joss
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elisabeth123
Zitat von RGI:Wenn es Blanca's Nerven zuviel wird, wozu es wohlgemerkt nicht viel braucht, dann lösen sich schon mal Beiträge in Luft auf, auch wenn es nur angebrachte Kritik bezüglich ihr eigenartiges Verhalten war.
Beiträge löschen... irgendwas tolles muss eine sich zurechtgelegte Internetpersönlichkeit ja mit sich bringen.
Aber was soll man schon von einem Forum halten, welches mithilfe dem Leid anderer Menschen Geld durch Werbeeinblendung macht.
elisabeth123
Zitat von Blanca:Seit über einem Jahr lese und schreibe ich nun schon vor allem in diesem Unterforum mit.
Fremdgehen Affairen sind facettenreich, keine Frage. Aber was mich noch immer erstaunt daran ist, woher jemand, der sich auf eine Affaire mit einem anderweitig gebundenen Menschen eingelassen hatte, der darin offenbar den Mund im Lauf der Zeit zu voll genommen hat (also von wegen gemeinsame Zukunft, Liebe, etc.) und nun den Rückzug in seine Ehe angetreten hat, allen Ernstes das Recht zu haben glaubt, eine Beendigung dieser Ehe forcieren zu dürfen.
Wo bittschön steht eigentlich geschrieben, daß darauf ein Anspruch besteht, nur weil der Ehe- dem Nebenpartner gegenüber mal was von Liebe gefaselt und sich auf Intimitäten mit ihm eingelassen hat? Wo steht eigentlich geschrieben, daß letzterer ihn auf sein Gesülze festnageln und gezielt dazu nötigen darf, seine Ehe zu beenden, um stattdessen eine Festbeziehung zu ihm selbst aufzunehmen?
Liegt es etwa nicht auf der Hand, daß der Ehepartner auch daheim von Liebe und gemeinsamer Zukunft geredet hat - also wenn man sich den status quo nur anschaut? Wieso sollen diese Worte gegenüber einer Affaire mehr zählen als gegenüber dem eigenen Ehepartner?
Zwar ist für mich nachvollziehbar, daß man dem gebundenen Teil angesichts des Rückziehers allzuviel Leichtfertigkeit im Umgang mit den Gefühlen der abservierten Affaire vorgeworfen wird - geschenkt. Aber mal ehrlich: Mit welchem Recht maßt so manche Ex-Affaire sich in der Situation eigentlich an, nun auf seine Ehefrau oder gar seine Familie loszugehen?
Mit welchem Recht wird deren Zustand - trotz und gerade angesichts des Rückzugs eben dort- und nicht zur Affaire hin - so vehement bezweifelt? Mit welchem Recht wird die Scheidung regelrecht gefordert, als habe die Affaire auch nur den Hauch eines Anspruchs darauf? Mit welchem Recht wird von einigen hier ständig so getan, als sei die Ehe nichts und die Affaire alles gewesen - auch wenn der Rückzieher einen deutlichen Anlass dazu liefert, auf das genaue Gegenteil zu schließen?
Mit welchem Recht soll eine Ehe (!) plötzlich nicht mehr sein dürfen, weil eine Affaire unbedingt meint, jetzt endlich Festbeziehung werden zu müssen?
Kann mir das mal jemand erklären? Woher rührt dieser merkwürdige Glaube, letztere sei dazu berechtigt?
Was konkret berechtigt sie denn dazu?
Zitat:Nicht nur ist die Begründung ziemlich blöd, weil man ja Kopfschmerzen aus ganz verschiedenen Gründen haben kann, sondern das „Du kannst nicht“ entwertet das Wahrgenommene/Empfundene an sich.
Zitat:Vernunft ist ja eine feine Sache, aber Vernunft allein reicht eben nicht und ist in diesem Falle sogar untauglich.
Zitat:Uns zeichnet auch aus, daß wir trotz allem glauben, an andere, an uns selbst, an vieles.
Zitat:Das hat zu den irrwitzigsten Erfindungen und Entdeckungen geführt.
Zitat:Reine Vernunft bringt einen weder zu einer Mondlandung noch lässt es einen Gedichte schreiben.
Zitat:Und auch die Liebe ist doch keine Vernunftsache.
Zitat:Passt zu der Argumentation, wenn man echte, aufrichtige Liebe lebt, dann ist es doch nicht weiter schlimm, daß der andere geht, so lange er/sie nur glücklich sind.
Man selbst würde einfach weiter lieben und dem anderen gehts gut. Case closed.
Zitat:warum genau bist Du eigentlich nicht total frappiert über diese Pappnase von zukünftigem Vater?
Zitat:Heute warst Du empört, sehr sogar. Auch vielleicht wütend. Das ist gut.
Zitat:Hat nix mit Vernunft zu tun. Rational gesehen, kann Dich keine Zeile im Internet jemals verletzten, empören oder wütend machen.
Zitat:Diese Gefühle selbst zu erforschen, wahrzunehmen und einfach nur „sein“ zu lassen, darum gehts. Und vor allem sie nicht dem anderen anzulasten.
Zitat:Mag ja gut sein, daß ich heute zwei Liter Wasser getrunken habe, ich habe Kopfschmerzen. Und niemand ist daran schuld.
DerTypderwo40is.
Zitat von Blanca:Zitat:Mein Verständnis von Verantwortungsübernahme ist dabei, daß man lernt, sie wahrzunehmen, sie zu benennen und ihr Kommen auch zuzulassen - aber ein Ventil parat zu haben, mit dem sie so kanalisiert werden, daß man es vor sich und anderen vertreten kann.
Dummda
gordon
Dummda
gordon
Zitat:Du hast A und B durcheinandergeworfen.
p86
Dummda
Zitat von DerTypderwo40ist:Ein unbenanntes Gefühl ist genauso da.
Zitat:Das braucht keinen Namen und keine Quelle und kein Ziel. Einfach das Gefühl da lassen und zu lassen. Fertig. Das war's schon.
Zitat:Ich muss was tun, damit das Gefühl sich ändert.
Zitat von gordon:Wenn ich das richtig verstehe ist die Ausgangsfrage die:
A u. B gehen eine Affaire ein. Mindestens mal A ist gebunden. Nach einiger Zeit schick A B in die Wuesste und huscht zurueck zur Bindung oder B moechte das die Bindung beendet wird. Richtig?
Jordis
Zitat von DerTypderwo40ist:Zitat von Blanca:Zitat:Mein Verständnis von Verantwortungsübernahme ist dabei, daß man lernt, sie wahrzunehmen, sie zu benennen und ihr Kommen auch zuzulassen - aber ein Ventil parat zu haben, mit dem sie so kanalisiert werden, daß man es vor sich und anderen vertreten kann.
Nö. Nicht das was ich meinte. Das vertreten vor Anderen ja, ist ja die Folge davon das Gefühl für sich anzunehmen.
Aber Benennen und Ventil oder Kanalsieren ist alles schon wieder Kontroll- und Änderungszwang des Verstandes. Ein unbenanntes Gefühl ist genauso da. Das braucht keinen Namen und keine Quelle und kein Ziel. Einfach das Gefühl da lassen und zu lassen. Fertig. Das war's schon. Alles darüber hinaus ist schon wieder der Zwang und Irrglaube des Verstandes man müsse mit irgendwas was da ist irgendwas tun. Alles der selbe Mist. Ich muss was tun, damit das Gefühl sich ändert. Blablabla. Alles schon wieder ablehnung der Verantwortung. Einfach mal ein Gefühl Gefühl sein lassen. Fühlen. Fertig.
Ohne Denken. Ohne Namen. Ohne Klassifizierung. Ohne Ziel. Ohne Quelle. Ohne Änderung. Ohne irgendwas von all diesen Konzepten.
Gefühl kommen lassen. Erleben. Gefühl gehen lassen. Nichts tun.
Das verändert alles. Alles darüber hinaus ist schon Verstand der das in Bahnen lenken will was seiner Meinung nach 'besser' wäre.
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