Hi,
keine Ahnung, was ich vom posten hier erwarte, aber ich hoffe einfach, dass es mich ablenkt und vielleicht hilfreiche Antworten kommen, die das Ganze leichter machen...
Meine Freundin (26) und ich (30) haben uns vor 2,5 Jahren kennengelernt. Danach waren wir 6 Monate zusammen und sind in eine gemeinsame Wohnung gezogen, weil wir beide in dieselbe andere Stadt wollten und das perfekt passte. Seitdem wir uns kennen haben wir mindestens 99% der Zeit gemeinsam verbracht. Fast die ganze Zeit davon auch nur zu zweit, weil wir beide sehr gemütliche Menschen sind. Ich merkte schon vor unserem Umzug, dass es Punkte gab, die mich schon damals störten. Sie ist ein negativer Mensch, hat keine Lust neue Menschen kennenzulernen, ist sehr viel am Meckern ( früher ging das Meckern immer in Richtung andere und seit ein 1,5 Jahren oft gegen mich). Mit der Zeit habe ich dann immer weniger gezeigt und gesagt, wie wichtig sie mir ist, was sie logischerweise noch unzufriedener machte als sie es von Natur aus schon ist. Ich dachte mir einfach, dass irgendwann Schluss ist und dann hab ich meine Ruhe und keinen Stress mehr an der Backe. Von Samstag bis Montag hatten wir beide heftigen Streit. Sie sagte innerhalb dieser 3 Tage, dass die ganze Beziehung schei. ist und sie nicht mehr diese Beziehung will. Nach den 3 Tagen schloss ich mich ihr an und sagte ihr, dass ich es genauso sehe und bleib auch standhaft und wir lösen den Haushalt auf, daraufhin übernachtete sie bei einer Freundin und schrieb mir, dass sie dachte, dass man noch darüber reden kann. Ich blieb hart. Ab dem folgenden Tag wache ich jeden morgen auf, bin traurig und rede mir die ganze Zeit ein, dass es doch das ist was ich wollte. Und von Tag zu Tag fing ich immer mehr an zu zweifeln. Nur hat sich ihr Verhalten nach zwei Tagen geändert. Von Montag bis Dienstag Abend war es wie man es erwartet...sie fühlt sich schlecht und wir streiten uns richtig heftig. Ich ging ständig raus um mich abzulenken (zum Bruder oder Freund). Ab Mittwoch war sie dann auch wie ausgewechselt und verhielt sich vernünftig und distanziert. Ich fing an zu begreifen, woran es lag. Sie telefoniere mit ihrem Ex, ging dann gleich Donnerstag Abend zum Grillen zu ihm und nun ist sie Freitag Abend bis heute Abend mit ihm und seinen Freunden in RocknHeim und übernachtet die zwei Nächte bei ihm Zuhause.
Jeden morgen habe ich kurz geweint und dann ging es wieder. Vielleicht weil sie immer noch hier in unserer Wohnung war und ich nicht begriff, was mit mir passiert oder es verdrängte...aber seit Samstag bin ich nur noch den ganzen Tag am weinen und will sie zurück. Es tut schrecklich weh daran zu denken, dass sie nach ca 24 Stunden schon den Plan im Kopf hatte, mit ihrem Ex am Wochenende sonst was zu machen und genauso tut der Gedanke weh, dass sie in 1-2 Wochen 500 km weit von hier wegzieht zu ihren Eltern und ich sie wohl nie wiedersehe. es kotzt mich an, dass ich nicht gemerkt habe, wie wichtig sie in meinem Leben ist und wenn sie wirklich S. mit ihm hat, dann will ich diese TÜr auch nicht mehr öffnen. Ich hatte sie gefragt, ob da was läuft. Sie sagte nicht Nein, aber später im Gespräch fragte sie mich: was erwartest du, dass ich hier rumheule? Nein, das ist meine Art damit umzugehen Keine Ahnung, was ich erwarte, aber ich erwarte nicht, dass man nach ca 24 Stunden S. mit dem Ex plant ...ich habe doch Schluss gemacht...wieso ist das Ganze dann so zum kotzen! Das fühlt sich genauso beschissen an, als ob jemand mit mir Schluss gemacht hätte...
18.08.2013 11:14 •
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