Hallo Herzblume, ich bin mir meiner Gefühle für sie sicher und habe heute auch den Anfang mit dem Reden gemacht, weiß ihre Reaktion aber noch nicht richtig einzuschätzen.
Zur Erklärung:
Ich bin jemand, der in Liebe auch die Nähe durch bewusste und scheinbar zufällige Berühren sucht. Vor dem Urlaub waren dafür nicht so viele Möglichkeiten, im Urlaub um so mehr und so kam es, dass meine Hand ständig auf ihrem Schoss lag, sobald wir mit dem Bus fuhren oder ich meinen Arm um ihre Rücklehne legte, so dass meine Hand ihre Schulter berührt. Hat sie sich verbrannt, blieb es nicht bei Worten sondern ich zeichnete mit den Fingern die verbrannte Stelle nach usw.
Ich habe sie heute also gefragt, wie es ihr mit mir und unserer Nähe geht. Ihre Reaktion in Kurzform: Sie strahlte mich übers ganze Gesicht an und meinte, es gehe ihr mit mir gut, richtig gut. Nur habe sie im Urlaub gemerkt, dass es ihr manchmal zu viel an Nähe ist, weil sie dass so nicht kennt, denn ihr Mann war auch nicht der große Kuschler. Es sei aber Tagesform abhängig.
Ich hab ihr dann gesagt, dass wir ja im Urlaub uns sehr nach gekommen sind und einen Schritt weiter gegangen sind, dass ich das als schön empfinde, auch wenn das alles so neu und verwirrend ist Ich aber nicht möchte, dass sie etwas über sich ergehen lässt, was sie so nicht möchte und dabei etwas zerstört wird. Daraufhin sagte sie mir, ich solle mir keine Sorgen machen, dass was sie nicht möchte, lässt sich auch nicht zu und wenn sie manchmal zu mir sagt, tasch` mich nicht schon wieder an, dann ist es der Moment, wo sie eben gerade nicht möchte bzw. ihr es gerade zu viel ist. Aber es sei eben Tagesform abhängig. Ich hatte das Gefühl, dass sie über das Reden erleichtert war, auch das sie mir sagen konnte, wann sie es nicht mag und das es ihr manchmal zu viel ist.
Im Tagesverlauf strahlt sie mich wieder an und meint, ich bin richtig gerne mit Dir zusammen. Es ist schön mit die den Alltag zu planen, alles zusammen umzusetzen und gemeinsam zu erleben. Und wenn das mal an manchen Wochenenden nicht möglich ist, dann würde ihr als das fehlen. sie wäre es so, als währe mit dem Tod ihres Mannes eine Tür zu und mit mir eine neue Tür aufgegangen...so, als hätte jemand unser Leben bereits vorgeschrieben und sie ist gespannt, was da noch so auf uns zu kommt. Für mich fühlt es sich auch so an, als hätte ich mit meinem Mann eine Familie verloren und mit ihr eine neue Familie gewonnen.
Was ich dann nicht wagte, sie zu fragen, was sie für mich und in den Momenten der Nähe fühlt. Mein Bauch sagte mir, es ist noch zu früh, sie scheint sich ihrer Gefühle noch nicht sicher zu sein bzw. ihr zu vertrauen. Aber wie gesagt, ich weiß nicht so recht, wie ich das wirklich deuten darf, Freundschaft ja oder doch mehr aber langsam auf uns zukommen lassen.
26.06.2016 14:02 •
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