Naja, also ich denke auch, dass es am Besitzer liegt.
Ob jemand ein Tier im Bett haben will, mag Ansichtssache sein.
Ich persönlich müsste das auch nicht haben.
Die streunern draußen durch die Wiesen, bringen Zecken mit, wälzen sich in Kot oder Tierkadavern. Zumindest unsere Hunde taten das immer mit großer Freude.
Muss ja dann jeder selbst wissen.
Ich finde es aber völlig übertrieben, den gleich einzuschläfern, weil er mal jemanden gebissen hat.
Ich wurde als Kind selbst zweimal von einem Hund gebissen und beide Male war ich selbst Schuld.
Man kann sogar fünf vierjährigen vermitteln, dass ein Hund es uncool findet, wenn man sich drauf setzt.
Wie es nun zustande gekommen ist, dass der Hund jemandem ins Gesicht beißt, sei mal dahingestellt.
Ich bin auch niemand, der mal schnell bei Wikipedia guckt, die ersten drei Sätze liest und dann ein Tier in eine Schublade steckt.
Aber ich finde halt, ein Tier von dem Gewicht und der Größe gehört in kundige Hände und muss vernünftig sozialisiert sein.
Nichts zu machen, wenn das Tier schnappt, fletscht oder sich sonst wie aggressiv zeigt, hat nichts mit einer guten Beziehung zu dem Hund zu tun.
Man sollte ja selbst ein gewisses Interesse daran zeigen, dass Mensch und Tier eine Basis finden können.
Ich würde trotzdem bei DIESEM Hund jetzt kein großes Theater mehr anfangen.
Mal ganz ehrlich: der hat seine Lebenserwartung schon um Jahre übertroffen, böse gesagt: lange wird das nicht mehr dauern.
DANN würde ich aber vorausschauend planen, bevor wieder ein Hund angeschafft wird,mit dem er überfordert ist.
Rede mal mit ihm.
Was sagt er denn dazu?
Findet er das alles so in Ordnung?
Wenn nicht, warum hält er seinem Hund nicht die Schnauze zu und motzt ihn an, sobald er fletscht?
Er kann ja selbst kein Interesse daran haben, das nochmal ein derartiger Unfall passiert?!
Warum informiert er sich nicht, geht zur Hundeschule, engagiert einen Trainer?
Dieses Desinteresse seitens des Menschen finde ich gefährlich, nicht aber den Hund...
08.06.2014 10:37 •
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