Hört diese Wut irgendwann auf ?

Zitat von Clara1111:

Ich kenne zu viele Paare, die sich getrennt haben, weil einer fremd ging. In unserem Freundeskreis und unserer Straße scheiterte eine Ehe nach der anderen. Ich hab gehofft, dass es an uns vorbei geht.
Da waren Paare, die sich so sicher waren, sowas passiert nie. Und doch ist es passiert. Selbst in meiner Sportgruppe Paare, die so lieb zueinander waren, trennten sich, weil sie der Kollegin oder dem Kollegen nicht widerstehen konnten.
Man bekam dann nur noch mit, Haus verkauft, neue Eigentümer usw.
Hand ins Feuer legen?
Kann sehr heiß werden und Narben hinterlassen.

Kommt immer darauf an, was beide nach Aufdeckung der Affäre wollen , beide zusammen und nicht nur einer.
Wenn ich das rationale noch weiter ziehe , weiss ich wie der nächste Partner ist?
Der kann vielleicht nicht mit Geld und lernt es auch nicht, der trinkt und wird damit nicht aufhören, oder, oder, oder....
Das muss jeder für sich wissen.

Ich für mich weiss, dass war einmal und dabei bleibt es wohl auch, dafür schmeisse ich nicht 14 gute Jahre weg.
Und bei jedem läuft das anders, für mich war ganz entscheidend wie lange ging das, läuft das noch unter kurzen Hormonrausch und vor allem wie verhält sich mein Partner ab Tag des Aufdeckens , einen mit zuckenden Schultern und Schuldumkehr braucht es da natürlich nicht.

Zitat von Irrlicht:

Wie habt ihr denn damals eure Wochenenden verbracht, wenn er eher 'gestört' hat als dass er freudig erwartet wurde? Hat er das je mal angesprochen? Es muss doch sehr verletzend sein, wenn man sich zuhause als Störfaktor vorkommt.
Eine Affäre rechtfertigt es natürlich noch lange nicht aber es ist schon irgendwo nachvollziehbar, dass er sich dann woanders seine Wertschätzung geholt hat. Also liegt ein kleiner Teil der Ursachen auch in deinem Verhalten. Richtet sich deine Wut nur auf ihn oder auch ein kleines Stück auf dich selbst?

Wie handhabt ihr denn eure Wochenenden jetzt?
Macht ihr euch eine schöne Zeit als Paar zusammen oder ist es immer noch so, dass er sich nicht willkommen fühlen kann? Oder empfängst du ihn mit Vorhaltungen?
Das meine ich nicht als Angriff sondern als Denkanstoß.


Diesen Bericht finde ich sehr bedenklich. Zum eine muss es deinem Mann wie eine nicht enden wollende Strafe vorkommen, die er sicher irgendwann nicht mehr gewillt ist zu tragen. Zum anderen lenkst du deine Aufmerksamkeit immer und immer wieder auf diese Frau. Sie ist mitten in eurer Beziehung immer präsent. Wie soll es denn so funktionieren, dass ihr beide, aber besonders du das Thema endlich abschließen könnt. Sie bindet so viel Aufmerkamkeit, dass da für positive Entwicklungen kaum mehr Spielraum bleibt. Mein Rat: erspare ihm (und vor allem dir!) diese tägliche Demütigung.


Sehe ich genauso.

Ich habe ihn das nicht direkt spüren lassen aber ich habe für mich gemerkt , dass es auch ok war wenn er nicht Freitag sondern erst Samstag nach Hause gekommen ist .

Jeder hatte sein Leben für sich so eingerichtet - er ist seinem Hobby nachgegangen , ich habe mich um die Kinder und deren Spiele am Wochenende gekümmert . Wenn ich gekocht habe , hat er oft erst abends nach uns gegessen . Es war ein nebeneinander her leben aber nicht wirklich zusammen.
Es war damals für beide in Ordnung wie es war.
Jetzt unternehmen wir viel gemeinsam , er geht mit zu den Spielen und ärgert sich mittlerweile dass er da so viel verpasst hat , wir versuchen regelmäßig Wochenendtripps zu machen ( momentan grade nicht ) , treffen uns wieder mehr mit Freunden usw.

Und vor allem reden wir sehr viel mehr

Zitat von CaveCanem:

Die Frage ist:
-gegen wen richtet sich die Wut?
-was konkret macht Dich wütend?
-bist Du vielleicht auch auf Dich selbst wütend?

Darüber habe ich noch gar nicht wirklich nachgedacht ...
Die Wut kommt eigentlich genau dann , wenn es schön und harmonisch ist und mein Mann mir ein Kompliment macht oder sagt wie schön es ist o.ä. eigentlich ist es wohl eine Wut darauf , dass es passiert ist und es nicht ungeschehen zu machen ist und immer irgendwie zwischen uns stehen wird .
Ja, eigentlich darauf dass es dazu kommen konnte.
Ich weiß durchaus , daß ich an der damaligen Situation auch meinen Anteil hatte - ich war mir seiner zu sicher
Wahrscheinlich hätten wir uns sogar über kurz oder lang tatsächlich auseinander gelebt und vielleicht getrennt.
Ich habe der AF das gegenüber auch gesagt , dass ich ihr im Grunde genommen danken muss , dass wir sonst wahrscheinlich gar nicht mehr so zueinander gefunden hätten .

Also ist die Wut darauf gerichtet , dass der Betrug passiert ist - ganz kurz und einfach ausgedrückt

Zitat von Tini72:

Es war damals für beide in Ordnung wie es war.

Das glaube ich eher nicht , sonst hätte es keine Affäre gegeben.
Aber so ist es bei sehr vielen, nebeneinander her.

Aber schön das ihr nun eine andere Beziehung führt.
Ist doch auch aufregend , oder ?

Wut gehört zum Leben dazu, Wut kann man wunderbar in Kraftvolles kanalisieren, Wut ist in Extremsituationen ein verlässlicher Freund, Wut kann zerstören, Wut kann heilen, Wut wird niemals verschwinden und Wut ist der Trauer ein ebenbürtiger Gegner

Zitat von Tini72:

Also ist die Wut darauf gerichtet , dass der Betrug passiert ist - ganz kurz und einfach ausgedrückt

Ja und das er nicht geredet hat vorher , dass du in dieser Zeit belogen wurdest, dass du nichts ausrichten konntest , dass es überhaupt möglich war das ausgerechnet mein Mann, dieser Mann dazu fähig ist...
und wie konnte er es wagen auch noch so zu lügen , zu vertuschen usw und so weiter ... und obendrauf noch ...
Jetzt sind wir ein Paar wo einer fremd ging , das Brandzeichen ist da , Zack da oben auf der Stirn.
Und ER hat es zugelassen ....

DAS ist die WUT, die du meinst.
Oder ?

Zitat von Löwin45:

Liebe Tini72
Da ich vor einiger Zeit ähnliches erlebt habe, möchte ich jetzt auch etwas dazu schreiben.

Auch mein Mann hatte vor etlichen Jahren eine Affäre, die auffflog, lange nachdem er sie beendet hatte.
Auch wir hatten danach eine schwere Zeit.
Auch ich musste mich entscheiden, ihm zu verzeihen, wieder zu vertrauen und mit ihm neu zu beginnen oder eben mich zu trennen.
Es hat lange gedauert, bis ich wusste, was ich wirklich möchte.
Es hat ebenfalls lange gedauert, bis ich wusste, dass ich ihm verzeihen kann.
Es war eine harte Zeit, die sich letztendlich gelohnt hat.
Wir führen heute eine ganz andere Ehe als vorher.

Nun, was ich gelernt habe...
Verzeihen heißt nicht Vergessen.
Und... Verzeihen ist schwer.
Es bedeutet, nicht weiterhin Groll und Wut zu empfinden.
Es bedeutet aber auch, dass weder ich in der Rolle des Opfers oder Richters bin, noch mein Mann lebenslänglich ein Büßerhemd tragen muss.
Wenn ich verzeihe, akzeptiere ich, dass es Dinge gab, die verwerflich waren , aber bereut wurden und nicht mehr rückgängig zu machen sind.
Wenn ich verzeihe, bin ich auch bereit Vertrauensvorschuss zu geben.
Versteh mich nicht falsch, es geht nicht um blindes Vertrauen. Es geht um die Erkenntnis und Akzeptanz, dass wir alle Fehler machen, die nicht rückgängig zu machen sind.

Warum bist du immer noch so wütend?
Hast du ihm jemals wirklich verziehen?
Was soll dein Mann denn jetzt noch machen?
Er kann die Vergangenheit nicht ändern.
Er kann sich lediglich um eine schöne Gegenwart und eine hoffnungsvolle Zukunft mit dir bemühen.
Bleib mir weg mit diesen pauschalen Verurteilungen: einmal fremdgegangen = immer fremdgehen
Alles Quatsch.
Wer mag schon in Schubladen passen?
Glaubst du denn, dass Kontrolle etwas verhindert?
Ebenfalls Quatsch!
Warum siehst du es nicht als Chance?
Wo wäre eure Ehe, wenn es dies nicht gegeben hätte?
Versteh mich aber bitte nicht falsch, ich wünsche mir ganz sicher nicht, so etwas nochmal zu erleben und finde Affären mit Lug und Betrug schlimm.
Aber...
Das Leben ist nunmal nicht gradlinig.


Ganz genau!

Das werde ich versuchen zu verinnerlichen .
Er tut wirklich so viel um mein Vertrauen wieder zu bekommen.
Ich habe ihm nicht verziehen,das kann ich nicht- aber ich weiß dass ich damit irgendwie zurecht kommen muss .
Wo wäre unsere Ehe ohne das ... vielleicht wären wir getrennt , da wir nebeneinander und nicht zusammen gelebt haben .

Also hatte das Ganze doch einen positiven Effekt !

Zitat von Isely:

Ja und das er nicht geredet hat vorher , dass du in dieser Zeit belogen wurdest, dass du nichts ausrichten konntest , dass es überhaupt möglich war das ausgerechnet mein Mann, dieser Mann dazu fähig ist...
und wie konnte er es wagen auch noch so zu lügen , zu vertuschen usw und so weiter ... und obendrauf noch ...
Jetzt sind wir ein Paar wo einer fremd ging , das Brandzeichen ist da , Zack da oben auf der Stirn.
Und ER hat es zugelassen ....

DAS ist die WUT, die du meinst.
Oder ?

Ja , ganz genau das ist es ! Danke dir für die klaren Worte !

Zitat von Tini72:

Wo wäre unsere Ehe ohne das ... vielleicht wären wir getrennt , da wir nebeneinander und nicht zusammen gelebt haben .

Also hatte das Ganze doch einen positiven Effekt !

Stimmt !
Mein Mann dankte IHR im
Geiste sogar dafür , hört sich gemein an, aber so war es.

Zitat von Tini72:

Es war damals für beide in Ordnung wie es war.

Für ihn scheint es dann weniger ok gewesen zu sein, als für Dich.

Letzten Endes hast Du ihm signalisiert damit, dass er als Mann für Dich uninteressant geworden ist.

Das geht ans Selbstwertgefühl. Bei der anderen Frau hat er sich wieder als Mann und begehrenswert gefühlt.

Da ist die Bresche.
Und genau an der Stelle Deine große Chance, dass so etwas unterbleibt in Zukunft.

Weil Du ihm alles geben kannst, was er braucht.

Zitat von Tini72:

Die Wut kommt eigentlich genau dann , wenn es schön und harmonisch ist und mein Mann mir ein Kompliment macht oder sagt wie schön es ist o.ä. eigentlich ist es wohl eine Wut darauf , dass es passiert ist und es nicht ungeschehen zu machen ist und immer irgendwie zwischen uns stehen wird .

Nö. Das klingt eher, als fühle sich etwas vereimert.

Irgendwas sagt Willst Du mich eigentlich verar...en? Das kann doch gar nicht wahr sein, sonst wäre das mit der anderen Frau nicht passiert?!

Irgendwas in Dir kriegt diese zwei Dinge nicht übereinander.

Dass es ihm heute mit DIR gut geht, er Dich liebt und begehrenswert zu finden scheint. Aber damals eine andere da war.

Und unten drunter liegt noch was anderes, wenn ich das richtig empfinde:
Ein verletztes zurückgewiesenes Kind. Dem man erzählt hat, seine Wahrnehmungen seien falsch. Oder dem man wen vorgezogen hat und ihn dauernd erzählt hat, es sei gar nicht der Fall.

Irgendwie sowas. Ich würde mal versuchen, mit einem Experten in diese Wut reinzugucken.

Ich hab den Eindruck, dass sie sich zwar am Heute entzündet. Aber viel weiter zurück geht, als Dir bewusst ist. Und jemand ganz anderem gilt.

Bei mir zumindest ist das so, wenn so eine Bummerangwut sich an einem Gegenüber immer wieder entzündet.

Zitat von Tini72:

ich war mir seiner zu sicher
Wahrscheinlich hätten wir uns sogar über kurz oder lang tatsächlich auseinander gelebt und vielleicht getrennt.

Nee. Du hast ihn damals als Mann nicht mehr wahrgenommen. Aufgehört, ihn als Bereicherung, als begehrenswert zu empfinden.

Wut ist, wenn man sie runterdrückt und sich selbst verbietet wie ein übervoller Tretmülleimer. Wenn man immer reinstopft macht es irgendwann BÄMM und der ganze Müll fliegt bis unter die Decke.

Nicht wegdrücken. Ansehen. Zulassen. Kurz aushalten. Dann danken, dass sie da war.

Sie zeigt Dir ja was. Jedes Mal. Für mich klingt das, als wollte das Thema, das wirklich drunter liegt angeschaut werden, damit es gehen kann.

Wut gibt zwar einen starken Explosionsschub. Aber kommt sie zu oft, ist sie kraftraubend. Ein Energiefresser. Vor allem.... sie liegt über einem anderen Gefühl drüber wie eine Zwiebelschale und verbirgt den Blick auf das darunter liegende Gefühl.

Und sie verdirbt Dir ein Stück weit die Freude an ihm. Und an dem, was Euch heute verbindet.

Sie will ihn immer dann wegprellen, wenn er Dir heute nah ist. Ein Saboteurwutzi versteckt sich dort.

Zitat von Isely:

Das glaube ich eher nicht , sonst hätte es keine Affäre gegeben.
Aber so ist es bei sehr vielen, nebeneinander her.

Aber schön das ihr nun eine andere Beziehung führt.
Ist doch auch aufregend , oder ?

Ja , das ist es auf jeden Fall

Zitat von CaveCanem:

Für ihn scheint es dann weniger ok gewesen zu sein, als für Dich.

Letzten Endes hast Du ihm signalisiert damit, dass er als Mann für Dich uninteressant geworden ist.

Das geht ans Selbstwertgefühl. Bei der anderen Frau hat er sich wieder als Mann und begehrenswert gefühlt.

Da ist die Bresche.
Und genau an der Stelle Deine große Chance, dass so etwas unterbleibt in Zukunft.

Weil Du ihm alles geben kannst, was er braucht.



Nö. Das klingt eher, als fühle sich etwas vereimert.

Irgendwas sagt Willst Du mich eigentlich verar...en? Das kann doch gar nicht wahr sein, sonst wäre das mit der anderen Frau nicht passiert?!

Irgendwas in Dir kriegt diese zwei Dinge nicht übereinander.

Dass es ihm heute mit DIR gut geht, er Dich liebt und begehrenswert zu finden scheint. Aber damals eine andere da war.

Und unten drunter liegt noch was anderes, wenn ich das richtig empfinde:
Ein verletztes zurückgewiesenes Kind. Dem man erzählt hat, seine Wahrnehmungen seien falsch. Oder dem man wen vorgezogen hat und ihn dauernd erzählt hat, es sei gar nicht der Fall.

Irgendwie sowas. Ich würde mal versuchen, mit einem Experten in diese Wut reinzugucken.

Ich hab den Eindruck, dass sie sich zwar am Heute entzündet. Aber viel weiter zurück geht, als Dir bewusst ist. Und jemand ganz anderem gilt.

Bei mir zumindest ist das so, wenn so eine Bummerangwut sich an einem Gegenüber immer wieder entzündet.



Nee. Du hast ihn damals als Mann nicht mehr wahrgenommen. Aufgehört, ihn als Bereicherung, als begehrenswert zu empfinden.

Wut ist, wenn man sie runterdrückt und sich selbst verbietet wie ein übervoller Tretmülleimer. Wenn man immer reinstopft macht es irgendwann BÄMM und der ganze Müll fliegt bis unter die Decke.

Nicht wegdrücken. Ansehen. Zulassen. Kurz aushalten. Dann danken, dass sie da war.

Sie zeigt Dir ja was. Jedes Mal. Für mich klingt das, als wollte das Thema, das wirklich drunter liegt angeschaut werden, damit es gehen kann.

Wut gibt zwar einen starken Explosionsschub. Aber kommt sie zu oft, ist sie kraftraubend. Ein Energiefresser. Vor allem.... sie liegt über einem anderen Gefühl drüber wie eine Zwiebelschale und verbirgt den Blick auf das darunter liegende Gefühl.

Und sie verdirbt Dir ein Stück weit die Freude an ihm. Und an dem, was Euch heute verbindet.

Sie will ihn immer dann wegprellen, wenn er Dir heute nah ist. Ein Saboteurwutzi versteckt sich dort.

Das stimmt , ich habe ihn als selbstverständlich angesehen und nicht als begehrenswert und dadurch habe ich mich auch nicht um ihn bemüht
Klar hatte es da jemand recht leicht, bisschen Interesse und Aufmerksamkeit usw
Nachdem ich mich jetzt das erste Mal so richtig mit dieser Wut auseinander setze muss ich erkennen, dass ich damit schöne Momente zwischen uns zerstöre und sabotiere - vielleicht weil ich Angst davor habe, dass diese Harmonie wieder zerstört werden könnte ? Ich weiß es nicht aber das empfinde ich grade so.

Zitat von Isely:

Ja und das er nicht geredet hat vorher , dass du in dieser Zeit belogen wurdest, dass du nichts ausrichten konntest , dass es überhaupt möglich war das ausgerechnet mein Mann, dieser Mann dazu fähig ist...
und wie konnte er es wagen auch noch so zu lügen , zu vertuschen usw und so weiter ... und obendrauf noch ...
Jetzt sind wir ein Paar wo einer fremd ging , das Brandzeichen ist da , Zack da oben auf der Stirn.
Und ER hat es zugelassen ....

DAS ist die WUT, die du meinst.
Oder ?

@Isely
Damit hast du es sehr treffend in Worte gepackt.
Ja klar, das ist der Groll den jede/jeder Betrogene spürt.
Ich kann mich von damals wiederfinden.
Ja, das macht wütend. Du hast ja so recht!

Aber, hilft es?
Erst als ich bereit war, weiter zu sehen, ging es auch weiter.

@Tini72
Ist es so?

Vielleicht können wir dir tatsächlich etwas helfen, weil wir einfach einen winzigkleinen aber entscheidenen Schritt weiter sind.
Das meine ich ohne jede Arroganz.

Du änderst die Vergangenheit nicht, egal wie sauer und wütend du bist.
Aber, du kannst aus der Vergangenheit lernen - mehr nicht!
Das ist ein Geschenk.
Nimm es an.

Zitat von Löwin45:

@Isely
Damit hast du es sehr treffend in Worte gepackt.
Ja klar, das ist der Groll den jede/jeder Betrogene spürt.
Ich kann mich von damals wiederfinden.
Ja, das macht wütend. Du hast ja so recht!

Aber, hilft es?
Erst als ich bereit war, weiter zu sehen , ging es auch weiter.

@Tini72
Ist es so?
Vielleicht können wir dir tatsächlich etwas helfen, weil wir einfach einen winzigkleinen aber entscheidenen Schritt weiter sind.
Das meine ich ohne jede Arroganz.

Du änderst die Vergangenheit nicht.
Egal wie sauer und wütend du bist
Aber, du kannst aus der Vergangenheit lernen - mehr nicht!
Das ist ein Geschenk.
Nimm es an.

Ja, das muss ich lernen- ich kann die Vergangenheit nicht ändern aber daraus lernen - dass wir mittlerweile eine ganz andere Ehe führen, eine andere Paarbeziehung leben , dass die Affäre für uns einen positiven Effekt hatte und wir enger zusammen gefunden haben

In den letzten 24 Stunden habe ich hier so viele Hilfestellungen, andere Sichtweisen und Denkanstöße bekommen, dass ich den Eindruck habe, sehr viel weiter in der Verarbeitung zu sein als vor zwei Tagen