Ysephine
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Zitat von _Tara_:@Ysephine : ich könnte wetten, er arbeitet bereits daran, sich bei der Nächsten in ein gemachtes Nest zu setzen. Bis die dann auch erst im Laufe der Zeit das ganze Ausmaß erfährt und ihm (zu Recht!) Druck macht. Und dann geht's wieder weiter zur Nächsten...
Du solltest ihn lieber heute, als morgen loswerden, bevor er Dich mit in seinen Schuldensumpf zieht. Ich weiß, das sagt sich so leicht...
Wohnt er denn bei Dir?
Iunderstand
Zitat von Saraaah:Der sitzt 100 prozentig gerade bei einer anderen,ich fresse einen Besen wenn es nicht so ist !
Zitat von Ysephine:Auch wenn ach, das wird wieder, er kann sich ändern jetzt sicher tröstlicher wäre
Zitat von Heffalump:Du hast da einen schönen Energievampir gefunden, der dich aussaugt und dann leer zurück lässt. Trost spenden wäre falsch, denn du merkst ja schon, das er dich nicht mit Wertschätzung behandelt, sondern versucht, Dich zu beherrschen.
Schick ihn in die Wüste, heile deinen Kummer und gehe gestärkt voran. Männer, die bei Insolvenz schon die Augen verschließen, taugen nicht als Partner.
Zitat von Ysephine:Fakt ist, ich kann da nichts tun, um die Situation zu verbessern, nur mich retten.
Zitat von Ysephine:Es fühlte sich schlüssig an.
Zitat von Ysephine:Gestern früh haben wir in Ruhe geredet, natürlich beide sehr aufgewühlt. Mit dem Fazit, dass er überfordert ist, ihm die Decke auf den Kopf fällt und er Schuldgefühle hat, dass es mir so geht. Er hat sich mit seiner Ex ausgetauscht, da sich die gleiche Geschichte die die beiden erlebt haben wohl bei uns wiederholt. Sie ist mittlerweile glücklich verheiratet mit Kindern und hat ihm nahegelegt eine Therapie zu machen.
Ich habe ihr da klar zugestimmt, weil er sich mit dem vermeidenden, verdrängenden Verhalten selbst in Teufelsküche bringt, mich und seine Tiere, ein Hund und zwei Katzen ebenfalls, so er für seine Schulden absitzen muss, gleich mit.
Seit gestern ist er er nach seiner Tour wieder bei seinem Arbeitskollegen, wollte aber eigentlich am liebsten Abends wieder nach Hause, obwohl er ja ursprünglich sogar in eine eigene Wohnung ziehen wollte. Meiner Meinung nach war es jedoch die bessere Entscheidung mal etwas Abstand hinein zu bringen, eben kam die WhatsApp, dass sie es mit dem Alk. sehr übertrieben haben und er noch nicht Auto fahren kann, also käme er morgen.
Zitat von Ysephine:Beherrschen weiss ich nicht, er kommt mir, wenn ich meine Gefühle außen vor lasse, vor wie ein Ertrinkender, der in seiner Panik und Hilflosigkeit jeden der ihm zu helfen versucht, mit unter Wasser zieht.
Fakt ist, ich kann da nichts tun, um die Situation zu verbessern, nur mich retten.
Zitat von E-Claire:richtig. Vielleicht hilft Dir ein weiterer Gedanke: jedes einzelne Mal, wenn du ihm wieder hilfst oder ihm Unterstützung anbietest, bestärkst Du ihn in seinem Verhalten. Die meisten von uns sind stur und ehrlicherweise muß man sagen, sich am eigenen Schopf aus dem Schlamassel zu ziehen, kann Angst machen, es macht jedenfalls keinen Spaß. Aber nur so lernt man.
Was auch immer sein Rock-Bottom ist und egal, wie viele andere Frauen er zwischenzeitlich noch für die Mutterrolle einsetzt, er kann es nur selbst lösen.
Je weniger Du dich einmischst, um so schneller kommt er vielleicht dort hin.
Zitat von Ysephine:Da sagst du etwas sehr wahres, vielleicht hab ich deshalb so viel Verständnis, weil ich selbst auch mal völlig überfordert war und im Zuge einer Depression auch erst mal nur den Kopf in den Sand gesteckt habe. Mit entsprechendem Abstand tut er mir eigentlich mehr leid, als ich mir. Ich bin dank vieler Stunden tiefenpsychologischer Therapie heute viel stärker und kann alles direkt angehen, bevor es mich überrollt. Ich musste dafür aber auch wirklich hart am Boden aufschlagen und den Scherbenhaufen wieder allein zusammenbasteln. Gut, ich hab nie eine Insolvenz erlebt, aber das ist ja auch nicht zwingend maßgeblich.
Zitat:Wenn Du selbst so etwas schon erlebt hast, dann weißt Du auch, daß Rock-Bottom nur selbst erlebt werden kann. Du würdest also gegen Dein Wissen/Deine Erfahrung handeln.
Zitat:Vielleicht haben Dir damals dann bestimmte Menschen, die Hand gereicht und Du möchtest für ihn das gleiche tun. Wäre es nicht aber sinnvoller sich bei Deinen Mitstreitern von damals zu bedanken?
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