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Hoffnung, Glaube, "Liebe" und Ansprüche

J
ich finde das thema und die formulierung dessen auch sehr merkwürdig, merksam.
der beitrag der gelöscht wurde bzw als bzw im off topic eingefügt wurde, be-merkt eben genau dies.

gosh, ein psychologe wäre hier eher von hilfe, warum sich die TE so sehr gednken über rechte bzw. handlungen anderen menschen macht und in der tat null persönliches od konkretes preisgibt.
wer gibt dir das recht so fern mit menschen zu kommunizieren? du bist doch ein mensch und kommunizierst mit solchen?

wie hat man seine gefühle im griff od ähnlich lautete auch eine frage von der TE. wie hast du deine gefühle im griff? was denkst du weshalb die affairen sich das recht heraus nehmen , um den partner zu kämpfen?

ohne genaue schilderungen der affairen , kann man auch nicht gleich sagen, die seien pathologisch.

vielmehr mutet dein thread und formulierungsweise extrem pathologisch an.
zwanghafte persönlichkeitsstörung?

-wo steht das alles geschrieben mit den rechten bezgl individueller handlungen ? wahrscheinlich im lebensauf, der biografie der menschen, weshalb sie so handeln wie sie handeln- genau wie du, liebe TE. genetik und umwelt formte auch dich. wie alle anderen menschen auch.

sie stehen jedenfalls nicht im GESETZBUCH, diese (handlungs-)rechte.....
handlungen sind immer eine option. handlungsoptionen.
du klingst wirklich verbittert vor allem zu beginn und konfus.

alles gute

31.07.2016 03:39 • #46


E
Zitat von RGI:
Wenn es Blanca's Nerven zuviel wird, wozu es wohlgemerkt nicht viel braucht, dann lösen sich schon mal Beiträge in Luft auf, auch wenn es nur angebrachte Kritik bezüglich ihr eigenartiges Verhalten war.

Beiträge löschen... irgendwas tolles muss eine sich zurechtgelegte Internetpersönlichkeit ja mit sich bringen.

Aber was soll man schon von einem Forum halten, welches mithilfe dem Leid anderer Menschen Geld durch Werbeeinblendung macht.


Es erleichtert wirklich vieles wenn man begreift, dass alle ihren persönlichen Schaden oder positiver formuliert Schwachstellen haben. Ich denke man kann bei jedem Menschen irgendein pathologisches Verhalten diagnostizieren. Vor allem besagte Stammtischsprücheklopfer und Hobbypsychologen.

Klar reagiert man bei Themen, die einen persönlich betreffen unter Umständen emotionaler, härter im Urteilen.

Wenn irgendein User hier Beiträge von sich löschen lässt, dann sehe ich da nichts Verwerfliches dran. Ist ja scheinbar möglich.

Kein Teilnehmer des Forums hier ist perfekt und verhält sich immer angemessen etc. Im Falle von Blanca finde ich jedoch, dass wohl kaum jemand hier so ausführlich und meist auch sachlich schreibt. Sie ist sehr genau und geht auf jeden Aspekt gut ein. Das hat mir im Zweifelsfall mehr geholfen als Kommentare von Leuten, die nur mal kurz quer lesen etc.

Aus dieser Genauigkeit gleich wieder den Hobbypsychologen zu spielen und mit einer zwanghaften Persönlichkeitsstörung daherzukommen von einem, der als Gast angemeldet ist. Nun ja... was sagt mir da wohl mein Hobbypsychologenherz?

Wobei mir bei all den Psychos, die mir bislang in meinem Leben über den Weg gelaufen sind die zwanghaften die liebsten waren. Da die ihre Handlungen nämlich 1000 Mal reflektieren bevor sie was unüberlegtes tun.
Die bipolaren finde ich bspw. sehr anstrengend, promiskuitives Verhalten gehört oft zum Krankheitsbild.
Und jetzt die Frage: sind alle Fremdgeher vielleicht einfach bipolar? welche Persönlichkeitsstörung hat Elisabeth123?

Bisher wurde mir im Forum nur Schizophrenie unterstellt... Da muss ich doch gleich mal den nächsten Seelenklempner aufsuchen

Ich finde das Forum hier toll und zwar weil es so Leute wie blanca gibt, die sich die Zeit nehmen ihre Sicht der Dinge kundzutun. Ich bin fast für jede Meinung dankbar auch wenn sie mir oft nicht gepasst haben.
Die Erfahrungen der Leute hier, wahrscheinlich gerade deswegen, weil sie selbst schon genug Dramatiken in ihrem Leben mitgemacht haben, bringen mir sehr viel. Vor allem ist das Forum rund um die Uhr nutzbar: ich kann jeder Zeit Hilfe bekommen wenn es mir schlecht geht.

Dass das Forum keine Therapie ersetzen kann ist hoffentlich jedem klar.

Dass das Forum sich durch Werbung finanziert... ja wie denn sonst? Oder hast du hier schon eine größere Spende getätigt?

Liebes Forum! Danke, dass es euch gibt!

31.07.2016 04:50 • x 3 #47


A


Hoffnung, Glaube, "Liebe" und Ansprüche

x 3


E
Zitat von Blanca:
Seit über einem Jahr lese und schreibe ich nun schon vor allem in diesem Unterforum mit.

Fremdgehen Affairen sind facettenreich, keine Frage. Aber was mich noch immer erstaunt daran ist, woher jemand, der sich auf eine Affaire mit einem anderweitig gebundenen Menschen eingelassen hatte, der darin offenbar den Mund im Lauf der Zeit zu voll genommen hat (also von wegen gemeinsame Zukunft, Liebe, etc.) und nun den Rückzug in seine Ehe angetreten hat, allen Ernstes das Recht zu haben glaubt, eine Beendigung dieser Ehe forcieren zu dürfen.

Wo bittschön steht eigentlich geschrieben, daß darauf ein Anspruch besteht, nur weil der Ehe- dem Nebenpartner gegenüber mal was von Liebe gefaselt und sich auf Intimitäten mit ihm eingelassen hat? Wo steht eigentlich geschrieben, daß letzterer ihn auf sein Gesülze festnageln und gezielt dazu nötigen darf, seine Ehe zu beenden, um stattdessen eine Festbeziehung zu ihm selbst aufzunehmen?

Liegt es etwa nicht auf der Hand, daß der Ehepartner auch daheim von Liebe und gemeinsamer Zukunft geredet hat - also wenn man sich den status quo nur anschaut? Wieso sollen diese Worte gegenüber einer Affaire mehr zählen als gegenüber dem eigenen Ehepartner?

Zwar ist für mich nachvollziehbar, daß man dem gebundenen Teil angesichts des Rückziehers allzuviel Leichtfertigkeit im Umgang mit den Gefühlen der abservierten Affaire vorgeworfen wird - geschenkt. Aber mal ehrlich: Mit welchem Recht maßt so manche Ex-Affaire sich in der Situation eigentlich an, nun auf seine Ehefrau oder gar seine Familie loszugehen?

Mit welchem Recht wird deren Zustand - trotz und gerade angesichts des Rückzugs eben dort- und nicht zur Affaire hin - so vehement bezweifelt? Mit welchem Recht wird die Scheidung regelrecht gefordert, als habe die Affaire auch nur den Hauch eines Anspruchs darauf? Mit welchem Recht wird von einigen hier ständig so getan, als sei die Ehe nichts und die Affaire alles gewesen - auch wenn der Rückzieher einen deutlichen Anlass dazu liefert, auf das genaue Gegenteil zu schließen?

Mit welchem Recht soll eine Ehe (!) plötzlich nicht mehr sein dürfen, weil eine Affaire unbedingt meint, jetzt endlich Festbeziehung werden zu müssen?

Kann mir das mal jemand erklären? Woher rührt dieser merkwürdige Glaube, letztere sei dazu berechtigt?

Was konkret berechtigt sie denn dazu?




Da von Recht und Unrecht zu sprechen ist wohl problematisch. Ich kenne mich juristisch zwar Null aus, aber soviel ich weiß ist es erstmal nicht strafbar anderen Quatsch zu erzählen.

Inwiefern das Verhalten der TE strafbar ist, weiß ich schlichtweg nicht.. Aber ich bin mir sicher, dass ihre Szenen der emotionalen Aufgewühltheit geschuldet waren (selbst wenn das mehrmals passierte). Ich kann mir bei bestem Willen nicht vorstellen, dass sie bewusst dem ungeborenen Kind schaden wollte.
Sie wollte wohl in erster Linie den EM brüskieren aus Enttäuschung.

Und wenn die EF nicht schwanger gewesen wäre, dann hätte ich das sogar - auf eine dezentere Art und Weise - gut gefunden. Ich wäre als EF dankbar bescheid zu wissen.

Der EM hat genausowenig Recht dazu andere Leute zu manipulieren, wie die AF das Recht hat aus einem naiven Glauben heraus Ansprüche zu stellen.

Aber das interessiert die meisten eben nicht, da viele in erster Linie sich selbst der Nächste sind.

31.07.2016 05:11 • #48


Forenleitung
Liebe Mitglieder,

dieses Thema musste leider editiert werden.

1. Die letzten Beiträge in diesem Thema wurden nach Meldungen wegen Offtopic entfernt.

2. Blanca gehört nicht zur Moderation und nicht zur Forenleitung. Blanca hat auch keine Sonderrechte.

3. Wir reagieren bei eingehenden Meldungen recht schnell. Sofern diese Beiträge dann zu persönlich sind, verletzen oder anderweitig gegen die Forenregeln verstoßen, werden diese editiert oder entfernt. Da wir in einem Thema über mehrere Seiten nicht zwangsläufig alle Beiträge zum gleichen Zeitpunkt sichten können, kommt es manchmal vor, dass andere fragwürdige Beiträge zu einem späteren Zeitpunkt editiert oder entfernt werden.

4. Auf Wunsch von Blanca (per Meldung) wurde ein Beitrag welcher sich ausschließlich mit Blanca beschäftigt und nicht mit diesem Thema in den Offtopic Bereich verschoben. Blanca kann in diesem neuen Thema auf die Fragestellungen und Spekulationen eingehen, ohne die Thematik hier zu stören.

offtopic-bezueglich-liebe-und-ansprueche-t33653.html

Bitte bleibt sachlich und konstruktiv. Werdet nicht persönlich!

Einen schönen Sonntag.

Liebe Grüße

31.07.2016 09:14 • x 2 #49


Blanca
Zitat:
Nicht nur ist die Begründung ziemlich blöd, weil man ja Kopfschmerzen aus ganz verschiedenen Gründen haben kann, sondern das „Du kannst nicht“ entwertet das Wahrgenommene/Empfundene an sich.

Zustimmung. Je nach Situation könnte soviel offene Ignoranz zudem als gezielte Provokation aufgefaßt werden.

Zitat:
Vernunft ist ja eine feine Sache, aber Vernunft allein reicht eben nicht und ist in diesem Falle sogar untauglich.

Ich stimme sowohl Dir, als auch @DerTypderwo40ist vollkommen zu, daß es eine äußerst ungesunde Reaktion wäre, aufkommende Gefühle in sich zu ersticken. Mein Verständnis von Verantwortungsübernahme ist dabei, daß man lernt, sie wahrzunehmen, sie zu benennen und ihr Kommen auch zuzulassen - aber ein Ventil parat zu haben, mit dem sie so kanalisiert werden, daß man es vor sich und anderen vertreten kann.

Zitat:
Uns zeichnet auch aus, daß wir trotz allem glauben, an andere, an uns selbst, an vieles.

Ja - und dieser Glaube kann Berge versetzen; allerdings kenne ich zugleich kaum was gefährlicheres als Idealisten mit Macht.

Zitat:
Das hat zu den irrwitzigsten Erfindungen und Entdeckungen geführt.

Ja - zur Entdeckung von Penicillinen ebenso wie zur Entwicklung der A-Bombe und deren Abwurf über zwei Städten.

Zitat:
Reine Vernunft bringt einen weder zu einer Mondlandung noch lässt es einen Gedichte schreiben.

Reine Vernunft könnte einen aber dazu bringen zu erkennen, wo weniger mehr wäre.
Oder schaffen reine Gefühle das etwa auch?

Zitat:
Und auch die Liebe ist doch keine Vernunftsache.

Oh, darauf wollte ich auch keinesfalls hinaus!

Aber wenn Wut sich kanalisieren läßt, warum sollte dies dann in Sachen Liebe nicht auch möglich sein?

Zitat:
Passt zu der Argumentation, wenn man echte, aufrichtige Liebe lebt, dann ist es doch nicht weiter schlimm, daß der andere geht, so lange er/sie nur glücklich sind.
Man selbst würde einfach weiter lieben und dem anderen gehts gut. Case closed.

Auch darauf wollte ich nicht hinaus. Laß es mich bitte so sagen:

Wenn man selbst echte, aufrichtige Liebe lebt, dann tut es natürlich extrem weh erkennen zu müssen, daß man vom anderen dafür doch tatsächlich (!) nur eine 08/15-.Affaire zurückbekommen hat. Selbstverständlich kann die Enttäuschung darüber in blanke Wut umschlagen; Liebe und Hass liegen bekanntlich nah beinander.

Ja, es ist schlimm, daß der andere geht, noch dazu auf so eine Art.
Ja, es verletzt das Ego, daß der andere zur Tagesordnung übergeht, als sei gar nichts los gewesen.
Ja, man ist sauer und ja, man könnte wirklich platzen vor Wut!

Und jetzt? Irgendwo muß und will man an der Stelle natürlich hin mit alldem. Aber gibt es dafür wirklich nur einen einzigen Kanal, oder reicht unser persönliches Repertoire nicht doch für ein wenig mehr als blinde Tobsuchtsanfälle?

Zitat:
warum genau bist Du eigentlich nicht total frappiert über diese Pappnase von zukünftigem Vater?

Ich hatte im betreffenden Thread mehrfach geschrieben, was ich von ihm halte, aber da sie und nicht er den erstellt hatte, erblickte ich keinen Sinn darin, mich groß über ihn zu äußern. Warum sollte ich jemand meine Meinung mitteilen, der gar nicht hier ist? Die Botschaft würde doch niemanden erreichen.

Zitat:
Heute warst Du empört, sehr sogar. Auch vielleicht wütend. Das ist gut.

Ich war zunächst einmal vor allem sehr erstaunt über das fehlende Interesse der Leser - allesamt Angehörige einer humanistisch orientierten Gesellschaft - am Gefährdungspotential, das hier gegenüber zwei völlig unschuldigen Menschenwesen ausgegangen war.

Zitat:
Hat nix mit Vernunft zu tun. Rational gesehen, kann Dich keine Zeile im Internet jemals verletzten, empören oder wütend machen.

Volle Zustimmung. Ich weiß, was mich da triggerte, aber darüber werde ich mich weder dort, noch hier äußern.

Zitat:
Diese Gefühle selbst zu erforschen, wahrzunehmen und einfach nur „sein“ zu lassen, darum gehts. Und vor allem sie nicht dem anderen anzulasten.

Ich wüßte nicht, daß ich der TE oder den Schreibern dort vorgeworfen hätte, sie seien verantwortlich dafür, wie ich mich dank ihrer Beiträge gefühlt habe. Stattdessen blieb ich beim Sachthema. Zwar habe ich ihr offen meine Meinung geschrieben und zu der stehe ich auch jetzt noch, aber ich wüßte nichte, daß ich die TE in irgendeiner Weise beschimpft hätte.

Insofern kann ich das mit dem anderen anlasten jetzt gerade nicht so recht nachvollziehen. Habe ich was mißverstanden?

Zitat:
Mag ja gut sein, daß ich heute zwei Liter Wasser getrunken habe, ich habe Kopfschmerzen. Und niemand ist daran schuld.

Mag sein, daß ich gestern Zeugin eines Lehrstücks in Sachen selektive Wahrnehmung wurde und Entsetzen, Trauer und Ärger darüber empfand. Und weder die TE, noch die übrigen Schreiber sind schuld daran - mich eingeschlossen.

Ja, das mag gut sein.

01.08.2016 00:30 • x 1 #50


D
Zitat von Blanca:

Zitat:
Mein Verständnis von Verantwortungsübernahme ist dabei, daß man lernt, sie wahrzunehmen, sie zu benennen und ihr Kommen auch zuzulassen - aber ein Ventil parat zu haben, mit dem sie so kanalisiert werden, daß man es vor sich und anderen vertreten kann.


Nö. Nicht das was ich meinte. Das vertreten vor Anderen ja, ist ja die Folge davon das Gefühl für sich anzunehmen.

Aber Benennen und Ventil oder Kanalsieren ist alles schon wieder Kontroll- und Änderungszwang des Verstandes. Ein unbenanntes Gefühl ist genauso da. Das braucht keinen Namen und keine Quelle und kein Ziel. Einfach das Gefühl da lassen und zu lassen. Fertig. Das war's schon. Alles darüber hinaus ist schon wieder der Zwang und Irrglaube des Verstandes man müsse mit irgendwas was da ist irgendwas tun. Alles der selbe Mist. Ich muss was tun, damit das Gefühl sich ändert. Blablabla. Alles schon wieder ablehnung der Verantwortung. Einfach mal ein Gefühl Gefühl sein lassen. Fühlen. Fertig.

Ohne Denken. Ohne Namen. Ohne Klassifizierung. Ohne Ziel. Ohne Quelle. Ohne Änderung. Ohne irgendwas von all diesen Konzepten.

Gefühl kommen lassen. Erleben. Gefühl gehen lassen. Nichts tun.

Das verändert alles. Alles darüber hinaus ist schon Verstand der das in Bahnen lenken will was seiner Meinung nach 'besser' wäre.

01.08.2016 10:09 • x 5 #51


D
Impulskontrolle gehört zu uns. Das Argument ich fühle das aber und lebe es deshalb aus ist unreif und ein sehr fadenscheiniges Argument. Übernimmt man die Verantwortung für seine Gefühle, dann trifft man mitunter entgegengesetzte Entscheidungen. Das mag man Kontrolle o.ä. Nennen. Kanonisch aber auch von einer reifen Person erwarten.
Außerdem können uns auch Gefühle täuschen. So kann das Gefühl der vermeintlichen Liebe auch auf ein Defizit hinweisen, dessen wir uns zunächst nicht bewußt sind, aber nichts mit der Person zu tun hat. Ein bisschen Reflektion hat noch niemandem geschadet. Und schaut euch doch um im Forum. Jeder der hier ist, ist gewissermaßen Opfer seiner Gefühle oder die eines anderen. Würden wir uns nicht alle wünschen der andere hätte sie besser im Griff gehabt? Also, warum auf den anderen zeigen, statt sich mal selber zu betrachten.

01.08.2016 11:17 • x 1 #52


G
Kuckuck,

Wenn ich das richtig verstehe ist die Ausgangsfrage die:
A u. B gehen eine Affaire ein. Mindestens mal A ist gebunden. Nach einiger Zeit schick A B in die Wuesste und huscht zurueck zur Bindung oder B moechte das die Bindung beendet wird. Richtig?

Fuer das erste besteht da ueberhaupt kein Anspruch. Fuer das zweitere hat B (seines eigen Glueckesschmiedes) nauterlich den freien Anspruch A zu sagen: Hey, ich will mehr. Bitte ueberdenke deine Bindung. Wenn das veto gibt, dann wars das aber hier auch.

Gruss,
g.

01.08.2016 12:41 • x 1 #53


D
Du hast A und B durcheinandergeworfen. A, die gebundene Person, macht Schluss. B, die ungebundene Person, sieht das nicht ein und besteht auf einem Gespräch. Da A nicht will, geht B zu ihm nach Hause. Dort ist die schwangere Frau und bekommt das natürlich mit. Auf einem Fest, wo A und Frau sind, geht B nochmal in den Konflikt und eskaliert, weil sie es nach wie vor nicht einsieht, sauer, enttäuscht oder was auch immer ist. B zieht also die schwangere Frau mit ein in die Eskalation, statt an der Stelle mal inne zu halten.

01.08.2016 12:49 • #54


G
Zitat:
Du hast A und B durcheinandergeworfen.

Ne hab ich nicht. Genauso hab ichs verstanden. Imho hat B kein recht auf gar nix. Ist anspruchsdenken, Besitzgefuehl, Ego geseier, Wut und darueber hinaus zeitverschwendung.

01.08.2016 12:55 • x 1 #55


P
+A: ehe-partner*in von C
-A: affairenpartner*in von B
(= A)

B: affairenpartner*in von -A
C: ehe-partner*in von +A

X: ehebeziehung (konsitent)
Y: affairenbeziehung (inkonsitent)

+A + C = X
-A + B = Y

-A löst sich aus Y um X (mit C) zu erhalten.

B, die an Y (u. -A) glaubt, will X verhindern.

X ist in diesem fall stärker als Y und daher geht B leer aus.

X (+A und C) ist nun aber letztlich inkonsistenter als vorher, da variable B viel vertrauen durch Y in C+X zerstört hat.

+A und -A muss C nun beweisen, dass A die anteile von -A wieder ablegen kann.

C entscheidet, ob es A verzeihen kann und X erhalten bleibt.

01.08.2016 13:20 • x 1 #56


D
Die Diskussion geht aber nicht nur um die Zeitverschwendung, sondern dass B die schwangere Frau mit in die Eskalation einbezogen hat, statt es alleine mit A zu klären. Klar ist es Anspruchsdenken. manchen haben das halt schon nach dem ersten Blick oder einfach basierend auf dem eigenen Gefühl ich liebe, also darf ich.

01.08.2016 13:22 • #57


Blanca
Zitat von DerTypderwo40ist:
Ein unbenanntes Gefühl ist genauso da.

Selbstverständlich.

Zitat:
Das braucht keinen Namen und keine Quelle und kein Ziel. Einfach das Gefühl da lassen und zu lassen. Fertig. Das war's schon.

Wenn das Gefühl extrem schmerzt, will man es doch nicht einfach da lassen?

Zitat:
Ich muss was tun, damit das Gefühl sich ändert.

Das Gefühl wird doch kein anderes, weil ich achtsam genug bin, es wahrzunehmen, es zu erkennen und benennen (klassifizieren) zu können und dann einen Kanal aus meinem Repertoire herzunehmen, über den es sich frei entfalten kann?

Ein Beispiel: Jemand empfindet gerade einen unsagbaren Schmerz, nachdem er eine überaus schlechte Nachricht erhalten hat. Was macht es denn mit dem Schmerz, wenn er sich das oben Gesagte zugesteht, zum Fenster stürzt, frische Luft reinläßt und einen Urschrei ausstößt, um ihn irgendwie zu kanalisieren?

Zwang wäre doch, wenn er ihn einfach da ließe, ohne etwas zu tun, obwohl ihm danach ist. Oder verstehe ich da jetzt etwas völlig miß?

01.08.2016 21:07 • x 1 #58


Blanca
Zitat von gordon:
Wenn ich das richtig verstehe ist die Ausgangsfrage die:
A u. B gehen eine Affaire ein. Mindestens mal A ist gebunden. Nach einiger Zeit schick A B in die Wuesste und huscht zurueck zur Bindung oder B moechte das die Bindung beendet wird. Richtig?

Yep - und zwar so unbedingt, daß es zu Übergriffigkeiten kommt und zwar nicht nur gegenüber A.

01.08.2016 21:16 • #59


J
Zitat von DerTypderwo40ist:
Zitat von Blanca:

Zitat:
Mein Verständnis von Verantwortungsübernahme ist dabei, daß man lernt, sie wahrzunehmen, sie zu benennen und ihr Kommen auch zuzulassen - aber ein Ventil parat zu haben, mit dem sie so kanalisiert werden, daß man es vor sich und anderen vertreten kann.


Nö. Nicht das was ich meinte. Das vertreten vor Anderen ja, ist ja die Folge davon das Gefühl für sich anzunehmen.

Aber Benennen und Ventil oder Kanalsieren ist alles schon wieder Kontroll- und Änderungszwang des Verstandes. Ein unbenanntes Gefühl ist genauso da. Das braucht keinen Namen und keine Quelle und kein Ziel. Einfach das Gefühl da lassen und zu lassen. Fertig. Das war's schon. Alles darüber hinaus ist schon wieder der Zwang und Irrglaube des Verstandes man müsse mit irgendwas was da ist irgendwas tun. Alles der selbe Mist. Ich muss was tun, damit das Gefühl sich ändert. Blablabla. Alles schon wieder ablehnung der Verantwortung. Einfach mal ein Gefühl Gefühl sein lassen. Fühlen. Fertig.

Ohne Denken. Ohne Namen. Ohne Klassifizierung. Ohne Ziel. Ohne Quelle. Ohne Änderung. Ohne irgendwas von all diesen Konzepten.

Gefühl kommen lassen. Erleben. Gefühl gehen lassen. Nichts tun.

Das verändert alles. Alles darüber hinaus ist schon Verstand der das in Bahnen lenken will was seiner Meinung nach 'besser' wäre.

Jaja, liest sich gut und die Theorie, nichts zu bewerten und ausschließlich die Gefühle im Jetzt wahrnehmen ist ja bekannt. Nur leider nicht alltagstauglich. Der Mensch ist der Mensch. Der Mensch ist Verstand und kann ihn nicht überwinden. Er kann sich das wünschen, aber es ist nicht möglich, da er ansonsten tot wäre. So viel zu dem Nichtbewerten; es funktioniert nicht. Es kann nicht funktionieren.

01.08.2016 23:13 • #60


A


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