Hallo zusammen,
Ich bin froh, hier diese Plattform gefunden zu haben um mir meinen Kummer von der Seele zu schreiben und vielleicht Gleichgesinnte zu finden.
Erstmal zu mir, ich bin 33 Jahre alt, verheiratet und habe einen 3 jährigen Sohn. Mit meinem Mann bin ich sage und schreibe schon 16 Jahre zusammen. Er ist mein bester Freund ein toller Vater und hält mir den Rücken frei. Vor 5 Jahren hatte ich eine ziemlich lange Affäre mit einem anderen Mann. Warum dies passiert ist, kann ich euch nicht genau beantworten, aber tief im Inneren fühle ich mich für meinen Mann als Erzieherin, Familienoberhaupt, Köchin, Putzfrau, usw. Und mehr nicht. Keine Komplimente, keine Aufmerksamkeiten, Geschweige denn spannenden S..
Die Affäre von damals habe ich beendet, was mir komischerweise kaum zugesetzt hat.
Und jetzt kommt mein Problem. Ich arbeite schon seit 12 Jahren mit einem Kollegen zusammen, den ich sehr schätze und auch gut klar komme. Er hat immer wieder so zweideutige Anspielungen gemacht, auf die ich aber nichts gegeben habe, weil ich auch gerne mal zweideutig werde und gerne flirte. Vor ein paar Wochen hat er mir dann mal gesagt, dass er die Anspielungen ernst meint und sich gerne mal mit mir treffen möchte (er ist selbst verheiratet und hat 2 Kinder). Und dieser Satz veränderte alles. Eigentlich habe ich mir geschworen es nicht zu tun. Leider wurde ich schwach. Ich sah ihn von diesem Tag an mit anderen Augen. Wir haben also ein Treffen geplant und vorab eine klare Absprache getroffen, dass es auf rein S. Ebene stattfinden soll. Dann kam der besagte Tag X. Was soll ich sagen. Wir hatten zwei Stunden intensiven S., haben gelacht, geredet, uns gestreichelt, etc. Und ich habe ihn, kaum bin ich zur Tür raus angefangen zu vermissen. Wir haben bereits an diesem Tag ein nächstes Treffen vereinbart, welches vor kurzem stattgefunden hat. Dieses Mal empfand ich es als noch intensiver. Und ich glaube er auch. Als ich gegangen bin, sind mir die Tränen in die Augen gestiegen, weil ich am liebsten den ganzen Tag bei ihm geblieben wäre. Im Moment weiß ich nicht, wo ich mich einsortieren soll. Ich hab sogar insgeheim die Hoffnung, dass es ihm ähnlich geht, auch wenn es keine Konsequenzen für meine/seine Ehe hätte. Im Moment fühle ich mich so leer und schmerzerfüllt
10.10.2021 14:35 •
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