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Hund in einer Beziehung

S
Spaceboy, eigentlich wollte ich Ihren Kommentar überlesen, weil es eh nichts bringt - aber ich wünsche Ihnen, dass Sie sich in eine tolle Frau verlieben und es Ihnen genauso ergeht wie mir Schauen wir mal, wie toll Sie das finden Im übrigen ist es so oder so eine Unart, wenn man miteinander telefoniert, auf einmal - Mitten im Satz - sich anderen Dingen zuzuwenden. Dafür kann aber der Hund nix. Nachdem man sich eh selten sieht, kann man sich die halbe Stunde mir widmen, der Hund hat sein Herrchen 15 Stunden am Tag inkl. der gemeinsamen Bettzeiten Ich bin also nicht getroffen und ich möchte auch nicht soweit gehen, den Hund mit mir zu vergleichen?!

Es ist vielleicht nicht wichtig, aber auch möchte ich kurz erwähnen, dass der Hund bisher jede Freundin vertrieben hat. Der letzten Freundin hat der Hund ins Gesicht gebissen, die Nase wurde durchbohrt. Das Schicksal möchte ich nicht unbedingt teilen Ich ignoriere den Hund, weil er mich ignoriert. Ich lasse ihn in Ruhe und dachte, damit fahre ich am Besten. Leckerchen lässt sie links liegen - sie nimmt nichts von mir an.

Meine Hündin ist 3 Jahre alt, ein Australian Shepherd (um die Frage zu beantworten). Mein Hund ist sehr lebhaft und sicher ein weiterer Stressfaktor für den Hund meines Freundes, deswegen bleibt mein Hund an den Wochenenden bei meiner Tochter und ihrem Vater.

Und ja, seit der Lefzen-Sache, die vergangenes Wochenende stattfand, hab ich Angst und wer diese Hunde kennt und deren imposante Grösse, der wird mich verstehen

Ich wollte hier niemanden provozieren - lasse mir aber nicht unterstellen, ich wäre auf den Hund eifersüchtig. Das der Hund seit Jahren treuer Wegbegleiter und bester Freund von meinem Partner ist, ist mir durchaus bewusst. Gemeinsame Sofastunden wird es demnächst wohl nicht mehr geben

Liebe Grüsse und schönen Freitag!

06.06.2014 11:56 • #31


S
Da muss ich enttäuschen. Ich bin kein Beziehungsmensch, war nie einer und werde nie einer sein und daher liegt es mir völlig fern, eine Paarbeziehung einzugehen.
Allerdings habe ich selbst vierpfotige Mitbewohner und als jemand, der die Tiere als gleichwertig (und damit meine ich nicht vermenschlicht) behandelt und für den die Tiere vollwertige Familienmitglieder sind, statt autonome Dekorationen, kann ich es vollkommen verstehen, dass die Tiere eben allgegenwärtig da sind. Sie gehören zu mir und wenn das Privileg eingeräumt wurde, dass das Tier mit im Bett schläft, wird sich das auch nicht ändern, wenn da plötzlich jemand kommt und meint, er gehöre eher ins Bett als das Tier. Das kapiert das Tier am allerwenigsten.

Fakt ist dennoch: Du hast dir diesen Mann so wie er ist und mit Hund ausgesucht. Der Hund war vorher da, du wusstest, dass er da ist und deinen Freund mit Hund und seiner Einstellung zu dem Tier und was das Zusammenleben mit dem Hund in der Wohnung angeht genau so kennengelernt und dich trotzdem dafür entschieden.
Also - wenn ich laut dir ja alles falsch verstanden habe, dann frage ich dich: WORUM geht es dir, wenn nicht darum, dass du unzufrieden bist, dass der Hund einen äquivalenten Stellenwert genießt wie du? Bring es doch mal in einem Satz ganz konkret auf den Punkt. Vielleicht versteht man dich dann auch richtig.

06.06.2014 12:31 • #32


A


Hund in einer Beziehung

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R
Es geht doch hier nicht um Tierliebe oder nicht, sondern um eine völlig unnormale, übertriebene Beziehung zu einem riesigen Hund, der alleine durch seine Masse präsent ist.
Außerdem ist diese Rasse nicht ungefährlich und in manchen Regionen zu halten verboten.

Someonsad, ich denke, dass du da völlig zurecht an einem Punkt bist, der dich zweifeln lässt. Niemand kennt seinen Hund, vor allem dann nicht, wenn dieser Hund durch deine blose Anwesenheit eifersüchtig ist.

Du sagst, der Hund hätte eine frühere Partnerin bereits ins Gesicht gebissen? Ich frage mich, warum der Hund dann noch lebt bzw. dieser Mann solche Situationen weiterhin in Kauf nimmt. Er müsste doch sagen: Ich kenne meinen Hund. Er ist dazu in der Lage, Frauen ins Gesicht zu beißen. Diese Rasse sind römische Kriegshunde, keine Schoßtiere.
Es gibt z.B. Rassen wie Riesenschnautzer, die absolut liebe Charaktere sind. Aber doch nicht so eine Rasse.

Wie Sanin schon schrieb: Der Hund wird nicht mehr lange leben. Aber dann hast du vielleicht noch 2 Jahre einen Witwer in Trauer. Ist es das, was du dir wünschst? Weißt du, ob er sich nicht den gleichen Typ wieder als Ersatz holen würde?
Unterschätze nicht sein Gutmenschentum, einen gefährlichen Hund aus dem Tierheim retten zu können und auf ihn zu fixieren.
Es gibt auch Männer, die wollen Prost. retten und lauter solche Konstellationen. Ich würde mir das nicht antun wollen. Ein Hund als Konkurrent im Bett, auf dem Sofa und überhaupt - dankeschön. Wenn er das möchte und toll findet, dann lebt er einfach damit. Du musst das nicht.

07.06.2014 01:37 • x 1 #33


D
guten morgen,

hier wird es echt immer doller...römische kriegshunde...riesenschnauzer (immer noch einer der anerkannten dienst- und gebrauchshunde in deutschland...und im gegensatz zum den erwähnten römischen kriegshund von der konstitution her auch heute noch in der lage zu arbeiten...), die als rasse ach so lieb sind.
nee, ich glaube, ich verkrümel mich doch lieber wieder in ein hundeforum.

someone, sei vorsichtig mich ratschlägen, die du hier bekommst. mein rat an dich: wende dich vielleicht mit dieser art von frage eher an ein hundeforum. auch dort gibt es allerhand dinge zu solchen problemen zu lesen, auch nicht alles hilfreich, aber vielleicht doch besser, als wenn hier von rudelführung und ähnlich überholten dingen gesprochen wird.

07.06.2014 06:05 • #34


G
was soll sie in einem hundeforum!?
tier ist nur ein tier, genau so wie der mensch ihn haben möchte.

aber liebe te, was hat der mann so tolles an sich, dass du solche umstände akzeptierst?

07.06.2014 06:23 • x 1 #35


P
Hallo
Also ich bin kein Hundebesitzer,so viel vorn weg.
Allein die Tatsache das der Hund bereits jemanden angegriffen hat würde mir zu denken geben. Lasst euch mal die Beziehung weiter führen ,irgentwann willst du deiner Tochter ja deinen neuen Freund vorstellen. Ich hätte eine riesen Angst davor, wegen dem Hund
Entspanntes miteinander wäre doch kaum möglich.
Ich kann deinen Freund aber auch verstehen, wenn man sich ein Tier anschafft geht man eine Verantwortung ein und das so lange wie das Tier lebt.
Also einen Rat bezüglich des Hundes kann ich dir nicht geben ,aber mein Leben wäre mir wichtiger als diese dreiecksbeziehung. Den Hund wird er wohl kaum abgeben.
Schwere Situation wenn man sich bereits verliebt hat und dann so eine entscheidung treffen muss

07.06.2014 06:27 • #36


H
Hallo SomeoneSad,
mir ist völlig unklar, wie Du Dich überhaupt auf diesen Mann einlassen konntest?
Entschuldige bitte, aber ich habe solch ein Kopf-Kino bei dem Gedanken daran.
Ich bin keineswegs ein Tier-Hasser, gar nicht, aber allein die Vorstellung von diesem Mangel an Hygiene bei Deinem Freund und dieser absonderlichen Beziehung mit seinem Hund lässt mich erschaudern.

07.06.2014 07:57 • x 2 #37


P
Hildegard, woran erkennst du einen Mangel an Hygiene?
Ich finde die Beziehung zu dem Tier keineswegs absonderlich. 14 jahre lang hat der Hund ihn begleitet durch höhen und tiefen.
Und nun könnt ihr mich kreuzigen und verbrennen,aber käme ein Mann in mein Leben der keine Katzen mag,würde ich mich für meine Katzen entscheiden....
Wenn man sich Tiere anschafft heißt das einfach mal Verantwortung und ich finde es gut wenn man diese auch ernst nimmt.
Zu dem Punkt das someones Partner mit dem Hund spricht, liegt es eventuell an seiner Vergangenheit. Kennen wir die? Nein.
Someone muss eine entscheidung treffen und ich verstehe ihre Angst vor dem Hund. Aber den Hund wird niemand mehr ändern.

07.06.2014 08:43 • x 2 #38


H
Polaris,
der Mangel an Hygiene ist unschwer zu erkennen.

07.06.2014 21:04 • x 2 #39


S
Guten Morgen,

danke für Eure Kommentare.

Also nochmal zu Spaceboy: Konkret geht es mir darum, dass es mich extrem gestört hat, dass der Hund mir die Lefze gezeigt hat, mein Freund aber noch nicht einmal dem Hund signalisiert hat, dass dies ein unerwünschtes Verhalten ist ... Ich hätte mir in diesem Moment gewünscht, dass er den Hund mit einem angemessenen Ton der Couch verweist - eben weil das nicht ungefährlich werden kann, allein schon deswegen, weil der Hund schon einmal eine Frau verletzt hat. Aber auch ohne dieses Wissen hätte ich anders reagiert und meinem Hund gezeigt, dass er das nicht darf. Und nicht, weil er zuerst da war, da gibt es kein Konkurrenzdenken bei mir. Ich weiss nicht, kann man das nachvollziehen?

Klingt jetzt vielleicht auch kitschig, aber wo die Liebe hinfällt?! Ich möchte ja auch nicht gleich verlassen werden, nur weil es Probleme gibt.

Das der Hund im Bett liegt, finde ich nicht toll. Es liegt eine extra Decke auf dem Bett, die für den Hund gedacht ist. Doof ist nur, dass der Hund so riesig ist und sich so breit macht, dass es eben nicht bei dieser Decke bleibt

Es gibt demnächst keine Übernachtungen - ich will weder mich, meinen Freund noch den Hund meines Freundes unnötig stressen Schauen wir, wie es weiter geht.

Frohe Pfingsten
SomeoneSad

08.06.2014 05:40 • #40


H
Guten Morgen SomeoneSad,
man kann Deine Ausführungen zum Thema Konkurrenzdenken sehr gut nachvollziehen, zumindest ich sehe es wie Du, es ist aber nur meine Meinung.
Und ja, ich kann Dich verstehen, daß Du sagst wo die Liebe hinfällt.

Viele liebe Grüße und Frohe Pfingsten
Hildegard

08.06.2014 07:49 • x 2 #41


G
Naja, also ich denke auch, dass es am Besitzer liegt.
Ob jemand ein Tier im Bett haben will, mag Ansichtssache sein.
Ich persönlich müsste das auch nicht haben.
Die streunern draußen durch die Wiesen, bringen Zecken mit, wälzen sich in Kot oder Tierkadavern. Zumindest unsere Hunde taten das immer mit großer Freude.
Muss ja dann jeder selbst wissen.
Ich finde es aber völlig übertrieben, den gleich einzuschläfern, weil er mal jemanden gebissen hat.
Ich wurde als Kind selbst zweimal von einem Hund gebissen und beide Male war ich selbst Schuld.
Man kann sogar fünf vierjährigen vermitteln, dass ein Hund es uncool findet, wenn man sich drauf setzt.
Wie es nun zustande gekommen ist, dass der Hund jemandem ins Gesicht beißt, sei mal dahingestellt.
Ich bin auch niemand, der mal schnell bei Wikipedia guckt, die ersten drei Sätze liest und dann ein Tier in eine Schublade steckt.
Aber ich finde halt, ein Tier von dem Gewicht und der Größe gehört in kundige Hände und muss vernünftig sozialisiert sein.
Nichts zu machen, wenn das Tier schnappt, fletscht oder sich sonst wie aggressiv zeigt, hat nichts mit einer guten Beziehung zu dem Hund zu tun.
Man sollte ja selbst ein gewisses Interesse daran zeigen, dass Mensch und Tier eine Basis finden können.
Ich würde trotzdem bei DIESEM Hund jetzt kein großes Theater mehr anfangen.
Mal ganz ehrlich: der hat seine Lebenserwartung schon um Jahre übertroffen, böse gesagt: lange wird das nicht mehr dauern.
DANN würde ich aber vorausschauend planen, bevor wieder ein Hund angeschafft wird,mit dem er überfordert ist.
Rede mal mit ihm.
Was sagt er denn dazu?
Findet er das alles so in Ordnung?
Wenn nicht, warum hält er seinem Hund nicht die Schnauze zu und motzt ihn an, sobald er fletscht?
Er kann ja selbst kein Interesse daran haben, das nochmal ein derartiger Unfall passiert?!
Warum informiert er sich nicht, geht zur Hundeschule, engagiert einen Trainer?
Dieses Desinteresse seitens des Menschen finde ich gefährlich, nicht aber den Hund...

08.06.2014 10:37 • x 1 #42


S
Ich habe leider (noch) keinen Hund und bin ich auch leider nie an einem Mann mit Hund geraten aber was du erzählst ist grauenhaft. Ins Gesicht gebissen..ich würde mich nicht mehr in die Nähe diesen Hundes trauen. Respekt

08.06.2014 12:22 • x 1 #43


K
Verstehe nicht, wieso das Beziehungsthema hier bei vielen zum Hundethema geworden ist?!

Ich frage mich und die TE, welcher Mann ist es wert um danach womöglich mit zerfetztem Gesicht das restliche Leben zu verbringen?
Vor allem, weil du, liebe Te, ihm auch wohl weniger als das Tier wert bist!

Die Umstände, die er dir aufzwingt und die du tolerierst und duldest können, meiner Meinung nach, 1000 gute Eigenschaften dieses Mannes kaputt machen!
Dann frage ich mich, wo fällt denn die Liebe hier hin?

Ich hoffe wenigstens, dass du dein Kind von dem all möglichst fern hälst!
Wehe da eines Tages was passiert, will ich nicht in deiner Haut stecken........ und auch die Liebe wird weg wie nie gewesen!

08.06.2014 13:38 • x 1 #44


S
Ich verstehe immer noch nicht diese Wertdiskussion. Weniger wert sein als jemand anders. Ich verstehe tatsächlich nicht, wieso man Wertehierarchien aufbaut. Wenn man ein Kind hat und jemand neuen kennenlernt, der auf Kinder keine Lust hat, setzt man das Kind auch nicht aus, sondern findet einen Kompromiss.

Die TE muss den Hund nicht mögen.

08.06.2014 14:24 • #45


A


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