Hallo, vor einen Jahr war ich am Tiefpunkt meines Lebens und meldete mich hier an. Das hat mir sehr geholfen, zumal ich hier jemanden kennen lernte @runningaway, der mir half ein neues Leben aufzubauen und mir bis heute viel bedeutet.
Ich habe mich in der Zeit der Trennung wie ein riesiges A. verhalten und tue es teilweise noch. Ich kann es irgendwie aber nicht lassen. Immer wieder tue ich Dinge und ärgere mich im Nachhinein darüber so maßlos, dass ich mich wirklich Frage was mein sche** Problem ist.
Ich habe Menschen die mich lieben, die für mich da sind - Tag und Nacht und alles für mich tun, ohne dass ich es aussprechen muss. dennoch benehme ich mich oft wie ein Vollidiot!
Ich denke ich bin und war auch noch nie eine eigenständige Person und mache mich, sowie meinen Selbstwett, an der vermeintlichen Liebe von meinen Partnern abhängig. Ich opfere mich über die Maßen auf für Menschen die es eigentlich nicht verdienen und ziehe alles, mein ganzes Sein, aus deren Wertschätzung. Wieso kann ich nicht mit dem Leben was mir die Menschen die mir nicht weh tun und die mir wahre Freundschaft und Liebe (seid überwiegend 10-15 Jahren) entgegenbringen?! Wieso suche ich scheinbar krampfhaft nach Wiederstand und Kampf, wenn es um Emotionen geht? Wieso mache ich es mir immer wieder selber so schwer und stehe mir selbst so im Weg, in dem ich nicht loslasse und normal sein kann?
Ich bin echt ratlos was mit mir nicht stimmt.
Eine Zeitlang hatte ich die Theorie, dass ich vielleicht eine Borderline-Störung habe, aber sämtliche Freundschaften halten seit zig Jahren und auch der Kontakt zu meiner Familie ist intakt. Ich gehe arbeiten und bin auch dort gut integriert.
Was kann es denn sonst sein und vor allem was kann ich dagegen tun?!
21.12.2018 22:02 •
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