A
Ich 33, weiblich aus vernunft getrennt er kämpft nicht
Gast123
Romantik
Zitat von Gast123:Es ist sehr auffallend, dass andere Meinungen von dir nicht geduldet wären.
Ich denke, vor allem das hat dich in die Situation gebracht, in der du jetzt steckst.
Andere Post mit Schwachsinn, Blödsinn, wer lesen kann, ist klar im Vorteil etc abzutun, ist nichts anderes.
Du hast ein schwerbehindertes Kind...ja...das macht dich aber nicht automatisch zur Heilgen, die über allem steht und alles weiß.
Viel Glück!
regenbogen05
Zitat von Romantik:Doch ich muss nicht der gleichen Auffassung sein
Romantik
Zitat von regenbogen05:Und dies gilt es auch bei anderen zu akzeptieren: dass andere Deine Auffassung nicht teilen. Hat nichts mit mehr Verständnis für andere zu tun. Einfach erkennen, dass es andere Meinungen gibt, die mit den eigenen nicht konform gehen (müssen).
Zu Deiner Aussage, Angehörige werden abgeschoben weil sie *anders* sind, kann ich Dir nur meine Erfahrung wieder geben: ich bin im Pflegeberuf tätig. Hatte eine ältere Dame, die unter Demenz litt, im Haus. Eine Verwandte. Ich habe einen Pflegedienst beauftragt, der nach ihr sah, wenn wir nicht zu Hause waren. Ich stand enorme Ängste aus, dass sie in unserer Abwesenheit die Treppe runter fallen könnte und niemand sie findet; dass sie irgendetwas Dummes anstellt, obwohl wir alle Gefahrenquellen versucht haben, auszuschalten. Die Tagespflege-Einrichtungen gab es damals noch nicht. Es ist nicht einfach, berufstätig zu sein und einen demenzkranken Menschen zu versorgen. Die einzige Option wäre gewesen, dass ich meinen Beruf hätte aufgeben müssen. Das ist aus finanziellen Gründen nicht möglich gewesen. Dann bleibt leider nichts anderes übrig, wenn die kranke Person laut den Ärzten nicht mehr alleine bleiben darf. Was soll man dann Deiner Meinung nach machen, wenn alle Möglichkeiten, die zur Verfügung stehen, ausgeschöpft sind?
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