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Hoffnung festhalten?

N
Zitat von ChrissivD:
@Nostraventjo danke. Ist es denn trotzdem normal, dass ich auch immer noch wahnsinnig traurig über die Trennung bin und diese immer noch nicht ...

Du vermisst einen Menschen wegen dem du jetzt so leidest. Der dich hat am langen Arm verhungern lassen. Der dich benutzt hat.
DAS sind deine Themen. Statt wütend zu sein und froh darüber dass der Mensch weg ist weil du dir mehr wert bist leidest du gerade Todesangst. Das alles hat mit dem Mann ansich nicht viel zutun.
Hier weint gerade das Kind darum dass es abgewiesen wurde. Das es nicht liebenswert ist. Das es doch so viel gegeben hat und nicht versteht warum es das nicht zurück bekommt.

19.09.2023 10:36 • x 13 #496


Finkenart
Zitat von btlwe.:
Nun sollte man dabei Rational aggieren, schmeiß mal die Illusion von: Ich kann nur von einem Gegenpart erfüllt leben weg. Du bist in erster Linie der Mensch, welcher so fühlt, so seine Grenzen für ein Miteinander setzt und dessen emotionellen Grundpfeiler setzt! Ich bin inzwischen zutiefst davon überzeugt, dass manerstmal ungebunden an sich arbeiten muss, um pberhaupt empfänglich für Liebe zu sein, man ist ein Angebot an die Person ggüber, man hat kein Anrecht geliebt zu werden,


Also für diesen Kommentar gebe ich 5
Wenn man weiss, dass man um zufrieden zu sein, auch glücklich zu sein, keinen Gegenpart braucht, handelt man aus Liebeskummer weitaus weniger emotional.
Mein Glück ist nicht vom Wohlwollen eines anderen abhängig, mit derartigen Gedanken setzt man das Gegenüber nur unter Druck.
Wenn man sich emotional derartig in etwas hineinsteigern kann, noch dazu, wenn dieses Etwas äusserst ungesund ist, sollte man sich selbst fragen, was bin ich mir wert?
Muss ich wegen diesem Hanswurst, wegen überzogenen Zukunftswünschen, meinen Humor, meine Lebensfreude auf Eis legen?
Meine persönliche Ansicht ist, jeder verliert irgendwann im Leben Menschen, sei es nun durch Trennung oder schlimmeres, aber,.... man sollte immer noch auf dem Boden der Tatsachen bleiben, jeder hat nur 1 Leben und, wenn man Verantwortung für Minderjährige trägt, ist Mut und Entschlossenheit für eine gute Kindheit entscheidend und sollte nicht gefährdet werden, vor allem nicht durch einen Mann, der es nicht gut meint.
Das ist meine persönliche Meinung.

19.09.2023 10:52 • x 5 #497


A


Hoffnung festhalten?

x 3


CocosPool
Zitat von ChrissivD:
zwei Abende, an denen ich die seelischen Schmerzen nicht mehr ausgehalten habe und rauslassen musste.

Ok, du möchtest nicht konkret werden, musst du auch garnicht.
Zum Glück hast du aber erkannt das du Hilfe benötigst und bist bereit diese anzunehmen und sie dir zu suchen.
Ich hoffe das es klappt mit dem Platz in der Tagesklinik.

19.09.2023 10:56 • x 1 #498


CocosPool
Zitat von Finkenart:
aber,.... man sollte immer noch auf dem Boden der Tatsachen bleiben

Gebe dir an sich recht, und da ist dann der Punkt wo es anfängt in eine pathologische Richtung zu gehen...wenn man das nicht mehr schafft.
Da nützt es auch leider nicht, daß so schön aufzuschreiben.
Glück ist wenn man noch die Kraft hat sich Hilfe zu suchen.

19.09.2023 10:59 • x 1 #499


Finkenart
@CocosPool ich habe nur meine persönliche Sichtweise dokumentiert.
Ich verabschiede mich aus dem Thread, weil ich solche Handlungsweisen nicht nachvollziehen kann, einen Mann im Leben zu haben, ist schön, wenn er sich verabschiedet oder ich ihn, sollte man das akzeptieren, es gibt kein Anrecht auf die Liebe eines Menschen.
Daher gelingt es mir nicht diese, für mich emotionalen Überreaktionen auch nur im Geringsten nachzuvollziehen.
Ich wünsche der Te alles Gute und das sie zu sich einen besseren Draht finden wird.

19.09.2023 11:05 • x 3 #500


ChrissivD
@finkenart vielen Dank! Ich weiß, dass du inhaltlich total recht hast mit dem was du schreibst.
Ich würde es tatsächlich sehr gerne schaffen, weitaus weniger emotional zu reagieren. Ich möchte auch unbedingt dahin kommen, keinen Mann an meiner Seite zu brauchen, um selbst glücklich zu sein. Ich schaffe es momentan einfach noch nicht. Aber ich arbeite dran. Das wird nur noch eine Zeit brauchen, denn aktuell schaffe ich es emotional nicht. Ich weiß aber, dass das eine große Baustelle von mir ist….ich danke dir auf jeden Fall für deine sehr objektive Betrachtungsweise!

19.09.2023 11:17 • x 1 #501


Wulf
@finkenart sie fängt ja jetzt erst mit der Aufarbeitung an, da brennt es noch im Körper.
@ChrissivD du musst halt deine Reise mit einer gewissen Starthilfe antreten.

19.09.2023 11:40 • x 3 #502


M
Zitat von ChrissivD:
@finkenart vielen Dank! Ich weiß, dass du inhaltlich total recht hast mit dem was du schreibst. Ich würde es tatsächlich sehr gerne schaffen, weitaus weniger emotional zu reagieren. Ich möchte auch unbedingt dahin kommen, keinen Mann an meiner Seite zu brauchen, um selbst glücklich zu sein. Ich schaffe es ...

Ich möchte noch ergänzen: auch wenn Frau glücklich ist und gut alleine
sein kann (ich gehöre zB zu der Fraktion, die schon einige Jahre Single
Sein zwischen Beziehungen bewusst sehr geniessen konnte
ich fühle mich da phasenweise sauwohl nur mit mir)...kann es gerade
heutzutage passieren oder ist mir schon passiert, dass man dann trotzdem
angedockt wird an Leute, die einem schaden, einen manipulieren oder
benutzen wollen.
Gerade wenn man glücklich mit sich und voller Energie ist, ist man ein
beliebtes Ziel für Instabile oder parasitäre Charaktere!, die sich dann von
von einem holen wollen, was sie selbst nicht haben.

Da hilft es einem nicht soviel, dass man glücklich mit sich selbst ist.
Man muss auch die Tricks, wie emotionale Erpressung, Gaslighting,
Manipulation etc durchschauen lernen.
Und die Abgrenzung davon üben. Immer wieder. In verschiedenen Bereichen.

Wo es allerdings ein Vorteil ist, gut mit sich alleine glücklich sein
zu können, ist nach Trennung. Ich leide da eigentlich nur kurz inzwischen
bzw atme erleichtert auf, wenn ein Vollpfosten mein Leben verlässt.
Auch wenn ich mir aus ethischen Gründen die Entscheidung zur
Trennung nie einfach gemacht habe.

Fazit: Gut mit sich alleine sein zu können entbindet einen nicht
davon, die Augen im Strassenverkehr aufzuhaben.
Man wird ja doch immer mal wieder getestet vom Universum...
Trennungskompetenz hilft da natürlich.

19.09.2023 12:15 • x 6 #503


B
@ChrissivD
Zitat von ChrissivD:
trotzdem Selbstverleletzendes Verhalten. Ich wüsste nicht wie ich die aktuelle Phase überstehen soll ohne engmaschige Betreuung.

Lass dir notfalls Medikamente verschreiben.
Achte darauf das es keine
Benzodiazepine werden.

19.09.2023 15:45 • x 2 #504


ChrissivD
@Kleeblatt99 ich schaue mal, was die Psychotherapeutin morgen sagt. Sie ist auf jeden Fall Dr.med., sollte also auch Medikamente verschreiben dürfen. Meistens passiert mir das nicht, aber es gibt Momente, da ist mein Kopf wie ausgeschaltet. Und hinterher bereue ich es dann. Warum rätst du von Benzodiazepinen ab? Ich kenne mich damit gar nicht aus…

19.09.2023 17:00 • #505


E
Benzos machen sofort abhängig!
Und auch Ärzte verschreiben Mist...

19.09.2023 17:11 • x 2 #506


ChrissivD
@Emily danke für den Hinweis ja, bestimmt verschreiben manche Ärzte Mist. Mir ging es nur um die Unterscheidung, weil ja nicht alle Psychotherapeuten einen medizinischen Hintergrund haben und somit nicht alle überhaupt Medikamente verschreiben dürfen. Sie scheint aber einen medizinischen Hintergrund zu haben und es somit generell zu dürfen. Ich hoffe einfach was zu bekommen, sodass mich weder Bäume noch Rasierklingen anlachen

19.09.2023 17:34 • x 2 #507


alleswirdbesser
Zitat von merretich:
Ich möchte noch ergänzen: auch wenn Frau glücklich ist und gut alleine
sein kann (ich gehöre zB zu der Fraktion, die schon einige Jahre Single
Sein zwischen Beziehungen bewusst sehr geniessen konnte
ich fühle mich da phasenweise sauwohl nur mit mir)..

Ich bin ebenfalls davon überzeugt, dass man auch als Single ein glückliches Leben führen kann, vor allem, wenn man sein Hauptaugenmerk nicht unbedingt auf ein Familienleben gelegt hat. Aber nicht gleich nach der Trennung. Da ist man nun mal in der Regel sehr unglücklich. Die noch vorhandenen Gefühle, dann das plötzliche Fehlen eines Partners, der ja sonst immer da war, teilweise noch Lügen und Betrug, die verarbeitet werden müssen, oder andere Katastrophen. Gerade wenn man ganz am Anfang war, liegt plötzlich die ganze Traumwelt plötzlich in einem Scherbenhaufen und die Wolke 7 hat sich in Sekundenschnelle aufgelöst. Da kann keine Rede von einem glücklichen Singledasein sein. Dieses erreicht man mit der Zeit, meist stellt man eines Tages fest, dass das Leben wieder Spaß sacht, man unbeschwerte Momente genießen kann, sich viele Wünsche erfüllen kann usw. Und dann kommt das Bewusstsein, dass man glücklich ist, ganz ohne fremde Hilfe. Nur ist das ein langer Weg vom Trennungsschmez bis zum Glücklichsein. Ist in meinen Augen ganz logisch.

19.09.2023 17:46 • x 6 #508


B
Zitat von ChrissivD:
Meistens passiert mir das nicht, aber es gibt Momente, da ist mein Kopf wie ausgeschaltet

Achte darauf welche Anzeichen kommen bevor du drin gefangen bist. Dann kannst du rechtzeitig was dagegen tun,um dich daraus zu holen oder das zu unterbrechen.

Sind es Konflikte, Stress oder bestimmte Gedanken-es steigert sich. Du kannst lernen wie es entsteht und was deine Trigger Punkte sind.

19.09.2023 17:53 • x 1 #509


M
Zitat von alleswirdbesser:
Ich bin ebenfalls davon überzeugt, dass man auch als Single ein glückliches Leben führen kann, vor allem, wenn man sein Hauptaugenmerk nicht unbedingt auf ein Familienleben gelegt hat. Aber nicht gleich nach der Trennung. Da ist man nun mal in der Regel sehr unglücklich. Die noch vorhandenen Gefühle, dann das ...

Das ist mit Sicherheit oft so.
Nach der Trennung von dem Mann jedoch, wo die Konstellation zu
der TE recht ähnlich war (ebenfalls frisch geschieden, bedürftig etc, ich die Übergangsfrau)
war ich nach der Trennung wirklich glücklich , erleichtert,
zufrieden.
Der Prozess der Trennung, das hat gedauert.
Aber ich wusste irgendwann ja ich werde von ihm benutzt.
Und irgendwie hat mein Herz das auch seeehr schnell
gecheckt nach der Trennung. So dass ich nicht gelitten habe, als er weg war.

Ich hatte insgesamt schon drei Trennungen, wo ich danach
ziemlich glücklich war. Weil halt die Beziehung unglücklich war.
Klar kenne ich auch Liebeskummer.
Aber eine Trennung kann auch echt gut tun, wenn man erkennt,
wie gut sie einem in Wahrheit tut.

Ich hoffe, der TE geht es in nicht allzulanger Zeit ähnlich

19.09.2023 19:25 • x 1 #510


A


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