Zitat von eule:nach 15 Jahren Ehe haben mein mann und ich uns getrennt.Es ist nicht die erste trennung.
...wir haben uns total auseinandergelebt die letzten 2jahre haben wir wie Bruder und Schwester gelebt..keiner ist auf den anderen zugegangen wir haben es regelrecht darauf ankommen. lassen in. diese situation zu kommen.
....jetzt wo er weg ist bin ich verrückt vor eifersucht er könnte schon eine andere haben...das macht mich wahnsinnig weil ich diesen gedanken nicht loswerde.Ich will ihn zurück.
Hallo
eule,
Du fühlst dich gekränkt und ersetzbar und dein Ego beißt vor Wut in die Tischkante.
Du schreibst selbst, dass es nicht eure erste Trennung ist und ihr beide diese Situation nahezu heraufbeschworen habt, indem keiner von euch gegengesteuert hat, um dem ganzen eine Wendung zu geben.
Ihr habt beide nicht an eurer Beziehung gearbeitet, sondern noch zugesehen, wie ihr immer weiter von einander abdriftet, bis eure eheliche Verbindung nur noch zu einer geschwisterähnlichen Konstellation mutierte. Wo war da eure Liebe?
Keiner von euch hat auch nur einen Cent in die Rettung eurer Ehe investiert und jetzt, wo die Flut alles hinfort gespült hat, weinst du dem ganzen nach?
Warum bist du nicht schon vorher wach geworden?
Du weinst nicht um ihn persönlich, sondern um die Träume, die keine Erfüllung fanden, um Hoffnungen, die sich verloren, um Erwartungen, die enttäuscht wurden...
Für ihn ist alles gegessen. Seine und deine Teilnahmslosigkeit haben ihm gereicht, um einen anderen Weg zu probieren, der weit weg von dir führt und nur in eine Richtung- ein Leben ohne dich.
Du hast ihn verloren- als Freund, als Begleiter, als Partner.
Akzeptiere seine Entscheidung und versuche, dein eigenes Glück zu finden!
Dazu musst du dich aber von Altem lösen, um Neues zulassen zu können. Beiß dich nicht an der Vergangenheit fest, denn diese kannst du nicht wieder holen, verändern oder umkehren.
Mach es beim nächsten Mal einfach besser!
Schau nach vorn und nicht zurück!
Nur wer sein Gestern und Heute akzeptiert,
kann sein Morgen frei gestalten. Nur wer
losläßt, hat freie Hände die Zukunft zu ergreifen.