danke!
toller text!
...es gibt keinen mensch auf der erde hier, den gott nicht liebt...!
vergesst das nicht, ja?
wenn ER/SIE uns scheinbar nicht mehr liebt, heisst das nicht dass wir nicht mehr geliebt sind! - auch wenn es sich erstmal leider so anfühlt
musst du unbedingt posten, da gibts einen thread lieder/gedichte...
die gedanken, meinem leben ein ende zu setzen habe ich auch in meinen schlimmsten stunden.
und das ist auch schon etwas altes...
ich hatte schon als kind suizidgedanken, weil ich mich von meinen eltern in schwierigen krisen- und umbruchzeiten völlig alleingelassen gefühlt habe - sie hatten einfach keine möglichkeit mir beizustehen weil sie alle schwierigen gefühle als bedrohung für sich selbst erlebt haben (oder als eigenes versagen) und so in ihre eigenen geschichten verstrickt waren dass sie mich garnicht wirklich sehen konnten mit meiner not.
ich hatte dann die fantasie, dass sie erst aufwachen würden, wenn ich mich umbringen würde - bzw. ich hatte sogar die fantasie dass nicht mal das was nützen würde, sie nur mit vorwurf und unverständnis reagieren würden...
und im grunde ist es heute das selbe gefühl. dass ich irgendwie keine andere möglichkeit habe, deutlich zu machen, wie sehr ich in not bin und dass ich es nicht mehr aushalte und hilfe brauche...
ich habe zum glück freunde die ich anrufen und besuchen kann
aber hier zuhause bin ich immer allein, niemand besucht mich (wohne bischen abgelegen) - das ist auch schlimm und macht mir zu schaffen
und da ich zur zeit von zu hause aus arbeite bin ich einfach zu viel allein daheim (und schaffe es auch leider nicht meine arbeit anzupacken, obwohl ich termine habe - alles entgleist mir...)
zum glück gibt es das forum
ich habe halt so eine sehnsucht dass mal jemand da ist, der sich um mich kümmert, ohne dass ich immer den schritt machen muss
aber leider ist es wohl so dass erwachsen werden bedeutet, die dinge - und sein glück - selbst in die hand zu nehmen (jedenfalls scheint es das zu sein was ich gerade lernen muss...)
das ist wohl auch das schlimme für mich: diese trennung deckt auch meine ganzen defizite auf
meine schwierigkeiten, tragende beziehungen aufzubauen und mir überhaupt eine tragende basis in meinem leben aufzubauen
das macht es jetzt auch so schlimm. weil da wenig ist, was mich auffängt
es war alles auf IHN ausgerichtet und er hat das auch so gewollt (dass ich ihn brauche - und nun ist es wie von 100 auf null...)
vielleicht neige ich aber auch dazu, das was eben doch da ist und was sehr wertvoll ist (denn es gibt liebe menschen die mir sehr helfen...), nicht genügend wertzuschätzen.
im rückblick habe ich auch das gefühl, dass ich das in meiner beziehung versäumt habe: das geschenk wertzuschätzen - stattdessen immer den fokus auf das gerichtet was fehlt oder anders sein sollte...
aber selbstvorwürfe sind auch nicht hilfreich
als erstes müssen wir lernen, lieb zu uns selbst zu sein
selbst wenn wir denken, wir haben alles kaputt gemacht
lieb zu uns selbst sein heisst
einfach ganz tiefes verständnis und mitgefühl für uns selbst
unsere gefühle und reaktionen (egal wie falsch sie angeblich sind)
zu haben - in dem moment konnten wir nicht anders reagieren
das für uns selbst tun, was wir ja hier auch bei anderen können, egal wie schlecht sie mit der situation umgehen können:
ich verstehe dich soooo gut...!