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Heute kommt alles hoch und zerreisst mich

M
du hast vollkommen recht mit dem nach vorne schauen und sich freuen auf das was kommt.

versuche nun nochmal kurz zu schlafen, meine nacht war mega bescheiden und ich glaube ich komme heute abend nicht um die schlaftablette herum da ich morgen halbwegs wieder fit sein muss beim arbeiten.

20.05.2013 12:00 • #316


geena27
dann eine angenehme nachmittagsruhe, vielleicht versuche ich das auch noch mal...

20.05.2013 12:02 • #317


A


Heute kommt alles hoch und zerreisst mich

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G
Hallo geena,
Danke fürs Willkommen heissen. Auch mich quält diese sch...hoffnung, dass es doch noch ein Happy end gibt. Kann mich zu nichts aufraffen und hab das Gefühl mein Kopf platzt vom vielen grübeln. Dazu dieser körperliche Zerfall, kann nicht mehr essen, nicht schlafen, ständig Magen-Darm-Probleme :'( bin völlig am Ende meiner Kraft...nur zum hoffen, da bleibt Energie...das ist doch nicht normal :'(

20.05.2013 12:36 • #318


B
Hallo Susie,

endlich: der letzte Feiertag. Habe den Besuch gestern bei meinen Eltern gut überstanden. Hat gut abgelenkt. Doch kaum zu Hause kam der Hammer:

Gegen 19:30 stand ich in der Küche und wollte Abendbrot vorbereiten. Naja, wie es in den vergangenen Monaten meine Angewohnheit geworden ist, schaue ich auch diesmal immer mal wieder aus dem Küchenfenster. Und dann dachte ich, mein Herz bleibt stehen: Roter VW-Bus mit Fahrradhalter hinten fährt in die Straße ein, in die ich aus dem Fenster sehen kann. Ich dachte: ER KOMMT, endlich.

Habe dann gewartet, dass er aussteigt und kommt. 20 Minuten. Ich war so aufgeregt. Dann dachte ich: Okay, vielleicht wartet er auf den Großen (hatte gestern Dienst und der Bus hätte in genau DER Straße gehalten) und kommt dann zusammen mit ihm hoch in die Wohnung. Doch nichts passierte. Habe dann Altpapier zusammengesucht (die Container dafür stehen auch in DER Straße) und bin dann runtergegangen. Da stand dann der rote Bus, genau wie unserer, aber: Es war ein anderer. ER WAR ES NICHT. Ich hätte schreien können, so weh tat das.

Ist das noch normal? Ich habe Angst, langsam den Verstand zu verlieren. Ich bete, dass dieser verdammte Feiertag zu Ende geht und er hat bestimmt schöne Pfingsten verbracht.

Ich weiß bald nicht mehr weiter. Die Sprechstundenhilfe bei meinem Arzt sagte zu mir, als ich heulend mein Attest abholte, am Freitag zu mir: Das Blatt wird sich bald wenden. Doch wann?

Sei herzlich gedrückt von mir.

Biene

Liebe Grüße von mir auch an mellie und geena und alle lieben Foris.

20.05.2013 12:37 • #319


G
Hallo biene,
Mir gehts genauso...auch ich habe langsam das Gefühl irre zu werden. Und gleichzeitig auch dieselben Gedanken...Er hatte bestimmt ein tolles langes We. Und trotzdem baut sich da keine Wut und kein Hass auf. :'(

20.05.2013 12:49 • #320


M
liebe biene, liebe geena, liebe geisha,

siesta ging nicht - esse seit tagen auch nichts mehr richtiges und mag kaum noch aufstehen. draussen ist schönes wetter, ideal um einen ausflug etc. zu unternehmen. keine kraft und keine lust.

habe nicht mal mehr tränen im moment, so komisch das ist.

versuche nicht daran zu denken was er macht. versuche mir einzuhämmern, dass es einfach nicht mehr gut war so wie es war am schluss und es einfach vorbei ist. gleich ist wieder eine stunde rum und wir sind den ende ein stückchen näher.

habe heute abend noch sport und frage mich, wie ich das schaffen soll, so fertig wie ich bin.

dann der horror gedanke an morgen. kann der tag nicht einfach ausfallen?

20.05.2013 12:53 • #321


geena27
liebe mia, liebe geisha, liebe biene,
ich bin auch überzeugt dass sich das blatt wenden wird (so wie es die sprechstundenhilfe angekündigt hat) allerdings müssen wir dazu unsere hoffnungen auf eis legen (oder besser noch begraben) damit anderes endlich platz finden kann in unserem leben.
d.h. wir sind diejenigen die die tür zuhalten, und somit verhindern dass anderes/besseres auf uns zukommen kann.

ich bin 100% überzeugt, dass das so ist, war das auch immer und es hat sich immer gezeigt dass es gestimmt hat, nur ist da im moment soo eine hohe mauer, die ich nicht schaffe einzureißen...

doch ich weiß der zeitpunkt kommt.
auch bei euch...gaaaanz sicher

20.05.2013 12:56 • #322


G
Liebe miamia,
Dass du nicht schlafen konntest tut mir sehr leid. Kenne das auch. Würde auch gerne wieder zum Sport gehen, aber bin körperlich dazu nicht in der Lage. Es ist so schrecklich, dass es iwie nichts gibt, was einen wirklich ablenkt.

20.05.2013 12:58 • #323


M
vielleicht sollten wir uns in irgendeiner stadt einfach für ein wochenende treffen und uns versuchen gegenseitig abzulenken

20.05.2013 13:01 • #324


G
Ja, das wäre eine Idee...aber ich glaube, wir würden uns nur gegenseitig vollheulen :'(
Es ist einfach nur traurig, dass man erleben bzw durchleben muss, wie leidensfähig man ist. :'(

20.05.2013 13:06 • #325


M
und selbst wenn es so wäre, dann wäre es auch in ordnung. oder es wird einfach nett und gibt uns kraft.

vielleicht ist es auch etwas, was wir in die nächste beziehung mitnehmen (auch wenn ich mir das null vorstellen kann im moment).

einen tipp für mich wie man die hoffnung begraben kann?

20.05.2013 13:07 • #326


G
@geena: da hast du wohl recht...prinzipiell liegt es bei uns, weiter zu trauern oder nach vorne zu schauen...aber wie macht man das einem leidenen Herzen klar? :'(

20.05.2013 13:08 • #327


M
ja und wo ist der sinn?

bin gerade dabei die übergangswohnung einzuräumen, ein grösster teil meiner sachen habe ich eingelagert.

da sind sie nun, die tränen.

20.05.2013 13:20 • #328


V
Hallo ihr Lieben,

wir schauen doch nach vorne, seid euch dessen bewußt,
wir sind doch hier, haben uns nicht aufgegeben, DAS ist doch erwähnenswert!
wir essen, schlafen ( auch wenn mehr schlecht als recht) und gehen arbeiten oder kümmern uns um Kinder ( biene), machen den Haushalt u.s.w.
zwischen all dem trauern wir, was man muss um zu verarbeiten.

Hoffnung erhält uns aufrecht, wir hoffen immer
- auf gutes Wetter
- keinen Unfall zu haben
- den Geschäftsabschluss erfolgreich zu machen
- einen guten Film im TV

ein wenig Hoffnung und Zuversicht muss immer sein,
Hoffung haben ist ein Grund Veränderungen anzunehmen,
Wenn wir die Hoffnung aufgeben, dann fehlt uns die Voraussetzung dafür,

Das Pendant zu Hoffnung ist die Verzweiflung,
Hoffnung und Zuversicht sind Lebenselexire.
Ohne Hoffnung geben wir auf, ergeben wir uns.

Ich drück euch alle mal!

20.05.2013 13:26 • #329


V
Zitat von biene62:
Roter VW-Bus mit Fahrradhalter hinten fährt in die Straße ein, in die ich aus dem Fenster sehen kann. Ich dachte: ER KOMMT, endlich.

Habe dann gewartet, dass er aussteigt und kommt. 20 Minuten. Ich war so aufgeregt.
(...)
. Da stand dann der rote Bus, genau wie unserer, aber: Es war ein anderer. ER WAR ES NICHT. Ich hätte schreien können, so weh tat das.


Hallo biene,
Nein, du verlierst nicht den Verstand,
versuche dich damit auseinanderzusetzten,
nimm es an, sage dir
Ja, ich bin traurig, Ja ich bin wütend, Ja ich bin enttäuscht , Ja ich bin verletzte
denn zu all dem hast du ein Recht,
du bist Mama, und weißt wie ich, dass man immer vernünftig sein muss, Vorbild, aber wir sind auch nur Menschen, die auch mal schwach sein dürfen, auch du!

Ich kann ebenso wenig ganz loslassen, ich könnte mir nicht ausdenken wenn mein Ex in der Nähe wohnt, wie es dann wäre,
Deine Situation ist noch verzwickter, (ich habe gar keinen Kontakt mehr)
schreiben und lesen hat mir geholfen meinen Kopf zu sortieren,
ich bin auch in einer VTherapie ( die nicht so der Hit ist),

ich schicke dir viel Kraft !

20.05.2013 13:35 • #330


A


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