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Hilfe, ich werde mit meinen Problemen nicht fertig

S
Hallo Ihr Lieben, meine Lovestory ist etwas anders. Ich bin seit 10 Tagen Solo, meine Partnerin hat mich verlassen, wir waren verlobt. Vor vielen Jahren hatte ich schon mal eine Trennung, der Ablauf danach war fast gleich. Gründe für Trennung waren zuviel Alk., Freunde, ich habe Ihr schon lange nicht mehr das Gefühl gegeben ein richtiger Partner zu sein. Sie hatte nur noch schlechte Laune und sagte zum Schluss wir leben zusammen wie Freunde. Wir sind vor ca. 8 Monaten in eine größere Wohnung mit Garten gezogen. Einerseits für uns, unseren Hund und den zukünftigen Kindeswunsch. Wir waren auch seid 1 Jahr verlobt. Ich habe in den letzten Tagen verstanden das ich Fehler gemacht habe, und ich respektiere Ihre Entscheidung. Allerdings müssen wir noch fast 4 Monate hier zuhause zusammen leben. Für Sie kein Problem, wir schlafen auch noch im selben Bett. Aber für mich auf dauer ein No Go. Ich habe meinen Job hingeschmissen und werde die Tage zu meinen Eltern ziehen. Ich will einfach beu null anfangen und aus meinen Fehlern lernen. Neuen Job suchen, irgendwann eine neue Partnerin haben und wieder glücklich sein. So hab ich das Ende dieser Beziehung für mich entschieden. Allerdings habe ich andere Probleme, deswegen schreibe ich heute auch ins Forum, denn ich habe Angst. Ich kann Nachts garnicht einschlafen. Ausser Sie liegt neben mir. Wenn ich Alk. trinke klappt das wiederum ganz gut. Essen ist auch schwierig, keine Lust und Apettit. Wenn Sie mich in Arm nimmt, oder einfach nur fragt wie es mir geht, breche ich im Heulkrampf aus. Es wird tag für tag nicht besser, ich kann meine Gedanken nicht kontrollieren. Ich weiß wirklich überhaupt nicht mehr weiter.LG Peter

07.07.2012 17:01 • #1


S
Hallo Peter,

das klingt schon erschreckend!
Vielleicht hilft Dir eine Therapie? Oder zumindest ein Gespräch in einer Beratungsstelle (Caritas, Diakonie...).
Dich zum Einschlafen mit Alk. zu bedröhnen, kann nicht die Lösung sein, aber wie wäre es mit Baldrian, schon mal versucht?

Auf alle Fälle musst Du meiner Meinung mach raus aus der Situation, will heißen, getrennte Betten! Gibt es dafür keine Möglichkeit?

LG und alles Gute
stellina

07.07.2012 17:15 • #2


A


Hilfe, ich werde mit meinen Problemen nicht fertig

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Hallo Peter,

das mit dem heulen, nicht essen und nicht schlafen können kennen fast alle hier im Forum.
Ich habe in den letzten 8 Wochen jeden Tag geheult und 10kg abgenommen.
Das gehört offensichtlich bei der Trauerarbeit dazu.

Mit dem Alk würde ich Dir dringend zu einer Therapie raten. Auch bei psychischen Problemen.
Wie willst Du sonst in eine neue Partnerschaft starten (wenn die alte verarbeitet ist), wenn Du der nächsten Partnerin wieder als Alk abhängig begegnest?
Das macht keinen Sinn.
Wenn Du bei Null anfangen willst, dann beziehe Deine Sucht mit ein und arbeite daran.

07.07.2012 17:16 • #3


S
Danke für die Antworten, Therapie hilft nicht denn ich trinke nicht jeden tag, oder jedes wochenende, eher beim anlass, nur dann richtig.die letzten tage waren heftig, und jetzt in dieser sekunde, sitze ich vor dem laptop und habe noch nichts getrunken. ich werde es wieder versuchen einfach so später einzuschlafen. wie verarbeitet ihr denn so etwas? ich habe heulattacken...auch in der öffentlichkeit. bauchweh, diverse klogänge am tag. manchmal herzrasen. aber manchmal auch nichts. durch die übermüdigkeit seh ich echt beschissen aus. habe ständig das gefühl das ich schlafen muss, wenn ich erst liege dreh und wende ich mich, schwitze ich, krieg wenig luft, kopf voll und ich stehe auf. es ist ein jammer. Kummer ist echt krass.

07.07.2012 18:13 • #4


I
hi, das sind auch deine Ängste, aber sorry trinken geht gar nicht, weil deine Probleme sich dadurch nicht in Luft auflösen...

Ich nehme Ignazia das gibt es als Gobolli, sind kleine Kügelchen. Frag mal in der Apo nach. ich nehme D30 stündlich 5 Stück und der Kopf wird freier.

Ja Baldrian ist auch gut, nur nicht zu viel, sonder die niedrigste Dosis. Sonst bekommt man am Morgen das Gefühl es wäre noch schlimmer...

Fühl dich gedrückt

07.07.2012 18:49 • #5


D
Hallo Peter,

es muss ja auch kein täglicher Konsum vorliegen, um eine Therapie zu machen. Es reicht doch, dass es eine für Dich und Deine Beziehung belastende Situation ist, wenn Du gelegentlich trinks, aber dabei die Kontrolle verlierst. Wird schlicht und ergreifend Kontrollverlust genannt.

Wie schon geschrieben habe ich die letzten Wochen auch sehr viel geweint. Und das auch überall, wenn es mich überkam. Auf der Straße, im Bus, am Arbeitsplatz.
Mir ist dabei egal was andere denken. Ob ich für ein Weichei oder Heulsuse gehalten werde.
Weinen hilft enorm Druck abzubauen.

In den ersten beiden Tagen, als es bei mir gar nicht mehr ging, bin ich zum Krisendienst gegangen und habe mich da ausgeheult. Da sin geschulte Leute die zuhören und auch reden. Tipps geben.

Ich bin dann auch zu meinem Hausarzt gegangen und habe mir etwas zum schlafen verschreiben lassen. Das habe ich aber nur zwei oder drei Nächte genommen, weil morgens die Birne irgendwie matschig war.

Mein Arzt hat mich zu einer psychiatrischen Praxis überwiesen, weil ich starke Suizidgedanken hatte. Ich hatte und habe nicht vor mir etwas anzutun. Dazu ist mir mein Leben zu kostbar.
Aber ich habe trotzdem die Gedanken bis hin zum Wunsch gehabt. Das hat mir Angst gemacht und deshalb bin ich zum Arzt um mir Hilfe zu holen.

Von der Psychiaterin habe ich weitere Medikamente bekommen. Antidepressiva. Zwei verschiedene. Eins für den Tag und eins zur Nacht.
Das für den Tag habe ich auch nur zwei Tage probiert.
Ging garnicht. Ich habe, bedingt durch einen Burnout vor sechs Jahren, durchaus Erfahrung mit Antidepressiva. Damals konnte ich mich darauf einlassen, weil meine Umgebung (Wohnung, Partnerschaft etc.) stabil war.
Dieses Mal ging es nicht. Ich nehme nur das zur Nacht und davon auch nur halb soviel wie verordnet.

Dann habe ich mit einer Psychotherapie begonnen.
Zwischendurch war ich auch noch zwei Mal beim Krisendienst.

Diese ganze Hilfe ist verfügbar und ich werde sie solange in Anspruch nehmen wie ich sie brauche.

In den letzten Tagen bin ich etwas stabiler. Hab kaum noch geweint.
Die Trauer ist immer noch da. Aber die Verzweifelung lässt langsam nach. Dafür macht sich jetzt Enttäuschung und Wut in mir breit.
Auch keine schönen Gefühle, aber für mich im Moment besser auszuhalten als diese elende Verzweifelung.
Aber zwischendurch knicke ich immer wieder ein und fange wieder an zu weinen. Aber das lasse ich dann zu.
Bloß nicht unterdrücken. Was raus muss soll auch raus.

Ich bin gleich zu Anfang ausgezogen. Hab erst zwei Wochen bei Freunden gewohnt und habe mir dann ein Zimmer in einer WG gemietet.
Ab nächsten Monat habe ich dann eine kleine Wohnung.

Ich wäre auch lieber bei meiner Ex in unserem Haus.
Aber da würde ich noch weniger Abstand bekommen.
Und ich merke, dass der Abstand wichtig ist, um eben auch die Gefühle wie Wut und Enttäuschung zu fühlen.
Wäre ich ständig bei ihr und würde dann noch mitbekommen, wie sie weg fährt um ihren neuen zu treffen, das würde mich wahnsinnig machen. Dann könnte es durchaus sein, dass ich doch irgendwann keine Kraft mehr hätte und ich aussteigen würde um mir den Schmerz zu nehmen.

Also Abstand, viel Hilfe suchen zum reden und Therapie sind im Moment meine Mittel um damit fertig zu werden.
Und ich weiß, dass ich noch einige Zeit brauchen werde.

Viele Grüße und viel Kraft für die kommende Zeit
Det

07.07.2012 20:43 • x 1 #6


S
es ist echt schön hier mit gleichgesinnten zu schreiben. es ist schön das man weiß es geht vielen da draussen so wie mir. ich werde diese ratschläge sicher ausprobieren. mir ging es heute besser, ja kaum zu glauben...bis wieder voll die schei. hier abging. kommt nach hause, sagt sie geht mit ihrem arbeitskollegen in die stadt party machen...ich war und bin geschockt...habe nur geantwortet: Zig. liegen im flur, viel spaß heut nacht. man man man, meine fresse, voll aus der bahn geworfen. auch wenn das für heute der echt schlechteste weg ist....prost liebe sorgen, wir sehen uns dann morgen. ich habe vorhin geschrieben, dass ich es heute ohne trinkerei versuche, aber nach der aktion war ich ja so durch den wind. bekannter war da, haben bierchen zusammen getrunken, geredet, jetzt ist er weg, was hier heute geblieben ist, bin ich alleine, werde wohl paar drinks nehmen, pizza essen, film anschauen und sowieso zuhause bleiben da wir einen hund haben der nachts nicht alleine sein kann.

07.07.2012 22:51 • #7


D
Hallo Peter,

einen Grund zum trinken findest Du immer.
Aber sei mal ehrlich zu Dir selber. Es geht doch in dem Moment nur ums trinken.

Ich bin auch kein Engel was Alk betrifft. Und ohne mich jetzt selber über den grünen Klee loben zu wollen, habe ich die momentan negative Energie in mir genutzt und mit trinken aufgehört. Gerade in der Situation jetzt geht der Schuss mit trinken schnell nach hinten los.
Das Betäuben löst keine Probleme. Denn die sind, wenn der Rausch weg ist, immer noch da.
Du schaffst Dir nur noch ein weiteres Problem. Nämlich das trinken.
Wenn es vorher so war, dass Du nur gelegentlich bei Anlässen getrunken hast, dann sei vorsichtig, dass es jetzt nicht zu Daueranlass wird.
Denk nach und arbeite an Dir. Das geht aber nur, wenn Du es auch wirlich willst.

08.07.2012 07:51 • #8


S
So liebe leute, Tag 12 nach der Trennung. Tag 12 ohne richtig Schlaf, einwenig Alk. am Abend hat meist geholfen zum einschlafen. Aber nie ausgeschlafen. Erst wenn Ich getrunken habe setzt eine schei. ein wo mir die Trennung nicht ausmacht. Hinzu kommen die Gedanken, Kopf ist ständig voll. Trinke ich nur 1 B., geht es mir einfach besser. Heute ist auch Tag X. Heute ist es schluss damit. Morgen gehts weg zu Eltern. Endlich loslassen. Das wohl schlimmste wovor ich angst habe ist, ich werde ab und zu in die alte wohnung fahren um sie zu renovieren. streichn usw. ich habe angst sie dann wiederzusehen. Der andere Punkt der mir angst macht, ich kann ja nicht alleine einschlafen. Man, dass wird eine richtig heftige Zeit. Zum Glück halten mir meine Eltern den Rücken frei. Also haben verständnis das ich hilfe brauche, sei es finanziel, oder das ich nicht mehr arbeiten kann, was noch gut ist, das thema Alk. ist dann vorbei, welches meine eltern nicht tolerieren würden. Es ist einfach alles schrecklich!Und den gemeinsamen hund nehme ich auch mit, jedesmal wenn ich ihn anschaue kommt alles hoch!

09.07.2012 13:16 • x 1 #9


C
Es wird dein Hund, dein Freund.
Ein guter Freund sagt mir, dass sein Hund und er seit der Trennung durch nichts mehr auseinanderzubringen sind. Das hat die beiden zusammengeschweißt.
Sie ihn als Chance am Leben teilzuhaben. Geh viel mit ihm spazieren. Mehr als sonst. Mach lange Touren. Powert euch aus. Geh laufen, Fahrrad fahren. Du bist nicht allein. Rede mit ihm. Er hört dir zu. Kommt dir vielleicht blöd vor, aber er fühlt mit dir!
Alk. ist keine Lösung (ist ein Destillat), bei mir wirkt es immer --- leider nicht so, wie ich mir das wünsche... Aber ich trinke auch nicht um einzus
hlafen oder zu vergessen. Und schon gar nicht regelmäßig!
Sei froh, dass du nicht allein sein musst. Das ist in der ersten Zeit schwer!
Ich war es von einem Tag auf den anderen. Da hast du überhaupt keine Idee, wie es jetzt gehen soll... viel zu fixiert auf die Beziehung. Das passiert mir kein drittes Mal

Nimm ruhig Hilfe in Anspruch. Dett hat das super beschrieben und toll gemacht.
Ich finde es großartig wie offen er hier schreibt, das imacht vielen Mut sich ihrer Trauer nicht zu verschließen, sondern sie zu verarbeiten.
Weiter so!

09.07.2012 13:47 • #10


D
@ Carlson: Danke für Deine Worte. Das macht mir Mut weiter hier zu schreiben und nicht nur Hilfe zu suchen, sondern auch Hilfe zu geben.

@Peter: Wenn Du Angst hast Deine Ex in der gemeinsamen Wohnung zu sehen, könnt ihr dann irgendwie Zeitpunkte klären, an denen ihr euch nicht über den Weg lauft? Eventuell über einen neutralen Kontakt (gemeinsame Freunde etc.) wenn Du nicht selber willst wegen KS.

Bei mir war es auch so wie Carlson beschrieben hat. Ich bin auch seit dem ganz alleine.
Unseren gemeinsamen Hund musste ich zurück lassen. Für Hundi ist es besser in der gewohnten Umgebung mit Garten usw. Ich könnte mich auch nicht richtig kümmern, da den ganzen tag auf Arbeit.
Ausserdem kommt mein Schwiegervater täglich um mit ihr spazieren zu gehen, wenn meine Ex tagsüber arbeiten ist.
Das war auch schon so, als wir noch zusammen gelebt haben und beide arbeiten waren.
Das einzige, was ich nicht verloren hab ist meine Arbeit. Sonst ist alles den Bach runter.
Und die Tage sind leider nicht alle so stabil, wie neulich geschrieben. Gestern war wieder ganz schlimm und heute ist auch nicht viel besser.
Manchmal wünsche ich mir immer noch, es ist nur ein böser Traum. Aber das ist es nicht und ich muss genau wie jeder andere hier der bitteren Realität ins Auge sehen...

09.07.2012 14:47 • #11


S
Hey Det, wie lange bist du denn schon solo? meine Situation ist jetzt so, gestern nur 3 gläser gehabt und ins bett, heute geht es mir irgendwie besser wie die letzten tage. hab mich heute zusammengerissen und habe mir ärztliche hilfe geholt.diverse medikamente gegen, nervösität, etwas zum schlafen.habe mit meiner ex über den Alk. und meinen jetzigen problemem geredet. muss noch 2 tage hier leben mit ihr, dann werde ich die wohnung verlassen. ohne Alk.. ich sehe dieses forum als mein tagebuch, welches uns alle tag für tag begleitet. ich hoffe nur, dass es uns allen bald wieder besser geht, dass wir alle nach vorne schauen können, dass wir eine neue partnerin und eine liebe wiederfinden um glücklich zu sein. es tut mir richtig, schrecklich leid für uns alle...da ich weiß, das genau jetzt in diesem moment, vielen von uns sehr schlecht geht.heute werde ich die tabletten usw ausprobieren, mich fern von Alk. halten. da wir uns hier nicht aus den weg gehen können haben wir uns für heute folgendes vorgenommen. abends etwas zum essen bestellen, film auf laptop schauen uns gemeinsam ins bett. ich merke auch das es ihr schlecht geht, auch wenn sie es viel besser verarbeitet. da ich die trennung und meine fehler einsehe die viel kaputt gemacht haben habe ich verständnis für alles. ob ich jemals eine freundschaft aufbauen kann weiß ich nicht, aber ich weiß eines, ich habe heute und jetzt den mut für so einen ende, für so einen abend. ich bin wegen der schlaflosigkeit so am ende das ich nur noch in den arm genommen werden will, die gwohnheit spüren will, morgen mit ausgeschlafenem körper aufstehen und das nächste kapitel aufzuschlagen.

10.07.2012 12:10 • #12


D
Bei mir sind es jetzt 8 Wochen. Die grausamsten 8 Wochen meines bisherigen Lebens.

Es ist gut, wenn Du für Dich beschlossen hast Hilfe zu suchen und den Alk. zu meiden. Das wird Dich auf jeden Fall weiter bringen als umgekehrt.

An so etwas wie neue Liebe oder neue Beziehung denke ich im Moment noch nicht.
Dazu bin ich meiner Ex noch zu nah.
Und ich habe nicht vor mich so schnell wie möglich in etwas neues zu stürzen, nur um der Einsamkeit zu entgehen.
Ich hasse die Einsamkeit und mag das in meinem Leben auch nicht haben.
Aber sich gleich wieder auf etwas neues einzulassen würde bedeuten, den Verarbeitungsprozess zu unterdrücken.
Es kann natürlich passieren, dass mir jemand plötzlich über den Weg läuft und ich interesse bekomme. Aber selbst dann würde ich abwägen, ob ich dazu schon wieder bereit bin.
Zumal ich für meine Ehe die Hoffnung immer noch nicht ganz aufgegeben habe.
Die Zeit wird zeigen was passieren wird.

10.07.2012 13:08 • #13


S
hallo, gestern abend haben wir echt noch im bett, im arm gelegen, hände gehalten und uns gestreichelt, es tut für beide seiten weh. ich habe diese nacht wach gelegen, ich wollte die letzten stunden genießen. bin jetzt am packen und verlasse die stadt um 16 uhr mit meinem vater. egal was ich auch anfasse in der wohnung, ich kann mich einfach nicht beheerschen und aufhören zu heulen. so schlecht ging es mir die letzten 2 wochen nicht. heute ist der tag des abschieds. mein herz klopf so doll das ich denke es springt gleich heraus. mir zittern die finger und ich bekomme schweißausbrüche. tröstende worte helfen mir heute nicht. ich habe mega schiss vor dem ankommen in der neuen wohnung, riesige panik vor dem abend, angst, heute das erste mal alleine in einem kleinen zimmer zu schlafen. ein fremdes bett, fremde umgebung, fremde möbel. niemand da der neben mir lag die letzten jahre. wie soll ein mensch so in die zukunft schauen. ich sehe heute alles negativ und schwarz. meine trauer ist so schlimm...da ich weiß, ich bin alleine ohne sie HEUL!

11.07.2012 12:14 • #14


D
Hallo Peter,

ich kann genau nachvollziehen, wie es Dir gerade geht.
Und ich wünsche Dir ganz viel Kraft den heutigen Tag und die folgenden zu überstehen.
Es ist ein extrem furchtbares Gefühl die gewohnte Umgebung verlassen zu müssen mit dem Wissen, dass nun ein neuer Abschnitt beginnen muss. Ein Abschnitt, den man sich weder wünscht noch will.

Mir geht es auch heute noch so, dass ich meine gewohnte Umgebung und meine Frau sehr vermisse. Es gibt zwar mittlerweile Momente, an denen ich es etwas besser ertrage. Aber das ist noch kein Dauerzustand.
Und mir steht das Abholen meiner Sachen ja auch noch bevor, da ich im Moment nur das nötigste in dem angemieteten Zimmer habe. Ende des Monats werde ich dann eine kleine Wohnung beziehen und kann bzw. muss dann meine restlichen Sachen holen. Da habe auch jetzt schon Angst vor.
Es wird sich aber nicht ändern lassen.

Also viel Kraft, keinen Alk und heule so viel wie Dir danach ist.

11.07.2012 13:38 • #15


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