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Hund in einer Beziehung

S
Guten Morgen an Alle,

und danke für Eure Beiträge
Ich wollte keinesfalls, dass es hier untereinander kracht, ich selbst bin nur etwas verunsichert wegen dieser abgöttischen Liebe zu dem Hund. Deswegen hab ich auch betont, dass auch ich einen Hund habe und einiges (aber nicht alles) nachvollziehen kann
Es geht nicht, dass der Hund einen Menschen bedroht. Ja, der Hund lag zwischen uns auf der Couch, die kommt hoch, frisst da ihre Kekse und geht dann irgendwann mal wieder runter. Weiss nicht, warum man ihr das so beigebracht hat. Ich sehe Beide nur an den Wochenenden, ich muss immer zu meinem Freund fahren, da sein Hund nicht mehr reisen kann (wegen gesundheitlicher Probleme).
Wir sind beide über 40, die Familienplanung ist da abgeschlossen Klar stinkt es mir, wenn ich telefoniere, ständig auch noch der Hund betüttelt wird. Es nervt, wenn ich was erzähle und ich merke, es wird nicht zugehört.
Das geht jedem Menschen so, oder nicht? Und da spielt es keine Rolle, ob es sich um Kinder oder Tiere handelt?
Wir sind ja erst paar Monate zusammen, und wir sehen uns selten. Da wünsche ich mir Aufmerksamkeit. Eure Frage, ob er der Richtige ist, kann ich nicht beantworten. Ich liebe ihn ja für den Menschen, der er ist. Auch das er seinen Hund vor 8 Jahren aus dem Tierheim geholt hat. Er hat ein gutes Herz. Aber ich betone nochmals, es ist nicht ok, wenn der Hund mich bedroht Was, wenn meine 11 Jahre alte Tochter mal dabei ist? Der Hund wiegt 60 kg (Weibchen sind nicht so gross wie Rüden)?
Ich habe meinen Freund darauf angesprochen, er sagt dann immer, er kennt seinen Hund etc.
Der Hund ignoriert mich vom 1. Tag an. Er nimmt noch nicht mal Leckerchen an. Ich habe das hingenommen, eben weil der Hund alt ist und ich auch nachvollziehen kann, dass er nicht glücklich über mich ist.
Zu Ralf: Ich hatte nicht den Eindruck, dass ich mich da in eine Ehe dränge Aber wenn man es genauer betrachtet, hast Du sicher recht. Aber mein Partner wollte es ja so? Ich hab ihn zu nichts gezwungen?
Ich wünsch Euch einen schönen Start ins Pfingstwochenende - ich bleib daheim und mach mir weiter Gedanken
Grüsse
Someone

06.06.2014 03:49 • #16


D
hi someone,

dein letztes posting klingt doch entspannter als das erste.
nimm mal die positive seite, dass dein freund so zu seinem hund steht dazu. er hat die verantwortung übernommen für ein lebewesen, das von ihm abhängig ist und steht dazu. das spricht vielleicht auch durchaus für seinen charakter.

dir auch einen guten start ins pfingstwochenende!
lg dog-owner

p.s. dass dieses rudelstellungsgedöns einen bis in ein forum wie dieses hier verfolgt, finde ich ziemlich bedenklich. wissenschaftlich nicht haltbar, eine klatsche ins gesicht eines jeden, der sich mit kynologie auseinandersetzt, eine dame, die nicht mal ihr wissen belegen kann, aber jedem anderen die ahnung vom wesen hund abspricht (einfach nur mal bei google rudelstellungen eingeben, dann findet man mehr als genug dazu), der sie anzweifelt oder gar widerlegt...
nun ja, die ist kein hundeforum, deshalb halte ich mich hier lieber zurück...

06.06.2014 05:17 • x 1 #17


A


Hund in einer Beziehung

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C
Der Hund war während des Single- Lebens sein ständiger Begleiter und Seelentröster. Es können wirklich ganz tolle Beziehungen zwischen Mensch und Haustier wachsen.
Unsere Katze hat noch heute Kindheitserinnerungen. Wir haben sie aus einer Familie, die einen kleinen Jungen hatte. Dort hat sie den Kleinen Morgens regelmässig geweckt, wobei sie auf das Bett sprang und ihn mit der Nase anstupste.
Dieses Verhalten zeigt sie auch manchmal heute noch bei meiner Tochter.
Sie ist närrisch auf Kinder.

Der Hund hat bisher eine wichtige Bezugsperson gehabt, die er jetzt teilen muss.
Ich denke es wäre der falsche Weg ihm gleich zu Beginn mit strengen Erziehungsmethoden
zurecht zu weisen. Auch Tiere können psychische Störungen davon tragen.
Es wäre sicher angebracht, sensibel vorzugehen. Erst eine Beziehung aufbauen und dann langsam neue
Erziehungsmethoden an den Tag legen.
Allerdings gibt es einige Situationen, die man sofort umsetzen sollte.
Ein Hund im Bett, der auch noch eifersüchtig auf Herrchen ist, kann eine bedrohliche Situation sein.
Da sollte man die Tür dann einfach schliessen und dem Hund eine andere bequeme Schlafmöglichkeit bieten. Sicher wird das nicht ohne Kampf von statten gehen aber da hilft nur Konsequenz!
Ein zähnefletschender Hund auf dem Sofa ist sicher auch nicht entspannend, da sollte man dann auch sofort reagieren! Entweder nach draussen oder vor die Tür. Auch hier gibt es Kommunikationsmöglichkeiten in einer Paarbeziehung
Falls Herrchen da nicht drauf eingeht, kann man ja selbst erstmal das Sofa verlassen, denn da hört der Spass auf!

Es wäre auch eine Idee gemeinsam eine Hundeschule zu besuchen.
Da könnte der Hund dann lernen auch mit Frauchen zurecht zu kommen.
Falls das nicht zu managen ist, dann wie oben beschrieben erst Vertrauen aufbauen und allmählich Übergang zu neuen Eriehungsmethoden, wobei konsequentes Verhalten hilfreich ist.
Es sollte aber nie vergessen werden, was für treue Dienste der Hund an der Seite seines Besitzers geleistet hat.
Der Besitzer wird sicher nicht gut damit zurecht kommen, wenn die neue Beziehungspartnerin dem bisherigen Begleiter ablehnend gegenüber steht!
Als neue Partnerin, sollte man dem Hund dankbar sein. Der Hund hat immenses geleistet, oft sogar mehr als so manch Psychotherapeut!

Einen schönen Freitag und damit Übergangstag in die Pfingstferien mit oder ohne Haustier
wünscht Euch
catwoman

06.06.2014 07:28 • #18


sanin
SomeoneSad, du kannst nichts ändern dein Freund wird nicht auf dich hören wollen.

Meine persönliche Meinung ist, ein Hund soll gehalten werden wie ein Hund.
Eigentlich hat er im Bett und auf dem Sofa nichts verloren. Dazu hat er seinen Platz und sein Kissen.

Ich habe mal gelesen, dass der Grund warum diese kleinen Fusshüpchen kein wirkliches Hundeverhalten an den Tag legen, liegt daran dass sie nicht wie Hunde behandelt werden. Die Gründe hier zu schreiben ist mir jetzt zu viel.
Nur soviel dazu, wer seinen Hund egal wie groß, wie einen Schoßhund hält, braucht sich nicht wundern wenn der sich auch wie ein Schosshund benimmt.

Wenn ein Single seinen Hund im Bett schlafen lässt muss er sich nicht wundern, wenn der Hund sein Kissen nicht gerne mit der neuen Freundin teilt.

Frag doch mal deinen Freund wenn er bei dir ist, er möchte sich aufs Hundekissen legen. Mal sehen wie gut das deinem Hund gefällt.

06.06.2014 07:45 • x 1 #19


S
Dein Problem ist doch gar nicht der Hund, sondern jenes, dass du die unangefochtene Nummer 1 sein möchtest. Die ganzen Dinge, was der Hund darf, ob das noch normal ist, was der Hund macht etc, das sind doch nur Ausreden. Es geht nicht darum, dass der Hund die Lefze gezogen hat; es geht darum, dass der Hund genauso einen hohen Stellenwert im Leben deines Freundes hat, wie du und du für diesen Stellenwert einen Alleinanspruch erhebst.

Der Hund gehört aber genauso zum Alltagsleben und zur Familie wie ein Kind. Nur käme bei einem Kind wohl keiner auf die Idee, es wegzugeben, weil es im selben Bett schläft, wie der Papa.

06.06.2014 09:07 • #20


WeissesPapier
Ein Hund ist kein Mensch und sollte auch nicht wie ein Mensch behandelt werden. Mit dieser Rolle kommt er einfach nicht zurecht. Wenn man ihm nicht klar sagt, was er zu tun hat und wo sein Platz ist, ihn sozusagen zum Chef macht, ist er überfordert. Dann passieren solche Sachen wie anknurren, Lefzen ziehen usw.

Es wäre für mich ein No-Go, wenn in einer Beziehung der Hund wichtiger wäre als ich. Ich habe übrigens auch einen Hund, aber der hat auf dem Sofa oder gar im Bett nichts verloren.

06.06.2014 09:15 • x 1 #21


S
Spaceboy - möchte gern Hobbypsychologe? Eine Beziehung baut sich doch erst langsam auf - und ich bin auch keine 20 mehr Also lass solche Anmerkungen Totaler Käse!

Allen Anderen danke ich für die hilfreichen Kommentare/Hilfestellungen.

06.06.2014 09:33 • #22


S
PS: Mit keiner Silbe habe ich erwähnt, dass der Hund weg soll!

Ohne Worte

06.06.2014 09:35 • #23


sanin
Zitat von SomeoneSad:
PS: Mit keiner Silbe habe ich erwähnt, dass der Hund weg soll!

Ohne Worte


ich glaube nicht, dass das jemand so verstanden hat.

Aber ich sehe auch Probleme dem Herrchen klarzumachen, warum der Hund sich so verhält, oder ihn gar dazu zu bewegen seinen Hund zu ändern.

Erst wenn er selbst genervt ist wird er versuchen was zu ändern. Nervt es dich zuerst, gerät Herrchen in Verteidigungshaltung.
Allerdings wenn du Angst hast, musst du das auch sagen. Herrchen soll dann entweder dir oder dem Hund ein anderes Bettchen richten.

Ich verstehe, dass das ganze für dich ein Problem ist, aber als aussenstehender ist es lustig zu lesen.

06.06.2014 09:40 • x 1 #24


S
Zitat:
Spaceboy - möchte gern Hobbypsychologe?


Dazu muss man nichtmal Hobbypsychologe sein, wenn man deine Beiträge liest. Das Problem ist derart offensichtlich, da würde selbst n Blinder drüber stolpern. Ich gebe dir gern die Schlagworte:

Zitat von SomeoneSad:
Der Hund schläft auch mit uns im Bett, ich find das nicht normal [...]
Mein Freund betont auch immer wieder, dass ihm sein Hund wichtiger ist als jeder Mensch [...]
Aber mir geht die Tierliebe zu weit [...]
Er stellt den Hund über mir und das gibt mir zu denken [...]
Denn auch wenn wir telefonieren (wir führen eine Fernbeziehung im Moment), wird zwischendrin immer wieder mit dem Hund gesprochen. Ich bin etwas genervt ... [...]
Klar stinkt es mir, wenn ich telefoniere, ständig auch noch der Hund betüttelt wird. [...]
Da wünsche ich mir Aufmerksamkeit. [...]


Du HAST de facto das Problem, dass der Hund einen äquivalenten Stellenwert hat wie du. All die anderen Gründe, die herangezogen werden, sind doch fadenscheinig. Es wäre dir mit Sicherheit vollkommen egal, ob dein Freund nicht viel von seiner Rasse hält oder ob der Hund im Bett schlafen würde, wenns ein 3x3m Bett wäre, wenn du an erster Stelle kommen würdest und der Hund sofort unter den Tisch fällt, sobald du da bist.


Zitat:
Also lass solche Anmerkungen


Getroffene Hunde bellen...

06.06.2014 10:27 • #25


V
ich möchte die hundeversteher hier sehen, wenn so ein baskerville ihm de zähne zeigt oder nachts beim umdrehen sich gestört fühlt!
und so eine alte hundedame umerziehen? ich glaube das ist kaum möglich, wobei der hundebesitzer eher hier das problem ist.
für mich wäre so eine beziehung nix, obwohl ich auch einen hund habe. den habe ich lieb und gerne, aber in mein intimleben hat er nichts zu suchen!
entschuldige für die intimfrage, aber rein theoretisch frage ich mich hier wie geht das mit der s.gymnastik
bei euch, wie reagiert das tier darauf?
ich würde ja echt angst haben, dass es mich dabei schnappt ..... ne, jetzt hab ich horrorbilder im kopf!

06.06.2014 10:49 • x 1 #26


sanin
Zitat von SomeoneSad:
Ich sehe Beide nur an den Wochenenden, ich muss immer zu meinem Freund fahren, da sein Hund nicht mehr reisen kann (wegen gesundheitlicher Probleme).


Dann erledigt sich das Problem wohl bald von selbst.

06.06.2014 10:57 • #27


I
scheinbar überlesen hier Viele etwas das für mich sehr wichtig ist und was Du scheinbar selbst nicht wahrnimmst.
Du schreibst es handelt sich bei der 4 beinigen Mitbewohnerin Deines Freundes um eine 14 jährige Hündin vor der Du Angst hast, Du erwähnst hier nur beiläufig das Du selbst Hundebesitzerin bist.
Darf ich fragen was für eine Rasse die Hündin Deines Freundes hat ?
Wer ist Dein Mitbewohner und vorallem, wo ist denn Dein Hund, während die Hausdame die Alphahündin im zu Hause Deines Freundes ist ?
Du riechst eindeutig nach Angst und nach einem anderen Hund, zudem ist sie mit 14 in einem Alter da sie ihre Machtposition sich nicht mehr streitig machen lassen wird, da Dein Freund scheinbar nicht begriffen hat das die Hündin ihn beschützt, er somit in ihren Augen der Unterlegene im Rudel ist, kannst Du maximal versuchen die Hündin zu ignorieren und Deinen Freund zu bitten Dir zu erlauben mit ihr so umzugehen wie es notwendig ist, damit sie Dich nicht angreift.
Wichtig wäre das Du es zumindest durchsetzen kannst das sie nicht auf der Couch oder dem Bett liegt, denn diese erhobene Position bringt sie im wahrsten Sinne des Wortes auf Augenhöhe !
Je nach Rasse kommt dann noch eine von natur aus mitgegebene Dominanz dazu, die zudem noch forciert wird, da Deine Mitstreiterin eine Hündin ist, die im Gegensatz zu Rüden Dominanz ganz anders leben.
Viele Hündinnen bevorzugen Männer, da sie diese durch ihren Charme schnell um die Pfoten wickeln können. Bei Euch herrscht allgemein ein Kommunikationsproblem vor und sofern Dein Freund sich nicht darauf einlassen will einen Dogcoach hinzuzuziehen, würde ich persönlich ihm klipp und klar sagen das er damit zu rechnen hat das die old lady von mir gehörig die Leviten gelesen bekommt, wenn sie nochmal die Lefzen hochzieht, oder aber er sich dauerhaft eine andere Freundin suchen kann !
Mach´ Dir klar das Du Angst ausstrahlst und trete selbstsicherer auf, ignoriere die Hündin, gebe ihr klare Kommandos und wenn Dein Freund das nicht will, soll er sich darüber klar werden das die Grand Dame nicht mehr sehr lange leben wird und er anschliessend Single ist !

06.06.2014 11:06 • #28


C
Hunde, so wie andere Tiere, die krank sind, brauchen besondere Zuneigung.
Meist sind sie dann noch anhänglicher.
Ob das nun richtig oder falsch ist was der Hundebesitzer macht, ist doch
nur eine endlose Debatte. Bisher haben die Beiden eine gute Zeit verbracht.
Wichtig ist hier die Frage, was konkret helfen kann?
Tiere kannst Du immer über Belohnungssysteme cashen. Ich sag nur nochmal:
Schmackofatzos!
M.E. muss der Hund aus dem Schlafzimmer oder Du gehst da nicht mehr
in das Zimmer!
Ein Maulkorb wäre bei Deinem Besuch evtl. auch zu überdenken.
Doch so lange er friredlich ist und man Provokationen vermeiden kann, geht
es vlt. auch so. Warum sollte er Dich nicht als zusätzliche Bezugsperson
akzeptieren?
Du wirst doch ein Gesprür dafür haben.

06.06.2014 11:12 • #29


V
interessant ist, dass interessant anderen das überlesen vorwirft, selbst aber nicht die hunderasse mitbekommen hat, so auch, dass die te von dem hund ignoriert wird und noch jede menge kleinigkeiten, die te schon preisgegeben hat.

06.06.2014 11:12 • x 1 #30


A


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