Laura543
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Laura543
Zitat:Wann wird Helfen wollen gefährlich? Für dich? Für den, dem geholfen wird?
Zitat:Was macht es mit der Beziehung von Helfendem und Geholfenem, wenn die Rollen so verteilt sind?
Zitat:Wie sähe effektive Hilfe überhaupt aus?
Zitat:Wem können wir überhaupt helfen?
Zitat:Wo sind die Grenzen des Helfenden und wo sind die Grenzen des Geholfenen, und wie kann man Sorge tragen, dass sie eingehalten werden?
Zitat:Welchen Menschen mit welchen Persönlichkeitsstrukturen und welchen Motiven würdest du davon abraten, in sozialen Berufen zu arbeiten?
Zitat:Welche Kompetenzen müssen Menschen, die gerne Helfen wollen deiner Meinung nach unbedingt mitbringen?
Zitat:Wie müssen die Rahmenbedingungen (In sozialen Berufen, in einer Gesellschaft...) sein, dass Helfen den Helfenden nicht auslaugt? Ich denke jetzt z.B. an Leute, die sich für Geflüchtete engagieren.
Wie kann man Risiken für den Helfenden und für den Gehlolfenen minimieren?
Zitat von Laura543:Ich habe eine Zeitlang in der Behindertenassistenz gearbeitet und da ist für mich vieles konkret geworden, was sonst so nebulös unter Selbstbestimmung läuft. Es war für mich wahnsinnig schwer sich da soweit zurück zu nehmen, grad wenn man sehr selbstständig arbeiten gewohnt ist, und quasi nur den Willen dessen auszuführen, dem man da grade Arme und Beine ersetzt. Eine interessante Erfahrung, wo ich viel mitnehmen konnte.
Zitat von Laura543:Der Helfende steht naturgemäß ein bisschen über dem, dem er hilft. Es entsteht ein Machtgefälle aus diesem moralischen Anspruch auf Dankbarkeit. Dass irgendwie aufzuweichen ist schwierig.
Zitat von FrauDrachin:Ich weiß nicht, ob das so sein muss, aber ja, das passiert ganz leicht.
Zitat von FrauDrachin:In dem Fall lese ich eine große Meinung auf deiner Seite, dass der Vater es schlecht macht, dass die Mutter es schlecht macht, dass du es so viel besser kannst.
Zitat von FrauDrachin:Die Untersuchung hat wohl gezeigt, dass bei allen Leuten, die es geschafft haben, in ihrer Jugend irgendeine Person da war, die die Kinder positiv gespiegelt hat, die den Kindern zumindest eine Idee davon gegeben hat, wie zwischenmenschliches Miteinander auch ausschauen kann. Das kann eine Oma, eine Lehrerin, eine Nachbarin sein...
Laura543
Zitat:Aber was machst du (und das ist geradezu zu erwarten!) wenn eines der Kinder, oder beide, herausforderndes Verhalten zeigen?
Letztlich wäre das geradezu ein Kompliment, weil die Kinder sich ja erst, wenn sich sich sicher fühlen, sich trauen, ihre sperrigen Seiten zu zeigen. Aber könntest du damit umgehen?
Zitat:Ich rate dir deshalb eher dazu, dich zu stabilisieren, herauszufinden, wie du dich selbst glücklich machen kannst
Zitat von Laura543:Tschuldigung, wenn dass jetzt etwas patzig klingt
Zitat von Laura543:Ich bin da einfach empfindlich, weil es im Prinzip in die Richtung geht die sagt du bist nicht richtig, du musst alleine bleiben, wenn du normal bist, dann darf man dich erst wieder auf Menschen loslassen, vorher richtest du nur Schaden an.
Laura543
Zitat von Laura543:Glücklich bin ich bei Waldspaziergang, bei schöner Jogging - oder Radrunde mit den Hunden, wenn die Pferdenase mich zärtlich abschnuffelt, wenn ich mit Pferd durch den Wald reiten kann, wenn ich am Meer sitze und Sonnenuntergang sehe..
Zitat von Laura543:Wenn ich mir diese Naivität bzgl meiner Identität wieder zurück holen könnte- ich würde es tun. Sofort. Besser als immer wieder festzustellen, falsch zu sein. Aber dass ist seit diesem unsäglichen Gespräch nicht mehr möglich.
Zitat von Laura543:Und ja da mit dieser Erkenntnis fängt projizieren an, weil dann alles wieder hoch kommt- Störfaktor in der Familie, Leben der Mutter mit meiner Existenz zerstört, Leben vom Stiefvater- sie hat ihn nur geheiratet um irgendwie unterzukommen.. usw.
Laura543
Zitat von Femira:Du spielst gerade deinen bekannten Heimatfilm mit Vorwürfen und Opferrolle. Du hast den schon ein paar Mal unterbrochen. Geh raus! Spazieren, ...
Zitat von Laura543:Ich weiß, in einem ganz kleinen Teil dass es nur ein Film ist
Zitat von Laura543:Vielleicht morgen.
Zitat von Laura543:Ich weiß, in einem ganz kleinen Teil dass es nur ein Film ist aber ich finde heute den Ausgang nicht. Vielleicht morgen.
Zitat von Laura543:Was und wer bin ich? Jemand der andere- Kinder, Hunde?, Pferde?.. ausnutzt und benutzt
Laura543
Zitat:Zitat von Laura543: Wenn ich mir diese Naivität bzgl meiner Identität wieder zurück holen könnte- ich würde es tun. Sofort. Besser als immer wieder festzustellen, falsch zu sein. Aber dass ist seit diesem unsäglichen Gespräch nicht mehr möglich.
Zitat:Wie sieht es denn in deinem Gebiet eigentlich aus?
Zitat von Laura543:Ich versuche mal kurz zu erklären was heute passiert.. Ich hab jetzt Weile gebraucht um es zu greifen.
Zitat von Laura543:Es ist gut, dass jetzt ein bisschen gegriffen zu haben aber wie ich dass auflöse, keine Ahnung.
Zitat von Laura543:Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Menschen lügen, dass ist so. Und wahrscheinlich ist dass auch der Grund warum ich nicht vertrauen kann- Angst belogen zu werden, dass wird der Unterschied zu Tieren sein.
Zitat von Laura543:Auch wenn ich ihre reinen Motive Kinder zu bekommen anzweifeln tue,
Zitat von Laura543:So mit bisschen Abstand, er weiß nicht was da auf ihn zukommt, er ist unsicher aber ehrlich? Es war der Deal, Punkt. Bei mir ging da jedenfalls Licht aus. Lügen, Halbwahrheiten mir gegenüber.. Ich habe heute das erste Mal gegriffen bekommen, warum es mich so massiv angreift.
Zitat von Laura543:Und ja vielleicht war mein Leben davor eine Illusion, ein Selbstbetrug aber der war ok. Vielleicht war ich nicht bei meinen Gefühlen, bei mir, aber ich habe die Hunde geliebt, die Natur, Wandern, Sport usw. Es war nicht perfekt aber ich war zufrieden. Und manchmal wünsche ich mir dass alles zurück. Weil sich die Hunde, die Pferde- alles was ich erreicht habe, jetzt nach Krücken, nach billigem Ersatz anfühlen, alles nur Kompensation um mir meine Wunden nicht ansehen zu müssen.
Zitat von Laura543:Alles zerstört. Verbrannte Erde, ziemlich trostlos.
Zitat von Laura543:Absoluter Zusammenbruch, ich sass nur noch wimmernd im Auto, krallte mich mit einem letzten Rest Bewusstsein an den Autogurt, ein letztes Stück hier und jetzt. Er ist weiter gefahren, hat sich in seinem Haus eingeschlossen und mich im Auto gelassen. Ich habe keine Ahnung wann ich wieder zu mir kam, es war viel viel später.. Ich habe dann nochmal geklopft und wollte kurze Erklärung abgeben was passiert ist und Situation ist komplett eskaliert. Ich wurde beschimpft dass doch nicht normal usw. Er war komplett überfordert und ich rutschte das erste Mal ganz heftig in Flashbacks von der Lehre. Und sass am Ende mit Messer in der Ecke um es selbst beenden zu können, bevor es jemand anderes tut oder die Dunkelheit mich einhüllt, ich Kontrolle komplett verliere. Dass war dann endgültig zuviel für ihn. Ich habe darüber wie im Notfall es zu tun wäre, irgendwie einen Zugang zum rationalen wieder gefunden und dann mitbekommen wie er mir mit Polizei drohte und ich solle sofort sein Haus verlassen usw. Ich glaube deswegen fühle ich mich bis heute dort unwohl und nicht willkommen, schlafe da sehr schlecht. Ich bin jedenfalls irgendwie geflohen und ins Auto und keine Ahnung wie, irgendwie zuhause angekommen.
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