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Heute - Fühle mich ausgetauscht und zurückgelassen

L
DANKE

Von oben sehen wir bestimmt wie ein völlig orientierungsloser Fischschwarm aus.
Wenn uns langweilig wird, können wir ja für die nächste WM im Formationspaddeln trainieren.
Zurück will ja eh noch keiner

05.08.2013 20:59 • #196


Z
He Mimose. Das war ja richtig spannend... Gerade noch
vorm Schlafen gelesen. Wie ein Kind... Noch eine Geschichte...

Ja lost, lass Dir Zeit mit der Farbe... Wir übersehen Dich
trotzdem nicht...

Und an uns alle: Gute Nacht!

Zebra

In letzter Zeit was ganz Neues bei mir: Wut und Aggression.
Nach 9 Monaten... Hoffentlich zebreche ich nicht meine Paddelruder...

05.08.2013 21:05 • #197


A


Heute - Fühle mich ausgetauscht und zurückgelassen

x 3


S
Hach ja, endlich mal wieder ne Geschichte zum schlafen gehen. Hat man ja doch in Erinnerung gekoppelt mit einer sorgenfreien Zeit Danke lieber Mimose.

An alle anderen mit und ohne Farbe...schön das man sich gar nicht allein fühlt so umgeben von wankenden Laternen. Tolle Vorstellung finde ich.

@Zebra bin jetzt auch im 9. Monat ... ich würde alles geben für ein bissl Wut. Etwas anderes als Traurigkeit, glaub das macht das Verarbeiten leichter. Leb sie...leb all Deine Gefühle, sie sind ein Teil von Dir und machen Dich zu dem tollen Menschen der Du bist.

Gute Nacht zusammen...so sanft von den Wellen in den Schlaf gewiegt zu werden ist grad auch eine schöne Vorstellung.

LG
Sanny

05.08.2013 21:41 • #198


A
@ Sanny, aber auch an alle anderen Mitreisenden,

da schreibst du was ... mir geht es auch so, auch ich wäre gern richtig wütend, würde mich gern ärgern - aber ich bin nur traurig. In solchen Momenten (die nach fast 10 Monaten immer noch jeden Tag kommen, wenn ich nicht extrem abgelenkt bin) zieht sich mein Hals zusammen und die Tränen fangen an zu rollen.

Wie gehst du, wie geht ihr damit um?

Ohne zu pathetisch werden zu wollen ... Manchmal habe ich das Gefühl, dass meine Lebensfreude nicht mehr zurückkommen wird. Als ich meinen Ex-Mann kennenlernte und wir zusammenzogen, empfand ich es als großes Geschenk, einen Mann gefunden zu haben, mit dem ich mein Leben verbringen möchte und der mit mir sein Leben verbringen möchte. Dass das jetzt vorbei ist, bereitet mir wirklich massiven Kummer. Immer wieder tauchen Gedanken auf wie Wir hätten es doch schaffen können, Warum ist der Traum einfach so geplatzt ... usw.usw.

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, mein restliches Leben allein zu verbringen, ich finde diesen Gedanken nur grauenhaft. Ich denke aber, dass ich mich daran gewöhnen muss - wer weiß, ob ich noch einmal so ein großes Glück habe. Wenn nicht, muss ich auch allein glücklich, oder sagen wir mal zufrieden sein können.

Geht euch das auch so? Wie kommt ihr mit solchen Gedanken und Gefühlen klar? Was macht ihr - lenkt ihr euch ab? Betrinkt ihr euch?

Würde mich über ein paar Worte, vielleicht sogar Ratschläge von der Reisetruppe freuen.

Viele Grüße
Angie C

06.08.2013 11:47 • #199


Mimose
Hey Angie...

antworte erst jetzt, da ich gerade von der Arbeit gekommen bin.

Wie wir das machen, weiß ich natürlich nicht.

Ich, für meinen Fall, habe dieselben Gedanken. Und ich nehme sie hin.

Sie tun mir weh, sie machen mir Angst vor der Zukunft ,
sie belagern mich, wenn ich einschlafen möchte und sie kommen und gehen, wann sie wollen.
schei.!

Und das mit dem Hinnehmen meine ich wirklich ernst.

Ich kann es nicht ändern, abstellen oder sonst irgendwas.

Weißt Du, ich bin so gerne zweisam.
Ich mag Vertrauen und Verbundenheit. Schöne Rituale, all diese ganzen Dinge.
Ich liebe gerne und werde gerne geliebt.

Ob das jemals wieder passieren wird, keine Ahnung!

Und deshalb:
Ich kann nichts anderes tun, als das, was ich gerade tue!

Frag mal einen Ertrinkenden, warum er nicht gerade Urlaubspläne macht.
Warum er nichts anderes tut, als seinen Kopf über Wasser zu halten?
Was meinst Du, antwortet er?

Also, abschließend....ich kann nur das tun, was ich gerade im Moment tue.
Den Kopf über Wasser halten!
Und das mache ich richtig gut!
So, wie Du auch. Wie wir alle hier!
Und da ich das so gut mache, bin ich auch stolz.
Und Du bist es auch!
Denn so leicht bekommt man uns nicht unter!

Alles andere wird sich zeigen!
Früher oder später!

Alles klar?

Und jetzt komm wieder in die Mitte!

LG M.

06.08.2013 21:23 • x 2 #200


Effi
Hallo Angie und Mimose und natürlich auch die anderen Treibenden,

Ich war auch gerne zweisam - es war eh seltener durch Fernbeziehung - aber ich habe es geliebt, seine Nähe, seine Wärme, seine Ruhe, seine liebevollen Blicke, seine Introvertiertheit, die Intimität mit ihm, sein Auftreten, wir hatten soviel Potential....

ABER: Es war nicht echt, Ich wurde nicht ausgetauscht, ich wurde gar NIE richtig zugelassen, alle meine Zweifel waren echt und richtig, nicht Verletzungen aus Altlasten, mein Gespür stimmte, mein Selbstwert war und ist noch zu wenig da, obwohl ich mir trauen kann, ich vertraute ihm, meinem Schatz, dem Ruhepol nicht meiner Wahrnehmung.
Ich fühle mich abgestellt, seine Nähe und Wärme habe ich so geliebt, und er bricht mein Herz ohne Empathie, die hat er nur für sich.

Im Gegensatz zu dir Angie kenne ich Wut aber sie ist immer mit Enttäuschung oder Wehmut besetzt (Wut alleine nur ganz kurz und dann heftig) ganz eigen, ich trauere um soviel das passte und doch war alles eine Lüge von Anfang an, Schwerstarbeit zu akzeptieren (ich will nicht und muss doch) darum bleib ich noch auf See....

....... mit einem türkisfarbenen Lämpchen und seh die anderen Boote, das tut gut.

Danke

06.08.2013 21:53 • x 1 #201


Z
Hallo Angie, Mimose hat wohl recht.

Aushalten! Und wohl auch ziemlich lange.
Wut hatte ich jetzt nach 9 Monaten auch
erst ein einziges mal. Das kam ohne aktives Zutun meinerseits.
Sonst auch so wie von Dir und Mimose beschrieben.

Würde gerne mehr schreiben aber der Tag hat
mir zugesetzt. Krönung war eine Mittagspause mit
einer ehemaligen Kollegin die mir von ihrere Ehe
und Schwangerschaft vorgeschwärmt hat. Nach
meinem Befinden hat sie nicht gefragt.
Wohl auch besser. Da war dann wieder Wut da...
aber auf die Kollegin und nicht auf ihn... Ganz
im Gegenteil....

Es dauert! Wir können es nicht durch
Kraft und Anstrengungen beseitigen... Halt
parallel dazu das Leben wieder wagen.

Lasst uns noch zusammen weiterpaddeln.
Wir sind stark. Stark im Lieben.

Gute Nacht Ihr da draussen!

06.08.2013 21:54 • x 1 #202


A
Hallo Mimose, Effi und Zebra,

ja, es ist wohl so, es geht ums Aushalten und Hinnehmen. Eine große Herausforderung: Das, was man nicht ändern kann, hinzunehmen. Und nicht zu resignieren. Das kann ich nicht gut, das muss ich üben. Ich bin es auch nicht gewohnt. Im Beruf heißt es Lösungen suchen und möglichst auch finden. In solchen Gefühlslagen jedoch gibt es keine (schnellen und pragmatischen) Lösungen, da heißt es stillhalten, aushalten, akzeptieren. Ist das erste Mal, dass mir so etwas widerfährt; dass meine Gefühle so übermächtig sind, vor allem über einen so langen Zeitraum.

Vielen Dank für eure Worte, sie tun mir gut!

Und weiter geht die Reise ...

Gute Nacht
Angie C

06.08.2013 22:34 • #203


Mimose
@all Paddler...

Ja, weiter geht die Reise...

Und mal ganz ehrlich,
was soll uns mit einem türkisfarbenen Lämpchen
in unseren Reihen noch passieren?

Stark im Lieben...das hat was, Zebra!

In diesem Sinne....Ihr Liebenden...


Euer M.

06.08.2013 22:47 • #204


S
Moin Ihr lieben Paddler (ja ich weiß es ist nach Mitternacht...für eine hamburger Deern ist´s immer Moin) ,
da schreibt ihr soviel wahres. Aushalten, iwie einen Tag nach dem anderen in der Hoffnung das es besser wird. Und es ist ja auch viel besser als vor 9 Monaten...aber gut? Nein gut ist es noch lange nicht fürchte ich. Traurig bin ich, dass er so einen Abgang mit Lügen selbst nach der Trennung nötig hatte. Selbstzweifel...bin ich sowenig wert, waren die 1,5 Jahre so wenig wert, daß Mann sich nichtmal zur Ehrlichkeit durchringen kann. Zu einem Klaren Wort? Fremdgeküsst, ausgetauscht, angelogen, wie ein Nichts behandelt und das ganze so, daß es bei mir das Gefühl erzeugt hat, daß es alles richtig für Ihn ist. Wen hab ich da blos so unglaublich geliebt? Ich hab mein Vertrauen in meine Menschenkenntnis verloren...das tut mir am meisten weh. Dieses Zögern, wenn man auf andere Menschen zugeht. Dabei war ich immer positiv, lebensfroh und gerne mit Menschen zusammen. Vieles hat er mir genommen mit seiner Art zu gehen...nur eins nicht...mein Kämpferherz. Kopf oben halten, aushalten...wird schon wieder. Hoffe ich, ab und an hab auch ich mal Zweifel. Aber der positive Mensch lässt sich hier und da mal blicken. Pläne werden gemacht, ab und an wird sich zu etwas gezwungen, weil ich glaube man muss sich auch was anderes schaffen als schlechte Erinnerungen...eine lebenswerte Zukunft. Der Weg zurück an Land ist unendlich schwer, traurig...aber auch Hoffnungsvoll ab und an. Ängstlich oft und in vielen Bereichen. Ich versuche mich auf mich zu konzentrieren, mich wiederzufinden und seine Probleme und sein Verhalten bei ihm zu lassen. Einfach ist was anderes. Aber wer nie los geht und über den ersten Stein krabbelt, hat keine Chance je anzukommen.

Ich glaube eine gewisse Traurigkeit wird immer bleiben. Letztlich ist ein geliebter Mensch aus dem Leben gegangen. Es ist wie wenn ein Verwandter stirbt. Ein dunkler Fleck im Herzen bleibt immer. Aber auch das macht uns zu den Menschen die wir sind. Menschen die Liebe empfinden können, geben können und auch empfangen können. Das kann nicht jeder, dafür sollte man eigentlich dankbar sein.

Mein grünes Licht schwankt heut schon den ganzen Tag ein bissl mehr. Hoffe morgen ist die See für mich wieder ruhiger. Bis dahin gute Nacht.

Sanny

@Angie Lösungen suchen und finden, daß kann ich auch in allen Bereichen. Nur in der Liebe, bei meinen Gefühlen ... welche Lösung gibt es für ein weinendes Herz? Keine...nur Heilung, langsam. Zeit ist die einzige Lösung die ich gefunden habe. Abgelenkt hab ich mich schonmal, zu früh in eine neue Beziehung...nicht gut, daß Herz muss alle Tränen weinen, heute oder in 5 Jahren. Dann doch lieber jetzt, jetzt ist man es ja schon fast gewohnt, daß es alles nicht so dolle ist. Meine gescheiterte 12 Jahres Beziehung ist nach der kurzen Fernbeziehung auch gleich noch mit über mich weggerollt. Das war überhaupt gar nicht gut. Es wird alles wieder...ich glaub da fest dran, sonst hätt ich mir schon nen Stein an den Fuss gebunden und wäre über Bord gegangen. Aber da kommt dann wieder der Trotz und das Kämpferherz. Der nicht...DER kriegt mich net klein. Hilft auch

06.08.2013 23:32 • #205


Mimose
Gestern und Vorgestern, Tage 89 und 90,...


Irgendwas wühlt, ackert und nagt.
Irgendwas von ganz tief innen.

Ich sitze in Gesellschaft und starre Löcher in die Luft.
Schweife ab und habe keine Lust es zu verbergen.

Ich weiß nicht genau, was es ist.
Kann es nicht greifen.
Es ist da, aber zeigt sich mir nicht.

Wenn ich mich von außen betrachten würde, würde ich sagen,
da sitzt ein kleines, trauriges Kind.
Ich sehe die Fragezeichen auf den Gesichtern meiner Freunde.
Und sie sehen das Stopp-Schild, das ich vor mir her trage.
Also bleibt die Frage nach dem Was los ist, zwischen uns stecken.
Dort vibriert sie fröhlich Hin und Her, so dass ich mit irgendeinem Mist anfange
oder gehe.

Ich will zurück in meine Höhle.
Da kann mein Schmerz sich ausbreiten und muss sich nicht erklären.
Dort kann er mir nahe treten.
Und ich ihm.
Ich kann ihn endlich fragen, was er jetzt schon wieder will.


Und dann endlich, kann er es mir sagen:

Vor nicht allzu langer Zeit,
als das Wünschen noch geholfen hat,
da musste ich am Abend vor Heiligabend immer das Fenster offen lassen.
Ein Glas Milch und ein paar Kekse auf die Fensterbank stellen.
Und daneben platzierte ich dann meinen Wunschzettel.
Dann versuchte ich, in freudiger Erwartung an den nächsten Tag, einzuschlafen.
Es muss Stunden gedauert haben, aber irgendwann sind mir wohl
einfach die Augen zugefallen.
Und ich glaubte ja auch fest daran, dass der neue Tag nicht kommen kann,
wenn der alte nicht geht.
Und dazu musste ich einschlafen.
Das war so, in meinem Universum.

Am nächsten Tag schließlich waren das Glas Milch leer und einige Kekse verschwunden.
Wunderndes Fingerkauen und Staunen.

Dann kam das Christbaum-schmücken, einige Vorbereitungen für den Abend.
Bis es endlich soweit war.
Wir mussten einige Runden um den Block gehen, dann
aufgeregt und leicht frierend in der Diele warten,
bis endlich das Glöckchen erklang.
Das war das Zeichen, auf das wir so gewartet hatten.

All das wiederholte sich Jahr für Jahr, der Ablauf war mir so vertraut, dass
er zu einem Teil meines Inneren wurde.
Niemals könnte ich mir vorstellen, dass es all das nicht mehr geben würde.


Anhand dieses Beispiels wird mir deutlich, wie wichtig Rituale sind.
Sie halten uns zusammen und schaffen eine gemeinsame Erlebniswelt.
Ist diese sonst eher vereinzelt, hier wird sie zusammengeführt.

Und so war es auch mit Dir.
Und mein Schmerz hat mir gerade mitgeteilt, dass es eben diese Rituale,
die es zwischen uns gab, sind, die mir gerade wieder so fehlen.
Denn, das ist mir jetzt klar:
Da sie unsere gemeinsame Erlebniswelt abbildeten, kann ich sie nicht
alleine ausführen.
Ohne Dich wird es sie nie wieder geben.
Weder für mich, noch für Dich.
Und es wird sie auch nicht mit jemand anderen geben.
Sie sind zu speziell.
Sie waren eine Mischung aus Dir und mir.

Und wieder dieses innere Kopfschütteln und wundern, wie Du all das wegwerfen konntest.
Alles verloren, weil Du getrieben, angetrieben, von wem oder was
auch immer, nicht zur Ruhe kommen konntest.

Erinnerst Du Dich?
Immer, wenn Du nervös, weil ärgerlich oder ratlos, herumgeflattert bist,
hab ich meinen Finger in die Luft gehalten, damit Du darauf landen konntest.
Dann hab ich Dich erstmal in die Arme genommen, Dir über den
Kopf gestreichelt und gefragt, was denn los sei.
Und dann hast Du erzählt.
Manchmal stundenlang und ich habe zugehört,
ein paar Schrauben wieder festgezogen, bis Du entladen warst.
Und alles soweit erstmal wieder gut war.

Und diese Rituale gab es tausendfach.
Sie bedeuteten uns beiden sehr viel und sie waren so gut, so wichtig
und richtig.
Und sie waren gegenseitig.
Sie funktionierten wie auf Knopfdruck und schufen immer wieder eine Basis.
Darum war es ja auch so schön mit Dir.
So einzigartig.

Und deshalb:

Nie wieder wird sein, was nie wieder wird sein.

Oh, eine furchtbare Wahrheit.



M.


Vielleicht noch ein Nachtrag:

Jede Beziehung hat Rituale, entwickelt Rituale.
Und da ich ja auch an meine Zukunft glaube, wird es auch in der nächsten
Partnerschaft wieder Rituale geben.
Aber dies werden grundsätzlich andere sein und hier ging es mir
jetzt darum, mich von eben diesen aus dieser Beziehung zu verabschieden.
Also, kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken.
Aber zum Loslassen gehört nunmal der Schmerz.
Okay?

Nochmal M.

07.08.2013 05:25 • #206


S
Hallo ihr Liebenden

Wie schön gibt es euch! Und es kommen mehr Farben dazu. Willkommen türkises Boot in unserer Mitte. Bald haben wir einen Regenbogen

Ich habe mich sehr in euren letzten Beiträgen wiedergefunden. Es tut gut, verstanden zu werden.

Und ja, auch ich bin gerne in Beziehungen. Ich mag es, mit einem Menschen mein Leben zu teilen, mit ihm durchs Leben zu gehen. Ich liebe gerne und sehr leidenschaftlich. Aber es ist doch schön, dass wir lieben können! Wir wären alle nicht hier, hätten wir nicht etwas wunderbares ge- und erlebt.

07.08.2013 12:17 • #207


B
Mimose,

du triffst es mal wieder haargenau auf den Punkt! Mit jedem einzelnen Wort sprichst du mir aus der Seele!

Ich war jetzt für ein verlängertes Wochenende mit zwei Freundinnen in Oslo. Ich wollte einfach mal abschalten, das Leben in vollen Zügen genießen - und es hat zeitweise echt gut geklappt. Durch die Stadt zu schlendern, die Natur zu genießen, in der Sonne Kaffee zu trinken.. aber die schon Zwangsgedanken haben mich immer und immer wieder zurück geworfen.
Und nun habe ich wieder zwei extreme Tage - nichts ist passiert, absolut gar nichts. Mein Leben läuft gerade wieder in gute Bahnen... aber die Gedanken machen es kaputt. Zum Haare raufen!

Aber: Immer schön positiv denken.. es wird besser

07.08.2013 21:13 • #208


Z
Langsam wird es unheimlich Mimose. Der letzte Tagebucheintrag:
Genau so wie Du schreibst! So genau so!
Und an alle anderen Paddler: fühle mich Euch so nahe
wenn ich euch lese. So verstanden. Und beruhigt. Endlich
mal normale Leute... Hehehe...

Ich blinke in rot zu Euch in die Nacht und wünsche uns
eine erholsame...

Zebra

07.08.2013 21:18 • #209


S
Hallo ihr lieben Paddler

Könnt ihr loslassen? Ist bei euch schon angekommen, dass der geliebte Mensch nicht mehr zurückkommen wird? Falls ja: Wie habt ihr das geschafft? Ich merke wie unglaublich schwer es mir fällt. Ich möchte ihn doch nicht loslassen! Möchte dass er bleibt, bei mir...
Der geliebte Mensch ist wieder erstaunlich oft online im Forum, obwohl er sich kaum beteiligt. Und ich frage mich ob er wieder auf Frauenfang ist, vielleicht sogar eine Neue hat? Solche Gedanken, verbunden mit der Unwissenheit ob es tatsächlich so ist tun weh, kratzen die Haut am Herzen auf und es blutet. Mein Boot wackelt grad heftig in der rauhen See. Seht ihr wie das gelbe Licht schwankt?

Ich wünsch euch eine Gute Nacht,

Sally

07.08.2013 21:59 • #210


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