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Hund in einer Beziehung

N
wuff

guckst du hier

trennungsschmerzen.de/spaete-einsicht-ex-zurueckgewinnen


08.06.2014 14:44 • #46


L
euch schon aufgefallen ? ...mir gefällt die Werbung auf der rechten Seite. Hundefutter, Tierärzte, Katzendrops. Willkommene Abwechslung zum sonstigen Partnerbörsenkrimskrams (incl. Scheidungsanwälte und afrikanischen?! Singles)

08.06.2014 15:09 • #47


A


Hund in einer Beziehung

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bifi07
Also, was man hier so einiges liest, lässt einen ja manchmal echt zweifeln...
Ich habe schon 10 Jahre (mit Elternhaus 27 Jahre) einen Hund, der mir total ans Herz gewachsen ist und ja, eigentlich auch ein Familienmitglied geworden ist. Er versteht, wenn ich traurig bin und versucht zu trösten...ABER.. ich würde ihn nie über einen geliebten Menschen stellen. Das klingt für manche vielleicht hart, aber man sollte bei aller Tierliebe nicht vergessen, DAS es eben ein Tier ist. Und ein Hund ist selbstverständlich ein Rudeltier..stammt schließlich von Wölfen ab...
Nach dieser langen Zeit, SomeoneSad die dein Freund überw. alleine mit seinem Hund verbracht hat, ist sein Verhalten verständlich, er sollte aber jetzt Prioritäten setzen und dafür ist es nie zu spät. Gemeinsam ja, aber nicht im Bett oder da, wo er sonst bei euch auch nicht hingehört. Ihn mit ins Bett zu nehmen ist keine rechte Hundehaltung und ihm die RUDELFÜHRUNG zu überlassen auch nicht. Ihr wollt ja schließlich zusammen leben und nicht von ihm GEFÜHRT werden und das macht er definitiv...da muss ich Ralf deutlich widersprechen...und auch das es mit Konkurrenzdenken zutun hat, da hat Spaceboy sich leicht geirrt, denke ich mal.
Ich gebe interessant ! recht, mit dem was sie schreibt, auch wenn ich keine Hundepsychologin bin...hab mich aber im Laufe der Zeit etwas schlau gemacht und Erfahrungen gesammelt.
Also SomeoneSad da wären wohl ein paar klare Worte angebracht. In Richtung Hund allerdings von deinem Freund aus. Sollte er sich nicht dazu durchringen können, würde ich es mir echt überlegen, ob es dann mit euch Sinn macht. Vor allen Dingen, da es ja auch nicht nur um dich alleine geht.
Das war jetzt mal meinem Meinung...kann jeder für sich interpretieren wie er will...

Schöne Pfingsten noch,
bifi07

08.06.2014 15:14 • #48


S
Zitat:
Er versteht, wenn ich traurig bin und versucht zu trösten...ABER.. ich würde ihn nie über einen geliebten Menschen stellen. Das klingt für manche vielleicht hart, aber man sollte bei aller Tierliebe nicht vergessen, DAS es eben ein Tier ist.


Ich glaube, da scheiden sich die Geister. Ob Tier oder nicht - Familienmitglied ist Familienmitglied.
Und schon wieder verstehe ich diese Wertehierarchie nicht.

08.06.2014 15:38 • x 1 #49


bifi07
Zitat von Spaceboy:
Zitat:
Er versteht, wenn ich traurig bin und versucht zu trösten...ABER.. ich würde ihn nie über einen geliebten Menschen stellen. Das klingt für manche vielleicht hart, aber man sollte bei aller Tierliebe nicht vergessen, DAS es eben ein Tier ist.


Ich glaube, da scheiden sich die Geister. Ob Tier oder nicht - Familienmitglied ist Familienmitglied.
Und schon wieder verstehe ich diese Wertehierarchie nicht.


So wie es verschiedene Arten der Liebe unter den Menschen gibt, so gibt es die auch in Bezug auf Tiere...wenn jemand meint, er müsste sein Tier über einen Menschen oder auch gleich stellen, dann kann er das tun. Man muss es für sich entscheiden, ob man damit zurecht kommen will, wenn man mit diesem Menschen zusammen ist und er daran nichts ändern möchte. Man kann und sollte Tiere und Menschen nicht zusammen bewerten...aber wie gesagt..liegt an einem selbst...ich würde es nicht machen, auch wenn ich meinen Wuff sehr lieb hat, aber die Familie geht eindeutig vor!

08.06.2014 20:26 • #50


S
Zitat:
Man kann und sollte Tiere und Menschen nicht zusammen bewerten


Und das legt wer genau fest und wer bestimmt das?

Ich jedenfalls werde mich dieser Hierarchie, wenn es um den Wert von Lebewesen angeht, nicht anschließen. A) sehe ich darin keinen Sinn, und B) steht es mir nicht zu, darüber zu urteilen, welches Leben mehr wert als das andere ist. Und ich sehe keinen Unterschied darin, ob das Leben nun zwei Füße hat, oder vier Pfoten. Es schlägt genau so ein Herz in der Brust.

09.06.2014 07:09 • x 2 #51


A
Zitat von SomeoneSad:
Konkret geht es mir darum, dass es mich extrem gestört hat, dass der Hund mir die Lefze gezeigt hat, mein Freund aber noch nicht einmal dem Hund signalisiert hat, dass dies ein unerwünschtes Verhalten ist ...

Ich hätte mir in diesem Moment gewünscht, dass er den Hund mit einem angemessenen Ton der Couch verweist - eben weil das nicht ungefährlich werden kann, allein schon deswegen, weil der Hund schon einmal eine Frau verletzt hat.

Aber auch ohne dieses Wissen hätte ich anders reagiert und meinem Hund gezeigt, dass er das nicht darf.
Ich weiss nicht, kann man das nachvollziehen?
hallo SomeoneSad

ich kann deine bedenken verstehen, es kann nicht sein, dass der hund dich und seinen halter dominiert wenn alle auf ein harmonisches gemeinschaftszusammenleben bedacht sind.
aus deiner schilderung entsteht bei mir der eindruck das nicht der hund das problem ist, egal was er schon alles durchgemacht haben mag, sondern sein halter, der es nicht versteht dem hund seine grenzen aufzuzeigen und das ist, zumal er dich bedroht und schon mal einen menschen angegriffen hat und du auch noch ein kind hast, nicht ungefährlich.
und was ist wenn du oder dein kind den hund an einer ihn vielleicht schmerzenden stelle berührst, dich im schlaf unbewusst auch ihn drehst ?
sein halter wird ihm weiter alle zuwendung geben können und du auch, aber er muss sich unterordnen können und euch und dein kind als chef anerkennen. sonst kann es mal übel ausgehen.

bei uns auf dem platz hatten besitzer von 2 rottweilern warnungen, dass die hunde schon als junghunde einer korrektur bedürfen, ignoriert. das wurde belächelt, z.b das anspringen und in die hände beissen, knurren fanden sie sooo süüss. das resultat war kurze zeit später, das einer von ihnen ein kind schwer im gesicht verletzt hat als es beim spielen hinfiel. die polizei wollte den aus den garten geflüchteten hund einfangen, dieser hatte sich dermaßen in die rote zone hochgepusht, dass er nicht mehr kontrollierbar war und von der polizei erschossen wurde.

auch ältere hund können noch korrigiert werden, es ist angelegenheit deines freundes sich darum zu kümmern und sein verhalten und auch das des hundes spiegelt respektlosigkeit dir gegenüber.

sprich noch mal ganz in ruhe mit deinem freund und mache ihm deine bedenken klar, auch wegen deiner tochter. irgendwann wollt ihr vielleicht mal alle 3 zusammen auf der couch kuscheln, mit einem großen, alten, gebrechlichen, vielleicht auch von schmerz geplagten hund, der dominanz-, territorial-, oder angstverhalten zeigt und auch schon jemanden angegriffen hat, ist das nicht ohne risiko. und deine bedanken sind verständlich.

alles gute dir!

09.06.2014 12:43 • #52


C
Was ich nicht so ganz nachvollziehen kann:

Der Hund kann doch für's Erste einen Maulkorb bekommen.
Wenn man selbst Hundebesitzer ist, dann ist man dem ja im Allgemeinen nicht völlig abgeneigt.
Es kann doch auch verbinden, wenn man mit dem Tier spazieren gehen, sich darum kümmern
oder es versorgen kann.
Ich frag mich gerade, ob es da übrhaupt eine Basis bezüglich des Hundes gibt.
Will der Freund nicht, dass Du Dich auch mit dem Hund beschäftigst?
Wie steht er dem gegenüber?
Lehnst Du den Hund jetzt grundsätzlich ab oder nicht?

Ohne miteinander ins Gespräch zu gehen wird das Problem nicht gelöst.
Könnt ihr Euch nicht mal Zeit nehmen, um darüber zu sprechen?
Mach ihm doch den Vorschlag beidseitig eine checkliste zu machen und dann darüber ins Gespräch
zu gehen mit dem Ziel einen gemeinsamen level zu finden.
Das setzt vor allem Bereitschaft voraus und wenn diese nicht gegeben ist, dann sehe ich
im Allgemeinen für die Beziehung eher keine guten Voraussetzungen.

09.06.2014 14:56 • #53


M
Einschläfern oder an die örtlichen Punker verschenken

09.06.2014 16:43 • x 3 #54


S
Hallo zusammen und nochmals vielen Dank für die konstruktiv gemeinten Vorschläge.
Ich werde Euren Rat beherzigen und kommende Woche das persönliche Gespräch suchen. Am Telefon würde ich das nur ungern mit ihm besprechen, da kann er mir zu schnell ausweichen.
Der Hund ist sehr alt und er hat nicht mehr viel Lebenszeit (dieses Wochenende ging es ihm sehr schlecht und er ist wohl auch 2 x gestürzt beim Gassi gehen). Ich möchte ihn nicht quälen mit einem Maulkorb etc. Qual darum, weil der Hund das nicht kennt.

Ja, die Einsicht von meinem Freund fehlt - es ist ja schliesslich nix passiert und sein Hund wollte ihn ja nur beschützen ....

Da ich das nicht in Ordnung fand, habe ich dieses Forum gewählt und Euch um Rat gebeten. Ich danke auch jedem Einzelnen von Euch, der sich die Zeit genommen hat, zu antworten.

Meine Tochter sowie mein Hund werden meinen Freund (falls er es nach dem Gespräch noch sein will ) erst dann kennenlernen, wenn sein Hund nicht mehr lebt. Es ist für Alle Stress und ich will Rücksicht nehmen auf das Territorium, das bisher mit keinem anderen Menschen/Tier geteilt wurde.

Das sich mein Freund nach dem Ableben seines Hundes nochmals einen Hund zulegt, wage ich zu bezweifeln. Er ist berufstätig und hat seine Arbeit so ausgelegt, dass sein Hund nicht zu kurz kommt. Dies wird er wohl auf lange Sicht nicht weiter durchziehen können. Und mir reicht mein Hund - ein Zweiter ist für mich indiskutabel.

Ich melde mich nach dem kommenden Wochenende gern nochmal und berichte, wie das Gespräch verlief. Aber auf viel Einsicht darf ich nicht hoffen, denn der Standpunkt ist: Hund war zuerst da und ich kann's auch nachvollziehen

Schöne Woche!
Someone

10.06.2014 08:24 • #55


sanin
Tu das. Ich wünsche dir alles Gute.

Aber ich denke auch, an der Beziehung Hund/Herrchen wirst du nichts mehr ändern können. vor allem da ihm wohl klar ist, dass er den Hund nicht mehr lange hat.

Ich halte dir die Daumen.

10.06.2014 08:43 • #56


P
Ich finds schön das du Rücksicht auf das alte Tier nimmst. Alles gute für das Gespräch!

10.06.2014 09:09 • #57


bifi07
Zitat von Spaceboy:
Zitat:
Man kann und sollte Tiere und Menschen nicht zusammen bewerten


Und das legt wer genau fest und wer bestimmt das?

Ich jedenfalls werde mich dieser Hierarchie, wenn es um den Wert von Lebewesen angeht, nicht anschließen. A) sehe ich darin keinen Sinn, und B) steht es mir nicht zu, darüber zu urteilen, welches Leben mehr wert als das andere ist. Und ich sehe keinen Unterschied darin, ob das Leben nun zwei Füße hat, oder vier Pfoten. Es schlägt genau so ein Herz in der Brust.


Ok, war vielleicht etwas blöd ausgedrückt...hab ja auch geschrieben, dass es jeder halten kann wie er will...für mich gilt eben das, was ich geschrieben habe. Und das ein Hund kein Herz hat, habe ich nie behauptet, aber wenn man, wie du, keine Beziehung zu Menschen hat oder haben will, dann stellt sich die Frage natürlich nicht, allerdings kann man dann zwar seine Meinung sagen, aber nicht andere angreifen, die anders denken.

SomeoneSad, finde ich auch gut, dass du Rücksicht nehmen willst, auch wenn ein paar klare Worte in Richtung seines Hundes ja nicht gleich in Tierquälerei ausarten. Dem Hund geht es dadurch ja nicht wirklich schlechter...soll ja schließlich nicht im Zwinger versauern, aber klare Grenzen schaden niemand, gell Spaceboy..

10.06.2014 09:27 • #58


C
Ich wünsch Dir auch ganz viel Glück für Euer Gespräch!
Sicher ist ein Maulkorb für den Hund nicht angenehm aber noch unangenehmer ist die Vorstellung, dass er zubeissen könnte.
Der Maulkorb wäre auch nur in Gefahrensituationen angedacht aber wenn es andere Möglichkeiten gibt, umso besser!
Grüsslis

10.06.2014 09:56 • #59


S
Hallo zusammen,

nach vielen Tiefs wollt ich mal kurz Bescheid geben. Ich hab die Beziehung leider aufgegeben. Es bringt nichts, ins Detail will ich gar nicht gehen Sein Hund war ist und bleibt wichtiger als er selbst.

Danke Euch nochmals für all die unterschiedlichen Meinungen etc. War sehr interessant.

Alles Gute Euch!
Someone

10.07.2014 16:07 • #60


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