nicht löschen. Obwohl ich mittlerweile schon häufiger denke, dass es besser so ist wie es ist und ich mich neu orientieren sollte.

Aber das sagt sich immer alles viel leichter als es umzusetzen ist.

Für dieses WE habe ich auch keine großen Pläne und das macht es auch nicht leichter. Morgen möchte ich mal in die Sauna und abends dann mit Freundinnen auf den Weihnachstmarkt. Ich hoffe inständig, dass ich dort nicht ständig an ihn denken muss oder ihm gar über den Weg laufen muss. Ich weiß nicht, ob ich damit umgehen könnte.

LG,
Bluesy

25.11.2011 19:53 • #50


M
liebe bluesy,
schön wieder von dir zu hören
auch wenn der anlass ja nicht schön ist...

Zitat:
aber das Fünkchen Hoffnung, dass er sich von sich aus wieder meldet und annähert lässt sich irgendwie nicht löschen. Obwohl ich mittlerweile schon häufiger denke, dass es besser so ist wie es ist und ich mich neu orientieren sollte


es tut gut, nicht allein zu sein in diesem prozess
mit dir fühle ich mich auch besonders verbunden, wir scheinen viele parallelen zu haben und einen ähnlichen verlauf zu erleben
und: ja, es ist irgendwie auch ernüchternd, festzustellen, dass das ganz normal ist, wie es uns jetzt geht in der situation - unsere liebe ist doch so einzigartig und besonders (ich glaube das ist sie trotzdem auch und bleibt es, selbst wenn es endgültig vorbei ist)
bei mir hat es sich auch leicht verändert - was mich aber auf andere weise wieder sehr traurig macht - denn mit einem kleinen abstand schleichen sich auch bei mir bedenken ein, ob diese liebe wirklich lebbar ist mit ihm - mit dieser konstellation, wie er ist und wie ich bin...

ich gehe jetzt zu einer geburtstagseinladung bei einer freundin
ansonsten bin ich gerade eher auf rückzug

magst du dich nicht mal anmelden hier im forum
hat vorteile, man findet seine einträge wieder und kann auch persönliche nachrichten schicken

ich freue mich jedenfalls wieder von dir zu hören
und hoffe du kannst den abend mit freundinnen geniessen

ich denke an dich

26.11.2011 18:01 • #51


M
@tigerente

ja die hoffnung...
die sollten wir erstmal für uns behalten glaube ich

26.11.2011 18:02 • #52


T
Hi Miss U, heute hat sie wieder mal den Vogel abgeschossen.
Bin um 05:30 aus dem Haus weil ich Frühschicht hatte, sie brauchte für den Abend ihr Fahrrad, das seit ca einem Jahr unangerührt in der ca 2 Km entfernten Garae steht. Gucke normalerweise um 15.30 Uhr Fussball, habe es aber aufgrund dessen nicht geschafft, das ich direkt nach der Arbeit ihr Fahrrad fertig gemacht habe, danach sofort nach Hause um mit den Hunden zu gehen.
Sie kam um ca 17.30 von ihrem Sohn, als die Türe aufging sind die Hunde abgehauen. Sofort rief sie, du liegst nur vor dem Frenseher und bekommst nichts mit. Es fiel ein Wort ins andere, und ich habe ihr abschliessend gesagt: Verpiss dich aus meinem Leben, der grösste Fehler war, meine Verantwortung für mich selbst in deine Hände zu legen.
Sie war baff, und konterte mit unsinnigen Argumenten, was ich dir damit sagen will ist, erstmal wieder zu sich selber zu finden, jammern bringt nur das Gegenteil

26.11.2011 21:56 • #53


B
Nun habe ich die ganzen 4 Seiten durchgelesen. Fühle mich dadurch schon ein klein wenig dazugehörend. Ich bin ebenfalls in einer Trennungsphase und muss noch mit meinem Mann zusammen wohnen. Leider habe ich noch keine Aussicht darauf, wer wann wohin ziehen wird. Zudem müssen wir noch die Aussprache mit unserer Tochter durchführen.

Nächtelanges Weinen, allein oder auch vor dem Partner, Gewichtverlust, erhöhter Alk., Magenschmerzen, Kopf- und Nackenschmerzen, ständiges frieren, müde und erschöpft (Körperlich wie emotional) - wann, bitte, bekommt man das in den Griff? Und wie? Es tut so weh.

Woher soll man Kraft schöpfen? Ich bin mutlos und habe Angst.

Ich wünsche allen eine gute Nacht - Entschuldigung fürs Einmischen (mir war gerade danach) und einen kurzen Sonntag.

26.11.2011 23:35 • #54


S
Bin wieder da, war einige Tage im Ausland für eine Prüfung.
Erstmal euch allen einen frohen 1. Advent!
MissU, du sprichst mir auch so aus dem Herzen!
Mir hilft es immer wieder, mir die Realität bewusst zu machen - ich möchte nicht mit jemand sein, der mich nicht will.

27.11.2011 12:25 • x 1 #55


M
@tigerente
ich hatte gerade die idee, ob es für dich nicht noch einen anderen weg geben könnte mit der momentanen situation (sicher schwer umzusetzen aber gut für deine selbstachtung) nämlich dass du dich wirklich ganz konsequent distanzierst - auch im kontakt mit ihr - das heisst: du ziehst dich zurück und vermeidest gespräche und auseinandersetzungen. du musst dich jetzt schützen, dir geht es nicht gut mit der situation und musst ihr da auch nichts vorspielen, nicht so tun, als wärst du so cool, aber auch nicht zu ihr kommen damit und von ihr trost erwarten, denn das ist wie sich das messer ins eigene fleisch rammen.
und vor allem: du stehst jetzt für sie auch nicht mehr zur verfügung. dann muss sie eben selber schauen wie sie das mit dem fahrrad hinkriegt oder steht halt ohne fahrrad da - sie muss ja auch die konsequenzen spüren.
wenn sie merkt, dass da eine tür bei dir zu geht, wird sie wahrscheinlich wieder daran rütteln aber dann solltest du konsequent bleiben (kannst ja insgeheim ruhig ein wenig genießen dass du ihr scheinbar doch nicht so egal bist) kannst ja sagen: tut mir leid, mir geht es nicht gut und ich muss mich auch schützen. wenn du mit mir eine beziehung willst, bin ich für dich da. aber jetzt muss ich mich um mich kümmern.
versuche du aus diesem spiel auszusteigen - für dich.
du weisst - wir wissen alle - dass wir selbst auch dringend diesen abstand benötigen, um überhaupt wieder klar zu blicken, was wir wirklich wollen, ob die beziehung für uns überhaupt noch so stimmt, wieviel von unserem schmerz wirklich liebe und wieviel abhängigkeit ist.
es ist wirklich so, dass der abstand einem eine ganz andere perspektive ermöglicht.
ich spüre das jetzt so langsam bei mir - auch wenn es immer noch diesen teil in mir gibt, der alles nur nicht den abstand von ihm will!
ja, um ganz ehrlich zu sein, ich merke sogar, dass ich mich in gewisser weise sogar fast nochmal (und nochmal...) freiwillig auf den boden schmeisse und leide, weil ich auch einen widerstand dagegen habe, wirklich die dinge anzugehen die bei mir im argen liegen und die ich mir anschauen muss - und wirklich die verantwortung für mein leben zu übernehmen...
ja. es hat sich wieder etwas verändert, ein bischen verschoben bei mir.
mir wird bewusst, dass ich durch den schmerzhaften schock des verlassen-werdens in einen ganz intensiven prozess mit mir selbst hineingeworfen wurde, der alle ungelösten themen und wunden punkte bei mir auf den plan gerufen hat (und zwar alle gleichzeitig und alle höchst alarmiert - kannst dir also vorstellen was da los ist ) womit ich natürlich erst mal total überfordert bin, aber ich fange auch an die riesen chance für mich zu sehen - freiwillig hätte ich mir das auch nicht angeschaut...!
bin ihm also ansatzweise fast schon wieder dankbar , denn ich weiss, ich werde weitergehen und in mir ist ganz viel in bewegung gekommen, manchmal kommen mir auch erkenntnisse für die ich dankbar bin (und zu denen man nur durch tiefen schmerz gelangen kann - ich weiß das, weil ich nicht zum ersten mal große entwicklungsschritte durch schmerzhafte erfahrungen mache)
am ende gewinnt man mehr innere unabhängigkeit und stärke von der man nie geglaubt hätte, dass sie in einem steckt.
am anfang ist es aber das gefühlte gegenteil - ich weiß - das totale ausgeliefert sein, einfach unerträglich schmerzhaft...

hallo sanni!
schön dass du wieder da bist und hier schreibst
ich wünsche dir auch einen friedlichen 1. advent
die advents-botschaft ist ja, dass es in all dem scheinbaren dunkel
ein licht gibt, das wir vielleicht übersehen haben,
das uns etwas erhellen will
ich wünsche uns jedenfalls allen so einen lichtblick!

liebe belladonna
willkommen im forum - schön, dass du dich jetzt auch sichtbar einmischst
das ist ja das schöne hier, dass jeder irgendwie dazugehört, der mitliest

ja, es ist auch körperlich ein wahnsinnig anstrengender prozess
ich friere hier auch so (ohne ihn) esse und trinke oft den ganzen tag nichts und kann nicht mehr richtig schlafen
letzte nacht hatte ich einen alptraum, der meine gefühlslage perfekt wiedergespiegelt hat (im stich gelassen worden und ich bekomme nichts mehr auf die reihe...)
ich habe auch viel angst
aber angst ist nicht unbedingt schlecht, sie ist nämlich immer vorhanden, wenn wir in etwas neues gehen (jetzt zwangsweise...)

ich will euch hier ein bischen hoffnung machen - hoffe das kommt rüber - denn ich stehe heute tatsächlich schon woanders als vor 2 wochen,
merke wie etwas in mir auf hochtouren arbeitet und versuche, mich für diese wertvollen erkenntnisse zu öffnen, die in dieser erfahrung liegen.
selten lernt man so viel über sich und das leben (und was wirklich zählt) wie in solchen krisenzeiten.
es ist schwer nicht auf die andere seite zu kippen, nicht zu der überzeugung zu gelangen, dass ich nie mehr vertrauen kann (was eh nicht meine stärke ist) usw.

es geht für uns verlassene wirklich in erster linie darum, wie kriegen wir diesen ABSTAND, damit wir für uns wieder klar sehen können, was da wirklich los ist, was überhaupt das problem ist und wo wir vielleicht selbst blind waren - und das ist eben das schwere.
es ist wie ein Dro., wirklich (habe sogar irgendwo gelesen, dass es körperlich die selben biochemischen prozesse sind!) und so muss man es auch durchziehen.
mit der person noch zusammenwohnen zu müsssen ist natürlich schwer weil es die wahrscheinlichkeit von rückfällen erhöht.
aber bei mir war es ja umgekehrt: wg. fernbeziehung von einem tag auf den anderen von 100 auf null, keine möglichkeit ihn zu sehen, meine 2. heimat (seine stadt) plötzlich ausgelöscht aus meinem leben - das war auch hart!
ich habe auch ein paar mal wieder bei tag 1 anfangen müssen (nach verzweifelten anrufen...) aber zu erleben, dass es mich letztlich zurückwirft hat auch seinen teil zu der unausweichlichen entwicklung beigetragen...

sorry so ein langer text
aber hier von der seele zu schreiben hilft mir immer wieder
alles liebe für alle hier

27.11.2011 16:04 • x 1 #56


S
Hallo MissU , hallo liebe anderen!

Freut mich auch, wieder hier schreiben zu können! Dieses Forum ist wirklich ein Ort, wo man verstanden und begleitet wird, weil wir alle dasselbe durchmachen...

Es geht wirklich immer stark auf und ab, mal bin ich sogar ein bisschen froh, wieder alleine zu sein! Dann wieder vermisse ich ihn... Aber es ist krass, nach mittlerweile 2 Wochen offizieller Trennung und davor nochmal 2 Wochen Abstand wird er mir langsam sogar ein bisschen fremd...

Wir sind aber in Kontakt per sms und haben 1x telefoniert...
Nachdem er zunächst meinte die Trennung wäre endgültig, bat er vor meiner Reise darum, mich nach meiner Rückkehr sehen zu können... Er sagte er hätte das Gefühl, nicht wirklich zu wissen wie ich bin; dass ich lange so distanziert und kalt gewesen wäre (war er auch; war ein Teufelskreis in dem wir beide verzweifelten... nach einigen unnötigen heftigen Streits reingeraten...) und jetzt einfach nicht mehr weiß was er denken soll...
Ich hatte in vor die Wahl gestellt, Neuanfang oder Trennung.... Und es fiel uns beiden sehr schwer. Aber wir waren eben beide so angespannt gewesen; konnten kaum noch locker miteinander umgehen...
Tja, er schrieb nach der Trennung auch, dass er mich vermisst usw...
Und nun eben das... Er schrieb er hätte sich meine Bilder nochmal angesehen (alles ganz normale Bilder, auf denen ich halt happy bin) und auch die Tatsache, dass ich ihm nach der Trennung einen Brief geschrieben hatte spräche alles eine so andere Sprache als die Kälte und Distanz, mit der wir uns begegnet waren bis es zur Trennung kam...

Ende dieser Woche sehen wir uns... Ob das eine gute Idee ist...
Wir haben abgesprochen, bis dahin keine Dummheiten zu machen...
Ach Mann........ Wer soll das alles verstehen......

Sorry MissU, jetzt ging es hier doch soviel um mich...
Aber von deinem Ex kam ja auch, dass er dich vermisst...?!?

27.11.2011 18:47 • #57


S
Zitat:
bin ihm also ansatzweise fast schon wieder dankbar, denn ich weiss, ich werde weitergehen und in mir ist ganz viel in bewegung gekommen, manchmal kommen mir auch erkenntnisse für die ich dankbar bin (und zu denen man nur durch tiefen schmerz gelangen kann - ich weiß das, weil ich nicht zum ersten mal große entwicklungsschritte durch schmerzhafte erfahrungen mache)



Das unterstreiche ich dreifach! Ging mir schon früher so und jetzt auch!
Dafür ist es echt gut; wie eine Katharsis...

...wenn auch immer wieder schmerzhaft bis zum geht nicht mehr...

27.11.2011 22:21 • #58


R
Zitat von Sanni_82:
Zitat:
bin ihm also ansatzweise fast schon wieder dankbar, denn ich weiss, ich werde weitergehen und in mir ist ganz viel in bewegung gekommen, manchmal kommen mir auch erkenntnisse für die ich dankbar bin (und zu denen man nur durch tiefen schmerz gelangen kann - ich weiß das, weil ich nicht zum ersten mal große entwicklungsschritte durch schmerzhafte erfahrungen mache)



Das unterstreiche ich dreifach! Ging mir schon früher so und jetzt auch!
Dafür ist es echt gut; wie eine Katharsis...

...wenn auch immer wieder schmerzhaft bis zum geht nicht mehr...

Will ich auch unbedingt unterstreichen, am liebsten Fett!

27.11.2011 22:26 • #59


T
Hallo Miss U, vielen lieben Dank für deine aufmunternden Worte. Die Distanz halte ich so gut wie möglich ein, leider schiesst sie hier einen Bock nach dem anderen. Habe nächste Woche Nachtschicht, gestern kam sie dann und sagte, das ihr Sohn am Sonntag umzieht und ich gucken soll das ich einen für den Hund habe. Schlafe ja tagsüber, und bin um 17:00 Uhr aus dem Haus. Ich antwortete ihr, das sie mir nicht einfach irgendwelche Termine hinknallen kann, sie soll selber gucken, das sie jemanden findet. Daraufhin wurde sie wieder aufbrausend und sagte, dann soll das Püppchen (meine Tochter) halt aufpassen.
Auf die war sie, aus welchen Gründen auch immer, wahnsinnig eifersüchtig. Bin wirklich heilfroh, wenn sie hier entgültig weg ist, auch wenn es immer noch weh tut. Htte immer die schönen Momente im Kopf, probiere aber mir das ins Gedächtnis zu rufen was schlecht war, davon gab es eine Menge Dinge, hoffe das hilft.
Bin froh, mittlerweile auf der Arbeit wieder einigermassen klar zu kommen, das es dir jetzt nach etwas Abstand besser geht, lässt mich hoffen, das es auch bei mir mit der Zeit nur besser werden kann.

28.11.2011 08:10 • #60


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