Hallo Ihr Lieben, Habe mich hier angemeldet, um mich mit Leuten auszutauschen denen es ähnlich geht.
Vor 20 Jahren habe ich mich in einen Mann, meinen Mann, verliebt. Ich habe um ihn gekämpft. Wir kamen zusammen. Ich hatte eine gescheiterte Beziehung hinter mir. Auf einmal war ich wieder glücklich. Ich brachte 3 Kinder mit in die Beziehung. Aussagen von ihm, wie das ist mit zu viel usw. nahm ich nicht ernst. Ich kämpfte und dachte bis vor kurzem auch ich siegte. Wie gesagt er ging mit mir eine Beziehung ein. Ich forderte ihn nicht, wollte das er machen kann was er will. Nur nicht gehen, ich war so verliebt. Nach 3 Jahren wurde unser gemeinsamer Sohn geboren. Wir zogen zusammen. Streit blieb nicht aus, denn ich fing an zu fordern. Nochmal 4 Jahre später kam unser zweiter Sohn zur Welt. Er wollte kein Kind mehr blieb aber. Es gab viel Streit, Auszüge seinerseits, er kam auf mein Bitten immer wieder. In der Zwischenzeit hatte er sich schon eine Parallelwelt aufgebaut. Er nahm Dro. und war immer drauf.
Wir bekamen auch noch ein drittes Kind. Ihm war alles zu viel. Blieb aber. Ich spürte die ganze Zeit, dass das hier nicht sein Leben ist und er nicht so leben kann, wie er möchte. Ich erwartete Hilfe er konnte sie mir nicht geben. Ich spürte keine Liebe, hab aber mein letztes Hemd. Und überschüttete ihn mit meiner Liebe, aber forderte. Er fühlte sich unter Druck gesetzt. Es wurde immer schlimmer. Er konsumierte immer mehr, begann auch noch zu trinken. Ich wendete mich an seine Familie, obwohl da schon niemand mehr mit mir sprach. Er begann eine Therapie. Mit mir sprach er nie über seine Sicht. Ich hätte mir das gewünscht. Eine Antwort auf das Warum. Immer wieder Sprachen wir über Trennung. Ich kann und könnte ihn nicht loslassen. Vor 8 Wochen nun die Trennung. Ich hätte jemanden kennengelernt und dachte so komme ich von meinem Mann los, denn glücklich war die Beziehung nicht. Ich suchte was anderes.
Es dauerte nur zwei Wochen, bis ich wieder anfing meinen Mann zu vermissen und den ganzen Tag zu heulen. Habe ihn auch kontaktiert. Seine Aussage. Er ist jetzt so glücklich und ich soll ihn in Ruhe lassen. Er will nicht mehr. Ich möchte auch nicht mehr mit ihm zusammen wohnen. Das haben wir 20 Jahre lang probiert und es hat nicht funktioniert. Er fehlt mir so doll als Verbündeter hier. Als Gesprächspartner. Einmal die Woche was zusammen machen. Das würde mich freuen. Gemeinsames Essen mit den Kindern oder etwas Unternehmen. Schöne Sachen ohne den Alltagsstress. Er blickt ab. Will das nicht. Ich bin tief traurig. Warum nur? In unserer gemeinsamen Zeit, wollte ich so oft das er weg ist und nun fehlt er mir unendlich. So ein Mist. Warum will ich ihn zurück?
26.05.2017 08:22 •
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