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Hilft mir ein Psychologe weiter - Beziehung verarbeiten

S
Meine Geschichte habe ich hier bereits gepostet. heute geht es aber vielmehr darum, ob das, was ich zur Zeit durchmache, noch normal ist. Was ist schon normal? Diese Frage stell ich mir oft. Jedoch bin ich seit 3 Monaten, also seit der Trennung, nur verzweifelt. Nach einer anfänglichen kurzen Kontaktsperre, habe ich zu meinem Ex zwangsläufig durch unser Hobby, immer wieder Kontakt. In mir herrscht ein Gefühlschaos. Ich liebe ihn noch, wollte die Trennung nicht, doch er hatte beschlossen, nach 18 Monaten Beziehung zu mir, zurück zu seiner Frau zu gehen, aus schlechtem Gewissen, da sie ihn nicht loslässt und er zurück in seine Wohnung wollte. Das waren seine Worte. Ich sei nicht schuld. Davon habe ich aber nichts, es tut weh, ich schlafe seit Wochen kaum noch, quäle mich durch den Alltag, mache viele Fehler, gerate von einem Chaos ins Nächste (wurde bei rot geblitzt, Führerschein weg, Unfall gehabt aus Unaufmerksamkeit usw.)

So kann es nicht weitergehen, das weiß ich. Er versucht mir aus dem Weg zu gehen, ich spüre, dass er seine Ruhe will und dass er sich daheim wieder einfinden möchte. Ergo, auch dass seine Frau nun wieder die Nr. 1 ist. Aber anstatt das zu akzeptieren und mein Leben wieder aufzubauen, ich war immer sehr selbstständig und stark, bin ich ein Schatten meiner selbst. Jeden Abend weine ich, sehe unser Sofa, das wir zusammen gekauft haben, ich sitze da nicht mal drauf, meide Orte, an denen wir gemeinsam waren hänge der Vergangenheit nach und trauere nur noch den schönen Zeit nach.

Der Liebeskummer hält mich gefangen. Jeder sagt, dass ich loslassen muss, er sich entschieden hat. Gut, er hat seine Frau damals wegen mir verlassen, war total strikt, zog bei mir ein, ich dachte, wir verbringen unser Leben zusammen. Es gab nie Streit, wir hatten wunderschöne Stunden und Erlebnisse. Daher ist es so unvorstellbar für mich, wie er nun zu der Person zurückgeht, vor der er damals geflohen ist.

Hat hier jemand Ähnliches erlebt?

Ich halte irgendwie bewusst an ihm fest, möchte, dass er zurückkommt, denke, dass er mich doch auch vermissen muss, irgendwie. Leider habe ich viele Fehler gemacht, ihn angerufen, ihm meine Liebe per SMS immer wieder gestanden, ihn wohl ziemlich genervt. Mich erniedrigt, in dem ich ihm anbot, für ihn alles zu tun. so weit ist es gekommen. Nie hätte ich gedacht, dass ich mal so werde. Ich kenne mich nicht wieder.

Er war die Liebe meines Lebens. Zwischenzeitlich traf ich mich mit 2 Männern, die sehr an mir interessiert sind, als mich einer küssen wollte, blockte ich ab, ich kann mich nicht auf jemanden einlassen, da mein Herz nicht frei ist und ich habe so Angst, dass es nie wieder frei wird. Zwar sage ich mir immer, ich muss stark sein, mein Leben ist nicht zu Ende, aber momentan kommt es mir so vor.

Ich stehe morgens schon traurig und deprimiert auf und abends weine ich so lange, bis ich erschöpft irgendwann schlafen kann, dann plagen mich Alpträume. Mein Vater ist der Einzige, mit dem ich noch reden kann, aber er macht auch schon zu, keiner versteht mich, alle denken, ich sollte jetzt schon wieder total psychisch fit sein. aber ich sehe keinen Ausweg.

Was soll ich denn tun? Hilft ein Psychologe weiter? Wollte nie zu einem hingehen, aber was kann ich denn noch anderes machen? Ich muss irgendwie loslassen, sonst gehe ich kaputt an der Situation!

Weiß hier einer Rat?

30.05.2017 10:09 • #1


Luto
3 Monate sind nicht unbedingt viel Zeit, zumal das Würstchen Dir bei der TRennung auch noch das Gefühl gegeben hat, es läge nicht an Dir, was natürlich Quatsch ist, denn er wird Dich nicht (mehr) geliebt und begehrt haben.
Zitat von Sternkind1:
Leider habe ich viele Fehler gemacht, ihn angerufen, ihm meine Liebe per SMS immer wieder gestanden, ihn wohl ziemlich genervt. Mich erniedrigt, in dem ich ihm anbot, für ihn alles zu tun.

Dadurch hast Du Deine Attraktivität natürlich unter Null geschraubt.
Zitat von Sternkind1:
Er war die Liebe meines Lebens.

Das war er nicht! Er war nur eine naive Illusion!

Zitat von Sternkind1:
ich kann mich nicht auf jemanden einlassen, da mein Herz nicht frei ist und ich habe so Angst, dass es nie wieder frei wird.

das ist normal. es braucht Zeit, bis Du wieder frei wirst, aber es wird wieder frei, auf jeden Fall, denn irgendwann werden Illusionen, Tränen und Trübsal von allein kotzlangweilig, und dann gehst Du wieder glücklich und mutig in die Zukunft!

30.05.2017 11:14 • #2


A


Hilft mir ein Psychologe weiter - Beziehung verarbeiten

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Angestellte88
Hallo Sternkind,

ich finde mich ein bisschen in dem von dir Geschriebenen wieder.
Auch ich war immer eine sehr starke, selbstbewusste und vor allem unabhängige Persönlichkeit.
Es gibt Erlebnisse die einen Menschen verändern. Meistens nur vorübergehend. Du findest auch wieder zu deiner alten Stärke zurück, glaube mir.
Das du durch den ganzen Kummer und Schmerz unaufmerksam, erschöpft bist ist auch ok und vollkommen normal.
Erging mir genauso, sogar immer noch. Ebenfalls meide auch ich heute noch Orte und Veranstaltungen an denen wir gemeinsam waren. Einfach weil diese ganzen Erinnerungen immer und immer wieder noch stärker hochkommen.
Zur Ablenkung zig Männer gedatet, für Nada. Half alles nichts. Machte es nur schlimmer.
Widme dich deinen Hobbys, Dingen die dir Spaß machen. Pflege Freundschaften. Einfach ablenken und die Zeit arbeiten lassen.
Wenn du der Meinung bist, dass du schon in einer kleinen Depression steckst, dann schäme dich da nicht für und gehe zum Arzt.
Deine Aussage, dass du nie zu einem hinwolltest, passt Eins zu Eins auf meine damalige Haltung. Habe ich auch immer gesagt.
Schwupp di Wupp, saß ich da schneller als ich gucken konnte. Und es tat auch nicht weh.

Ergo: du bist völlig normal!
Genauso dein Empfinden und Denken.

Kopf hoch! Es kommen auch wieder andere Zeiten

30.05.2017 11:26 • #3


T
Hallo Sternenkind,

auch mein Ex hat mich am Sonntag in Richtung Ehefrau wieder verlassen. zum 8. mal innerhalb von 3,5 Jahren. Ich war so blöd und hab ihm immer geglaubt und ihn auch wieder aufgenommen, als er sich wieder gemeldet hat. Ich war wegen dieser ganzen Situation zwei Jahre in Therapie und habe auch gestern, als es mir wieder so schlecht ging, meine Psychologin angerufen. Am Donnerstag habe ich dort wieder einen Termin, eigentlich bin ich seit Dezember 2016 austherapiert. Mir helfen die Gespräche sehr. Ich bin damals als absoluter Notfall von ihr aufgenommen worden. Mein Ex hatte mich zum zweiten mal verlassen und kurz darauf bekam er die Diagnose Hirntumor. Und seine Frau war die ganze Zeit an seiner Seite. Ich hatte wahnsinnige Selbstmordgedanken und das ganze war dann auch noch zur Weihnachtszeit. Es war das schlimmste Weihnachtsfest meines Lebens.

Ich versuche mich im Moment damit zu trösten, dass ich die Tür hinter mir schließen kann. Ich teile mir nicht Tisch und Bett mit einer Person, die ich ja angeblich nicht mehr liebe. Er hat mir mehrfach gesagt, dass er sie nicht mehr liebt und dass sie sich neu orientieren soll. Jetzt ist er wieder bei ihr. Ich habe meine Ruhe, ihm wird es hoffentlich bei ihr schlechter gehen. Vielleicht denkt er ja auch schon über Auszug Nr. 9 nach? Ich weiß es nicht, kann es mir aber gut vorstellen. Er hat mir am Samstag noch gesagt, dass er mich liebt und mir gesagt, dass er mich niemals verlassen wird. Und keine 18 Stunden später ist er weg. Ich kann ihm nicht mehr glauben. Es wäre besser, er würde sich bei mir nicht mehr melden aber ich wünsche mir natürlich, dass er sich meldet. Ich schaffe es nicht, eine Kontaktsperre einzuhalten.

Ich dreh mich noch im Kreis und wünsche mir, dass alles gut wird.....

30.05.2017 13:27 • #4


S
Danke für eure Nachrichten - auch ich drehe mich nur im Kreis. Einerseits will ich loskommen von ihm, andererseits hält mich etwas extrem fest und ich kann nicht loslassen, dabei weiß ich, dass es besser wäre.
Ein Teufelskreis, aus dem es momentan noch kein Entrinnen gibt!
Mal sehen, ob mein Ex in einem Jahr dann wieder gekrochen kommt. Ich möchte es aber nicht so machen wie seine Frau, die 1,5 Jahre auf ihn wartete und ihn nun wieder mit Kusshand aufnimmt.
eigentlich bin ich wütend über soviel Dreistigkeit und dass mann sich soz. alles erlauben kann und wir Frauen sind dann noch froh, wenn er wieder bei uns ist. Andererseits wünschte ich mir insgeheim, dass er niemals gegangen wäre. Das ist paradox und ich komme noch nicht aus dem allen heraus.

Dann immer die Angst, wie ich mich verhalten soll, wenn er wieder im gleichen Kurs ist. Ignoriere ich ihn, rede ich mit ihm? Wann bin ich zu aufdringlich? Was ist die richtige Lösung? Ich habe kein Patentrezept bisher und merke, dass ich aber einen Fehler nach dem anderen mache und dabei werde ich lächerlich...würde ich von außen auf mich blicken, als fremde Person, dann würde ich denken: Hey, die ist doch nicht ganz richtig im Kopf! Läuft einem Phantom hinterher, der sie so mies behandelte. Aber er ist ja nur so introvertiert und konnte nicht seine Gefühle zeigen...das sagte er immer, wenn er mich trotz Beziehung (er lebte ja in meiner Wohnung völlig kostenlos ein Jahr lang, ich zahlte alles für ihn mit, auch mein Essen, wenn wir weggingen, außer in der Anfangszeit, da war er noch spendabel)beim Sport ignorierte. Ich konnte an ihm vorbeilaufen und er grüßte nicht mal.

als ich ihn damals damit konfrontierte, sagte er: Er ist dort zum Trainieren und nicht, um seine Beziehung zur Schau zu stellen...

Ich verstehe es und mich gerade nicht, gestern hab ich nur geweint, es geht mir einfach miserable gerade. Ich vermisse die schönen Zeiten so sehr, seine Berührungen, dass er abends einfach da war, ich nicht mehr alleine war. Und dabei denke ich dennoch: Wie sehr hat er mich doch auch ausgenutzt!

30.05.2017 13:46 • #5


Angestellte88
Ganz ehrlich.... das Beste was du machen kannst, wenn du ihn beim Sport siehst oder so: mit Ignoranz strafen.
Zeig ihm, dass es dir auch ohne ihn gut geht!
Versuche dir dein Leid und deinen Kummer nicht allzu sehr anmerken zu lassen.

30.05.2017 13:57 • #6


S
Geht es euch auch oft so, dass ihr so eine innere Leere fühlt? Jeden Tag denke ich, dass ich endlich wieder glücklich und unbeschwert sein will und dann ist die Laune wieder auf dem Tiefpunkt, da man Orte sieht, die einen an ihn erinnern oder Gedanjen schießen durch den Kopfcwie schön doch alles war...

31.05.2017 13:40 • x 1 #7


U
Zitat von Sternkind1:
Was soll ich denn tun? Hilft ein Psychologe weiter? Wollte nie zu einem hingehen, aber was kann ich denn noch anderes machen? Ich muss irgendwie loslassen, sonst gehe ich kaputt an der Situation!


Hallo Sternkind,

wenn Du in Deinem Umfeld nicht die gewünschte und erhoffte Hilfe findest, dann solltest Du ruhig zu einem Psychologen gehen. Schlimmer kann es da auch nicht werden und wenn Du mit dem Psychologen gut zusammenarbeitest, wirst Du davon profitieren. Ich hatte nach meinem Eheaus auch eine Psychologin, bewusst eine Frau, zu Rate gezogen und habe für mich gute und tolle Tipps erhalten, einen anderen Blickwinkel gewonnen und die Zeit besser überstanden.

Und wenn Du der Ansicht bist, das ist nichts mit dem Psychologen, kannst Du immer noch weggehen.

31.05.2017 14:14 • x 2 #8


S
Nun bin ich also ein paar Tage weg von zu Hause, die räumliche Trennung von ihm tut gut, aber wenn ich im Hotel Paare sehe, denke ich unweigerlich an unsere gemeinsamen Reisen. Das letzte Mal beim Sport konnte ich ihn recht gut ignorieren, obwohl ich das ja eigentlich gar nicht will. Doch wie ihr geschrieben habt, es ist wohl besser für mich. Habe aber vor kommender Woche Angst, wenn ich wieder daheim bin und ihn sehe. Ich möchte nicht wieder in so ein extremes Loch fallen, aber ich kann ja nicht nur fliehen..

03.06.2017 22:04 • #9


U
Zitat von Sternkind1:
Nun bin ich also ein paar Tage weg von zu Hause, die räumliche Trennung von ihm tut gut, aber wenn ich im Hotel Paare sehe, denke ich unweigerlich an unsere gemeinsamen Reisen. Das letzte Mal beim Sport konnte ich ihn recht gut ignorieren, obwohl ich das ja eigentlich gar nicht will. Doch wie ihr geschrieben habt, es ist wohl besser für mich. Habe aber vor kommender Woche Angst, wenn ich wieder daheim bin und ihn sehe. Ich möchte nicht wieder in so ein extremes Loch fallen, aber ich kann ja nicht nur fliehen..


Versuche eventuell gemeinsame Plätze zu meiden bzw. wenn Du seine zeitlichen Anwesenheiten kennst, dann nicht vor Ort zu sein. Ist aber keine Dauerlösung, Du solltest Dir Hilfe nehmen (Psychologen), da Dein Selbstbewusstsein enorm angeknackst ist und Du Dich regelrecht verkriechen möchtest/tust. Es ist keine Hilfe und kein Ausweg, wenn Du Dich im Moment nicht stark genug fühlst, auf etwaige Begegnungen resolut und standhaft zu reagieren. Du musst lernen, ihm standzuhalten und loszulassen. Sonst kommst Du nicht weiter.

04.06.2017 09:54 • #10


S
Und wieder bin ich geflohen...hatte mich an dich recht gut gefangen, doch diese Woche musste ich feststellen, dass mein Ex mich blockiert hat, ich wollte ihm nur Bescheid geben, dass ich dein Shirt gefunden habe und die SMS wurde nicht übermittelt, das traf mich sehr. Ich stalke ihn weder, noch spioniere ich ihm nach, das alles macht seine Frau und ich werde blockiert. Dann gestern mein Geburtstag, hatte gedacht, er hat soviel Anstand und schreibt wenigstens alles Gute, ich hätte ihm auch kurz gratuliert, schließlich wollte man mal den Rest seines Lebens miteinander verbringen. Es traf mich ungemein, dass nichts von ihm kam! Nun sitze ich nach einem schrecklichen Geburtstag in Wien. Meine Freunde waren gestern da und bauten mich so gut es geht auf, in Wien nun meine Cousine, nä.Woche bin ich im Schullandheim, aber ich weiß, dass er nun mit seiner Frau, sie hat morgen Geburtstag, im Urlaub sein wird...das tut wieder weh und mir graut vor dem Wiedersehen, soll ich ihn auf die Nicht Gratulation ansprechen? Wie soll ich mich verhalten? Mache ich nichts, degradiere ich mich ja noch mehr. Tue ich was, ist es auch nichts. Ich kann gerade echt nicht mehr und dabei war ich mal so stark. Wie kann er sich denn noch im Spiegel ansehen nach allem was er tat?! Wisst ihr Rat für mich? Bin so verzweifelt und könnte nur heulen. Soviele Träume sind geplatzt, er lebt seine verlogene Ehe weiter und schleimt sich ein und um mich kümmert er sich kein bisschen, dass ich leide ist ihm wohl egal...

16.06.2017 16:43 • #11


S
Und wieder ist etwas Zeit vergangen...aus Wien zurück und ab ins Schullandheim, also erneut Abstand zur Situation und Ablenkung. Das tat an sich gut, wobei der Vorfall zu meinem Geburtstag mich weiterhin verfolgte...

Am Freitag, dem Tag meiner Rückkehr, sah ich ihn dann, ich musste die Kurse im Studio vertreten und er machte bei einem mit. Danach bat ich ihn kurz um ein Gespräch. Ich weiß, sowas sollte ich wohl unterlassen, aber ich hatte es mir reiflich überlegt und da ich einfach Klarheit wollte und er früher immer sehr anständig war, wagte ich es.

Er meinte, er sei ziemlich krank gewesen, lag mit 40 Fieber im Bett...er habe mir eine SMS geschrieben...ich sagte daraufhin, dass nichts ankam und ich der Meinung sei, dass er mich geblockt habe. Er verneinte.
Nun, ich habe seither keine SMS etc geschrieben und möchte es auch gar nicht, da ich mich selber schütze vor dem ewigen auf´s Handy starren und sehen, ob er es gelesen hat oder wie auch immer. Das tat mir schon etliche Wochen zuvor sehr weh und daher erspare ich mir diesen Schmerz.

Er sah schrecklich aus, das meinte auch eine Trainerkollegin und sagte ihm direkt, dass er extrem dünn geworden sei.
Ich merkte, dass er nicht glücklich ist und ganz gerne mit mir sprach. Doch seine Entscheidung hat ja er getroffen, also zurück zu seiner Frau - aus materiellen Gründen und aus Gewohnheit. Ich stelle mir das schrecklich vor, da lebt man wieder zusammen, weiß vom Betrug des Partners - sie ist extrem misstrauisch und spioniert ihm hinterher wo es geht und er wirft ein glückliches Leben hin. Ich habe ihm nie nachspioniert, wir hatten soviel Gemeinsamkeiten und Spaß. Warum nur? Das ist die Frage, die ich nicht beantworten kann.

Mein Umfeld sagt, dass es nichts bringt, sich deswegen kaputt zu machen. Ich muss akzeptieren wie es ist und wie er denkt. Auch wenn ich nicht so denken würde und es nie nachvollziehen kann. Das können viele nicht, doch sie meinen, dass man sich nur schadet, wenn man nicht loslassen kann und es nichts bringen würde, niemals loszulassen.

Doch wie kann ich loslassen, wenn ich ihn als Person vermisse? Es war nicht alles perfekt, das weiß ich selber. Es ist aber, als wäre der Mensch, den ich so geliebt habe, gestorben und anstatt dass er weg ist, existiert er noch, doch als schlechte Parodie von sich selbst. Das ist eine Tatsache, die mir sehr zu schaffen macht.

Warum können wir nicht alle glücklich sein?!

27.06.2017 10:34 • #12


Glaskanone
Zitat von Sternkind1:
Warum können wir nicht alle glücklich sein?!


Können wir, man muss es nur lernen (geht auch alleine).

27.06.2017 13:42 • x 1 #13


N
Du schenkst ihm viel zu viel Aufmerksamkeit. Hat er doch gar nicht verdient, dass du dich derart fertig machst wegen ihm. Er hat dich doch nur benutzt. Werde mal so richtig wütend auf den Typen und dann hake ihn ab, für immer!

27.06.2017 16:25 • x 1 #14


M
Hallo Sternenkind, mein Freund hat sich nach 8 Jahren Beziehung getrennt und bin dadurch in ein tiefes Loch gefallen, ich habe seit 3 Monaten jeden Tag mehrmals geweint und fange selbst beim einkaufen an zu weinen. Ich habe mir zuerst Hilfe bei einem Liebeskummer Couch geholt, da es sehr schwierig ist einen Platz bei einer Psychologin zu bekommen. Mittlerweile habe ich dort einen Platz, am Freitag aber erst die zweite Sitzung. Daher kann ich dir noch nicht sagen ob das hilft. Wenn du aber das Bedürfnis hast, hol dir Hilfe. In der heutigen Gesellschaft verlangt einer immer zu funktionieren, und wenn man dann wegen einem Liebeskummer nicht funktioniert können das viele nicht verstehen, besonders wenn es sich über Monate hinweg zieht. Einige wenden sich ab Bzw hatte ich Angst diese zu belasten. aus diesen und anderen Gründen(Panikattaken, Schlafstörungen) habe ich mir Hilfe gesucht.

27.06.2017 17:16 • #15


A


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