Hilfe, die Wechseljahre kommen!

Guten Morgen ihr Lieben,

leider finde ich nichts wirklich ratsames bisher und habe auch keine Menschen im Bekanntenkreis die das betrifft daher dachte ich, ich frage hier im Forum mal nach Tipps gegen Probleme in den Wechseljahren.

Ich bin mit meinen 38 Jahren noch recht jung, bei mir hat es vor 3 Jahren bereits begonnen ist allerdings wohl genetisch in der Familie.

Am Anfang kaum merklich Schmerzen der Gebärmutter immer mal wieder, stärkere PMS, Nächtliches Schwitzen. Irgendwann dann Hitzewallungen, Psychische Verstimmungen in Episoden bis hin zu fehlender Libido. Mittlerweile Haarausfall, Gewichtszunahme, Brainfog und Migräne. Ich nehme seit etwa einem Jahr Hormone, gefühlt hilft es aber nicht konstant sondern schwankt immer noch sehr stark in all den Begleiterscheinungen. Ich nehme die ganze Bandbreite an Anzeichen leider mit.

Mönchspfeffer vertrage ich nicht und ich komme langsam an meine Grenzen.

Hat jemand Tipps für mich?

Zitat von PsychoMantis:

Hat jemand Tipps für mich?

Nahrungsergänzungen (Rosenwurz finde ich gut - Magnesium, Calcium, Vitamin D3+K2, B-Vitamine, Vitamin C, Q10, Eisen)
somatisches Yoga
Ernährung (kein Kaffee, kein Zucker - Salbeitee, Pfefferminztee - aber nicht das Zeug aus dem Supermarkt)
Bewegung
Cortisol reduzieren
bioidentische Individualtherapie
Schilddrüse checken
Atemübungen
ausreichend Schlaf
Buchtipp:
Woman on Fire: Alles über die fabelhaften Wechseljahre

Hallo,

frühe Wechseljahre vermute ich bei mir auch, familiär gibt es auch Hinweise darauf.

Was ich sehr empfehlen kann, ist der Podcast Hormongesteuert mit Dr. Katrin Schaudig, weil sie einfach total angenehm ist und vieles sehr gut einordnet. Zu finden hier: https://www.mdr.de/nachrichten/podcast/...index.html
So sagt sie z.B. in einer Folge, dass die Hormonbestimmungen sehr häufig normal ausfallen und sie in ihrer Praxis deswegen schauen, welche Symptome die Frau bzw. die Person hat und dann dementsprechend behandeln. Es gibt auch eine Folge zu dem Thema, warum Hormone nicht immer helfen.

Mein Gyn ist ein großer Fan von Traubensilberkerze (Cimicifuga). (Habe ich leider nicht gut vertragen.)
Selbst habe ich außerdem noch Rotklee und Nachtkerzenöl recherchiert (Achtung, Nachtkerzenöl nicht bei Epilepsie und/oder Schizophrenie einnehmen).

Ich gucke später noch in meine Materialsammlung und ergänze ggf.

Die Aussage meines Gyn ist, da muss ich durch. Sicherlich spielt Stress auch eine Rolle da hoffe ich dass das jetzt etwas ruhiger wird bei uns. Aber gefühlt baut gerade mein kompletter Körper ab, ich musste mir die Haare abschneiden und habe dauernd Schmerzen sei es während dem Eisprung oder der Periode.

ich lese mal still mit....

Zitat von Sweetheart123:

Hallo, Für mich auch ein sehr interessantes Thema. Setze hiermit mal ein Lesezeichen. ... habe ich leider auch mit zu kämpfen. Je älter (39 ...

Ich wollte auch keine Pille. Ich nehme Östrogen Gel und Progesteron Tabletten. Aber das dauert etwas bis es sich eingespielt hat.
Tatsächlich belastet mich am meisten der Libido Verlust. Bei mir wird es auch schon um den Eisprung kritisch, ich hab gefühlt immer nur ein paar gute Tage im Monat.

Zitat von Sweetheart123:

Periode. Diese wird bei mir auch immer stärker und länger. Die Schmerzen dabei auch. Unerträglich, ohne Schmerzmittel geht bei mir gar nichts mehr.

Das hat sich bei mir auch in die Richtung verändert. Was mir überraschenderweise relativ gut hilft, ist der Menstruationstee von Bad Heilbr*nner (weiß nicht, ob ich es hier ausschreiben darf, gibt's bei d.m...): viel weniger Krämpfe, etwas kürzere und nicht so starke Periode. Ich meine mich zu erinnern, dass Du keinen Tee magst, aber vielleicht ist der einen Versuch wert.