Ich bereue die Affäre so

Zitat von Charly38:

4 Wochen Psychiatrie vs. 3 Jahre Betrug finde ich ziemlich ok. Wenn man den psychischen Schaden deiner Freundin mitrechnet, ist das eigentlich wie ...

4 Wochen Psychstrie zu 3 Jahren Betrug?Was stimmt mit DIR nicht?

Zitat von Melatron:

4 Wochen Psychstrie zu 3 Jahren Betrug?Was stimmt mit DIR nicht?

Meine Ex ist längst über mich hinweg...Die ist rational..
Nicht wie ich emotional...

Zitat von Melatron:

Meine Ex ist längst über mich hinweg...Die ist rational.. Nicht wie ich emotional...

So ist das nun mal. Ich kann eine Person nicht erst aus der persönlichen Laune heraus jahrelang foltern und dann drüber jammern, dass sie anschließend das Weite sucht.

Ist jetzt keine Raketenwissenschaft, oder?

Zitat von Charly38:

So ist das nun mal. Ich kann eine Person nicht erst aus der persönlichen Laune heraus jahrelang foltern und dann drüber jammern, dass sie ...

Ich habe genug bereut

Zitat von Melatron:

Meine Ex ist längst über mich hinweg...Die ist rational.. Nicht wie ich emotional...

Da du sie, wie du schreibst, noch liebst, solltest du irgendwo froh darüber sein.

Klingt nicht logisch für dich, für deine Gefühle, aber sei froh das sie nicht so leidet wie du.

Das sind natürlich alles Sichtweisen aus der Entfernung heraus.

Zitat von Gefühl:

3 Jahre betrügst Du sie mit einer anderen Frau , wie konntest Du nur. Und Deine Jammerei jetzt ist ekelhaft , trage die Schuld wie ein Mann und die Konsequenz, Du bist selber schuld . Da nützt auch die Psychiatrie nichts , die Schuld bleibt bestehen , so verlogen zu sein und ein Doppelleben zu führen . Und Du wirst ...

Ich sehe auch das er richtigen großen Mist gebaut hat, aber Menschen können sich ändern.

Vor allem ist keine Beziehung wie die davor.

Er weiß und beteuert das er alles falsch gemacht hat in den 3 Jahren und vielleicht hätten sie auch nie zusammen kommen sollen.

Er bereut und versucht sich zu bessern, er versucht an seiner Persönlichkeit zu arbeiten. Dazu gehört viel Mut.

Das sie sich von ihm, anscheinend dauerhaft, getrennt hat finde ich richtig, denn sonst könnten beide diesen Betrug niemals wirklich verarbeiten.

Ich finde es schwierig jemandem zu unterstellen das er sich nicht ändern kann, wenn er es doch wirklich versucht.

Ja, er ist hier Täter und nicht das Opfer, wenn es um den Betrug geht, aber vielleicht auch irgendwo ein Opfer seiner Vergangenheit.

Man kann taten von Menschen verurteilen ihnen aber trotzdem eine Hand reichen, oder zumindest nicht noch mit voller Breitseite draufhauen.

@Melatron

Zitat von Melatron:

weil ich nicht den Mumm hatte

da liegt der Hase im Pfeffer begraben, würde ich sagen.
Da sind mehrere Ängste, denen Du kontinuierlich aus dem Weg gegangen bist, vermutlich auch nicht sehen wolltest und konntest, gleichzeitig aber schon gespürt hast.

Dass es Dir schlecht geht ist nicht weiter verwunderswert, aber wenn es Dir je besser gehen soll, und Du nicht ewig gefangen bleiben willst in dieser Mischung aus Schuldgefühlen, unerfülltem Bedürfnis, Depression und Sucht, dann wirst Du Dich diesen Ängsten und Deinen Vermeidungsstrategien stellen müssen, und zwar jeder einzelnen.

und es tut mir leid, Dir das sagen zu müssen, aber das wird kein Spaziergang.
Die eigenen Ängste sind mit das schwierigste, dem man sich stellen kann.
Und (Selbst)vorwürfe und Besserungsbeteuerungen werden Dir dabei kaum helfen, weil auch das Vermeidungsstrategien sind, die im Übrigen dazu angelegt sind, um uns selbst vor der Wucht unserer eigenen Gefühle zu schützen.
Du wirst auch mehr Hilfe für diesen Prozess brauchen, als wir oder irgendeine andere Community leisten können.
Angesichts der Tatsache, dass Du auch ziemlich viele Baustellen hast, würde ich Dir empfehlen erst mal mit einer einzigen anzufangen, und zwar einer, die ausschließlich nur in Deinem Bereich liegt.
Solltest Du ein Problem mit Suchtmittelkonsum, aka Alk. haben, solltest Du dort anfangen, da alle anderen Bereiche quasi nicht zu bearbeiten sind, solange Du konsumierst.

Zitat von GedankenTunWeh:

Ja, er ist hier Täter und nicht das Opfer, wenn es um den Betrug geht, aber vielleicht auch irgendwo ein Opfer seiner Vergangenheit.

ich würde sagen, jeder Täter ist ein Opfer.
und wir tendieren dazu aus jedem Täter moralisch ein Opfer machen zu wollen, um irgendein vermeintliches Gleichgewicht wieder herzustellen, befeuern aber damit die Opferkette eigentlich nur weiter.
dabei wäre der eigentlich sinnvollere Umgang damit, die Opferkette aufzubrechen.
das geht allerdings nicht ohne den aufrichtigen Wunsch eines Opfer-Täters.
Vorwürfe, und ich schrieb das schon weiter oben, helfen da gar nicht.
Sie sind eine Vermeidungsstrategie für den Vorwerfenden und versetzen das Vorwurfsopfer in einen emotionalen Notzustand, aus dem zurück geschlagen, und nicht zuletzt auch gelernt wird, sich selbst und anderen etwas vorzumachen.

Zitat von Catwoman1966:

Er will sich hier als Opfer hinstellen, gibt sich krank und reumütig, dabei hat er 3 Jahre lang eiskalt betrogen und gelogen, 2 Frauen S. benutzt und emotional ausgebeutet.

Du scheinst ein sehr vertieftes und weites Weltild zu haben.
Ein Alk., der gleich zwei Frauen S. benutzt und emotional ausbeutet!
Wie müssen denn dann diese Frauen drauf sein?
Wenn Deine - mir etwas abtrus und selbstverletzt erscheinende - These stimmt, dann müssten diese Frauen ja noch unter Alk. angesiedelt sein. Und in dem Fall könnte man ja nicht anders urteilen, wenn man schon urteilen will: Jeder bekommt, was er verdient.
Möglich, als Antithese, die Frauen haben ihn benutzt, wozu auch immer.
Warum eigentlich, kann es mir mal jemand erklären, werden immer nur Frauen S. benutzt, nie Männer?
Als ob Frauen nicht triebgesteuert wären, wenn auch mitunter etwas verborgener und liebesverhohlener. Und dann hüpfen sie auf einem herum, bis nahezu das Schwänzlein bricht.

Dazu fällt mir gerade ein (eine wahre Geschichte): Eine Frau, Schriftstellerin, nicht unbekannt, und etwas exaltiert, fünf Liebhaber (nun noch vier, sofern sie keinen Ersatz gefunden hat) - und nachdem es einer davon nicht mehr so richtig gebracht hat im Sinne eines Hard-F..cks, hat sie den guten Mann auf der Stelle nach Jahren der Liebhaberei kaltschnäuzig abserviert.

Also wovon ist hier eigentlich die Rede? Dein Männer-Bashing mit allen nur möglichen Untergriffen mag ja berechtigt sein, aber geht doch weit an der Realität vorbei, weil sie die Frauen als gewissermaßen Säulenheilige in den Raum stellt, die sich ganz unschuldig diesen Männertäter hingeben wie verstandeslose Kühe.
Damit erweist Du aber gerade den Frauen einen ziemlichen Bärendienst und drängst sie in eine lächerliche Opferrolle (aber das scheint heutzutage ja die beliebteste Rolle überhaupt zu sein).
Das eine wie das andere Geschlecht (und was es sonst noch geben mag) ist getrieben von der Lust, magst Du es deuten, wie Du willst.

@ElGatoRojo

Zitat von ElGatoRojo:

Huch - was ist denn hier inzwischen los?

die Emotionen und Emotionalitäten gehen mit Knüppeln aufeinander los, würde ich sagen.
kein Popcorn-Kino, aber mit Kaffee und K*ppe geht's

Zitat von whynot60:

Dazu fällt mir gerade ein (eine wahre Geschichte): Eine Frau, Schriftstellerin, nicht unbekannt, und etwas exaltiert, fünf Liebhaber (nun noch vier, sofern sie keinen Ersatz gefunden hat) - und nachdem es einer davon nicht mehr so richtig gebracht hat im Sinne eines Hard-F..cks, hat sie den guten Mann auf der Stelle nach Jahren der Liebhaberei kaltschnäuzig abserviert.

Elfriede J. ?
und der Mann war wer?

Zitat von Melatron:

Im Januar stand dann die Affäre vor unsrer Haustür.
Ich habe in der Zeit gleich meine Sachen gepackt.

Das stelle ich mir als krönendes Highlight der Seifenoper vor.