@Wirbelsturm
Natürlich klammert man sich an jeden Strohhalm. So lange halt bis der letzte abgeknickt ist, bzw bis man wirklich an dem Punkt ist, daß man loslässt. Bin froh, daß ich bei FB schon letztes Jahr im Juni mein Konto gelöscht habe. Da wäre ich natürlich jetzt auch dauernd versucht, mich einzuloggen und zu schauen. War auch jetzt seit 4 Tagen nimmer in Whatsapp drin. Hab nur noch Neujahr meine Grüße an diejenigen verschickt, die sich bei mir gemeldet hatten. Gestern war ich mit nem Kumpel unterwegs, dessen Freundin sich auch er kurz vor Weihnachten getrennt hatte. War ganz ok, weil man da dann ja auch jemanden hat, der in der gleichen Situation steckt und man sich dann wirklich gegenseitig etwas hochziehen kann. Nur ist es bei mir eben so, daß ich, sobald ich alleine bin dann wieder, in so einen doofen Grübelkreislauf verfalle . Dann fahre ich den Rechner hoch, schau hier rein und lese mal quer. Oder schnapp mir mein Buch und lass nebenher den Fernseher laufen, damit wenigstens etwas Hintergrundberieselung da ist und ich mir nicht so alleine vorkomme.
Frage mich grade, ob ich nicht schon weiter wäre, wenn sie sich an Silvester nicht gemeldet hätte. Dann wären es jetzt auch schon 2 Wochen anstatt nur 4 Tage. Bin froh, wenn ich ab Dienstag wieder ins Geschäft gehe. Da bin ich dann wenigstens mehrere Stunden abgelenkt und hab die Kollegen um mich rum. Ich sags euch. Es kommen wieder bessere Zeiten auf uns zu. Wir dürfen nur nicht aufgeben und müssen uns da halt jetzt von Tag zu Tag durchhangeln. Und sobald der Frühling Einzug hält, hebt sich auch die Stimmung wieder etwas bei uns Verlassenen. Und in einem halben oder ganzen Jahr sind wir übern Berg . zumindest tut es bis dahin nicht mehr so weh. Also stark bleiben, Kontaktsperre halten und nicht auf Facebook oder sonstigen Netzwerken nach euren Verflossenen suchen, bzw deren Seiten anschauen. Wirft einen nur zurück und macht einen fertig.
04.01.2014 18:48 •
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